DE2044287A1 - Aeroionisator - Google Patents

Aeroionisator

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DE2044287A1 DE19702044287 DE2044287A DE2044287A1 DE 2044287 A1 DE2044287 A1 DE 2044287A1 DE 19702044287 DE19702044287 DE 19702044287 DE 2044287 A DE2044287 A DE 2044287A DE 2044287 A1 DE2044287 A1 DE 2044287A1
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    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T23/00Apparatus for generating ions to be introduced into non-enclosed gases, e.g. into the atmosphere

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  • Electrotherapy Devices (AREA)
  • Elimination Of Static Electricity (AREA)
  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

München, den 7* September 1970
Dipt-InQ-He--; -
•kedicor Müvek
Budapest /UNGüHN
AEROIONISATOR
Die Erfindung betrifft einen Aeroionisator, der' von einer Batterie oder vom Netz inbetriebgehalten werden kann, mifc durch einen Spannungsvervielfacher hergestellter Hochspannung arbeitet, und einen Ionidationselektrodensatz und eine Ablenkelektrode aufweist. '
ISs ißt bekannt, dass sich ein Veil der Luftmoleküle sowohl im Freien, als in den geschlossenen Räumen infolge verschiedener physikalische^ Einwirkungen elektrisch auflädt. Die bioloßißcho V/irkung solcher Aeroion genannten Luf tteilchen rnib elektrischer Ladung erweckte
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schon langst die iai'merksamkeit und es wurden Forschungen zwecks Untersuchung der physikalischen und biologischen Wirkung der Aeroionen durchgeführt.
Mit Hilfe der klimatologischen und biometeorologischen Untersuchungen wurde festgestellt, dass das Übergewicht von positiven Aeroionen in der Luft bei den meisten Menschen eine ungünstige Wirkung, Nervosität, Abnahme der KonzentrationsfShigkeit verursacht, was oft durch starke Kopfschmerzen verschlimmert wird. Laut statistischer Angaben wird durch diese Erscheinungen die Unfallgefahr erhöht, z.B. bei Kraftwagen, besonders wenn der Fahrer mehrere Stunden lang ohne Unterbrechung lenkt.
Die biometeorologischen Forschungen ergeben, dass das Funktionieren des Organismus bereits durch die Einatmung von Luft mit relativ niedriger negativer Ionenkonzentration günstig beeinflusst wird. Eines der kennzeichnendeten Symptome hiefür ist, dass der Rhytmus dea Atmens langsamer ist, gleichzeitig die Tiefe des Atmens zunimmt, wodurch eine grössere Luftmenge in die Lunge gelangt. Der Sauerstoff wird durch den Organismus besser verwertet, da die Verlangaamung des Atmungsrhytmus dem Sauerstoff mehr Zeit lässt, durch die Wand der Elveolen zu dringen. Durch den Blutkreislauf beeinflussen die Aeroionen negativer Ladung das zentrale Nervensystem günstig. Infolgedessen normalisiert sich der Blutdruck, die Neigung zur Ermüdung vermindert sich, die Konzentrationsfähigkeit nimmt zu. Die im ganzen beruhigende Wirkung sichert ein angenehmes Allgemeinbefinden.
Bs sind bereits für die Herstellung von Aeroionen negativer Polarität geeignete, aufgrund des Koronaentlad ungaprinzips arbeitende, mit einem Draht von sehr kleinem Durchmesser verfertigte Ionisatoren bekannt. Bei diesen bekannten Geräten werden als Ionisationselektrode blogs aus Draht verfertigte Spitzen, bzw. bei den Geräten grössere r Abmessung Draht von sehr kleinem Durchmesser, das auf einen Rahmen aufgespannt ist, verwendet. Die Herstellung dieser Elektroden ist kompliziert, weil die Spitzen durch Löten oder Punktschweissen auf einen besonderen Träger befestigt werden müssen.
Ein weiterer Kachteil dieser Geräte 1st, dass we-
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ßer des-klein«!: OrO3 -jig O5,04 mm betragenden -Burchmo-nsers: sowohl das'Zerstückeln,, wie auch das Befestigen unter der Lupe vollaufünren sind. Um-die--'Mechanische-.Festigkeit zu sichern, müssen die Spitzen aus hartgesogenem Material, ζ* Β« aus Bronze angefertigt werden«, Diese können aber nur durch Schweissen befestigt werden. Trotz aller Vorsichts™ massnahiaen wird die Spitze leicht schadhaft t biegt sich um, wodurch der Wirkungsgrad des Gerätes in grosseni ifesse verringert wird,
Bei den in Kraftwagen verwendbaren Ionisatoren ergibt sich noch ein Problem. Die lage der Spitze muss im Verhältnis zur Ausblaseöffnung genau eingestellt werdeng was bei einem durch Punktschweissen befestigten Drahtstück von einigen hundertstel Millimeter Durchmesser in indust- | riellem Masstab gar nicht zu lösen ist. Die bekannten, für therapeutische Zwecke verwendeten ionisierenden Vorrichtungen sind auößchliesslich zur Herstellung von Aeroionen negativer Polarität geeignet, und die Ionisationsspitze wird auch bei diesen aus einem Draht von kleinem Durchmesser angefertigt. Dir weiterer Nachteil ist, dass sie bloss in Tischbauart hergestellt werden, und deshalb nur sitzend benutzt werden können; zur Behandlung von bettlägerigen Kranken sind sie nicht geeignet»
In dem Falle, wenn die Einatmung von positiven Aeroionen nötig wäre, können diese Vorrichtungen bloss nach elektrischer Umschaltung benutzt werden«, Für biologische Versuche sind dieselben überhaupt nicht geeignet, " da dort schon von vornherein Aeroionen beider Polaritäten erforderlich sind«,
Zweck der Erfindung ist es, die genannten Nachteile au beseitigen, d.h. einen Aeroionisator zu schaffen, der den Anforderungen der Praxis voll Rechnung trägt,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für den genannten Zweck einen Aeroionisator zu schaffen, der in Kraftwagen zur Verhinderung der Entstehung eines ungünstigen Ionenklimas, zu allerlei therapeutischen Behandlungen, sowie zu biologischen Versuchen 'gleiciierwtviso ;^ut" verwendbar' ist,
'iörfindungsgernyo.·; -wird-diese Aufgabe durch einen Aoroi oiiinator gulöfit;., hvi welchem'der ionisierende
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JÄlokfcrodensafcz- aus einom Metallband derart; ausgebildet ist, dass der untere Teil des Metallbandcs ein kontinuierliches " Band bildet, sein oberes freistehendes Ende hingegen sägezahnartig ausgebildet ist, Zweckmässig beträgt die Dicke des Metallbandes 0,04 bis 0,05 mm, das Verhältnis zwischen der Höhe der Sägezähne und der Höhe des kontinuierlichen bandes unterhalb der Zähne ist JJrI1 der Öffnungswinkel der Zähne im Zahngrund jedoch maximal 20°.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Aeroionisators, welche in den Kraftwagen zur Verhinderung der Entstehung eines ungünstigen Ionenklimas besonders gut verwendet werden kann, ist der ionisierende Elektrodensatz von zwei auf eine Kunststoffscheibe konzentrisch befestigten Ringen auf die Aussenfläche des inneren Ringes befestigt, auf die Aussenseite des äusseren Ringes aber ist eine Ablenkelektrode angebracht, und die Kunststoffscheiben sind mit den Elektroden zusammen von einem aus Kunststoff hergestellten Gehäuse umgeben, in dessen Deckel eine Öffnung ausgestaltet ist, und in diese Öffnung ist eine aus Kunststoff hergestellte Scheibe eingefügt, das Gehäuse und die Scheibe sind antistatisch gemacht, die im Deckel des Gehäuses ausgeschnittene Öffnung ist in einer gegen den Mittelpunkt des Gehäuses geneigten Kante, der Rand der Scheibe aber in einer zur Kante des Gehäusedeckels entgegengesetzten Richtung abfällenden Kante abgeschnitten, zwischen den beiden Kanten ist ein Spalt, und der ionisierende Elektrodensatz ist in diesem Spalt angeordnet«
Zufolge einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, welche besonders zu therapeutischen Behandlungen oder biologischen Versuchen sehr wirkungsvoll benutzbar ist, besteht der Aeroionisator aus einem Ionisatorkopf, einem damit verbundenen, in einem Kunststoffgehäuse angebrachten Spannungsvervielfacher, und einem diesem angeschlossenen Hetzteil, der Ionisatorkopf ist aber ein ^ aus Kunststoff verfertigter viereckiger Kopf, der von innen mit; einer die Lenkelektrode bildenden Metallfolie so ausgekleidet ist, dass die Metallfolie an den Ecken abgerundet ist, und der Radius der gegenüberliegenden Krümmungen grosser ist als ein Viertel der zwischen ilineu bestehenden Entfernung, die lonisationsolektjodousäfczo sind aber
BAD ORlGlMAL
in Kopf miteinander parallel angeordnet, und der Köpf ist vom auss0n p^erhalb der Elektrod^naHtze mit ein^in Kungtstoffgitter abgeachlogeien, der antistatisch gemacht ieit, das Gitter besteht jedoch aus. Spalten, die Über je einer Elektrode, von gegeneinander geneigten, sich auf die Elektrode zu verengen,den Kanten auggebildet sind.
Der grb'aste Vorteil des erfindungsgemassen Aeroioniaatora besteht darin, dass seine Erzeugung sehr einfach ist, denn das Ausschneiden der Ionisationselektroden aus dem dünnen Metallhand kann mittels einfachen Stanzens gelöst werden. Gleichzeitig sichert der kontinuierliche untere Teil des Metallbandes eines viel grössere mechanische Festigkeit* als. die bekannten Elektroden aus Drähten oder aus Nadeln· Hieraus folgt, dass auch die Betriebssicherheit viel grosser ist, denn dia Verschiebungswahrscheinlichkeit der aus dem Band auggebildeten Elektrodenspitzen ist minimal. Ein weiterer Vorteil ist, dass der kontinuierliche untere Teil des Metallbandes als Hilfselektrode funktioniert, was zur Folge hat, dass das zwischen der Ionisationselektrode und der Ablenkelektrode entstandene elektrostatiache Feld eine Form aufweist, weiche den im Ausgangsteil entstehenden Aeroionenverlust verringert. Auf diese Weise ist die Leistung des Gerätes viel grosser» als die der ähnlichen Geräte, etwa 5,10° Ion/nr/sec.
Der in Kraftwagen verwendete sog, Miniatura0*'0- *Ionisator weist den weiteren Vorteil auf, dass ar unter den zu diesem Zweck benutzenden Geräten im Weltmasstabe die kleinste Abmessung hat und gleichzeitig die grasate leistung bietet.
Bin weiterer Vorteil des. ftir therapeutische Zwekke geeigneten Gerätes 1st, dass eg an die Wand oder auf ein Gertlst montierbar und so auch für die Behandlung von bettlägerigen Kranken geeignet ist. Sein Raumbedarf 1st geringt das Gerüst kann bei der Behandlung von Kranken, die im Krankensaal liegen, unmittelbar neben daa Bett gestellt werden. Da die Polaritätäwechslung ausaerordentlich einfach zu lösen ist, kann dieses Gerät auch zur Durchführung biologischer Versuche verwendet werden.
Anhand zweier Ausführungabe!spiele wird die Erfindung nachstehend näher erl&utert. In den zugehörigen
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Zeichnungen ·Δοί&αα ·
Fig» 1 das Schema des Miniaburaeroionisators im Längsschnitt? . .
Fig. 2 den aus Metallband ausgebildeten lonisationselektrodensatz in ausgebreiteter Ansicht j
Fig· 5 die schematische Darstellung des Längsschnittes des therapeutischen Aeroionisators in auseinandergezogenera Zustand?
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV - IV von Fig. 3?
Fig. 5 die Draufsicht von Fig. 4.
In Fig. 1 ist der in Kraftwagen benutzbare Miniaturaeroionisator dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind auf die eine Seite einer Kunststoffscheibe 1 zwei konzentrische Ringe steif befestigt. Der innere Ring 3 ist niedriger als der äussere Ring 2. Die Ringe 2 und 3 und die Scheibe 1 können auch aus einem Stück hergestellt werden, z,B. durch Spritzgiessverfahren. Die Dicke der Scheibe und der Ringe beträgt ca. 2 mm. Auf den inneren ring 3 ist von aussen ein Metallband 4 so befestigt, dass in dem Ring ein Spalt ausgeschnitten wird und die zwei Enden des auf den Ring 3 angebogenen Metallbandes 4 in dießen Spalt eingebogen werden. Das Metallband 4 ist 0,04 bis 0,05 mm dick und sein oberes freistehendes Ende ist sägezahnartig ausgebildet (siehe Fig.2·). Das Verhältnis zwischen der Höhe £ der Säge zähne und der Höhe a des kontinuierlichen Bandes unterhalb der Zähne ist 3ili die Höhe £ und die Höhe a geben zusammen die Breite d des Metallbandes 4. Im Zahngrund b ist der Winkel«* maximal 2O°fDia Sägezähne des Metallbandes 4 bilden die Ionisationselektroden,
Auf die Außsenseite des äusseren Ringes 2 wird eine glatte Metallfolie angeklebt, oder elektrisch leitende Farbstoff aufgetragen. Diese Metallfolie oder Farbstoffschicht bildet die Ablenkelektrbde· '
Die Scheibe 1 und die Ionisationselektrod© 4, sowie die Ablenkelektrode 5 aihd in einem aus Kunststoff vorfortigton Gehäuse 6 angeordnet· Im Deckel dos Gehäuses 6 ist eino kreisförmige öffnung uusgoschnitton, und zwar fjo, dasß die Öffnung in oinor gegen den Ulbbolpunkt des
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Gehäuses geneigten Kante 8 ausläuft. In die öffnung ist eine aus Kunststoff hergestellte Scheibe 9 konzentrisch auf die Sohelbe 1 befestigt, z.B. mit Hilfe einer Schraube 11. Der Rand der Scheibe 9 ist in einer Kante IG abgeschnitten, welche Kante 10 in einer zur Kante 8 entgegengesetzten Hichtung abfällt, die Höhe der Kante 10 stimmt mit der Höhe der" Kante'8 überein, und die Scheibe 9 ist so angebracKt, dass die beiden Kanten 10 und 8 einander genau gegenüberliegen und zwischen ihnen ein Spalt 12 frei bleibt, Die Sägezeifrh'e des die Ionisationselektrode bildenden Metallbandes 4 müssen gerade unter diesem Spalt 12 angebracht sein, und zwar genau in der Mitte des Spaltes, Die Spitzen der lonisationselektrode sind mit den Kanten 10 und 8 in gleicher Höhe.
Die Innenfläche der Scheibe 9 muss auf irgend- | eine bekannte V/eise antistatisch gemacht werden, sonst wird durch diese der Austritt der Aeroionen verhindert. Wird das Gehäuse 6 aus sich statisch aufladendem Kunststoff hergestellt, dann muss auf die Innenwand des Gehäusedeckels eine weitere Ablenkelektrode 15 angebracht werden, entweder durch Ankleben einer Metallfolie, oder durch Auftragen einer elektrisch leitfähigen Farbe. Diese Ablenkelektrode 15ist mit der Ablenkelektrode 5 elektrisch zu verbinden.
Auf die zu den Elektroden entgegengesetzt liegende Seite der Scheibe 1 sind der Transverter und der Spannungsvervielfacher, sowie die den Betrieb anzeigende Glimmlampe befestigt. Die Speisespannungsleitung 14 ist an das Transverterpaneel befestigt. Dieses Paneel kann an f die niedergespannte Stromquelle von 6 bis 12 Volt angeschlosaen werden. Diese elektronischen Beatandteile sind von einem Kunststoffüberzug 13 umgeben und abgeschlossen. In den überzug 13 ist ein Gewindeloch ausgebildet, in welches, eine mit Gelenklager versehene Gummihaftscheibe einschraubbar 1st, mit deren Hilfe das Gerät an jede beliebige ebene Fläche, insbesondere an das Glasfenster von Kraftwagen befestigt werden kann.
Der Miniaturaeroionisator arbeitet folgendermassens
Die Leitung 14 wird an die entsprechende Stromquelle, z.B, an den Akkumulator des Autos angeschlossen,
ORIGINAL lNSPEOTIÖ h ή Q ^ q f
und dann beginnt der Transverter zu arbeiten. Die durch den Transverter hergestellte Tonfrequenzapannung wird vom Vervielfacher auf die zur Ionisierung nötige Gleichspannung von mehreren tausend Volt/ca. 3 bis 4 kV/ erhöht. Die bei den Ionisationselektroden zustande kommende Koronaentladung ionisiert die Luft, auf Einwirkung dieser mehrere tausend Volt starken negativen Spannung. Aus den Aeroionenpaaren, die in dem bei den Plattenspitzen entstehenden, stark inhomogenen elektrischen Feld zustande kommen, werden die positiven Ionen neutralisiert, während sich die negativen Ionen mit grosser Geschwindigkeit entfernen. Durch die Ablenkelektrode wird es gesichert, dass die auf den Plattenspitzen entstehenden Aeroionen negativer Ladung nicht auseinanderfliegen, sondern nur durch den Spalt 12 ausfliegen.
P Der kontinuierliche Teil des Metallbandes unterhalb des SügezMhnen arbeitet als Hilfselektrode und bringt mit der Ablenkelektrode zusammen ein elektrostatisches Feld von solcher Form zustande, dass die auf den Ionisatorspitzen entstehenden Aeroionen sich durch den Spalt 12 parallel entfernen; gleichzeitig wird in diesem Spalt der Aeroionenverlust verringert.
Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemässen Aeroionisators, welche besonders für therapeutische Behandlungen geeignet ist, wird in Fig. 3 veranschaulicht. Diese Vorrichtung besteht aus drei Teilen: aus einem Ionisatorskopf 21, einem SpannungsvervielfachergehMuse 22 und einem Netzteil 23. Der Ionisatorkopf 21 ist aus Kunst-
™ stoff, mit viereckigem Querschnitt verfertigt. Von vorn ist dieser Kopf durch ein Gitter 24 aus Kunststoff, von hinten durch einen Kontakt 25 abgeschlossen. Zwischen diesen beiden befindet sich eine auf die Seitenwände des Kopfes von innen angebogene Metallfolie 26, welche die Aufgabe der Ablenkelektrode erfüllt. Die Metallfolie ist an den Ecken gebogen, und zwar so, dass der Radius 34 der gegenüberliegenden Krümmungen grosser sei als ein Viertel der Entfernung zwischen ihnen. Ist die Ablenkelektrode durch eine auf das Innere der Seitenwand des Kopfes aufgetragene, elektrinch leitfähige Farbschicht gebildet, dann müssen diese Radien auf irgendeine Art gesichert werden.
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An die auf dor Innenwand des Gitters 24 ausgebil deten, ebenfalls aus Kunststoff -bestehenden'.Träger 28 sind die Ionisationselektroden 27 in mehreren, miteinander parallelen Reihen befestigt. Die Ionisationselektroden 27 werden aus Metallbändern verfertigt, die dem vorherigen Ausführungsbeispiel vollkommen ähnlich ausgebildet sind. Das Verhältnis zwischen der Höhe £ der Sägezälme und der Höhe a des kontinuierlichen Bandes ist auch in diesem Fall 3:1, in. dem Zahngrund b ist der Winkel ec ebenfalls maximal 20°, Der einzige Unterschied besteht darin, dass der mit Säßezähnen versehene und der kontinuierliche Teil des Metallbandes so gebogen sind, dass sie miteinander einen Hechtwinkel einschliefjsen, wie es aus Mg. 5 klar ersiehtlieh ist* '.-■■.
Das Gitfcer 24 muss in entsprechender Weise antistatisch gemacht werden. Im Gitter 24 aind Spalte 35 vorhanden, die mit einer' sich auf die Elektroden ■ zu verengenden Ueigung ausgebildet sind.
Die Hochspannung gelangt UbOi" ein Ableitungsdrahtstück 29 und einen Kontakt JO zu den ionisierenden Elektroden·
Auf den Kontakt 25 ist οin Schutzwiderstand Jl angebracht, der zum BerührirnGSchütz dient.
Der Spannungsvervielfacher und die den Betrieb anzeigende Glimmlampe sind im Spannungsvervielfachergehäuse 22 angeordnet. Auf die Seite dieses Gehäuses ■ ist ein zur Befestigung des Gerätes dienender Klemmbügel 32 montiert, mit dessen Hilfe das Gerät auf ein- beliebiges Gerüst befestigt werden kann»
Im Netzteil 23 befindet sich der Netzanschluss. Das Gerät kann mit einer Leitung 33 an das Netz angeschlossen werden· Auoserhalb des Netzteiles 23 sind die Glimmlampen zu finden, welche die Polarität anzeigen.
Der therapeutische Aeroionisator arbeitet auf folgende Weiset ' '" '.
Der Stocket· dor Leitung· 33 wird in den Konnektor geateckt, dadurch int dao G'orüt eingeschaltet. Durch den Spannung;;vorvielfMciior wird cü.o Nefczapmmuriß gleichgerichtet, und dio zur .t.onlüirjrujtf, nöl.ißo Spannung von meh-.roren taummd Volt (ca. 5 bi.n-'l IcY) KiusbniHlo■-ßcbrocht·
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Im weiteren ι'1 -^L .., ,n<- tu dar. OoxtM, obenao, wie der Minia
Dieses Gerät; ist zur Herstellung von negativen und positiven Aero ionen gleicherweise geeignet;· Die PoIarifcätswechs.limg ^ehb einfach so vor sich, dass der Ionisatorkopf 21 und der Ne ta teil 23 vorn Vervielfachergehäuse 22 ab^f^oficm w-rdeii imd das Vervielfachergehäuse 22 um 0 erdroUt, v/ird. Danach werden die Köpfe 2i ujid 23
^er^iu^t» uub Gorät muss bei der Polaritäbswechslung nicht uuyeeßohaileb werden, denn die Netaspannung wird durch den in den i'iei;s?ii»ii'''L 23 eing-bauten Augenblickschalter beim Auslosen, getrennt;»
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Claims (4)

JiS PATENTANSPRÜCHE
1. Aeroionisator, der von einer Batterie oder vom Netz inbetriebgehalten werden kann, mit durch einen Spannungsvervielfacher hergestellter Hochspannung arbeitet, und einen Ionisationselektrodensatz und eine Ablenkelektrode aufweist, dadurch g e k e η η ζ e ic h η e t, dass der Ionisationselektrodensatz aus einem Metallband derart ausgebildet ist, dass der untere Teil des Metallbandes ein kontinuierliches Band bildet, sein oberes freistehendes Ende hingegen sägenzahnartig ausgebildet ist.
2. Aeroionisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Metallbandes (4 oder 8) 0,04 bis 0,05 mm, das Verhältnis zwischen der Höhe (c) der Sägezähne und der Höhe (a) des kontinuierlichen Bandes unterhalb der Zähne 3:1» der Öffnungswinkel (sC ) der Zähne im Zahngrund (b) jedoch maximal 20 ist.
3. Aeroionisator nach Anspruch 1 oder 2, insbesondere zu Kraftwagen, dadurch g e k e η η ζ e i c hn e t, dass der Ionisationselektrodensatz (4) von zwei auf eine Kunststoffscheibe (1) konzentrisch befestigten Ringen (2, 3) auf die Aussenflache des inneren Ringes (3) befestigt, auf die Aussenseite des äusseren Ringes (2) aber eine Ablenkelektrode (5) angebracht ist, und die Kunststoffscheiben (1) mit den Elektroden (4, 5) zusammen von einem aus Kunststoff hergestellten Geheuse (6) umgeben 3ind, in dessen Deckel eine Öffnung ausgestaltet ist,
und in diese Öffnung eine aus Kunststoff hergestellte Sehei- ä
be eingefügt ist, das Gehäuse und die Seheibe antistatisch gemacht sind, die im Deckel des Gehäuses (6) ausgeschnittene öffnung in einer gegen den Mittelpunkt des Gehäuses geneigten Kante (8), der Rand der Scheibe (9) aber in einer zur Kante des Gehäusedeckels entgegengesetzten Richtung abfallenden Kante (10) abgeschnitten ist, zwischen den beiden Kanten ein Spalt (12) ist, und der lönisationselektrodensatz (4) in diesem Spalt (12) angeordnet ist.
4. Aeroionisator nach Anspruch 1 oder 2, insbesondere zu therapeutischen Behandlungen oder biologischen Versuchen, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, dass
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er aus einem Ionisatorl-opf (21), einem damit verbundenen Sparmungsvervielfachergehäuse (22), und einem diesem angeschlossenen Netubeil (23) besteht, der Ionisatorkopf (21 aber ein aus Kunststoff verfertigter viereckiger Kopf ist, der von innen mit einer die Ablenkelokbrode bildenden Metallfolie (2(3) so ausgekleidet ist, dans die MeLaIIfolie an den iSc'ken abgerundet, ist, und der Radius (34·) der gegen* überliegenden Krümmungen grosser als ein Viertel der zwischen ihnen bestehenden Entfernimg ist, die Ionisationselektrodensätse (27) aber im Kopf miteinander parallel ^ngebracht sind, und der Kopf (21) von aussen oberhalb der .Elektrodensätze (27) mit einem Kunststoffgitter (24) abgeschlofjcon ist, der antistatisch gemacht ist, das Gitter jedoch aus Spalten (?>) besteht, die über ,je einer Elektrode von gegt-neinander geneigten, sich auf die Elektrode zu verengenden Kanten ausgebildet» sindt
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