DE3411335C2 - Ionisationskammer für die Ionisation von gasförmigem Sauerstoff - Google Patents

Ionisationskammer für die Ionisation von gasförmigem Sauerstoff

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DE3411335C2
DE3411335C2 DE19843411335 DE3411335A DE3411335C2 DE 3411335 C2 DE3411335 C2 DE 3411335C2 DE 19843411335 DE19843411335 DE 19843411335 DE 3411335 A DE3411335 A DE 3411335A DE 3411335 C2 DE3411335 C2 DE 3411335C2
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oxygen
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Thomas Blach
Reiner 2150 Buxtehude Häußler
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Biomed-Electronic & Co Medizinischer Geraetebau Kg 2150 Buxtehude De GmbH
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Biomed-Electronic & Co Medizinischer Geraetebau Kg 2150 Buxtehude De GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01T23/00Apparatus for generating ions to be introduced into non-enclosed gases, e.g. into the atmosphere
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Abstract

Bei einer Ionisationskammer, insbesondere für die Ionisation von gasförmigem Sauerstoff, mit einem Gehäuse (1) mit einer Zuströmöffnung (2) und einer Abströmöffnung (3) für das zu ionisierende Medium, insbesondere den Sauerstoff, und mit je einer im Gehäuse (1) angeordneten Anode (5) und Kathode (6), ist eine hohe Ionenkonzentration bzw. Ladungsträgerkonzentration im abströmenden Medium erzielbar und kann bei Sauerstoff als Medium die Bildung von Ozon vermieden werden, indem die Anode (5) und die Kathode (6) im wesentlichen quer zur Strömungsrichtung des Mediums verlaufend und in Strömungsrichtung des Mediums hintereinander angeordnet sind. Zur positiven Ionisierung des abströmenden Mediums führt dabei die Anordnung der Anode (5) in Strömungsrichtung des Mediums hinter der Kathode (6).

Description

Die Erfindung betrifft eine Ionisationskammer für die Ionisation von gasförmigem Sauerstoff mit einem Gehäuse mit einer Zuströmöffnung und einer Abströmöffnung für den Sauerstoff und mit je einer im Gehäuse angeordneten Anode und Kathode, bei der die Anode und die Kathode als quer zur Strömungsrichtung des Sauerstoffs gespannte, in Strömungsrichtung des Sauerstoffs hintereinander angeordnete Elektrodendrähte ausgebildet sind.
Eine bekannte Ionisationskammer dieser Art (DE-AS 45 905) dient der Ionisierung der Raumluft Mit dieser bekannten Ionisationskammer wird also insbesondere der gasförmige Sauerstoff in der Raumluft ionisiert Je nachdem, ob positiv ionisierte Raumluft bzw. positiv ionisierter Sauerstoff oder negativ ionisierte Raumluft bzw. negativ ionisierter Sauerstoff gewonnen werden sollen, ist bei der bekannten Ionisationskammer die Anode in Strömungsrichtung hinter der Kathode oder in Strömungsrichtung vorder Kathode angeordnet.
Die bekannte Ionisationskammer, die zuvor erläutert worden ist, ist allgemein für die Ionisierung von Raumluft bestimmt, auf eine medizinische Anwendung ionisierten gasförmigen Sauerstoffs, insbesondere positiv ionisierten gasförmigen Sauerstoffs bzw. Luft mit einem entsprechend ionisierten Sauerstoffanteil wird nicht eingegangen. Im medizinischen Bereich gibt es aber vielfältige therapeutische Anwendungen fur ionisierten gasförmigen Sauerstoff. Das Einatmen von ionisiertem gasförmigem Sauerstoff ist für bestimmte medizinische Behandlungsmethoden nämlich von großer Bedeutung. Für medizinische Anwendungen ist dabei besonders stark ionisierter gasförmiger Sauerstoff notwendig bzw. vorteilhaft
Mit der zuvor erläuterten, bekannten Ionisationskammer ist zwar eine hohe lonenkonzentration erreichbar.
Gleichzeitig wird aber bei der Ionisierung von Sauerstoff in beachtlichem Maße Ozon (Oj) gebildet Die Ozonbildung tritt insbesondere bei dem Bemühen auf, eine medizinisch relevante hohe Ionenkonzentration zu erzielen. Bislang begrenzt daher die Ozonbüdung die nedizinischen Anwendungsmöglichkeiten für stark ionisierten gasförmigen Sauerstoff.
Im übrigen ist eine Vorrichtung zur Ausschaltung der statischen Aufladung von Kunststoffilmen bekannt (DE-OS 21 20 397), die mit einer über einen Kunststoff im angeordneten mit einer Wechselspannungsquelle verbundenen Elektrode arbeitet, die als Kupierdraht mit einer Lackschicht ausgeführt ist Zwischen diesem Kupferdraht und ebenfalls über dem Kunststoffilm angeordneten geerdeten Leitern wird eine stille die Ionisation der umgebenden Raumluft bewirkende Entladung erzeugt Diese Vorrichtung ist also nicht als Ionisationskammer zur Ionisation von gasförmigem Sauerstoff speziell bestimmt Im übrigen wird zu dieser Vorrichtung nichts darüber ausgesagt, inwieweit ein lackierter Kupferdraht etwas mit der Ozonbüdung in gasförmigem Sauerstoff zu tun haben könnte.
Schließlich ist noch bei einer Ionisationskammer der eingangs genannten Art bekannt (DE-AS 12 61 295), ein Gehäuse aus einem elektrisch nichtleitende Material vorzusehen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die bekannte, eingangs erläuterte Ionisationskammer für die Ionisation von gasförmigem Sauerstoff so auszugestalten und weiterzubilden, daß eine.iohe Ionenkonzentration bzw. Ladungsträgerkonzentration im gasförmigen Sauerstoff erzielbar ist und gleichwohl die Bildung von Ozon vermieden wird.
Die erfindungsgemäße Ionisationskammer, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die die Anode und die Kathode bildenden Elektrodendrähte als Kupferdrähte ausgeführt und mit einer Lackschicht versehen sind. Überraschend hat sich gezeigt, daß mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Ionisationskammer Ionenkonzentration
so bis zu 1 500 000 Ionen pro cm3 erreicht werden können bzw. dementsprechende Ladungsträgerkonzentrationcn. Dabei hat sich überraschend auch herausgestellt, daß eine derart starke Ionisierung von Sauerstoff mit der erfindungsgemäßen Ionisationskammer möglich ist, ohne daß eine störende Ozonbüdung auftritt.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung einer Ionisationskammer ist die Wechselwirkung der Sauerstoffmoleküle mit dem elektrischen Feld gerade intensiv genug, um eine Ionisierung zu ermöglichen, jedoch noch zu gering, um eine Bildung atomaren Sauerstoffs als Vorstufe der Ozonbüdung zu verursachen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigt F i g. 1 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer Ionisationskammer gemäß der Erfindung, F i g. 2 teilweise geschnitten ein konkretes Ausfüh-
rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ionisationskammer,
F i g. 3 den Teiischnilt IH-III aus F i g. 2 und
F i g. 4 den Teilschnitt IV-IV aus F i g. 2.
F i g. 1 läßt das Grundprinzip der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel deutlich erkennen. Die dargestellte Ionisationskammer ist für die Ionisation von gasförmigem Sauerstoff bestimmt und weist ein Gehäuse 1 mit einer Zuströmöffnung 2 und einer Abströmöffnung 3 für den Sauerstoff auf. An der Zuströmöffnung 2 und der Abströmöffnung 3 ist jeweils ein Anschlußstutzen 4 angedeutet
Die eingezeichneten Pfeile geben die Strömungsrichtung des Sauerstoffs an. Im Gehäuse 1 ist im übrigen eine Anode 5 und eine Kathode 6 vorgesehen. Deutlich erkennbar ist, daß die Anode 5 und die Kathode 6 quer zuryStrömungsrichtung des Sauerstoffs verlaufend und in StröKiungsrichtung des Sauerstoffs hintereinander angeordnet sind. Dabei ist die Anode 5 in Strömungsrichtung des Sauerstoffs hinter der Kathode 6 angeordnet. Mit dieser Anordnung tritt positiv ionisierter Sauerstoff aus der Abströmöffnung 3 aus.
F i g. 1 zeigt, daß die Anode 5 und die Kathode 6 als quer zur Strömungsrichtung des Mediums gespannte Elektrodendrähte ausgebildet sind. Nicht erkennbar ist, daß diese Elektrodendrähte aus Kupfer bestehen, also als Kupferdrähte ausgeführt sind und einen Durchmesser von ca. 0,5 mm aufweisen. In der Zeichnung ist auch nicht erkennbar, daß diese als Kupferdrähte ausgeführten Elektrodendrähte mit einer Lackschicht versehen sind.
Die an der Anode 5 angelegte Spannung ist zwischen 0 und 10 kV regelbar.
Die F i g. 2,3 und 4 zeigen den konstruktiven Aufbau eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Ionisationskammer, das nach dem in Verbindung mit F i g. 1 erläuterten Funktionsprinzip arbeitet. Durch Pfeile ist in den F i g. 2 und 4 die Strömungsrichtung des Sauerstoffs angedeutet In Ergänzung zu der Erläuterung, die zr F i g. 1 gegeben worden ist ist hier noch darauf hinzuweisen, daß der Abstand zwischen der Anode 5 und der Kathode 6 20 mm beträgt und daß das Gehäuse 1 aus elektrisch nichtleitendem PVC besteht. Deutlich erkennbar ist überdies, daß die Anode 5 außerhalb des Gehäuses 1 isoliert geführt ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
50
60
65

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Ionisationskammer für die Ionisation von gasförmigem Sauerstoff mit einem Gehäuse mit einer Zuströmöffnung und einer Abströmöffnung für den Sauerstoff und mit je einei im Gehäuse angeordneten Anode und Kathode, bei der die Anode und die Kathode als quer zur Strömungsrichtung des Sauerstoffs gespannte, in Strömungsrichtung des Sauerstoffs hintereinander angeordnete Elektrodendrähte ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anode (5) und die Kathode (6) bildenden Elektrodendrähte als Kupferdrähte ausgeführt und mit einer Lackschicht versehen sind.
Z. Ionisationskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Anode (5) angelegte Spannung nicht mehr als 10 kV beträgt
3. Ionisationskammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Anode (5) angelegte Spannung regelbar ist
4. Ionisationskammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Abstand zwischen der Anode (5) und der Kathode (6) zwischen IO und 50 mm beträgt
5. Ionisationskammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Anode (5) und der Kathode (6) etwa 20 mm beträgt
6. Ionisationskammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus ei'°m elektrisch nichtleitenden Material besteht
7. Ionisationskammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das uehä^se (1) aus einem Kunststoff besteht.
8. lonisatioskammer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus PVC besteht.
DE19843411335 1984-02-13 1984-03-28 Ionisationskammer für die Ionisation von gasförmigem Sauerstoff Expired DE3411335C2 (de)

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