DE2044064B2 - Spannbacke mit unabhängig voneinander verschiebbaren Teilbacken - Google Patents

Spannbacke mit unabhängig voneinander verschiebbaren Teilbacken

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Karl 5900 Siegen Steinbrueck
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Maschinenfabrik Hilma 5912 Hilchenbach GmbH
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    • B25B1/00Vices
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    • B25B1/2405Construction of the jaws
    • B25B1/241Construction of the jaws characterised by surface features or material
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Description

4. Spannbacke nach einem der Ansprüche 1 bis benachbarten Rollenachsen voneinander ist. In die-3, dadurch gekennzeichnet, daß in der senkrech- sem Fall ersetzt bei Herausnahme einer Teilbacke jeten Mittellage der Teilbacken (15) die dem 35 weils ein Füllstück die Teilbacke, ohne daß sich an Werkstück zugewandten Anschlagflächen (17, dem Wirkungsmechanismus der erfindungsgemäßen 17 a) der oberen und unteren Anschlagnasen (16) Spannbacke etwas ändert.
ihrer verjüngten Enden (19) etwa auf der Verbin- In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist dungsebene durch die Rollenachsen (25) und die vorgesehen, die an den benachbarten Rollen anliehinteren, dem Werkstück abgewandten Anschlag- 40 genden Flächen der verjüngten Enden der Teilbakflächen (18) dieser Enden (19) in etwa ein Viertel ken ebenflächig und symmetrisch zur Teilbackenmit-Rollendurchmesser Abstand von der Bodenfläche telebene auszubilden. Hält man bei dieser Ausbil-(2(5) der Aufnahmerille (13) für diese Teile im dung unter Berücksichtigung der Aufgabenstellung Spannbackengehäuse liegen. der Erfindung die Bedingungen ein, wonach der Ab-45 stand der Teilbackenmitten in deren mittleren Vorschublage bei senkrechter Stellung von der benach-
Die Erfindung betrifft eine Spannbacke zum Ein- harten Rollenachse gleich dem der benachbarten
spannen von Werkstücken mit unebenen Flächen mit Rollenachsen voneinander ist, so ist die Austausch-
einem Backengehäuse und einer Anzahl in ihm in barkeit von Teilbacken gegen Rollen ohne weiteres
Spannrichtung unabhängig voneinander verschiebbar 50 möglich. In diesem Fall lassen sich in vorteilhafter
angeordneter, in ihrem Verschiebeweg durch An- Weise an Stelle von Zwischenstücken die Teilbacken
schlage begrenzter Teilbacken, die jeweils nach ihren durch Rollen gleicher Abmessung, wie sie zwischen
rückwärtigen Enden zu verjüngt ausgebildet sind, den ursprünglich vorhandenen Teilbacken in der
wobei zwischen den benachbarten Flächen (Wirkflä- Spannbacke angeordnet sind, ersetzen. Die Abmes-
chen) der rückwärtigen Enden der Teilbacken jeweils 55 sungen lassen sich leicht errechnen, wie nachstehend
ein Rollkörper angeordnet ist, nach Patentanmel- gezeigt werden wird.
dung P 16 52 770.1-15. Durch die Ausbildung einer Schließlich kann man in der senkrechten Mittel-Spannbacke gemäß der Hauptpatentanmeldung wird lage der Teilbacken die dem Werkstück zugewandten eine in Spannrichtung, beispielsweise eines Schraub- Anschlagflächen der oberen und unteren Anschlagstockes od. dgl., gedrungene und raumsparende Bau- 60 nasen ihrer keilförmigen, verjüngten Enden etwa auf form für eine Spannbacke erreicht und die Führung der Verbindungsebene durch die Rollenachsen und der Teilbacken bei ihrer Bewegung vereinfacht, wo- die dem Werkstück abgewandten Anschlagflächen bei eine besondere Einstellung auf Unebenheiten des dieser Enden in etwa V4 Rollendurchmesser Abstand zu spannenden Werkstückes oder auf eine Schräg- von der Bodenfläche der Aufnahmerille für diese stellung der Spannfläche am Werkstück gegenüber 65 Teile im Spannbackengehäuse vorsehen,
derjenigen an der Teilbacke leicht und zuverlässig Die Erfindung wird des weiteren an einem Ausüberwunden wird. führungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wiedergegeben ist. Hierbei zeigt
044
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Spannbacke gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß Linie ΙΙ-Π der F i g. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß LinieΠΜΠ der Fig. 1 und
Fig.4 einen Schnitt gemäß der senkrechten Längsmittelebene IV-IV der F i g. 1.
Fig.5 gibt eine Berechnungsskifze für die Formgebung der verjüngten Enden der Teilbacke schematisch wieder.
Gemäß den F i g. 1 bis 4 besteht die Spannoacke aus einem Spannbackengehäuse 10 mit einem aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen C-förmigen Querschnitt, bei welchem die Schenkel 11 an ihren Enden Einspränge 12 aufweisen. Die hierdurch entstehende Rille 13 ist zur Aufnahme von Rollen 14 und Teilbacken 15 bestimmt, die, wie F i g. 2 gestrichelt erkennen läßt, obere und untere Anschlagnasen 16 mit einer oberen 17 und einer unteren, dem Werkstück zu«ewandten Anschlagfläche 17 α und einer hinteren dem Werkstück abgewandten, durchgehenden Anschlagfläche 18 aufweisen.
Wie Fig.4 zeigt, haben diese Teilbacken verjüngte Enden 19, wobei die den Rollen 14 zugewandten Seitenflächen 20 symmetrisch gegenüber der Teilbacken-Mittelebene 21 geneigt sind. Der durch das Gehäuse 10 und seine Rille 13 gebildete Käfig wird beidseits durch Bolzen 22 (F i g. 1 und 3) geschlossen, die durch Madenschrauben 24 im Gehäuse festgelegt und leicht herausnehmbar sind. F i g. 4 läßt weiter erkennen, daß die im Ausführungsbeispiel für die Hauptpatentanmeldung vorgesehenen 6 Teilbakken nach Belieben durch Rollen ersetzt werden können, ohne daß sich hierdurch die Lage der noch verbleibenden beiden Teilbacken 15 ändert und ohne daß ein Zwischenraum zwischen den Teilen innerhalb des Spannbackengehäuses entstünde.
Die Errechnung der Form der Teilbacken ergibt sich aus F i g. 5, wobei
r der Radius der Rollen,
öl der Keilwinkel zwischen den beiden Berührungsflächen 20 einer Teilbacke 15 und
b die Breite der Teilbacken an der Berührungsstelle mit den benachbarten Rollen ist.
Es ergibt sich dann die Beziehung
r · cos ot H = 2 r
b = 2r(2 — cos α).
An Hand dieser Verhältnisse läßt sich leicht für jede Backengröße und jede Winkelsdtirägsteüung die geeignete Pyramidenstumpfform für die verjüngten Enden der Teilbacken ermitteln.
Der Zeichnung ist noch zu entnehmen, daß die oberen und unteren, dem Werkstück zugewandten Anschlagflächen 17 und 17 a der Anschlagnasen 16 an den Teilbacken in der senkrechten Mittelstellung der Teilbacken in der durch die Achsen 25 der Rollen gehenden Ebene liegt, während die hinteren, dem Werkstück abgewandte, durchgehende Anschlagfläche 18, weiche den Abschluß der Keilform der verjüngten Enden der Teilbacken darstellt, etwa in 1Z* Rollendurchmesser Abstand von der Bodenfläche 26 der Rille 13 im Spannbackengehäuse 10 hält.
Schließlich sei noch erwähnt, daß die Achse 27 für die Endbolzen 22 zweckmäßig in der Ebene der Rollenachsen 25 liegt. Das Spiel der Rollen in Käfig soll etwa in der Größenordnung von 0,2 mm liegen, während sich ein Winkel a von 24° als günstig herausgestellt hat.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Spannbacke gemäß der Hauptpatentanmeldung so zu Patentansprüche: verbessern, daß mit einer beliebig veränderlichen 7*M von Teilbacken gearbeitet werden kann, ohne
1. Spannbacke zum Einspannen von Werkstük- die Spannbacke als solche vollständig ändern zu ken mit unebenen Flächen mit einem Backenge- 5 müssen. Insbesondere soll es gemäß der Erfindung häuse und einer Anzahl in ihm in Spannrichtung ermöglicht werden, durch einfache Handhabung die unabhängig voneinander verschiebbar angeordne- Zahl der Teilbacken nach Beüeben einzustellen, woter, in ihrem Verschiebeweg durch Anschläge be- bei nur wenige Teile benötigt werden sollen, um die grenzter Teilbacken, die jeweils nach ihren rück- Veränderung vorzunehmen.
wärtigen Enden zu verjüngt ausgebildet sind und io Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst wobei zwischen den benachbarten Flächen durch Füllstücke zum Ersatz einzelner Tedbacken, (Wirkflächen) der rückwärtigen Enden der Teil- wobei die Breite der Füllstücke an ihren Berührungsbacken jeweils ein Rollkörper angeordnet ist linien mit den benachbarten Rollen derart bemessen nach Patentanmeldung 16 52 770.1-15, ge- ist, daß alle im Spannbackengehäuse befindlichen kennzeichnet durch Füllstücke zum Er- 15 Teile praktisch spielfrei nebeneinander liegen,
satz einzelner Teilbacken (15), wobei die Breite Bei einer derartigen Ausführung ist es also ledigder Füllstücke in ihren Berührungslinien mit den lieh erforderlich, daß Spannbackengehäuse gemäß benachbarten Rollen (14) derart bemessen ist, der Hauptpatentanmeldung an einer Seite zu öffnen, daß alle im Spannbackengehäuse befindlichen die vorgesehene große Zahl von Teilbacken nach Be-Teile praktisch spielfrei nebeneinander liegen. 20 lieben zu vermindern und die herausgenommenen
2. Spannbacke nach Anspruch 1, dadurch ge- Teilbacken durch Füllstücke zu ersetzen, sowie die kennzeichnet, daß der Abstand der Teilbacken- Rille wieder zu verschließen. Damit wird es z. B. Mitten in dtren mittleren, senkrechten Vorschub- möglich, verschiedene Füllstücke zum Ersatz einer lage von den benachbarten Rollenachsen gleich oder mehrerer Teilbacken vorzusehen. Das Bereitdem Abstand zweier nebeneinanderliegender 25 halten verschiedenartiger Füllstücke unterschiedh- und sich berührender Rollenachsen ist. eher Abmessung in bezug auf die Längsrichtung der
3. Spannbacke nach Anspruch 1 oder 2, da- Aufnahmerille der Spannbacke stellt jedoch einen durch gekennzeichnet, daß die an den benachbar- Nachteil dar. Um auch diesen Nachteil zu beheben, ten Rollen (14) anliegenden Flächen (20) der ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Füllstücke so zu verjüngten Enden (19) der Teilbacken (15) eben- 30 bemessen, daß der Abstand der Teilbacken-Mitte in flächig sind und symmetrisch zur Teilbacken- der mittleren Vorschublage bei senkrechter Stellung Mittelebene (21) stehen. von den benachbarten Rollenachsen gleich den der
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