DE2044060A1

DE2044060A1 - Schwimmschalter

Info

Publication number: DE2044060A1
Application number: DE19702044060
Authority: DE
Inventors: Mitsuo Ibaragi Osaka Inoue (Japan). P
Original assignee: CDMKK KISHIWADA
Current assignee: CDMKK KISHIWADA
Priority date: 1970-09-05
Filing date: 1970-09-05
Publication date: 1972-03-09
Also published as: DE2044060B2; US3659064A

Description

DiPL-CHEM. dr. HARALD STACH

2 HAMBURG 1 . SROSSE ALLEE 3O · TELEFON (0411) 244523

Aktenzeichen; Neuanmeldung
Anmelderin: CD.M. Kabushiki Kaisha

SGHWIMMSCHALTER

Die Erfindung betrifft einen einfachen und unaufwendigen Schwimmschalter, der ein zuverlässiges Schalten von Stromkreisen in Abhängigkeit von der Höhe eines Flüssigkeitsspiegels gestattet.

Für ähnliche Schaltaufgaben sind bisher vielfach Quecksilberschalter benutzt worden, die jedoch sowohl sehr aufwendig, als auch störungsanfallig sind. .

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schwimmschalter zu. schaffen, der die bisherigen Nachteile vermeidet und bei besonders einfacher., robuster und unaufwendiger Bauweise zuverlässig schaltet und insbesondere eine Schaltweise erlaubt, bei welcher das Einschalten und das Ausschalten Jeweils bei zugeordneten, jedoch voneinander verschiedenen Niveauhöhen des Flüssigkeitsspiegels erfolgt.

Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend ein Schwimmschalter, gekennzeichnet durch einen an einem biegsamen Tragelement auf den Flüssigkeitsspiegel herabhängenden Schwimm körper, einen darin angeordneten LeitungssGhalter mit mindestens zwei relativ zueinander zwischen einer Offenstellung und einer Schiießstellung beweglichen Kontakten sowie mindestens einen am Leitungsschalter verschiebbar angeordneten,

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je nach dessen Neigung relativ zum Flüssigkeitsspiegel zwischen einer die Kontakte in ihrer Schließ- bzw. Offenstellung drängenden Stellung und einer die Kontakte nicht betätigenden Stellung beweglichen Permanefcmagneten.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Leitungsschalter in einem im Sehwimmkörper im wesentlichen koaxial zum Ende des Tragelementes verlaufenden Schutzrohr angeordnet, auf welchem ein ringförmiger Permanentmagnet verschiebbar gelagert ist. Am Tragelement kann zweckmäßig ein dessen Biegungsbereieh begrenzendes Gewicht angeordnet sein. Das Tragelement kann vorteilhaft aus dem die Zu- und Ableitung des Leitungsschalters bildenden elektrischen Kabel bestehen. Stattdessen können aber auch andere biegsame, jedoch im wesentlichen nicht längenveränderliche Tragelemente benutzt werden.

Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform des Schwimmschalters anhand der beigefügten Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Schwimmschalters bei niedrigem Flüssigkeitsspiegel und

Fig. 2 eine entsprechende, teilweise geschnittene Seitenansicht des Schwimmschalters bei hohem Flüssigkeitsspiegel.

Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Schwiramschalter besitzt einen am unteren Ende eines biegsamen Tragelementes 6 angeordneten Schwimmkörper 1, der in seinem Inneren einen in einem parallel zum Ende des Tragelementes 6 verlaufenden Schutzrohr 9 angeordneten Leitungsschalter T ^m^ zwei Kontakten 3 und 4 aufweist, die sich bei der in Fig. 1 dar-

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gestellten Stellung nicht berühren, so daß der zugehörige Stromkreis unterbrochen ist, Das Schutzrohr 9 ist von einem ringförmigen Permanentmagneten 2 umgeben, der $e nach der Neigung desselben zwischen den in den Figuren 1 und 2 dargestellten Stellungen beweglieh ist. Am Ende des Schutzrohres 9 ist §Aii Anschlag 5 für den Permanentmagneten 2 angebracht. Der Biegbereieh des Tragelementes wird durch ein daran angeordnetes Crewieht 8 begrenzt. Per Einfachheit halber besteht das Tragelement 6 aus dem die gu- und Ableitung des Iieitungsschalters 7 bildenden elektrischen Kabel»

Bei niedrigem Flüssigkeitsspiegel befindet sich der Schwimm^ körper 1 etwa in der in Fig. 1 dargestellten Stellung, so daß der ringförmige Permanentmagnet 2 durch Sehwerkraftwirkung am Schutzrohr 9 bis zum Ansehlag 5 herabgleitet, so daß die Kontakte 5 wid 4 durch das Magnetfeld des Permanentmagneten 2 nicht betätigt werden. Wenn der Flüssi^ceitsspiegel ansteigtι gelangt der Schwimmkörper l in die in Fig. 2 dargestellte S/tellungi bei welcher der ringförmige Permanentmagnet 2 wiederum unter Schwerkraftwirkung auf dem Schutzrohr 9 in seine entgegengesetzte Endlage gleitet, wobei die Kontakte ]5 und # durch das Ma^ietfeld geschlossen werden. !Durch entsprechende Ausbildung der "Aussenflache des Sehutzrohres 9 und der Innenfläche des Permanentmagneten 2 kann der Fachmann je nach den Anforderungen des Einzelfalles den !Reibungskoeffizienten so bepessenTJNIer Permanentmagnet B er§t dann £U gleiten beginnt, wenn das Sehutzrohr 9 nash DurchsQhreiten der gorizontallage eine gewisse Mindest-

neIgung erpeteRt -ftait. Auf diese Weise kann die dem Einschaltun4 äiem Augsehaltzeitpunkt entsprechende Höhen-^ des Flüs§i0c§itsspiegels zweckentsprechend ein-

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Der erfindungsgemäße Schwimmschalter eignet sich insbesondere zur automatischen Steuerung von Pumpen in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsstand. Da bei der in den Figuren gezeigten Ausführungsform das Einschalten der Pumpe jeweils bei der in Fig. 2 dargestellten Stellung und das Ausschalten bei der in Figur 1 dargestellten Stellung erfolgt, wird eine der Höhendifferenz zwischen beiden Stellungen entsprechende Arbeitsdauer der Pumpe sichergestellt und ein unerwünschtes Hin- und Herschalten vermMen, daß sonst schon durch sehr geringe Wellenbewegung am Flüssigkeitsspiegel entstehen würde.

Der beschriebene Schwimmschalter ist zudem sehr einfach und aus unaufwendigen Teilen aufgebaut und dabei gleichzeitig sehr robust und nicht störungsanfällig. Je nach den Anforderungen kann der SchwimmschaIter durch entsprechende Abwandlung der räumlichen Anordnung der Kontakte J und 4 relativ zum Bewegungsraum des Permanatmägneten 2 auch so ausgelegt werden, daß die Kontakte j5 und K bei hohem Flüssigkeitsstand geöffnet und bei niedrigem Flüssigkeitsstand geschlossen werden. Gegebenenfalls kann der Leitungsschalter 7 auch mehr als 2 Kontakte aufweisen und entsprechend zur Schaltung mehrerer Stromkreise benutzt werden.

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Claims

DiPL.-cHEM. dr. HARALD STACH

PATENTANWALT

2 HAMBURG 1 ■ GROSSE ALLEE 30 · TELEFON (0411) 244523

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Aktenzeichen: Neuanmeldung

Anmelder: G.D.M. Kabushiki Kaisha

P ATE N T A N S P R ti G H E

2.)

Schwimmschalter gekennzeichnet dureh einen an einem biegsamen Tragelement (6) auf den Flüssigkeitsspiegel herabhängenden Schwimmkörper, (1), einen darin angeordneten Leitungsschalter(T) mitmindestens 2 relativ zueinander zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung beweglichen Kontakten {J>\(4) sowie mindestens einen am Leitungsschalter (7) verschiebbar angeordneten, Je nach dessen Neigung relativ zum Flüssigkeitsspiegel zwischen einer die Kontakte (5*^) in ihre Schließ- bzw. Offenstellung drängenden Stellung und einer die Kontakte ΟΛ)- nicht betätigenden Stellung beweglichen Permanentmagneten(2),

Schwimmschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Leitungsschalter (7) in einem im Schwimmkörper (T) im wesentlichen koaxial zum Ende des Tragelementes (6) verlaufenden Schutzrohr (9) angeordnet ist, auf welchem ein ringförmiger Permanentmagnet (2) verschiebbar gelagert ist.

Schwimmschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragalement (6) ein dessen Biegungsbereich begrenzendes Gewicht C&) angeordnet ist.

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4.) Schwimraschalter nach Anspruch 1 bis ~5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (6) aus dem die Zu- und Ableitung des Leitungsschalters tdLdenden elektrischen Kabel besteht.

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