DE2043687B2 - Vorrichtung zum bedrucken eines fortlaufenden bandes - Google Patents

Vorrichtung zum bedrucken eines fortlaufenden bandes

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DE2043687B2 DE19702043687 DE2043687A DE2043687B2 DE 2043687 B2 DE2043687 B2 DE 2043687B2 DE 19702043687 DE19702043687 DE 19702043687 DE 2043687 A DE2043687 A DE 2043687A DE 2043687 B2 DE2043687 B2 DE 2043687B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/007Use of printing belts

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  • Rotary Presses (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der von den einzelnen Riemen (4,7) getragenen Druckformen jeweils unter sich einfache Zahlen (Primzahlen) a5 sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Riemen (4,7) als Aufdruckträger ausgebildet ist, und die Aufdrucke von Druckformen eines mit derselben linearen Geschwindigkeit angetriebenen Hilfsriemens (8, 10) übertragbar sind, dem ein Farbwerk (13) zugeordnet ist.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bcdrucken eines fortlaufenden Bandes mit wenigstens einem Farbwerk sowie als umlaufende endlose Riemen ausgebildeten Druckformhaltern, die schlupflos mit der gleichen linearen Geschwindigkeit angetrieben sind wie das zu bedruckende Band und mit wenigstens einer vorzugsweise als Andrückrolle ausgebildeten Führungsrolle zusammenwirken.
Bei einer durch die USA.-Patentschrift 2 788 738 bekannten derartigen Vorrichtung sind zwar ebenfalls zwei beim Aufbringen der Aufdrucke zusammenwirkende Riemen vorgesehen, die als Druckformhalter dienen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß jeder der Riemen lediglich eine Seite des Bandes bedruckt. Es kann somit jeder einzelne Aufdruck, der bei der bekannten Vorrichtung die vollständige Seite einer Zeitung, Zeitschrift od. dgl. sein soll, auf einen einzigen Riemen zurück. Es ist zwar möglich, unterschiedliche Druckformhalter zu bewendiger und insbesondere größer wird. Tatsächlich sind in der Praxis der Länge des Riemens und damit nutzen, so daß jeder derartige Druckformhaller auf dem Band einen Aufdruck bewirkt, der verschieden ist von den Aufdrucken, die auf die anderen Druckformhalter zurückgehen. Die Anzahl der auf diese Weise erzielbaren unterschiedlichen Aufdrucke hängt dabei jedoch ab von der Anzahl der insgesamt auf den Riemen befindlichen Druckformhaltern und somit von der Länge dieser Riemen. Daraus ergibt sich, daß mit zunehmender Anzahl der voneinander verschiedenen Aufdrucke die bekannte Vorrichtung aufder Anzahl der Druckformhalter verhältnismäßig enge Grenzen gesetzt. .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so abzuwandeln, daß mit einer möglichst kleinen Anzahl von Druckformhaltern möglichst viele unterschiedliche Aufdrucke hergestellt werden können. Es ist dabei ein Ziel der Erfindung, auf emem Druckfeld meh-ere Texte und/oder Motive und/oder Zahlen oder Ziffern gemeinsam anordnen oder zusammenstellen zu können derart, daß die gleiche Kombination sich nur in bestimmten langen Abstanden wiederholt Dies kann z. B. der Fall sein im Zusammenhang mit öffentlichen Preisausschreiben od. dgl., deren Ziel es ist, den Verkauf einer bestimmten Ware zu fördern. Das Band kann dabei zur Hcrstell-'ηε der Verpackung dieser Ware benutzt oder ;n Ze'H Schiene od. dpj. unterteilt werden, wobei 'rder Zettel od. dgl. in einer Verpackung unterbracht wird und eine der Kombinationen, namhch die als Gewinn bestimmte Kombination, einen Anspruch auf einen Preis, eine Prämie od. dgl. begründet In solchen Fällen ist es wichtig, die Periodizuät der betreffenden Kombinationen zu kennen, ohne dx<\ es notwendig wäre, irgendeine Kontrolle durchzuführen. Af,
Zur Lösung der vorstehend angegebenen Aulgal·.· schlägt die Erfindung vor, daß die auf der einer Ck Pendruckwalze gegenüberliegenden Führungsrollc nebeneinander befindlichen Riemen zur Aufnahm. einer unterschiedlichen Anzahl Druckformen ausy .-bildet sind und die Druckformen zum Aufdrucken von dem gemeinsamen Vielfachen der Anzahl der Druckformen auf jedem Riemen entsprechenden Aufdruck-Kombinationen voneinander verschieden
S"r>.rch die USA.-Patentschrift 2 066179 ist zwar eine Druckmaschine bekannt, bei welcher eine Gegendruckwalze vorgesehen ist, ohne daß jedoch mehr als ein Riemen vorgesehen ist.
Die britische Patentschrift 990 385 schließlich offenbart eine Maschine zum Bedrucken von Meßbändern Dabei besteht das Problem im wesentlichen darin daß beim Aufbringen der Maikierungen auf ein Stahlband eine ausreichende Genauigkeit erzielt wird Die bekannte Maschine weist eine Druckwalze und einen Riemen auf. Selbst dann, wenn diese beiden Teile als gleichwertige Mittel aufgefaßt werden. fehlt es an jenem Merkmal der Erfindung, dcmzufolcc beide Mittel nebeneinander angeordnet sind. um" auf diese Weise zwei Druckformen od. dgl. zu einer resultierenden Druckform zu vereinigen, wobei letztere nur größeren, festlegbaren und ohne weiteres einzuhaltenden Abständen wiederkehrt. Mithin sind auch mit dieser bekannten Maschine die mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung erzielbaren Ergebnisse nicht zu erreichen. Tm übrigen kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch noch für andere Zwecke verwendet werden. So ist es z. B. möglich, aus zwei oder drei Teilen eine ausreichend große Anzahl von Küchenrezepten, die Teile der Reproduktion eines Kunstwerkes u. dgl. mehr zusammenzustellen.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann die Anordnung so getroffen sein, daß die Anzahl der von den einzelnen Riemen getragenen
Druckformen jeweils unter sich einfache Zahlen (Primzahlen) sind. Wenn die Anzahl der Druckformen jeweils N, bzw. N2 ist, betrifft bei der genannten Voraussetzung die Anzahl der Kombinationen N1 X N.,. Zum Beispiel wiederholt sicti bei drei Riemen, die jeweils 23, 17 und 15 unterschiedliche Druckformen aufweisen, die gleiche Kombination mit einer Periodizität von 23 X 17 X 15 = 5865-
Allgemein gilt, daß bei Vorhandensein von N1 unterschiedlichen Druckformen auf einem Riemen und N., unterschiedlichen Druckformen auf einem anderen Riemen die Anzahl von möglichen Kombinationen zur Zusammenstellung eines resultierenden Druckbildes dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen von N1 und N2 ist.
Weiterhin kann die Anordnung so getroffen sein, ώιΒ wenigstens einer der Riemen als Aufdruckträger ausgebildet ist, und die Aufdrucke von Druckformen eines mit derselben linearen Geschwindigkeit angetriebenen Hilfsriemens übertragbar sind, dem ein Farbwerk zugeordnet ist.
Die Erfindung ist besser an Hand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung zu verstehen, in deren einziger Figur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema dargestellt ist.
Ein durchgehendes Papierband 1, das gegebenenfalls auf der Seite 1 α oder 1 b einen Aufdruck durch eine übliche, z. B. heliographische Rotationsdruckmaschine erhalten hat, ist dazu vorgesehen, auf seiner Seite Ib einen Aufdruck zu erhalten, der von Druckfeld zu Druckfeld variiert, wobei jedes Druckfeld beispielsweise nach der Abtrennung ein Etikett für Verpackungszwecke bilden soll.
Das Band 1 wird mit einer gegebenen linearen Geschwindigkeit vorbewegt und läuft über eine Gegendruckwalze!.
Ein endloser gezahnter Riemen 4 wird über fünf Rollen 3, 5 a, SZ?, 5 c, Sd gehalten bzw. gespannt, von denen wenigstens eine angetrieben ist. Diese Rollen sind mit Längsrippen versehen, die Ausschnitte, Kerben od. dgl. bilden bzw. begrenzen, die mit jenen des Riemens zusammenwirken.
Der Riemen 4 bildet die Platte einer Druckmaschine, wobei die Gegendruckwalze 2 gegenüber der Rolle 3 angeordnet ist und das Band an der Außenseite des vorerwähnten Riemens zur Anlage bringt. Dabei ist davon auszugehen, daß der Riemen 4 mit der gleichen linearen Geschwindigkeit läuft wie das Band 1.
Der Länge des Riemens 4 kann eine große Bedeutung zukommen; sie entspricht einer ganzen Zahl von Druckfeldern, z. B. 23.
Der Aufdruck kann gemäß dem Buchdruck- oder Flexodruckverfahren durchgeführt werden. In diesem Fall trägt der Riemen ebenso viel Gummiklischees wie Druckfelder vorhanden sind, wobei eine übliche Farbübertragungseinrichtung 11 derart angeordnet ist, daß die vorerwähnten Klischees bei jedem Durchgang einen Farbauftrag erhalten. Dabei sind die Klischees oder Druckstöcke alle verschieden, so daß derselbe Aufdruck sich nur in regelmäßigen Intervallen wiederholt, und zwar bei dem gewählten Beispiel alle dreiundzwanzig Druckfelder.
Wenn in bezug auf die Aufdrucke eine größere Manigfaltigkeit oder Versclviedenartigkeit zweckmäßig oder erforderlich ist, ohne daß gleichzeitig der Raumbedarf der Vorrichtung wesentlich größer wird, reicht es aus, dem Riemen 4 einen zweiten endlosen Zahnriemen? zuzuordnen, der in der Zeichnung gestrichelt dargestellt ist und eine unterschiedliche Länge aufweist, die jedoch immer einer ganzen Anzahl von Druckfehlern entspricht. Der Riemen 7 läuft über die Rolle 3, auf der er sich neben dem Riemen 4 befindet. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Riemen 7 über den gezahnten RoUen 3,5 a, 5 b, die beiden Riemen gemeinsam sind, und einer gezahnten Rolle 6 gespannt, wobei seine Länge 17 Druckfeldern entspricht. Ein Teil des Aufdrucks auf dem Band 1 wird von den Klischees bzw. Druckstücken, die vom Riemen 4 getragen werden, beigetragen; ein anderer Teil geht auf jene des Riemens 7 zurück. Da der Umlauf des Riemens 7 kürzer ist als der des Riemens 4, kommt der gleiche Aufdruck, d. h. die gleiche Kombination der beiden Teile nur nach einer Anzahl von Druckfeldern vor, die zugleich einem Vielfachen von 23 und einem Vielfachen von 17 entspricht; d. h., einer Anzahl von Druckfeldern, die dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen von 23 und 17 gk'ich ist. Da diese beiden Zahlen unter sich einfache Zahlen (Primzahlen) sind, wird die Periodizität 23 X 17 = 391 betragen.
Auf diese Weise ist es selbstverständlich möglich, mehr als zwei Riemen zusammenwirken zu lassen, um auf diese Weise eine bedeutende Anzahl von Kombinationen zu erhalten.
Der Aufdruck auf dem Band 1 kann in gleicher Weise durch das trockene OfTset-Druckverfahren erreicht werden. In diesem Fall bildet der Riemen 4 das Element zur Übertragung von Aufdrucken auf das Bandl, wobei diese Aufdrucke auf den vorerwähnten Riemen durch als Klischeehalter dienende Riemen aufgebracht worden sind. Derartige als Klischeehalter dienende Riemen sind mit 8 und 10 bezeichnet und strichpunktiert dargestellt. Natürlich sind die Riemen 8 und 10 Zahnriemen, die über Zahnrollen gespannt sind, von denen wenigstens eine Rolle 9 bzw. 12 gegenüber einer der Vorlegerollen 5 b. 5 c des Riemens 4 angeordnet, ist. Ihre Längen sind unterschiedlich und entsprechen der ganzen Anzahl von Druckfedern, die vorzugsweise unter sich einfache Zahlen (Primzahlen) sind. Jeder Riemen ist mit einer Farbübertragungseinrichtung versehen, die durch die dem Riemen 8 zugeordnete Walze 13 angedeutet ist. Das Ergebnis ist das gleiche wie beim Buchdruckverfahren, wobei der Riemen 4 nur das Zwischenglied zwischen den Druckstücken der Riemen 8 und 10 und dem Band 1 ist. Jedoch können die beiden Verfahren miteinander verbunden werden, wobei der Riemen 4 über einen Längsbereich Gummiklischees tragen kann, die mit den Riemen 8 und 10 nicht in Kontakt kommen, und die Farbübertragungseinrichtung 11 nur mit diesem Bereich zusammenwirkt. In diesem Fall wird die Anzahl der unterschiedlichen Kombinationen für den Aufdruck auf das Band 1 unter der Voraussetzung, daß die Riemen 8 und 10 beispielsweise 7 bzw. 9 Druckfeldern entsprechen, 7 X 9 X 23 = 1449 betragen.
Selbstverständlich kann die Bahn jedes Riemens die Form irgendeines Polygons haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bedrucken eines fortlaur fenden Bandes mit wenigstens einem Farbwerk S sowie als umlaufende endlose Riemen ausgebildeten Druckformhaltern, die schlupflos mit der gleichen linearen Geschwindigkeit angetrieben sind wie das zu bedruckende Band und mit wenigstens einer vorzugsweise als Andrückrolle ausgebildeten Führungsrolle zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der einer Gegendruckwalze (2) gegenüberliegenden Führungsrolle (3) nebeneinander befindlichen Riemen (4, 7) zur Aufnahme einer unter- »5 schiedlichen Anzahl Druckformen ausgebildet sind und die Druckformen zum Aufdrucken von dem gemeinsamen Vielfachen der Anzahl der Druckformen auf jedem Riemen (4,7) entsprechenden Aufdruckkombinationen voneinandei verschieden sind.
DE19702043687 1969-09-05 1970-09-03 Vorrichtung zum Bedrucken eines fortlaufenden Bandes Expired DE2043687C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR6930351 1969-09-05
FR6930351A FR2058453A5 (de) 1969-09-05 1969-09-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2043687A1 DE2043687A1 (de) 1971-04-29
DE2043687B2 true DE2043687B2 (de) 1973-02-15
DE2043687C DE2043687C (de) 1973-09-06

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BE754996A (fr) 1971-02-01
ES383415A1 (es) 1973-02-16
NL7013156A (de) 1971-03-09
FR2058453A5 (de) 1971-05-28
CH518179A (fr) 1972-01-31
DE2043687A1 (de) 1971-04-29
GB1296247A (de) 1972-11-15

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