DE2043360A1 - Lagerung von Triebradern in Uhr werken - Google Patents
Lagerung von Triebradern in Uhr werkenInfo
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- G04B13/02—Wheels; Pinions; Spindles; Pivots
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Description
Fabrique d'horlogerie Chs. Tissot & FiIs S.A., 24, Rue Beau-Site,
2400 Le Locle (Kanton Neuenburg, Schweiz)
FÜR TRIEBRADEKIN UHRWERKEN" I
Normalerweise haben die Drehvorrichtungen von Triebrädern eines Uhrwerkes einen festen Teil, der aus zwei Lagern besteht, von denen das eine
in der Platine und das andere in einer Brücke befestigt ist, und einen beweglichen
Teil, der aus einer Welle besteht, die fest mit dem Triebrad verbunden ist, und an ihren Enden Drehzapfen aufweist, die in die Lager
eingreifen. Das Triebrad ist so einwandfrei in seiner Drehung geführt,
und die an der Basis der Drehzapfen liegenden Schultern halten es axial an seiner Stelle mit dem notwendigen Ausschlag durch Anschlagen gegen
die inneren Flächen der Lager.
Es sind auch Drehvorrichtungen für Uhrwerkstriebräder bekannt, bei
denen ein drehender Teil ein oder mehrere Lager aufweist, in die die Drehteile eines festen Zapfens eingreifen. Jedoch sind diese Vorrichtungen
entweder nicht so gebaut, dass sie ein axiales Halten in beiden Richtungen sicherstellen, so dass der sieh drehende Teil in Gefahr ist,
aus seinem Eingriff mit dem festen Zapfen herauszutreten, oder sie wei-
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sen, um ein axiales Halten in beiden Richtungen sicherzustellen, einen
Riegel auf, der radial unter eine Schulter des festen Zapfens greift, eine Bauweise, durch die die Vorrichtung kompliziert und umfangreicher, sowie
schwierig zu montieren wird, und die ausserdem die Anwendung für Triebräder sehr kleiner Abmessungen verbietet. Ausserdem gestatten
diese Vorrichtungen es nicht, den axialen Ausschlag genau und bequem bei der Montage zu regulieren.
P Zweck der Erfindung ist, ein äusserst freies Drehen eines Uhrwerks-
Triebrades sicherzustellen, ohne dass es notwendig wäre, eine feste
Brücke gegenüber der Platine zu verwenden, um die Einstellung in axialer Richtung sicherzustellen, wobei ausserdem die oben erwähnten Nachteile
der bekannten Vorrichtungen vermieden werden, insbesondere ihre Kompliziertheit und ihr grosser Platzbedarf.
Zu diesem Zwecke hat sich die Erfindung zum Ziel gesetzt, eine Drehvorrichtung
für ein Uhrwerkstriebrad zu schaffen, die einen drehenden Teil hat, der fest mit einem Träger verbunden ist, wobei der drehende Teil
zwei koaxiale Lager in einem Abstand voneinander und zwei axiale entge-
Wf gengesetzte Anschlagoberflächen aufweist, und der feste Teil eine Drehachse,
die mit dem Träger durch ein einziges ihrer Enden verbunden ist, und zwei Drehelemente aufweist, von denen je eines in Lager eingreift,
dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Drehachse zwischen den beiden Drehelementen ein axiales Halteelement für das Triebrad hat, wobei
dieses axiale Halteelement sich in einem Lager erstreckt, das den beweglichen Teil darstellt und einen grösseren Durchmesser hat als mindestens
der der Drehelemente, der auf der Seite liegt, wo die Achse mit dem Träger verbunden ist, wobei die Anschlagoberflächen des beweglichen
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Teiles aus Schultern bestehen, die an den beiden Enden eines der Lager
liegen, wobei eine dieser Oberflächen mit dem axialen Halteelement und
die andere mit der Oberfläche des Trägers zusammenwirkt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung eines in der beigefügten schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. *
In der Zeichnung ist die Platine 1 eines Uhrwerks dargestellt, In eine g
kreisförmige Öffnung dieses Chassis-Elementes ist ein Stöpsel 2 eingepresst,
der selbst eine mittige Öffnung 3 aufweist, in die mit Kraft das untere Ende einer Drehachse 4 eingefügt ist. Diese letztere, die
beispielsweise ein Drehteil sein kann, besteht aus zwei länglichen Drehzapfen
5 und 6 und einem mittigen Teil 7 von grösserem Durchmesser als dem der Drehzapfen , und der durch zwei ringförmige flache Schultern
8 und 9 begrenzt ist.
Die Drehachse 4 sichert das Drehen eines Triebrades 10, das in der hier
dargestellten Ausführungsform ein Ritzel ist, aber das genauso bei anderen ebenfalls erfindungsgemässen Ausführungsformen ein Triebrad des *|
Räderwerkes, bestehend aus einem Ritzel und einem Rade, sein könnte,
oder jegliches andere sich drehende Triebrad eines Uhrwerkes. Das Triebrad oder Ritzel 10 ist mit einem mittigen, heraus ragenden Teil 11 in Form
einer Nabe ausgebildet, die sich über die Verzahnung 12 erstreckt. In diesem
mittigen Teil ist eine Lager st eile 13 vorgesehen, die sich von der
Frontseite der Nabe bis nahezu zur entgegengesetzten Frontseite erstreckt. Diese Lagerstellt wird von einem Boden 14 begrenzt, durch den eine mittige
Bohrung 15 gebracht ist, die eines der Lager des Triebrades darstellt.
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Die inneren und äusseren Flächen des Bodens 14 sind eben und senkrecht
zur Achse des Triebrades. Dieses hat ein zweites Lager 16, das aus einem Stöpsel besteht, der in den zylindrischen Einlass der Lagerstelle 13 eingepresst
ist.
Wie in der Zeichnung gezeigt, stellen die beschriebenen Elemente eine
Drehvorrichtung dar, die in äusserst einfacher Art und Weise an ihre Stelle gebracht werden kann und nur von der Platine 1 gehalten wird. Bei
^ der Montage wird die Drehachse 4 zunächst in die Lagerstelle 13 eingefügt,
so dass der Drehzapfen 5 durch die Öffnung 15 des Bodens 14 verläuft.
Diese Öffnung ist auf den Durchmesser des Drehzapfens 5 mit dem üblichen radialen Spiel eingestellt. Der Drehzapfen verläuft durch die Öffnung 15 und
ragt jenseits vom Triebrad 10 heraus, wenn die Schulter 9 des mittigen
Teils 7 in Berührung mit dem Boden 14 steht. Wenn die Drehachse sich einmal im Inneren der Lagerstelle 13 an ihrem Platz befindet, wird das
Lager 16 in die Eingangsseite dieser Lagerstelle eingepresst, so dass seine Öffnung, die ebenfalls auf den Durchmesser des Drehzapfens 6
eingestellt ist, sich auf diesen Drehzapfen aufsetzt. Es genügt dann, das Ende des Drehzapfens 5 in die Öffnung 3 des Stöpsels 2 einzubringen, um
mm die Montage des Triebrades zu vollenden. Die Eindringtiefe dieses Drehzapfens
in das Innere der Öffnung 3 bestimmt den axialen Auslass des Triebrades, da dieses letztere axial einerseits durch das Angreifen der
inneren Fläche des Bodens 14 gegen die Schulter 9 und andererseits durch das Anlegen der äusseren Oberfläche des gleichen Bodens 14 gegen die
ringförmige Schulter gehalten wird, die die kreisförmige Rippe 17 begrenzt, die um die Öffnung 3 im Stöpsel 2 herum angeordnet ist. Die verschiedenen
Elemente der beschriebenen Vorrichtung sind so bemessen, dass das Ende des Drehzapfens 6 sich genau in gleicher Höhe mit dem Stöpsel 16 und der
oberen Frontfläche des Triebrades 10 befindet, wenn der Ausschlag rich-
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tig ist. Diese Anordnung erleichtert die Montage.
Die "Vorrichtung nach der Erfindung kann in verschiedenen Abwandlungen
ausgeführt werden. So könnten die Schulter 9 der Drehachse 4 sowie die Oberfläche der Rippe 17, die die Grenzen für das axiale Ausschlagen darstellen,
gewölbte Oberflächen sein anstatt flache Oberflächen. Andererseits
könnte die Befestigung der Drehachse 4 an der Platine 1 anstatt über den Stöpsel 2 zu erfolgen, auch dadurch erreicht werden, dass in
die Platine 1 eine Bohrung eingebracht wird, die der Öffnung 3 entspricht, und indem der Drehzapfen 5 der Drehachse 4 direkt in die Platine eingepresst
wird.
Die vorgeschriebene Vorrichtung stellt ein äusserst freies Drehen des
Triebrades sicher. Es kann mit Durchmessern von Drehzapfen und Abständen zwischen Lagern ausgeführt werden, die in Uhrwerken üblich sind,
deren Chassis eine Platine und Brücken aufweist, so dass das Drehen unter den gleichen Bedingungen sichergestellt wird. Ausserdem und da diese Bauweise
es gestattet, die Brücke wegfallen zu lassen, wird ein beträchtlicher Platzgewinn beim Bau des Uhrwerkes sichergestellt. Schliesslich erleich- ^
tert die beschriebene Anordnung die Montage im allgemeinen.
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Claims (6)
- PatentansprücheDrehvorrichtung für Uhrwerkstriebrad mit einem drehenden Teil, der fest mit dem Triebrad verbunden ist, und einem festen Teil, der fest mit einem Träger verbunden ist, wobei der drehende Teil zwei koaxiale Lager aufweist, die in einem Abstand voneinander stehen und zwei einander gegenüberliegende axiale Anschlagoberflächen, wobei der feste Teil eine Drehachse umfasst, die mit dem Träger durch ein einziges ihrer Enden verbunden ist, und die zwei Drehelemente aufweist, von denen jedes in eines der Lager eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Drehachse zwischen den beiden Drehzapfen ein axiales Halteelement des Triebrades hat, wobei dieses axiale Halteelement sich in einer-Lagerstelle erstreckt, die den beweglichen Teil darstellt und einen grösseren Durchmesser hat als mindestens dasjenige der Drehelemente, das auf der Seite der Drehachse liegt, die mit dem Träger verbunden ist, wobei die Anschlagoberflächen des beweglichen Teiles durch Schultern dargestellt werden, die an den beiden Enden eines der Lager liegen, wobei eine dieser Oberflächen mit dem axialen Halteelement zusammenwirkt, und die andere mit der Oberfläche des Trägers.
- 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diegenannten Oberflächen für den axialen Anschlag mit den ringförmigen und gewölbten Oberflächenelementen des festen Teiles zusammenwirken.
- 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieOberflächen für den axialen Anschlag des beweglichen Teiles mit ringförmigen und flachen Oberflächenelementen zusammenwirken, die senkrecht zur Achse der Drehachse liegen und fest mit dem festen Teil der Vorrichtung verbunden sind.239
- 4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassdas Triebrad ein axiales Lager aufweist, das in einer seiner frontalen Flächen mündet, und dessen Boden, der von einer kreisförmigen Bohrung durchbrochen ist, eines der Lager darstellt, und dass das zweite Lager aus einem Stöpsel besteht, der in den Eingang der genannten Lagerstellt gepresst ist.
- 5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassdie genannte Drehachse an dem Träger durch Einpressen eines ihrer "Enden in einer Öffnung .des letzteren befestigt ist.
- 6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dassder Träger aus der Platine des Uhrwerkes besteht und ein Stöpsel in
eine Öffnung dieser Platine eingepresst ist und eine Öffnung aufweist, in die ein Ende der Drehachse eingepresst ist.109821/1239Leerseite
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