DE2042943C3 - Kreiselegge - Google Patents

Kreiselegge

Info

Publication number
DE2042943C3
DE2042943C3 DE19702042943 DE2042943A DE2042943C3 DE 2042943 C3 DE2042943 C3 DE 2042943C3 DE 19702042943 DE19702042943 DE 19702042943 DE 2042943 A DE2042943 A DE 2042943A DE 2042943 C3 DE2042943 C3 DE 2042943C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shields
gyroscopes
bracket
rotary harrow
cross member
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702042943
Other languages
English (en)
Other versions
DE2042943B2 (de
DE2042943A1 (de
Inventor
Ary van der Maasland; Born Cornells Johannes Gerardus Rozenburg; LeIy (Niederlande)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C Van der Lely NV
Original Assignee
C Van der Lely NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from NL6913467A external-priority patent/NL156015C/xx
Application filed by C Van der Lely NV filed Critical C Van der Lely NV
Publication of DE2042943A1 publication Critical patent/DE2042943A1/de
Publication of DE2042943B2 publication Critical patent/DE2042943B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2042943C3 publication Critical patent/DE2042943C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

40
Die Erfindung betrifft eine Kreiselegge mit mehreren in einer Reihe quer zur Fahrtrichtung angeordneten, zwang läufig angetriebenen Kreiseln, die mit Zinken versehen und an einem Querträger gelagert sind, an dessen Enden nahe neben den äußeren Kreiseln je ein Schild derart stehend angeordnet ist, daß die beiden, mit schräg nach hinten und unten gerichteten Vorderkanten versehenen Schilde die Verlagerung der von den äußeren Kreiseln mitgenommenen Erde begrenzen.
Bei einer bekannten Kreiselegge dieser Art (schweizerische PS 4 72 823) sind die Schilde starr mit dem Querträger verbunden und derart ausgebildet, daß ihre Vorderkanten in Bodennähe senkrecht verlaufen. Da diese feststehenden Schilde dicht neben den Zinkenumlaufbahnen der äußeren Kreisel angeordnet sind, wird die von den Zinken mitgenommene Erde zum Teil gegen die Innenflächen der Schilde gedrückt. Hierdurch entstehen Bodendämme, so daß das Saatbett nicht in der gewünschten Weise geebnet wird. Außerdem wird die Erde je nach der Bodenbeschaffenheit im Bereich der Schilde nicht immer zerkrümelt, sondern bei trockenem Boden pulverisiert und bei nassem Boden verschmiert. Die nasse Erde setzt sich an den Innenflächen der Schilde fest, wodurch die Funktion der Schilde zusätzlich beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Bereich der beiden Maschinenenden eine Zerkrümelung und Verteilung der Erde zu erreichen, die derjenigen im mittleren Bereich der Maschine möglichst weitgehend entspricht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden Schilde jeweils an dem nach unten gerichteten Schenkel je eines Büffels befestigt sind, dessen quer zur Arbeitsrichtung der Maschine liegender Schenkel um eine Achse frei schwenkbar ist, die mit Abstand vom Ende des Querträgers und in Arbeitsrichtung der Kreiselegge verlauf1., und daß die Abschrägung der Vorderkanten der Schilde bis zu deren Unterkamen reicht.
Die erfindungsgemäße Lagerung der Schilde über die Bügel ergibt eine Seitenbeweglichkeit der Schilde, die einerseits ausreicht, eine Pulverisierung oder ein Verschmieren der Erde zu vermeiden, andererseits aber nicht zu groß ist, so daß die Schilde der gegen sie geworfenen oder geschobenen Erde einen genügenden Widerstand entgegensetzen, um die gewünschte Zerkrümelung zu ermöglichen. Hierfür ist wesentlich, daß die Schwenkachse des Bügels in Fahrtrichtung verläuft und mit Abstand vom Ende des Querträgers angeordnet ist, so daß der Bügel mit seinem quer zur Arbeitsrichtung liegenden Schenkel etwas nach oben schwenken kann, wobei der nach unten gerichtete, den Schild tragende Schenkel etwas seitwärts ausweicht. Da die Vorderkanten der Schilde auch in Bodennähe - wie an sich bekannt ist - schräg nach hinten gerichtet sind, ist diese Ausweichbewegung auch dann möglich, wenn die Schilde auf Bodenunebenheiten auflaufen.
Bei einer Anordnung der Kreisel derart, daß die Umlaufbahnen der Zinken benachbarter Kreisel einander überlappen, soll der Abstand der Schilde von den Zinkenumlaufbahnen der ihnen benachbarten Kreisel kleiner sein als das Maß der Überlappung. Hierdurch wird erreicht, daß die Erde von den äußeren Kreiseln nicht weiter seitwärts verlagert werden kann als in dem Bereich, in welchem jeweils zwei Kreisel zusammenarbeiten.
Zweckmäßig verlaufen die nach unten gerichteten, die Schilde tragenden Schenkel der Bügel schräg in Richtung zur Mitte des Querträgers. Dadurch sind die Schilde ebenfalls etwas schräg nach innen gerichtet, so daß sie beim Schwenken der Bügel um deren in Fahrtrichtung liegende Achse mit ihren Unterkanten einen zunächst nach unten gerichteten Kreisbogen beschreiben und so trotz der nach oben gerichteten Bewegung der Bügel ihre Bodenberührung nicht verlieren.
Infolge der erfindungsgemäßen Anordnung der Schwenkachse ist es außerdeiri möglich, die Schilde durch Schwenken der Bügel um etwa 180° in eine Transportstellung umzustellen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Kreiselegge in Draufsicht,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles Il in F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig.3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in F i g. 1 in vergrößerter Darstellung.
Die Kreiselegge hat ein Gestell mit einem quer zur Arbeitsrichtung A liegenden, hohlen Querträger 1, an dem nebeneinander zwölf Kreisel 3 um senkrechte Achsen drehbar gelagert sind. Die Antriebswellen 2 der Kreise! 3 sind in Lagern 20 gelagert, die an der Unterseite des Querträgers 1 befestigt sind. An den unteren Enden der Wellen ist je ein Zinkenträger 4 befestigt, an dessen beiden Enden Zinken 5 angeordnet
sind. Der Abstand zwischen den Drehachsen benachbarter Kreisel beträgt vorzugsweise etwa 25 cm Die Umlaufbahnen der Zinken benachbarter Kreisel überlappen einander. In Fig. I ist die Umlaufbahn der Zinken des mittleren Kreisels angezeichnet. An den beiden Enden des Querträgers 1 ist je ein Tiaghebel 6 angelenki, der durch Einstecken eines Riegelbolzens 8 in eine der Bohrungen 9 einer seitlichen PLtte IO in verschiedenen Höhenlagen verriegelbar ist. An den beiden Traghebeln 6 ist eine Nachlaufwalze 7 gelagert, mit der die gelockerte Erde geebnet und die Arbeitstiefe der Zinken eingestellt werden kann. Mit Abstand von den Enden dej Querträgers 1 ist an der Vorderseite des Gestelles je ein Lager 11 zur Aufnahme eines Endstückes 12 eines Bügels 13 vorgesehen, der einen quer zur Arbeitsrichtung A liegenden Schenkel 12 sowie einen nach unten und etwas schräg nach innen gerichteten Schenkel 15 aufweist. An diesen Schenkeln der beiden Bügel sind siehende, auf dem Boden schleifende und in Arbeitsrichtung verlaufende Schilde 16 befestigt, deren Leitflächen den Umlaufbahnen der Werkzeuge nahe benachbart sind. Die Schilde 16 sind viereckig (Fig. 3). Ihre vorderen und rückwärtigen Kanten verlaufen in spitzem Winke! zur Arbeitsrichtung schräg nach hinten und unten.
Im mittleren Bereich des Querträgers 1 sind Anschlüsse 17 vorgesehen, über welche die Maschine mit dem Kraftheber eines Schleppers verbunden wird. Die Kreisel 3 werden über eine in einem Zahnradgetriebe 18 angeordnete, in Arbeitsrichtung verlaufende Welle 19 und eine mit der Zapfwelle des Schleppers verbundene Hilfswelle angetrieben. Die Kreisel sind miteinander über Zahnräder antriebsverbunden, die in
ίο F" i g. 1 strichpunktiert angedeutet sind und innerhalb des Querträgers 1 auf den Wellen 2 der Kreisel 3 sitzen.
leweils zwei benachbarte Zahnräder greifen ineinander.
Die Kreiselegge wird vom Schlepper in Richtung Λ
gezogen, wobei die Schilde 16 die aus den F i g. 2 und 3 ersichtliche Lage haben. Die Bügel 13 sind um die Mittellinie ihrer Endstücke 11, also um in Arbeitsrichtung liegende Achsen, frei schwenkbar. Die Schilde können dadurch Bodenunebenheiten folgen und seitwärts schwenken. Sie verhindern das Anhäufen von Erde zu Dämmen und tragen dazu bei, daß das Saatbett gleichmäßig eben wird. Für Transportzwecke können die Schilde mit Hilfe der Bügel 13 in die durch gestrichelte Linien in F i g. 2 angedeutete Lage geschwenkt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. Kreiselegge mit mehreren in einer Reihe quer zur Fahrtrichtung angeordneten, zwangläufip ;mgetriebenen Kreiseln, die mit Zinken versehen ι ni einem Querträger gelagert sind, an dessen , .Jen nahe neben den äußeren Kreiseln je ein Schild derart stehend angeordnet ist, daß die beiden, mit schräg nach hinten und unten gerichteten Vorderkanten versehenen Schilde die Verlagerung der von den äußeren Kreiseln mitgenommenen Erde begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schilde (16) jeweils an dem nach unten gerichteten Schenkel (15) eines Bügels (13) befestigt sind, dessen quer zur Arbeitsrichtung der Maschine liegender Schenkel (14) um eine Achse (Mittellinie des Bügelendes 12) frei schwenkbar ist, die mit Abstand vom Ende des Querträgers (1) und in Arbeitsrichtung verläuft, und daß die Abschrägung der Vorderkanten der Schilde (16) bis zu deren Unterkamen reicht.
  2. 2. Kreiselegge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufbahnen der Zinken (5) benachbarter Kreisel (3) einander überlappen, und daß der Absland der Schilde (16) von den Zinkenumlaufbahnen der ihnen benachbarten Kreisel kleiner ist als das Maß der Überlappung.
  3. 3. Kreiselegge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten gerichteten, die Schilde (16) tragenden Schenkel (15) der Bügel (13) schräg in Richtung zur Mitte des Querträgers (1) verlaufen.
  4. 4. Kreiselegge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schilde (16) durch Schwenken der Bügel (13) um etwa 180° in eine Transportstellung umstellbar sind.
DE19702042943 1969-09-04 1970-08-29 Kreiselegge Expired DE2042943C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6913467 1969-09-04
NL6913467A NL156015C (nl) 1969-09-04 1969-09-04 Grondbewerkingsmachine.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2042943A1 DE2042943A1 (de) 1971-03-11
DE2042943B2 DE2042943B2 (de) 1975-12-18
DE2042943C3 true DE2042943C3 (de) 1977-11-17

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3930683A1 (de) * 1989-09-14 1991-03-28 Amazonen Werke Dreyer H Bodenbearbeitungsmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3930683A1 (de) * 1989-09-14 1991-03-28 Amazonen Werke Dreyer H Bodenbearbeitungsmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1918929C3 (de) Kreiselegge
DE2219278C2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2264296C2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE1940993B2 (de) Schlepperbetriebene Kreiselegge
DE2725900C2 (de)
DE7527251U (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2625754A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
CH615323A5 (de)
DE7611473U1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE1807202A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE1482908B2 (de) Kreisel-Heuwerbungsmaschine
DE2331763A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE1757452B2 (de) Schlepperbetriebene Bodenbearbeitungsmaschine
DE2708373A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2641687C2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE69403511T2 (de) Heuwerbungsmaschine
DE3017208A1 (de) Bodenbearbeitungswalze
DE2654321A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2640766C2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2817521C2 (de) Kreiselegge
DE3033136A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE7504670U (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE3035606C2 (de) Kreiselegge
DE2932695A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2622649A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine