DE2042931B - Ventildeckel für Sprühdosen - Google Patents

Ventildeckel für Sprühdosen

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DE2042931B
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valve cover
ring
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seal
spray cans
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Application number
DE19702042931
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DE2042931A1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Schickedanz, Gerhard, 6070 Langen
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Ventildeckel für Sprühdosen, mit einer zylindrischen Schulterfläche und einem daran nach außen anschließenden Ringkanal zur Aufnahme einer später mit dem Öffnungsrand der Sprühdose zusammenwirkenden Ringdichtung.
Sprühdosen, aus denen eine darin unter Druck stehende Flüssigkeit durch Betätigung eines Kopfventils versprüht werden kann, sind im allgemeinen mit einem Deckel eingangs erwähnter Gestalt, der dieses Ventil aufnimmt, verschlossen. Dieser Deckel wird in der Regel nach dem Füllen der Dose in deren öffnung, die als Rollrand ausgeführt ist, eingesetzt und durch sogenanntes Clinchen .unter mechanischer Aufweitung seines bis dahin zylindrischen Schulterteils fest und dichtend auf der Dose gehalten.
Deckel und Dichtungen werden ebenso wie die Dosen regelmäßig fremd bezogen. Bislang müssen Deckel und Ringdichtungen jedoch getrennt geliefert werden, da die Ringdichtungen beim Transport aus dem Ringkanal rutschen. Dadurch wird die Verarbeitung der Deckel erschwert, und es kommt zu Stockungen in den weiterverarbeitenden Maschinen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß die Dichtung beim Aufsetzen des Deckels auf die gefüllte Dose verrutscht und beim anschließenden Clinchen eine falsche Lage einnimmt. Eine geringere Verarbeitungsgeschwindigkeit sowie größerer Ausschuß sind die Folge.
Es ist auch schon versucht worden, den Innendurchmesser der Ringdichtungen so zu wählen, daß die Dichtung mit Vorspannung auf der Schulterfläche des Deckels sitzt. Dadurch wird die Dichtung jedoch aus ihrer normalerweise ebenen Lage verworfen, und es treten dadurch teilweise Schwierigkeiten beim Verschließen der Dosen auf. Auch ist das Herabgleiten der Dichtung aus dem Ringkanal nicht mit Sicherheit unterbunden.
In vielen Fällen wird an Stelle einer separaten Ringdichtung mit in die Ringkanäle der Deckel eingespritzten Dichtungen gearbeitet, die an der Kanahvandung festhaften. Derartige Dichtungen sind jedoch, insbesondere bei Dosen au" Aluminium, nur begrenzt einsetzbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ventildeckel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die vom Ventildeckel zunächst unabhängige Dichtung ohne Vorspannung schon beim Deckelhersteller oder zumindest an der Montagestelle des Ventils auf den Deckel aufgezogen und dann als fertige Einheit zum Ventildeckelverarbeiter geliefert werden kann, ohne daß die Gefahr eines Herabgleitens der Dichtung aus dem Ringkanal beim Transport, bei der Weiterverarbeitung sowie auch beim Aufsetzen auf die gefüllte Dose besteht und ohne daß das Aufsetzen selbst behindert wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Außenseite des Ringkanals, am Umfang verteilt, mif mehreren aus dem Blech ausgestanzten und zur zylindrischen Schulterfläche hin abgebogenen Lappen versehen ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weisen die die Lappen bildenden Stanzschnitte mit ihrer Maulöffnung in Öffnungsrichtung des Ringkanals. Auf Grund dieser Ausbildung werden die Lappen beim Clinchen wieder zurückgebogen, und es entsteht keine zusätzliche Materialdicke durch vollends umgebogene Lappen, wie dies bei entgegengesetzter Anordnung der Starzschnitte der Fall sein würde.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens ist jedoch auch eine solche entgegengesetzte Anordnung ohne weiteres denkbar.
Durch die Erfindung ergeben sich folgende Vorteile:
1. Die Ringdichtungen fallen nicht aus dem Ringkanal des Ventildeckels heraus.
2. Der Ausstoß der Ventilmontagemaschinen und der Dosenverschlußmaschinen läßt sich erhöhen, weil Störungen infolge herabgleitender Ringdichtungen entfallen.
3. Die Ringdichtung kann in ihrem Durchmesser so gewählt werden, daß sie in aufgezogenem Zustand entspannt und somit innerhalb des Ringkanals eben liegt. Fehler beim Verschließen der Dose innerhalb verworfener Dichtungen werden vermieden.
4. Durch die Anordnung der die Ringdichtung auf der Schulterfläche haltenden Lappen an dem nach außen ansetzenden Kragen bleibt die Außenseite des Ringkanals vollständig zylindrisch, wodurch weder das Aufsetzen des Dekkels auf die zu verschließende Dose behindert noch die Abdichtung zwischen Dose und Dekkel beeinträchtigt wird.
5. Die Erfindung erlaubt außerdem problemlos, Ventildeckel mit eingelegtem Gummiring auf sogenannten »Under-Cup«-Füllmaschinen zu verarbeiten.
6. Es besteht die Möglichkeit, die Ringdichtungen bereits beim Hersteller des Ventildeckels einzulegen und als Einheit zum Verarbeiter zu transportieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Ventildeckel nach der Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 2, teilweise geschnitten nach Linie II-II in Fig.2, teilweise geschnitten nach Linie 11,11 in Fig.l,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Axial-
schnitt durch den Ventildeckelrand mit der durch einen Lappen nach der Erfindung festgehaltenen Ringdichtung und
F i g. 4 eine Darstellung ähnlich F i g. 3 nach dem Aufsetzen und Clinchen des Ventildeckels auf die Sprühdose.
Der in der Zeichnung dargestellte Ventildeckel 10 hat einen Boden 11, der sich in der Lage des Ventildeckels nach F i g. 1 oben befindet. Ein sich im inneren Bereich aus der Bodenfläche herauswölbender Dom mit einer das (nicht dargestellte) Sprühventil aufnehmenden Durchbrechung 12 ist in F i g. 2 bei 13 angedeutet Am Außenumfang der Bodenfläche 11 setzt eine zylindrische Schulterfläche 14 an, die am oberen Ende unter Ausbildung eines Ringkanals 15 zu einem Ringkragen 16 umgebogen ist.
Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, befinden sich, am Umfang des Kragens 16 verteilt, beispielsweise vier aus dem Blechmaterial des Kragens ausgestanzte und gegen die Schulterfläche 14 umgebogene Lappen 17, die, wie F i g. 3 zeigt, dazu dienen, eine in den Ringkanal 15 eingelegte Ringdichtung 18 festzuhaken und somit am Herausfallen während des Transports zu hindern.
Wie F i g. 3 weiterhin erkennen läßt, setzt der Lappen an der dem freien Kragenrand 19 benachbarten
ίο Seite des durch die Ausstanzung und Abbiegung des Lappens 17 entstandenen Loches 20 an. Dies hat den Vorteil, daß der Lappen gemäß der Darstellung in Fig.4 beim Aufsetzen des Ventiltellers 10 auf den Bördelrand 21 der zu verschließenden Sprühdose 22 zurückgebogen wird und hierdurch ein umknicken der Lasche gegen das Blechmaterial des Kragens auf doppelte Wandstärke vermieden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ventildeckel aus Blech für Sprühdosen, mit einer zylindrischen Schulterfläche und einem daran nach außen anschließenden Ringkanal zur Aufnahme einer später mit dem Öffnungsrand der Sprühdose zusammenwirkenden Ringdichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite (16) des Ringkanals (15) mit mehreren auf den Umfang verteilten und gegen die zylindrische Schulterfläche (14) vorstehenden Lappen (17) versehen ist, die ausgestanzt und abgebogen sind.
2. Ventildeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lappen (17) bildenden Stanzschnitte mit ihrer Maulöffnung in Öffnungsrichtung des Ringkanals (15) weisen.
DE19702042931 1970-08-29 Ventildeckel für Sprühdosen Pending DE2042931B (de)

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Publication Number Publication Date
DE2042931B true DE2042931B (de) 1972-12-28

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