DE2042842A1 - Verstarker der gerauschabhangig von einer Steuerspannung ein und ausschalibar ist - Google Patents
Verstarker der gerauschabhangig von einer Steuerspannung ein und ausschalibar istInfo
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- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/181—Low-frequency amplifiers, e.g. audio preamplifiers
- H03F3/183—Low-frequency amplifiers, e.g. audio preamplifiers with semiconductor devices only
- H03F3/187—Low-frequency amplifiers, e.g. audio preamplifiers with semiconductor devices only in integrated circuits
-
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- H03F1/26—Modifications of amplifiers to reduce influence of noise generated by amplifying elements
-
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- H03G3/20—Automatic control
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Description
• MONCHCN 71. 28,^3.1970
1U30P-420
9401 Vest (!rand Avenue
franklin Par Ic. Illinois
V.St.A.
ein* und ausschaltbar ist
Die Erfindung betrifft 3inen Verstärker, der geräusohabhingig
von einer Steuerepannung ein* und auaachaltbar ist, alt einer
Different!alverstärker-Eingangsschaltung, an deeaen ersten
Eingang das zu verstärkende Nutzsignal und an dessen zweiten Eingang eine fixierte Vorspannung anlegbar ist, und mit einer
Verstärker-Ausgangsschaltung.
TJb NF-Veretärker von batteriegespeisten Empfängern mit niedrigem Strom betreiben zu können, und um zu verhindern, dass
beim Fehlen eines Nutzsignals störende Geräusche hörbar sind, ist es wünschenswert, dass derartige Empfänger beim fehlen
eines Nutzsignals abschaltbar sind. Farner ist es wünschenswert, gleichstromgekoppelte Transistoren in solchen Verstärkern, zu benutzen, so dass diese als integrierte Schaltungen
Fs/wi auf
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auf einem Halbleiterplättchen aufgebaut werden können. Derartige gleichstromgekoppelte Transistorverstärker besitzen
Einschvingvorgänge beim Ein- und Abschalten des Verstärkerβ,
so dass derartige Verstärker nicht für einen geräuschabhängig gesperrten Betrieb geeignet sind. Die Einschwingvorgänge treten
beim Einschalten des Verstärkers auf, bevor die Transistoren die Arbeitepunkte erreichen, in welchen sie geräuschfrei arbeiten.
Ferner ist es wünschenswert, bei tragbaren und batteriegespeisten Empfängern ein gutes Frequenzverbalten zu besitzen, wobei
derartige Empfänger in einem grossen Temperaturbereich einwandfrei
arbeiten aollen· Daher müssen die verwendeten Verstärker
ein maximales Ausgangssignal bei einer gegebenen Versorgungsspannung liefern und auch noch zufriedenstellend arbeiten, wenn
die Versorgungaspannung abfällt oder Schwankungen unterworfen
ist, wobei dies bei Batterien auftreten kann, deren Spannung in Abhängigkeit von dem La&uagszustand veränderlich 1st.
Schliesslich sollen derartige integrierte Verstärker bei einem nicht beabsichtigten Kurzschlussbetrieb genügend sicher gegen
Überlastungen sein, damit der an sich empfindliche integrierte Schaltungsaufbau bei derartigen Überlastungen nicht beschädigt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen geräusohabhängig
steuerbaren NF-Verstärker zu schaffen, der als integrierte Schaltung ausgebildet unter Vermeidung von hörbaren
Einschwingvorgängen ein- und ausgeschaltet werden kann. Ein derartiger glslchstromgekoppelter NF-Verstärker mit Transistorstufen
soll mit Kompensationseinrichtungen für unterschiedliches charakteristisches Verhalten der Transistoren
versehen sein, um einen guten Frequenzgang in einem verhältnismässig
breiten Temperaturbereich zu gewährleisten·
- 2 - Ausgehend
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Ausgehend von dem eingangs erwähnten Verstärker wird diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass mit dem ersten
Eingang ein einen Kondensator umfassendes Vorapannnnganetzwerk
verbunden ist, mit dem der Kondensator, wahlweise zur Einstellung
einer ersten Vorspannung auf- und entladbar ist, dass auf die Steuerspannung ansprechend Steuereinrichtungen vorhanden
sind, die die Aufladung des Kondensators derart verursachen, dass die erste Vorspannung bis zur Grosse der fixierten
Vorspannung ansteigt und die Differentialverstärker-Eingangsschaltung
ein Auagangseignal abgibt, das die Abgabe des verstärkten Nutzsignale am Ausgang der Verstärker-Ausgangsechaltung
bewirkt, und dass zweite Vorspannungseinrichtungen mit dem Ausgang der Verstärker-Ausgangsschaltung verbunden sind,
welche die an den zweiten Eingang angelegte Vorspannung über die fixierte Vorspannung anheben.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
Die Erfindung ist in besonders vorteilhafter Weise in einem Verstärker verwirklicht, der als integrierter NF-Verstärker
auf einem Halbleiterplättchen aufgebaut ist. Dieser Verstärker umfasst eine Differentialverstärker-Eingangsschaltung,
die eine emittergekoppelte Verstärker-Äusgangsschaltung ansteuert.
Jede Seite des Differentialverstärkers der Eingangsschaltung besteht aus zwei Transistoren in Darlingtonschaltung,
die eine hohe Eingangsimpedanz gewährleisten. Eine in Darlingtonschaltung aufgebaute Treiberstufe umfasst einen
üubstrat-FNP-Transistor und einen PNT-Tranaistor mit seitlich
liegendem Ringkollektor, der den notwendigen Strom für die Ansteuerung eines der ausgangsseitigen Transistoren zur Erzeugung
der positiven Halbwelle des Ausgangssignals liefert.
Zwei in Darlington-Schaltung wirksame NPN-Transistören sind
in einer Schaltung mit mitlaufender Ladespannung vorgesehen und -steuern den zweiten der /usgangstransistoren an, mit
- 3 - welchem
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2OA 284 2 HI50F-420
f
welchem die negative Halbwelle des Vusgangssignals erzeugt
wird.
Das Nutzsignal wird der einen Seite des Differentialverstärkere
in der Eingangsschaltung zugeführt, der auch mit einer Vorepannung von einem VorSpannungsnetzwerk mit dem ersten Kondensator
beaufschlagt ist. An die andere Seite des Differential
Verstärkers wird eine fixierte Vorspannung angelegt« um
den Verstärker einzuschalten, wird der erste Kondensator aufgeladen, wobei der Verstärker wirksam wird, sobald die Spannung
am ersten Kondensator das Potential der fixierten Vorspannung erreicht. Eine vom Verstärkerauegang zurückgeführte
Rückkopplungeschaltung hebt die Vorspannung an der zweiten Seite des Differentialverstärkers über das Potential der fixierten
Vorspannung an, so dass die beiden Vorspannungen miteinander ansteigen, bis sie den Arbeitspunkt erreichen. Zur
Abschaltung des Verstärkers wird der Kondensator rasch entladen, so dass der Verstärker ohne die Erzeugung eines hörbaren
AusschwingvorgangQS abgeschaltet werden kann·
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit den Ansprüchen und der Zeichnung hervor. Ks zeigen:
Fig. 1 ein Schaltdiagramm eines Verstärkers gemäse der Erfindung,
von dem die wesentlichen Teile als integrierte Halbleiterschaltung aufgebaut sind;
Fig. 2 Diagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise des Verstärkers
gemäss Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein als Geräuschsperre verwendbarer, nicht invertierender
Funktions-Differentialveretarker dargestellt.
Dieser Verstärker umfasst drei wesentliche Abschnitte: die Differentialverstärker-Eingangsschaltung 10, die Verstärker-
- 4 - Ausgangsschaltung 109818/1830
Ausgangsschaltung 12 und die Steuerschaltung 14-· Die drei
Schaltungsteile werden über eine Leitung 15 mit einer Versorgungeepannung
beaufschlagt, die z.B. in der Gröesenordnung von
14 Volt liegen kann. Der Differentialverstärkerfceil uafasst
vier Transistoren, die in Gegentaktschaltung alt je zwei Dar~
lington-Otufen zusammengeschaltet sind. Die erste Darlington-Stufe
besteht aus den Transistoren 16 und 17, wogegen die Transistoren 18 und 19 die zweite Darlington-Sfcufe bilden. Ein
derartiger aus Darlington-Stufen aufgebauter Differentialverstärker ist an sich bekannt. Ober einen Transistor 20 wird
ein konstanter Jäaitter strom dem Di ff er ent IaI verstärker züge*
führt.
Die EingangBsignale werden an die Basis des Transistors 16 über einen Sondensator 22 angelegt. Der aus Darlington-Stufen
aufgebaute Differentialverstärker besitzt eine hohe Eingangsimpedanz· Die Vorspannung für die Basis des Transistors 16
wird von einen Kondensator 26 geliefert, der Über einen Widerstand
24 an die Basis dieses Transistors angeschlossen let.
An die Basis des Transistors 18 wird eine Bezugsspannung
einerseits über eine Diode 28 von der Anschlussklemme 29 und andererseits Über eine im wesentlichen von einem Widerstand
32 gebildete Rückkopplungeschaltung vom Verstärkerausgang aus angelegt. Das an der Anschlussklemme 29 wirksame Potential besitzt
einen Wert von vorzugsweise 4 Volt.
Die Virkung der Bückkopplungsschaltung wird nachfolgend erläutert.
Wenn die an die Basis des Transistors 16 angelegte Spannung die anfängliche Bezügespannung an der Basis des Transistors
18 übersteigt, dann liefert der Differentialverstärker
ein Ausgangs8ignal am ^llektor des Transistors 17. Der
leitende Transistor 17 bevi kt einen Strom durch den Lastwideretand
21, so dass au Kollektor des Transistors 17 ein Spannungsabfall auftritt % der das Ausgangssignal darstellt.
- 5 - Die
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Die Differentialveratärker-Eingangaschaltung 10 1st Über die
Transistoren 36 und 37 an die emittergekoppelte 7erstärkerhiu;v
ugnnchaltung 12 angeschlossen. Die beiden Transistoren
'■'■'■ ι '7 sind ebenfalls in Darlington-Schaltung betrieben.
' : ttirker-Ausgangeschaltung umfasst dia Transistoren 40
', übur welche der Ausgangsstrom flieset. Dabei leitet
u;i Transistor 40 während der positiven Halbwelle und der Tranais
tor 42 während der negativen Halbwelle des ausgangsseitigen
Zyklus. Der Emitter des Transistors 40 und der Kollektor das Transistors 42 sind miteinander verbunden und liefern über die
Ausgangeklemme 43 den Ausgangsstrom, der über einen Kondensator
44 an einen Verbraucher 45 angelegt wird. Der Verbraucher kann
z.B. aus einem Lautsprecher bestehen, der eine Impedanz in der Grössenordnung von 35 Ohm besitzt.
Der Kollektor des Transistors 37 ist direkt mit der Basis des
ausgangseeitigeη Transistors 40 verbunden und versorgt diesen
mit einem Steuerstrom. Die ^arlington-Schaltung aus den Transistoren
36 und 37 liefert die für die Ansteuerung des Tran- :Λstora 40 während der positiven Halbwelle notwendige Stroe-,
rstärkung. Wenn der Transistor 40 leitet, liegt an der Ausgangsklemme 43 die auf der Leitung 15 wirksame volle Versorgungsspannung,
die lediglich um die Sättigungsspannung des Transistors 37 und den Basis-Emitterspannungsabfall des Transistors 40 verringert ist. Der Kollektorstrom des Transistors
37 wird über die Transistoren 58 und 59 zugoführt, die als
Schaltung mit mitlaufender Ladespannung wirksam sind und einen Widerstand 50 umfassen, der mit dem Ausgang der Verstärkerschaltung
verbunden ist. Das Potential dea Emitters des Transistors 59 wird über einen Widerstand 52 an die Basis eines
Transistors 54 angelegt, der den Transistor 42 ansteuert. Die Basis und der Emitter des Transistors 55 sind über den Widerstand 52 miteinander verbunden. Sobald die Spannung an Widerstand
52 einen bestimmten Wert erreicht, wird der Transistor 55 leitend und vergrössert die Ansteuerung des Transistors 54.
- 6 - BAD ORIGINAL Dadurch 109818/1830
Dadurch wird seinerseits wieder die Ansteuerung des ausgangs*·
se it igen Translators 42 vergrossert. Wenn dieser ausgangsseitige
Transistor 42 leitend ist, liegt an der Ausgangeklemme nahezu nassepotentlal, wobei die Abweichung vom Massepotential
von der Sättigungsspannung des Transistors 54 und den Basis-Emitterspannungaabfall
des Transistors 42 abhängig 1st.
Die beiden Traneistoren 58 und 59 dienen der Kompensation des
Sasia-Emitterverhaltens der zugeordneten Transistoren 54 und
40· Die Translatoren 58 und 54 sind als ΡΓΓΡ-Transistoren mit
einem seitlich liegenden Ringkollektor ausgeführt, wogegen die Tranalstoren 59 und 40 als Doppelemitter-Leiatungstraneistoren
aufgebaut sind. Der Widerstand 48 liegt parallel zu den Transistoren 58 und 59» wogegen der Widerstand 53 zwischen
die Basis und den Emitter des Transistors 54 geschaltet 1st, ua eine thermische Auswanderung zu verhindern, die infolge von
Leckverlusten bei Transistoren auftreten kann, die in integrierter Schaltweiee als FNP-Lateral-Transistoren aufgebaut
sind. Die Widerstände 52 und 53 bilden einen Spannungsteiler
und verhindern, dass ein temperaturabhängiges Auswandern in der Ausgangsschaltung auftritt. Wie bereits erwähnt, besteht
eine Verbindung von de<* Ausgang des Verstärkers über den
Widerstand 50 zur Trei' erstufe des Transistors 42. Diese
Schaltung mit mitlaufender Ladespannung stellt eine Stromquelle dar, die den Beta-Abfall der Charakteristik des Treibertransistors
54 kompensiert· Diese Schaltung ist auch über
Sondensatoren 60 und 62 mit der Basis des Transistors 36 zur Frequenzkompensation verbunden und ist derart ausgewählt, dass
der kompensierte Frequenzgang des Verstärkers bei offener Schleife in Wechselwirkung mit dem Null-db-»Verstärkungspunkt
bei einem Verhältnis von 6 db pro Oktav steht· Der Kondensator 60 dient der jfolaufspaltung, wodurch der eine Pol des Frequenzgangs
bei offener Schleife in Richtung niedrigerer Frequenzen und der acl-are Pol in Richtung höherer Frequenzen verschoben
wird. Der Kondensator 62 bewirkt eine Nacheilung und verschiebt den einen Pol in Richtung niedrigerer Frequenzen.
- 7 - Mit
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Hit diesem Kompensationsnetzwerk bleibt die Schaltung bei
einer Verstärkung von Null bis 50 db stabil. Der Frequenzgang
und die Verstärkung des Gesamtvorstärkere werden von einer
Rückkopplungsschaltung beeinflusst, die einen Widerstand 64 umfasst, der die Vorspannung für die Basis des Transistors
liefert. Der Widerstand 64 und der Kondensator 65 sind in
Serie geschaltet und liegen parallel zum Widerstand 32. Der Kondensator 65 bewirkt den Abfall bei hohen Frequenzen und
hilft zur Unterdrückung der OberSprachstörungen, die bei einen
B-Betrieb auftreten· Die Rückkopplungaspannung bildet eich an
Widerstand 66 und dem Kondensator 34 aus, deren Wert bezüglich
des Frequenzabfalls bei niedrigen Frequenzen vernachläesigbar
ist.
Es soll nunmehr die Schaltung bezüglich der Geräuschunterdrückung im Verstärker betrachtet werden, was darin beruht,
dass der Verstärker an- und abgeschaltet werden soll, ohne dass Einschwingvorgänge beim Einschalten oder eine Geräuschschleppe
beim Abschalten auftreten. Die Spannung zur Steuerung der Geräuscheperre wird an eine Klemme 70 angelegt, wobei
diese Steuerspannung zurückgeht, wenn der Verstärker eingeschaltet wird und ansteigt, wenn der Verstärker abgeschaltet
wird.
Die an die Klemme 70 angelegte, eich verringernde Steuerspannung
schaltet den Verstärker ein, indem sie einen Transistor 72 nicht leitend macht. Damit wird das Masaepotential von den
Widerständen 73 und 74 abgeschaltet, so dass die Transistoren
76 und 77, die in Darlington-Schaltung betrieben werden, in den leitenden Zustand übergehen. Damit liegt im wesentlichen
die volle auf der Leitung 15 wirksame Versorgungsspannung an einer Klemme 80, über welche weitere Geräte angesteuert werden können. Die leitenden Transistoren 76 und 77 verursachen
einen Stromfluss über die Widerstände 7β und 79 sowie die
Transistoren 81 und 82, die in Serie zwischen der Versorgungespannung
und Masse liegen. Die Kollektorbereiche der
~ 8 - Transistoren
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Transistoren 81 und 82 sind zusammengefasst, um den Raumbedarf
auf dem integrierten Halbleiterplättchen zu verringern. Diese Transistoren besitzen im wesentlichen denselben Spannungsabfall
wie zwei in Serie geschaltete Dioden.
Der Stromfluss durch die Transistoren 81 und 82 bewirkt eine Spannung an der Basis des Transistors 20, die diesen in den
leitenden Zustand schaltet und damit gleichzeitig den Differen tialverstärker
mit Emitterstrom versorgt. Die.Widerstände 78
und 79 bilden einen Spannungsteiler zum Aufladen des Kondensators 26. Die Spannung dieses Kondensators 26 wird über den Widerstand 24- an die Basis des Transistors 16 als Vorspannung angelegt. Sobald diese Vorspannung die fixierte, an die Basis des
Transistors 18 angelegte Spannung erreicht,' werden die Transistoren 16 und 17 leitend und liefern am Kollektor des Transistors
17 ein Ausgangesignal.
In Fig. 2 stellt die Kurve A die am Kondensator 26 auftretende Spannung dar, der sich vom Potentialwert Null bis auf einen la
wesentlichen der halben Versorgungsspannung auf der Leitung 15 entsprechenden Potentialwert auflädt. Dies wird durch die Auswahl
der Werte der Widerstände 78 und 79 erreicht, so dass diese Widerstände in Verbindung mit dem Spannungsabfall an der
Basis-Emitterstrecke der Transistoren 76 und 77 sowie dem Spannungsabfall
an der Basis-^mitterstrecke der Transistoren 81 und
82 die gewünschte, der (^rauschunterdrückung dienende Spannung
am Kondensator liefern.
Die Kurve B gemäss Fig. 2 zeigt den Spannung3verlauf an der
Basis des Transistors 18. Wie bereits erwähnt, wirkt an der Anschlussklemme 29 eine Spannung in der Grössenordnung von
4 Volt, die über die Diode 28 an der Basis des Transistors 18 wirksam ist. Der Spannungsabfall an der Diode 1st verhältnismassig
gering, so dass die Spannung, die an der Basis des Traneistops 18 wirksam ist, in der Grössenordnung von etwa 3,2 Volt
- 9 - Hegt
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liegt. Dementsprechend liegt die Basis des Transistors 18 anfänglich
auf einer höheren Spannung als die Basis des Transistors 16, so dasβ die Transistoren 18 und 19 leitend und die
Transistoren 16 und 1? nicht leitend sind. Wenn die Spannung
an der Basis des Transistors 16 den Spannungewert erreicht, der an der Basis des Transietors 18 wirksam ist, beginnen die
Transistoren 16 und 17 stromführend zu werden und erzeugen einen Spannungsabfall am Widerstand 21, Dieser Spannungsabfall
wird der Treiberstufe aus den Transistoren 36 und 37 zugeführt und dient der Ansteuerung der ausgangsseitigen Schaltung. Der
Translator 40 wird dadurch leitend und führt einen Gtrom, der
über die Rückkopplungsleitung flieset und den Kondensator 3*
auflädt. Dies verursacht den Anstieg der. Spannung an der Basis des Transistors 18 entsprechend dem Verlauf der Kurve B gemäss
Pig. 2.
Der Kondensator 26 wird weiterhin auf ein Potential aufgeladen, das im wesentlichen von den Werten der Widerstände 78 und 79
bestimmt wird· Die an die Basis des Transistors 18 angelegte Spannung steigt mit einer Steilheit an, die von der Zeitkonstante des Rückkopplungsnetzwerkes und der Spannung an der
Klemme 43 abhängt. Die Wirkungsweise des Differentialverstärkere verursacht, dass die Spannung an der Basis des Transistors
18 der Spannung an der Basis des Transistors 16 zu folgen tendiert, so dass kein grosser Strom über den Transistor 21
flieset. Somit führt der ausgangsseitige Transistor keinen sehr gross en Strom, wodurch die Möglichkeit eines ausgangsseitigen
Einschwingvorganges unterdrückt wird. Die Spannung am Kondensator 34 steigt mit einer Steilheit an, die gleich
oder kleiner als die Spannung am Kondensator 26 ist, wobei diese Spannungen sioh auf einen Wert einstellen, bei welchem
die der Geräuscheperrung dienende Betriebsspannung im wesentlichen
gleich der halben Versorgungsspannung ist, um eine symmetrisch abgekappte Schwingungsform am Ausgang zu liefern.
- 10 - Die
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Die Kurve C gemäse Fig« 2 zeigt den Spannungaverlauf an der
Auagangsklemme 43» die an Verbindungspunkt des Emitters des
Translators 40 mit de* Kollektor des Transistors 42 liegt. Für den Fall, dass die Zeitkonstante, die aich für das Netswerk
mit* den Kondensator 34 ergibt, kürzer ist als die des
zugeordneten Kondensators 26, besitzt die Kurve den voll ausgezogenen Kurvenverlauf, wobei die Spannung an der Ausgangeklemme 43 mit einem Wert beginnt, der etwas unter dem Vert des
eingeschwungenen Zustandes liegt und auf den Wert des eingeschwungenen
Zustandes ansteigt. Dieser Vert des eingeschwungenen Zustandes liegt ungefähr auf dem halben Wert der Versorgungsspannung.
Wenn die Ladekreise der Kondensatoren 26 und 34 dieselbe Zeitkonstante aufweisen, steigt die Kurve der Ausgangsspannung
auf den Vert des eingeschwungenen Zustandeβ an und verläuft entsprechend dem gestrichelt eingezeichneten Kurvenabschnitt D. Für den Fall, dass die Zeitkonstante des dem
Kondensator 26 zugeordneten Netzwerkes kleiner ist als die Zeitkonstante des dem Kondensator 34 zugeordneten Netzwerkes,
wird eine Spannung an der Basis des Transistors 16 geliefert, welche über die Spannung an der Basis des Transistors 18 ansteigt.
Der Spannungsverlauf an der Ausgangsklemme 43 entspricht dann dem mit E bezeichneten Kurvenverlauf· Venn die
Zeitkonstante des dem Kondensator 26 zugeordneten Netzwerkes sehr viel kleiner ist als die Zeitkonstante des dem Kondensator
24 zugeordneten Netzwerkes, kann der an der Ausgangsklemme auftretende Spannungastoes den nicht erwünschten, bereits erwähnten
Übergangszustand auslösen. Es ist deshalb wünschenswert, dass die Zeitkonstanten der mit den Kondensatoren 26
und 34 verbundenen Netzwerke derart ausgewählt sind, dass die dem Kondensator 34 zugeordnete Zeitkonstante gleich oder kürzer als die Zeitkonstante des dem Kondensator 26 zugeordneten
Netzwerkes ist.
Nachfolgend wird das Abechaltverhalten des Verstärkers beschrieben,
wenn die der Geräuschunterdrückung dienende und an die
- 11 - Klemme
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204 28 A 2 Hijor-420
Klemme 70 angelegte Steuerspannung ansteigt und den Translator
72 leitend macht· Dieser Anstieg verursacht einen Spannungeabfall
am Widerstand 74 und macht die Transistoren 76 und 77
leitend sowie die Transistoren 81 und 82 nicht leitend. Damit verschwindet die vom Spannungsteiler an den Kondensator 26 angelegte
Spannung, so dass sich dieser Kondensator über die Dioden entladen kann, die aus den Transintoren 85, 86 und 87
gebildet sind und in Serie mit der Kollektor-Emitteretrecke
des im Sättigungezustand betriebenen Transistors 72 liegen.
Der Spannungsabfall am Kondensator 26 geht rasch zurück und schaltet den Verstärker ab. Die fixierte Spannung an der Basis
des Transistors 18 verhindert ein zweites Einschalten des DIfferentialverstärkers,
welches einen Einschwingvorgang auelösen könnte. Der Kondensator 26 wird über die Traneistoren 81 und
82 weiter entladen, wodurch die Ansteuerung vom Transistor 20 verschwindet, so dass dieser nicht leitend wird und den Emitterstrom dee DifferentialVerstärkers unterbricht. Die Transiatordioden
65, 66 und 67 halten das Potential am Verbindungspunkt
der Widerstände 78 und 79 von der Basis des Transistors 76 fern,
wenn der Verstärker eingeschaltet ist. Entsprechend dem Verlauf der Kurve A gemäss Fig. 2 fällt die an die Basis des Transistors
16 angelegte Spannung rasch ab, wenn eine Geräuschspannung angelegt wird. Dies verursacht entsprechend der Kurve C gemäss
Fig. 2 ein Abfallen der Ausgangsspannung. In demselben Mass,
wie dio Spannung von der Hückkopplungsschaltung mit dem Widerstand
32 und dem* Kondensator y\ entfernt wird, entlädt sich
der Kondensator 34, 90 dass die an die Hauls des Transistors
18 auf die von der Klemme 29 aus über die Diode 28 angelegte
Spannung von etwa 3,2 Volt abfällt. Dieser Verlauf ist durch die Kurve B gemäas TIg. 2 bildlich erläutert.
Die Schaltung gemüas der Erfindung i3t derart ausgelegt, dass
ein möglichst grosser Teil derselben in Form einer integrierten Schaltung auf einem Holbleiterplättchcn untergebracht werden
kann, wobei die innerhalb der gestrichelton Linie liegenden
- 12 - Schal tungsten ο
1Ü9JM8/1030
BAD ORIGINAL
Schaltungsteile auf einem einzigen Halblclterpiättohen angeordnet
werden können. Die aus·erhalb dieser gestrichelten Linie liegenden Schaltungstelle werden über die entsprechenden
Anschlus«punkte mit der Integrierten Schaltung verbunden. Die
Transistoren können in unterschiedlicher Form aufgebaut sein, wobei sich für einen tatsächlich ausgeführten Verstärker die
nachfolgend bezeichneten TransIstortypen als besonders vorteilhaft
erwiesen:
kanaiförmlgem Emitter
42, 59 Doppelemitter-NPN-Lelstunga-
translator
Die Übrigen auf dem Halblelterpiättchen gemüse Fig. I vorgesehenen Transistoren können normale HPN-Tranalstoren sein.
Die Anpaeaung der entsprechenden Geometrie dor ausgangsseltigen
Traneistoren 40 und 42 sowie der Transistoren 54 und 55«
welche den Transistor 40 treiben und die Transistoren 58 und
59 ansteuern, ist derart,dass die zeitweise unerwünschte Lastverschiebung,
welche einen Anstieg des Stromes über die Transietoren
40 und 42 verursachen kann, einen Temperaturanstieg im !fälbleiterplättchen auslöst, so dass der Basis-Smitterspannungsabfall
der Transistoren 58 und 59 kleiner wird· Dadurch
wird die Vorspannung der Transistoren 40 und 54 sowie
der in ihnen fliessende Strom verringert, wodurch auch die mögliche Gefahr einer Beschädigung der Transistoren weItgehende
t ausgeschaltet wird. Auf diese Weise kann ein kurzzeitiger starker Strom in der Verbraucherlast 45, welche z.B.
durch einen unbeabsichtigten Kurzschluss ausgelöst werden kann, niQht zu einer Zerstörung des Verstärkers auf dem Halbleiterplättchen
führen.
- 13 109818/1830
2042812 M3OF-42O
ßt
Otr beschriebene NF-Voratürker liefert eine Auegangsleistung
von 0,5 Watt und ist bezüglich seiner Verstärkung von Null bis
50 db veränderbar. Der Verstärker arbeitet vorzugsweise alt einer Versorgungsspannung von 14 Volt und einer Verbraucherlast
von 35 Ohm, wobei er etwa 57 n»A bei 0,5 Watt Ausgangsleistung Strom zieht. Es wurde füstgeetellt, dass die Schaltung
bei Schwankungen der Veraorgungsspannung von 10 bis 18 Volt in
einen Temperaturbereich von -5O0O bl9 +600C ohne nennenswerte
Beeinflussung der Verstärkung dee Prequensgangs bei geschlossener
Schleife und der Pogelbegrenzung stabil arbeitet. Der
auf die Geräuschkontrollspammng ansprechende Verstärker schaltet
sich an und ab, ohne unerwünschte Einschwingvorgänge im ITP-Berβich zu erzeugen. Dabol 1st der Verstärker in der Lage,
auch KurzBchlussbelastungen ohnu Beschädigung zu überstehen.
_ 14 - Patentansprüche
109818/1830
Claims (1)
- PatentansprücheVerstärker, der geräuschabhängig von einer üteuerapannung ein- und ausschaltbar ist, mit einer Differentialverstärker-Eingangsschaltung, an dessen ersten Eingang das zu verstärkende Nutzsignal und an dessen zweiten Eingang eine fixierte Vorspannung anlegbar iet, und Bit einer Verstärker-Ausgangsschaltung, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem ersten Eingang ein einen Kondensator umfassendes Vorspannungsnetzwerk verbunden ist, mit dee der Kondensator wahlweise zur Einstellung einer ersten Vorspannung auf- und entladbar ist, dass auf die oteuerspannung ansprechandtSteuereinrichtungen vorhanden sind, di? die Aufladung des Kondensators derart verursachen, dass die erste Vorspannung bis zur Grosse der fixierten Vorspannung ansteigt und die Different i al veratärker-Singangsschaltung ein .λιsgangssifjnal abgibt, das die Abgabe des verstärkten Nutzsignals am Ausgang der Verstärker-"usgangoschaltung bewirkt, und daas zweite Vorspannungseinrichtungen mit dem Ausgang der Verstärker-Ausgangsschaltung verbunden sind, welche die an den zweiten Eingang angalegte Vorspannung über die fixierte Vorspannung anheben.Verstärker nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η - ζ r. i chnat, daos dritte Vorspannungseinrichtungen mit einem zweiten kondensator vorhanden sind, der von dom verstärkten Nutzsignal am Ausgang der Verstärker-Ausgnngsachaltung aufladbar ist und die an den zweiten •;inßang angelegte Vorspannung anhebt.10981Π/1830J. Verstärker nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η -zel chnet, dass die dritteα Vorspannungseinrichtungen für den zweiten Kondensator eins kürzere Zeitkonstante besitzen als das Vorspannungsnetzwerk, das mit dem oreten Eingang verbunden der Aufladung des ersten Kondensators dient.4. Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Vorspannungseinrichtungen ein frequenzforroendes Netzwerk umfassen.5. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtungen auf Änderungen der Steuerspannung zur Entladung des ersten Kondensators ansprechen, um damit die Vorspannung zu verringern, die an den ersten Eingang angelegt ist.6. Verstärker nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtungen einen Transistor umfassen, dessen Basis mit der Steuerspannung beaufschlagt ist, und dessen Kollektor-Eraitteratrecke in Serie zu Gleichrichtereinrichtungen steht, die parallel zu dem ersten Kondensator liegen, und dass der Transistor von der Steuerspannung leitend gemacht wird, um den Kondensator über die Gleichrichtereinrichtungen zu entladen.7. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen zur Stromversorgung der Differential verstärker-'Eingangsschaltung vorhanden sind, und daoa diese Einrichtungen zur Stromversorgung von den Steuereinrichtungen beeinflussbar sind, wobei der erste Kondensator die Stromversorgungseinrichtungen solange eingeschaltet hält, bis die Spannung an dem ersten Kondensator unter einen gegebenen Wert abfüllt.109818/18308. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltung mit Bitlaufander Ladespannung den Ausgang der Verstärker-Ausgangsschaltung mit der Ausgangsseitö der Differentialvarstärker-Eingangaechaltung verbindet und frequenskompensierende Einrichtungen umfasst,9. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch g e k β η η ze lehne t, dass der Ausgang der Differentiatorstärker-Elngangsschaltung über einen Transistorverstärker mit dem Eingang der Verstärker-Ausgangsschaltung verbunden ist.10. Verstärker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennse lehne tt dass er als integrierte Schaltung auf einem Halbleiterplättchen aufgebaut ist.109818/1830Jt%Le e r s e i I" e
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- 1970-09-18 IL IL35317A patent/IL35317A/xx unknown
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ZA706260B (en) | 1971-05-27 |
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