DE2042434C - System zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines Farbbildsignals auf einem Speicher entlang einer Spur mit nebeneinanderliegenden Spurabschnitten - Google Patents

System zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines Farbbildsignals auf einem Speicher entlang einer Spur mit nebeneinanderliegenden Spurabschnitten

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DE2042434C DE19702042434 DE2042434A DE2042434C DE 2042434 C DE2042434 C DE 2042434C DE 19702042434 DE19702042434 DE 19702042434 DE 2042434 A DE2042434 A DE 2042434A DE 2042434 C DE2042434 C DE 2042434C
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Description

8. System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wiedergabe die Demodulation des Farbträgers (F) mit eine-n Bezugsträger mit der umgesetzten Frequenz erfolgt.
0. System nach Anspruch Ib, dadurch gekennze chnet, daß bei der Wiedergabe die bei der Aufzeichnung vorgenommene Phasenumschaltung durch eine entsprechende reziproke Umschaltung wieder aufgehoben wird.
Hs ist bekannt, ein ein optisches Bild darstellendes elektrisches Bildsignal. /.B. ein Fernsehsignal, auf einem Aufzeichnungsträger so aufzuzeichnen, daß vor schiedene Spurabschnitte einer durchgehenden Spur nebeneinander liegen. Dies ist z. B. der Fall bei der Schrägaufzeichnung auf einem Magnetband unter Oc stimmten Bedingungen oder bei einem runden Auf zeichnungs.räger, bei dem die Spur einen spiralförmi gen Verlauf hat. Die Aufzeichnung erfolgt durch Mo dulation einer physikalischen Größe des Trägers, z. B. magnetisch, optisch oder mechanisch in Form von Erhebungen und Vertiefungen. Dabei ist es be kannt, die Aufzeichnung so zu treffen, daß jeweils räumlich gleichen Stellen eines Bildes zugeordnete Spurabschnitte nebeneinander liegen. Zum Beispiel lie gen die Spurabschnitte für Zeilen gleichd räumlicher Ordnungszahl für aufeinanderfolgende Bilder oder Halb bilder stets räumlich nebeneinander. Bei einem run den plattenförmigen Aufzeichnungsträger liegen z. B. diese Zeilen in radialer Richtung nebeneinander und die Zeilensynchronimpulse jeweils auf einem Radius der Platte. Diese Aufzeichnung hat den Vorteil, daß dann, wenn der Abtaster zwei Spuren überstreicht oder zwischen zwei Spuren wechselt, keine nennens werten Fehler auftreten, weil die Schwarz-Weiß-Infor mation einer bestimmten Zeile sich von Bild zu Bild oder von Halbbild zu Halbbild meist nicht wesentlich ändert.
Wenn nach diesem Verfahren win kodiertes Färb bildsignal aufgezeichnet wird, so hat sich gezeigt, daß im wiedergegebenen Bild Störungen in der Farbart auftreten. Diese Störungen erscheinen bei einem NTSC-Signal. bei einem SECAM-Signal, bei einem PAL-Signal und bei einem trizeilensequentiellen Signal. Das beschriebene Aufzeichnungsverfahren scheint somit für die Aufzeichnung eines Farbbildsignals nicht ohne weiteres geeignet zu sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das beschriebene System so weiterzubilden, daß die genannten Störungen bei der Wiedergabe vermieden werden.
Diese Aufgabe wird für die Farbbildsignale der unterschiedlichen Farbfernsehsysteme durch die folgenden Maßnahmen gelöst:
a) Bei einem NTSC-Signal ist in jeder zweiten Zeile die Phase des aufgezeichneten Farbträgers relativ zur vorangehenden Zeile um 180° geändert, oder die Frequenz des Farbträgers ist auf ein ganzzahliges Vielfaches der Zeilenfrequenz derart umgesetzt, daß die Modulationsphase für nebeneinanderliegende Spurabschnitte für gleiche Farbinformation gleich ist.
b) Bei einem SECAM-Signal ist die zeitliche Lage der Signalfolge in den einzelnen Halbbildern so gesteuert, daß jeweils die in nebeneinanderliegenden Spurabschniiten aufgezeichneten Signale denselben Farbauszug darstellen, und bei einem Signal in Form eines Farbträgers ist die Phase des Farbträgers in jeder Zeile so gesteuert, daß die Phase Tür nebeneinanderliegende Spursbschnitte gleich ist.
c) Bei einem PAL-Signal ist die zeitliche Lage der Signalfolge in jedem Halbbild so gesteuert, daß in nebcTieinanderliegendcn Spurabschnitten Farbträger gleichen PAL-Schaltzustandes aufgezeichnet sind, und die Phase des Farbträgers ist in jeder Zeile so gesteuert, daß die Modulationsphase in nebeneinanderliegenden Spurabschnitten für gleiche Farbinformation gleich ist.
d) Bei einem trizeilensequentiell verschiedene Farbaus/üge darstellenden Farbbildsignal ist die zeitliche Lage der Signalfolge in jedem Halbbild so gesteuert. d.;l.i in nebeneinanderliegenden Spunbschr.itten je >,, weil* denselben Farbauszug darstellende Farbsignale aufgezeichnet sind.
Durch die eingangs genannte, durch »NTZ« 1962, Seite f>44 bis 649 bekannte Ordnung der Spurab schnitte derart, daß die Zeilensynchronimpulse und ><, /eilen gleicher Ordnungszahl nebeneinander liegen. w ird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe mein gelöst. Bei dieser Anordnung liegen zwar einan der entsprechende Zeilen aufeinanderfolgender Bilder oder Halbbilder nebeneinander. Deshalb ist auc.'i die Frequenz des mit dem Videosignal in FM modulierten Trägers zwischen nebeneinanderliegenden Punkten benachbarter Spurabschnitte etwa gleich, so daß beim Springen des Abtasters zwischen diesen Spurab schnitten die Fehler gering bleiben. Das gilt aber ohne weiteres nicht für die in dem Videosignal enthaltenen Farbsignale, und zwar bedingt durch den beson deren Aufbau dieser Signale. Die Erfindung muß also bei diese bekannten System bei der Aufzeichnung eines Faru. ildsignals noch zusätzlich angewandt wer- M) den.
Die Erfindung beruht auf folgender Erkenntnis. Alle bekannten Farbfernsehsignal haben die Eigenart, daß sie in irgendeinem Parameter von Zeile zu Zeile verschiedenartig sind. Beim NTSC-Farbträger ist die Phase des Farbträgers relativ zur Zeilenperiode von Zeile zu Zeile um 180° umgeschaltet (Ha'.bzeilen-Offset). Beim SECAM-Farbträger liegt ebenfaüs eine Phasenumschaltung zwischen den Zeilen nach einem bestimmten System vor. Beim Farbträger des PAL-Signals ist eine Phasenänderung aufgrund des Viertelzeiten-Offset und des 25 Hz Versatzes und außerderh von Zeile zu Zeile eine Änderung des PAL-Schaltzustandes, das heißt der Drehrichtung der Modulation vorhanden. Bei einem TRIPAL-Signal stellen die Farbjignale von Zeile zu Zeile verschiedene Grundfarben dar.
Da nun die Zeilenzahl eines Bildes nicht durch 2 und (bei TRIPAL) nicht durch 3 teilbar ist, entfallen auf nebeneinander liegende Spurabschnitte im obigen en Sinne verschiedenartige Farbsignale. Wenn nun der Abtaster zwei Spurabschnitt abtastet oder zwischen zwei Spurabschnitten wechselt, treten Farbverfälschungen auf, weil dann eine Mitteilung oder eine abwechselnde Abtastung verschiedenartiger Farbsignale erfolgt. Es wurde bekannt, daß dieses die Ursache für die beschriebenen Farbfehler ist.
Durch die Erfindung wird dieser Nachteil vermieden, indem jeweils auf riebeneinanderliegenden Spurabschnitten gleichartige Farbsignale aufgezeichnet sind, z.B. gleicher Phase relativ zur Zeilenperiode. gleicher Grundfarbe oder gleichen PAL-Schaltzustandes. Wenn nun der Abtaster zwei Spuren gleichzeitig abtastet oder zwischen Spuren wechselt, so erfolgt eine Mitteilung gleichartiger Farbbildsignale, wodurch keine nennenswerten Störungen im wiedergegebenen Bild auftreten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Die Figuren zeigen die Wirkungsweise der Erfindung, und zwar F i g. 1, 2 für ein NTSC-Signal
F ig. 3. 4. 5 Schaltungsbeispiele für die Lösung nach Fig. 2,
F i g. 6, 7, 8 für ein SEC AM-Signai,
Fi g. 9. 10 für ein PAL-Signal und Fig. 11 für ein TRlPAL Signal.
In Fig. 1 ist auf neben^.nander liegenden Spurab schnitten 1, 2 ein modulierte· NTSC Farblrager t aufgezeichnet. Der Punkt 3 stellt einen bestimmten Punkt. z.B. den Anfang von Zeilen gleicher Ord nungszahl aufeinanderfolgender Bilder dar. Aulüiund cies Halbzeilen Offset beim NTSC Farbträger und der ungeraden Zeilenzahl pro Bild ist die einer bestimm ten Farbe zugeordnete Phase des Farbirägers an die sen Punkten von Bild zu BMd, das heißt zwischen den Spurabschnitten 1, 2 um 180° unterschiedlich. Wenn jetzt der Farbträger im Punkt 3 auf den Ab schnitten 1, 2 mit demselben Signal moduliert ist (glei eher Informationsinhalt aufeinanderfolgender Bilder) und der Abtaster 4 durch eine Fehlerausrichtung beide Spurabschnitte 1 überstreicht, so findet eine Mittelung über die 180° entgegengesetzt ^'richteten Farbträger F1 und F2 statt. Es ist ersichtlich, daß sich z. B. in dem Falle, wenn von beiden Spuren gleichviel Signal entnommen wird, die Farbträger auslöschen. Bei anderen falschen Lagen des Abta sters 4 treten Phasenfehler im abgetasteten Farbträ gei auf, die Farbtonfehler hervorrufen.
Gemäß Fig. 2 ist der Halbzeiler· Offset des Farbträgers aufgehoben, so daß die Farbträger /", und F1 dieselbe Phase haben, das heißt die Signale auf den beiden Abschnitten 1,2 im obigen Sinne gleichartig sind. Es ist ersichtlich, daß nunmehr der Abtaster 4 beim Überstreichen beider Spurabschnitte 1, 2 Färb träger gleicher Phase vorfindet und somit die beschriebene Farbverfälschung nicht auftritt.
Gemäß Fig. 3 erfolgt die Umsetzung des Farbträ gers F in den für die Aufzeichnung geeigneten modifizierten Farbträger Fn, mit einem Phasenumscjialter 5, der durch eine halbzcilenfrequente Schaitspannung 6 gesteuert ist und die Phase des Farbträgers in jeder zeitlich zweiten Zeile um 180° umschaltet. Dadurch wird die durch den Halbzeilen-Offset an sich bedingte Phasenänderung um 180° von Zeile zu Zeile aufgehoben, der Farbträger hat für eine bestimmte Farbe an einem bestimmten Ort einer Zeile vo;i Zeile zu Zeile und damit auch für nebeneinander liegende Punkte der Spurabschnitte 1, 2 dieselbe Phase, wie in Fig. 2. Bei der Wiedergabe erfolgt bei der Demodulation eine entsprechende Rückkoppelung, .um das richtige Phasenverhältnis zwischen moduliertem Farbträger und dem zur Demodulation dienenden Bezugsträger herzustellen. Z.B. wird der Offset wieder eingeführt oder der Bezugsträger entsprechend Fig. 3 umgeschaltet. Der Schalter 5 ist also bei Aufnahme und Wiedergabe wirksam.
Gemäß Fig. 4 erfolgt die Umwandlung von /·" in Fn, in einer Mischstufe 6. Diese wird von einem Oszillator 7 gesteuert, dessen Frequenz so bemessen und durch Zeilensynchronimpulse 20 so mit der Zcilenfrc quenz f„ verkoppelt ist, daß die Frequenz des Färb s trägers Fn, ein ganzzahliges Vielfaches der Zeilcnfrcquenz ist. Dadurch wird auch die Bedingung gemäß Fig. 2 erfüllt. Bei der Wiedergabe erfolgt dann die Demodulation mit einem Bezugsträger dieser neuen Frequenz.
In F i g. 5 wird der Farbträger F in einem von einem Bezugsträgeroszillator 8 gesteuerten Synchron demodulator 9 demoduliert. Die beiden gewonnenen videofrequenten Farbsignale U und V werden in einem Modulator 10 einem in einem Oszillator 7 er π zeugten neuen Farbträger aufmoduliert. Der Oszilla tor 7 ist wieder durch Zeilensynchronimpulse 20 ge steuert und erzeugt einen Farbträger mit einem ganz zahligen Vielfachen nf„ der Zeilenfrequenz.
In Fig. 6 sind bei einem SECAM-Signal auf nebeneinanderliegenden Spurabschnitten 1. 2 gleichartige Farbdifferenzsignale, also z. B. R bis Y oder B bis Y videofrequent oder als Farbträgermodulation aufgezeichnet. Der Abtaster 4 findet also beim Überstreichen zweier Spurabschnitte 1, 2 oder beim Wechsein zwischen den Spurabschnitten gleichartige Farbdifferenzsignale vor. so daß keine nennenswerten Farbtonfehler aultreten.
F i g. 7 zeigt eine weitere Bedingung, die bei ein»* 1 genormten SECAM-Farbfernsehsignal erfüllt wercen jo muß. Die Zuordnung einer bestimmten Frequenz sowie der Modulationsphase zu der Zeilenperiode ist durch das Signal bereits gegeben. Gemäß Fig. 7 ist die Phase des SEC AM-Farbträgers in bestimmten Zeilen nach dem dargestellten Gesetz zwischen 0 und \\ 180° umgeschaltet. Fig. 7 läßt erkennen, daß z.B. die Faibträger in Zeilen mit der räumlichen Ordnungszahl r zwischen den auf nebeneinanderliegenden Spurabschnitten aufgezeichneten Halbbildern 3 und 5 unterschiedliche Phase haben. Erfindungsge- w maß werden Mittel. z.B. gemäß Fig. 3 vorgesehen, die jeweils die in Fig. 7 mit .τ angedeutete Phase in die Phase 0 ° umwandeln. Die Steuerung dieser Umschaltung kann durch die zu Beginn jeder Zeile gesendeten, unmodulierten. von Zeile zu Zeile in der Fre- Ai quenz umgeschalteten Farbträgerschwingungen oder durch das während der Vertikalaustastzeit gesendete SEC AM-Identifikationssignal erfolgen.
Fig. 8 zeigt eine solche Schaltung. Der SECAM Farbträger F wird über einen Gegentaktübertrager 12 w einem aus vier Dioden bestehenden Schalter 13 zugeführt, mit dem eine Phasenumschaltung mittels einer an eine Klemme 14 angelegten Schaltspannung mög Hch ist. Der modifizierte SECAM Farbträger Fn, wird von einer Klemme 15 über einen Übertrager 16 ent π nommen. Die dargestellte Schaltspannung 17 gilt z.B. für die zeitlich aufeinanderfolgenden Zeilen 1, 3. 5, 7, 9, 11 des Halbbildes 1. Jeweils wenn die Ph&se π. das heißt 180° ist. hat die Schaltspannung 17 einen positiven Wert und schaltet die Phase um 180' auf 0 ° um. Der modifizierte SECAM Farbträger Fn, hat dann also für eine bestimmte Farbe in nebeneiii anderliegenden Punkten von benachbarten Spurab schnitten stets die gleiche Phase. Bei der Farbwieder gäbe ist die reziproke Umschaltung nur nötig, wenn das wiedergegebene Signal auch kompatibel sein soll.
Beim Farbträger des PAL-Farbfernsehsignals werden, so wie der Halbzeilen Offset beim NTSC Signal gemäß Fig. I bis 5. der Vicrtelzeilcn-Offset und 25 Hz-Vcrsatz des Farbträgers beseitigt. Dies kann wieder mit einer der Schaltungen nach Fig. 3. 4. 5 erfolgen. Es wird dann erreicht, daß der Farbträger für die Modulationsachsc B bis Y. das heißt der nur mit dem Farbdiffercnzsignal B bis Y modulierte Farbträger, an denselben Punkten aller Zeilen dieselbe Phase hat. Beim PAL Signal wird erfindungs gemäß noch die PAL Umschaltung, das heißt die /ei lenfrequentc Umschaltung der R bis Y Achse berück sichligt.
Dies wird anhand der Fig.1). 10 erläutert. In Fig. 9 ist angenommen, daß der Viertelzcilen-Offsct und 25 Hz-Versatz. z.B. mit einer Schaltung nach Fit. 4 bereits aufgehoben sind, angedeutet durch F„
Bei der Aufzeichnung des PAL Signals hätten dann die auf nebeneinanderliegcnden Spurabschnit ten 1,2 aufgezeichneten Farbträger die Form Fm und F1n. wobei diese Farbträger beispielsweise jeweils auf den Zeilenanfnrig bezogen sind. Es liegen also auf nc beneinanderliegenden Spurabschnitten 1. 2 konju giert komplexe Farbträger. Wenn jetzt der Abtaster 4 z.B. die Spurabschnitte 1, 2 bestreicht oder zwischen diesen v» .uhsell. so findet gemäß Fig. 9 eine Mittel ung über die Farbträger Fn und Fm statt, wodurch in Wirklichkeit der Farbträger F1 abgetastet wird. Es ist ersichtlich, daß dieses ein Farbträger mit falscher Phase ist.
Gemäß Fig. 10 sind erfindungsgemäß auf neben einandcdiegenden Spurabschnitten 1, 2 jeweils PAL Farbträger gleichen PAL Schaltzustandes, also entweder nur Fn, oder nur Fn, aufgezeichnet. Wenn jetzt der Abtaster 4 beide Spurabschnitte 1, 2 überstreicht, se findet er bei gleichem Informationsinhalt Farbträgei gleicher Phase vor. so daß die in Fig. 9 auftretendf Farbverfälschung nicht eintritt. Beim PAL-Signal müs sen also drei Faktoren berücksichtigt bzw. ausgeglichei werden, nämlich der Viertelzeilen Offset, der 25 Hz Versatz und die PAL-Umschaltung gemäß Fig. 9. Wichtig ist auch hier, daß der Farbträger für dcnsel bcn Farbton auf nebeneinanderliegenden Punkten bc nachbarter Spurabschnitte dieselbe Phase hat.
In Fig. 11 ist die Erfindung für ein zeilenscqucn tieües TRIPAL Signal und einen runden Aufzeich nungsträger (Bildplatte) dargestellt. Auf einer spiral förmigen Spur 18 sind zeilenweise nacheina der di< die drei Grundfarben darstellenden Farbsignale R G, B aufgezeichnet, wobei die den Zeilen zugeordne ten Spurabschnitte in radialer Richtung nebeneinar der liegen. Die Zeilensynchronimpulse des Signals lie gen dabei jeweils auf radialen Linien 19. Erfindung« gemäß sind auf in radialer Richtung nebeneinandei liegenden Spurabschnitten stets Farbsignale derselbe Grundfarbe, also z.B. R, G oder S aufgezeichne Wenn der Abtaster 4 nicht die bei 4' dargestellte ricl tige radiale Lage, sondern die Lage 4 hat und som zwei Spurabschnitte 1, 2 überstreicht, so entsteht keine nennenswerten Fehler, weil auf diesen Spura schnitten die dieselben Grundfarben darstellend! Farbsignale aufgezeichnet sind. Auch wenn dun eine Flatterbewegung in radialer Richtung der Ko 4 zwischen zwei Spurabschnitten 1, 2 wechselt, entstehen keine nennenswerten Fehler.
Die erfindungsgemäße Zuordnung der Farbbild gnale zu den Spurabschnitten kann auch didurch etf gen. daß in das Farbbildsignal eine bestimmte z< liehe Verschiebung eingeführt wird. Z.B. könnte Fig. 1 der moduliert? Farbträger während der Dai
jedes zweiten Bildes um eine Zeilendauer verzögert Schiebung zwischen der Farbbildsignalfolge und den
werden, wodurch die erwünschte Phasenbedingung Spurabschnitten kann auch durch eine angepaßte
gemäß'Fig. 2 erreicht wird. Ebenso kann diese Ver- Steuerung der Bewegung des Aufzeichnungsträgers er-
igerung beim SECAM-Signal gemäß Fig. 6 und reicht werden.
beim PAL-Signal gemäß Fig. 9, 10 durchgeführt wer- ' Das Farbbildsignal kann zusammen mit einem den Wenn ζ B in Fig 9 die Spurabschnitte 1, 2 auf- I-euchtdichtesigna! aufgezeichnet sein, insbesondere in einanderfolgenden Bildern zugeordnet sind und die verschiedenen Frequenzlagen. Z. B, werden auf dersel Farbträeerfolge F während des dem Spurabschnitt 2 ben Spur ein mit zwei Farbdifferenzsignalen moduliertugeordneten Bildes um eine Zeilendauer verzögert ter Farbträger von 500 kHz und ein mit dem Leuchtwird so wird die erwünschte Zuordnung gemäß ><> dichtesignal frequenzmodulierter Träger im Hubbe-Fig 10 erreicht. Durch diese zeitliche Verschiebung reich von 3 bis 4MHz aufgezeichnet Die Erfindung kann auch die erfindungsgemäße Zuordnung der die ist auch bei zeilenscquentiellen Verfahren anwendbar, einzelnen Grundfarben darstellenden Farbsignale bei denen Leuchtdichtesignal und kodierte Farbsigemäß Fig 1Γ erreicht werden. Diese zeitliche Ver- gnale zeilenweise abwechselnd aufgezeichnet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. System zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines Farbbildsignals auf einem Speicher entlang einer Spur mit nebeneinanderliegenden Spurabschnitten, wobei räumlich gleichen Stellen zeitlich aufeinanderfolgender Bilder zugeordnete Spurabschnitte nebeneinander liegen, gekennzeichnet durch folgende Maßnahmen:
a) Bei einem NTSC-Signal ist in jeder zweiten. Zeile die Phase des aufgezeichneten Farbträgers relativ zur vorangehenden Zeile um 180° geändert (Stufe 5 in Fig. 3), oder die Frequenz des Farbträgers ist auf ein ganzzahliges Vielfaches (n f„) der Zeilenfrequenz (f„) derart umgesetzt (F i g. 4 und 5), daß die Modulationsphase für nebeneinanderliegende Spurabschnitte (1, 2) für gleiche Farbinfor mation gle'Vi ist.
b) Bei einem SECAM-Signal ist die zeitliche Lage der Signalfolge in den einzelnen Halbbildern so gesteuert, daß jeweils die in nebeneinanderlegenden Spurabschnitten (1, 2) aufgezeichneten Si gnale (R bis Y. B bis Y) denselben Farbauszug darstellen 'Fig. 6). und bei -.-inem Signal in Form eines Farbträgers ist die Phase des Farbträgers in jeder Zeile so gesteuert, daß die Phase für neben einanderliegende Spurabschnitte (1, 2) gleich ist (Fig. 7. 8).
c) Bei einem PAL Signal ist die zeitliche Lage der Signalfolge in jedem "halbbild so gesteuert. daß in nebeneinanderlegenden Spurabschnitten (1,
2) Farbträger gleichen PAL Schaltzustandes (F oder F") aufgezeichnet sind, und die Phase des Farbträgers (F, F') ist in jeder Zeile so gesteuert, daß die Modulationsphase in nebeneinanderliegenden Spurabschnitten (1, 2) für gleiche Farbinformation gleich ist (Fig. 9, 10).
. d) Bei einem trizeilensequentiell verschiedene Farbauszüge darstellenden Farbbildsignal ist die zeitliche Lage der Signalfolge in jedem Halbbild so gesteuert, daß in nebeneinanderliegenden Spur abschnitten (1, 2) jeweils denselben Farbauszug darsteilende Farbsignale (R oder G ode: B) aufgezeichnet sind (Fig. 11).
2. System nach Anspruch 1 a. dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzumsetzung durch Mischung des Farbträgers (F) mit einer mit der Zeilenfrequenz verkoppelten Spannung e. f^igt (Fig. 4).
3. System nach Anspruch la, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzumsetzung durch Demodulation des Farbtiägers und anschließende Neumodulation auf einen Farbträger mit einem ganzzahligen Vielfachen (ni„) der Zeilenfrequenz (f7/) erfolgt (Fig. 5).
4. System nach Anspruch la, b oder c, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Phase durch zwischen den Zeilen umgeschaltete Phasenumschalter (Fig. 3, 8) erfolgt.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn- co zeichnet, daß die zeitliche Lage der Signalfolge durch eine in den Signalweg eingeschaltete Zeitverzögerung erfolgt.
ö. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalfolge während jedes zwei- r,s ten Bildes um eine Zeilendauer verzögert ist.
7. System nach Anspruch la, dadurch gekennzeichnet, daß hei der Wiedergabe in den Weg des modulierten Farbträgers oder des zur Demodulation dienenden Bezugsträgers in jeder zeitlich zweiten Zeile ein 180°- Phascndreher eingeschaltet
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