DE2042434C - System zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines Farbbildsignals auf einem Speicher entlang einer Spur mit nebeneinanderliegenden Spurabschnitten - Google Patents
System zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines Farbbildsignals auf einem Speicher entlang einer Spur mit nebeneinanderliegenden SpurabschnittenInfo
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Description
8. System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wiedergabe die Demodulation
des Farbträgers (F) mit eine-n Bezugsträger mit der umgesetzten Frequenz erfolgt.
0. System nach Anspruch Ib, dadurch gekennze chnet, daß bei der Wiedergabe die bei der Aufzeichnung
vorgenommene Phasenumschaltung durch eine entsprechende reziproke Umschaltung wieder aufgehoben wird.
Hs ist bekannt, ein ein optisches Bild darstellendes
elektrisches Bildsignal. /.B. ein Fernsehsignal, auf
einem Aufzeichnungsträger so aufzuzeichnen, daß vor schiedene Spurabschnitte einer durchgehenden Spur
nebeneinander liegen. Dies ist z. B. der Fall bei der Schrägaufzeichnung auf einem Magnetband unter Oc
stimmten Bedingungen oder bei einem runden Auf zeichnungs.räger, bei dem die Spur einen spiralförmi
gen Verlauf hat. Die Aufzeichnung erfolgt durch Mo dulation einer physikalischen Größe des Trägers,
z. B. magnetisch, optisch oder mechanisch in Form von Erhebungen und Vertiefungen. Dabei ist es be
kannt, die Aufzeichnung so zu treffen, daß jeweils räumlich gleichen Stellen eines Bildes zugeordnete
Spurabschnitte nebeneinander liegen. Zum Beispiel lie gen die Spurabschnitte für Zeilen gleichd räumlicher
Ordnungszahl für aufeinanderfolgende Bilder oder Halb bilder stets räumlich nebeneinander. Bei einem run
den plattenförmigen Aufzeichnungsträger liegen z. B. diese Zeilen in radialer Richtung nebeneinander und
die Zeilensynchronimpulse jeweils auf einem Radius der Platte. Diese Aufzeichnung hat den Vorteil, daß
dann, wenn der Abtaster zwei Spuren überstreicht oder zwischen zwei Spuren wechselt, keine nennens
werten Fehler auftreten, weil die Schwarz-Weiß-Infor
mation einer bestimmten Zeile sich von Bild zu Bild oder von Halbbild zu Halbbild meist nicht wesentlich
ändert.
Wenn nach diesem Verfahren win kodiertes Färb
bildsignal aufgezeichnet wird, so hat sich gezeigt, daß im wiedergegebenen Bild Störungen in der Farbart
auftreten. Diese Störungen erscheinen bei einem NTSC-Signal. bei einem SECAM-Signal, bei einem
PAL-Signal und bei einem trizeilensequentiellen Signal.
Das beschriebene Aufzeichnungsverfahren scheint somit für die Aufzeichnung eines Farbbildsignals
nicht ohne weiteres geeignet zu sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das beschriebene System so weiterzubilden, daß die genannten
Störungen bei der Wiedergabe vermieden werden.
Diese Aufgabe wird für die Farbbildsignale der unterschiedlichen Farbfernsehsysteme durch die folgenden
Maßnahmen gelöst:
a) Bei einem NTSC-Signal ist in jeder zweiten Zeile die Phase des aufgezeichneten Farbträgers relativ
zur vorangehenden Zeile um 180° geändert, oder die Frequenz des Farbträgers ist auf ein ganzzahliges
Vielfaches der Zeilenfrequenz derart umgesetzt, daß die Modulationsphase für nebeneinanderliegende Spurabschnitte
für gleiche Farbinformation gleich ist.
b) Bei einem SECAM-Signal ist die zeitliche Lage
der Signalfolge in den einzelnen Halbbildern so gesteuert, daß jeweils die in nebeneinanderliegenden Spurabschniiten
aufgezeichneten Signale denselben Farbauszug darstellen, und bei einem Signal in Form eines
Farbträgers ist die Phase des Farbträgers in jeder Zeile so gesteuert, daß die Phase Tür nebeneinanderliegende
Spursbschnitte gleich ist.
c) Bei einem PAL-Signal ist die zeitliche Lage der
Signalfolge in jedem Halbbild so gesteuert, daß in nebcTieinanderliegendcn
Spurabschnitten Farbträger gleichen PAL-Schaltzustandes aufgezeichnet sind, und
die Phase des Farbträgers ist in jeder Zeile so gesteuert, daß die Modulationsphase in nebeneinanderliegenden
Spurabschnitten für gleiche Farbinformation gleich ist.
d) Bei einem trizeilensequentiell verschiedene Farbaus/üge
darstellenden Farbbildsignal ist die zeitliche
Lage der Signalfolge in jedem Halbbild so gesteuert. d.;l.i in nebeneinanderliegenden Spunbschr.itten je
>,, weil* denselben Farbauszug darstellende Farbsignale
aufgezeichnet sind.
Durch die eingangs genannte, durch »NTZ« 1962,
Seite f>44 bis 649 bekannte Ordnung der Spurab
schnitte derart, daß die Zeilensynchronimpulse und ><,
/eilen gleicher Ordnungszahl nebeneinander liegen. w ird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
mein gelöst. Bei dieser Anordnung liegen zwar einan
der entsprechende Zeilen aufeinanderfolgender Bilder oder Halbbilder nebeneinander. Deshalb ist auc.'i die
Frequenz des mit dem Videosignal in FM modulierten Trägers zwischen nebeneinanderliegenden Punkten
benachbarter Spurabschnitte etwa gleich, so daß beim Springen des Abtasters zwischen diesen Spurab
schnitten die Fehler gering bleiben. Das gilt aber ohne weiteres nicht für die in dem Videosignal enthaltenen
Farbsignale, und zwar bedingt durch den beson deren Aufbau dieser Signale. Die Erfindung muß also
bei diese bekannten System bei der Aufzeichnung eines Faru. ildsignals noch zusätzlich angewandt wer- M)
den.
Die Erfindung beruht auf folgender Erkenntnis. Alle bekannten Farbfernsehsignal haben die Eigenart,
daß sie in irgendeinem Parameter von Zeile zu Zeile verschiedenartig sind. Beim NTSC-Farbträger
ist die Phase des Farbträgers relativ zur Zeilenperiode von Zeile zu Zeile um 180° umgeschaltet
(Ha'.bzeilen-Offset). Beim SECAM-Farbträger liegt ebenfaüs eine Phasenumschaltung zwischen den Zeilen
nach einem bestimmten System vor. Beim Farbträger des PAL-Signals ist eine Phasenänderung aufgrund
des Viertelzeiten-Offset und des 25 Hz Versatzes und außerderh von Zeile zu Zeile eine Änderung des PAL-Schaltzustandes,
das heißt der Drehrichtung der Modulation vorhanden. Bei einem TRIPAL-Signal stellen
die Farbjignale von Zeile zu Zeile verschiedene Grundfarben dar.
Da nun die Zeilenzahl eines Bildes nicht durch 2 und (bei TRIPAL) nicht durch 3 teilbar ist, entfallen
auf nebeneinander liegende Spurabschnitte im obigen en
Sinne verschiedenartige Farbsignale. Wenn nun der Abtaster zwei Spurabschnitt abtastet oder zwischen
zwei Spurabschnitten wechselt, treten Farbverfälschungen auf, weil dann eine Mitteilung oder eine abwechselnde
Abtastung verschiedenartiger Farbsignale erfolgt. Es wurde bekannt, daß dieses die Ursache für
die beschriebenen Farbfehler ist.
Durch die Erfindung wird dieser Nachteil vermieden, indem jeweils auf riebeneinanderliegenden Spurabschnitten
gleichartige Farbsignale aufgezeichnet sind, z.B. gleicher Phase relativ zur Zeilenperiode.
gleicher Grundfarbe oder gleichen PAL-Schaltzustandes. Wenn nun der Abtaster zwei Spuren gleichzeitig
abtastet oder zwischen Spuren wechselt, so erfolgt eine Mitteilung gleichartiger Farbbildsignale, wodurch
keine nennenswerten Störungen im wiedergegebenen Bild auftreten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Die Figuren zeigen die Wirkungsweise
der Erfindung, und zwar F i g. 1, 2 für ein NTSC-Signal
F ig. 3. 4. 5 Schaltungsbeispiele für die Lösung nach
Fig. 2,
F i g. 6, 7, 8 für ein SEC AM-Signai,
Fi g. 9. 10 für ein PAL-Signal und
Fig. 11 für ein TRlPAL Signal.
In Fig. 1 ist auf neben^.nander liegenden Spurab
schnitten 1, 2 ein modulierte· NTSC Farblrager t
aufgezeichnet. Der Punkt 3 stellt einen bestimmten Punkt. z.B. den Anfang von Zeilen gleicher Ord
nungszahl aufeinanderfolgender Bilder dar. Aulüiund
cies Halbzeilen Offset beim NTSC Farbträger und der
ungeraden Zeilenzahl pro Bild ist die einer bestimm ten Farbe zugeordnete Phase des Farbirägers an die
sen Punkten von Bild zu BMd, das heißt zwischen
den Spurabschnitten 1, 2 um 180° unterschiedlich. Wenn jetzt der Farbträger im Punkt 3 auf den Ab
schnitten 1, 2 mit demselben Signal moduliert ist (glei eher Informationsinhalt aufeinanderfolgender Bilder)
und der Abtaster 4 durch eine Fehlerausrichtung beide Spurabschnitte 1 überstreicht, so findet eine
Mittelung über die 180° entgegengesetzt ^'richteten Farbträger F1 und F2 statt. Es ist ersichtlich, daß
sich z. B. in dem Falle, wenn von beiden Spuren gleichviel Signal entnommen wird, die Farbträger
auslöschen. Bei anderen falschen Lagen des Abta sters 4 treten Phasenfehler im abgetasteten Farbträ
gei auf, die Farbtonfehler hervorrufen.
Gemäß Fig. 2 ist der Halbzeiler· Offset des Farbträgers
aufgehoben, so daß die Farbträger /", und F1
dieselbe Phase haben, das heißt die Signale auf den beiden Abschnitten 1,2 im obigen Sinne gleichartig
sind. Es ist ersichtlich, daß nunmehr der Abtaster 4 beim Überstreichen beider Spurabschnitte 1, 2 Färb
träger gleicher Phase vorfindet und somit die beschriebene Farbverfälschung nicht auftritt.
Gemäß Fig. 3 erfolgt die Umsetzung des Farbträ gers F in den für die Aufzeichnung geeigneten modifizierten
Farbträger Fn, mit einem Phasenumscjialter 5,
der durch eine halbzcilenfrequente Schaitspannung 6 gesteuert ist und die Phase des Farbträgers in jeder
zeitlich zweiten Zeile um 180° umschaltet. Dadurch wird die durch den Halbzeilen-Offset an sich bedingte
Phasenänderung um 180° von Zeile zu Zeile aufgehoben, der Farbträger hat für eine bestimmte Farbe an
einem bestimmten Ort einer Zeile vo;i Zeile zu Zeile
und damit auch für nebeneinander liegende Punkte der Spurabschnitte 1, 2 dieselbe Phase, wie in Fig. 2.
Bei der Wiedergabe erfolgt bei der Demodulation eine entsprechende Rückkoppelung, .um das richtige
Phasenverhältnis zwischen moduliertem Farbträger und dem zur Demodulation dienenden Bezugsträger
herzustellen. Z.B. wird der Offset wieder eingeführt oder der Bezugsträger entsprechend Fig. 3 umgeschaltet. Der Schalter 5 ist also bei Aufnahme und
Wiedergabe wirksam.
Gemäß Fig. 4 erfolgt die Umwandlung von /·" in
Fn, in einer Mischstufe 6. Diese wird von einem Oszillator
7 gesteuert, dessen Frequenz so bemessen und durch Zeilensynchronimpulse 20 so mit der Zcilenfrc
quenz f„ verkoppelt ist, daß die Frequenz des Färb s
trägers Fn, ein ganzzahliges Vielfaches der Zeilcnfrcquenz
ist. Dadurch wird auch die Bedingung gemäß Fig. 2 erfüllt. Bei der Wiedergabe erfolgt dann die
Demodulation mit einem Bezugsträger dieser neuen Frequenz.
In F i g. 5 wird der Farbträger F in einem von einem Bezugsträgeroszillator 8 gesteuerten Synchron
demodulator 9 demoduliert. Die beiden gewonnenen videofrequenten Farbsignale U und V werden in
einem Modulator 10 einem in einem Oszillator 7 er π zeugten neuen Farbträger aufmoduliert. Der Oszilla
tor 7 ist wieder durch Zeilensynchronimpulse 20 ge steuert und erzeugt einen Farbträger mit einem ganz
zahligen Vielfachen nf„ der Zeilenfrequenz.
In Fig. 6 sind bei einem SECAM-Signal auf nebeneinanderliegenden
Spurabschnitten 1. 2 gleichartige Farbdifferenzsignale, also z. B. R bis Y oder B
bis Y videofrequent oder als Farbträgermodulation aufgezeichnet. Der Abtaster 4 findet also beim Überstreichen
zweier Spurabschnitte 1, 2 oder beim Wechsein zwischen den Spurabschnitten gleichartige Farbdifferenzsignale
vor. so daß keine nennenswerten Farbtonfehler aultreten.
F i g. 7 zeigt eine weitere Bedingung, die bei ein»* 1
genormten SECAM-Farbfernsehsignal erfüllt wercen jo
muß. Die Zuordnung einer bestimmten Frequenz sowie der Modulationsphase zu der Zeilenperiode ist
durch das Signal bereits gegeben. Gemäß Fig. 7 ist die Phase des SEC AM-Farbträgers in bestimmten
Zeilen nach dem dargestellten Gesetz zwischen 0 und \\
180° umgeschaltet. Fig. 7 läßt erkennen, daß z.B. die Faibträger in Zeilen mit der räumlichen Ordnungszahl
r zwischen den auf nebeneinanderliegenden Spurabschnitten aufgezeichneten Halbbildern 3
und 5 unterschiedliche Phase haben. Erfindungsge- w maß werden Mittel. z.B. gemäß Fig. 3 vorgesehen,
die jeweils die in Fig. 7 mit .τ angedeutete Phase in
die Phase 0 ° umwandeln. Die Steuerung dieser Umschaltung kann durch die zu Beginn jeder Zeile gesendeten,
unmodulierten. von Zeile zu Zeile in der Fre- Ai
quenz umgeschalteten Farbträgerschwingungen oder durch das während der Vertikalaustastzeit gesendete
SEC AM-Identifikationssignal erfolgen.
Fig. 8 zeigt eine solche Schaltung. Der SECAM Farbträger F wird über einen Gegentaktübertrager 12 w
einem aus vier Dioden bestehenden Schalter 13 zugeführt, mit dem eine Phasenumschaltung mittels einer
an eine Klemme 14 angelegten Schaltspannung mög Hch ist. Der modifizierte SECAM Farbträger Fn, wird
von einer Klemme 15 über einen Übertrager 16 ent π
nommen. Die dargestellte Schaltspannung 17 gilt z.B. für die zeitlich aufeinanderfolgenden Zeilen 1, 3.
5, 7, 9, 11 des Halbbildes 1. Jeweils wenn die Ph&se
π. das heißt 180° ist. hat die Schaltspannung 17 einen positiven Wert und schaltet die Phase um 180'
auf 0 ° um. Der modifizierte SECAM Farbträger Fn,
hat dann also für eine bestimmte Farbe in nebeneiii
anderliegenden Punkten von benachbarten Spurab schnitten stets die gleiche Phase. Bei der Farbwieder
gäbe ist die reziproke Umschaltung nur nötig, wenn das wiedergegebene Signal auch kompatibel sein soll.
Beim Farbträger des PAL-Farbfernsehsignals werden,
so wie der Halbzeilen Offset beim NTSC Signal gemäß Fig. I bis 5. der Vicrtelzeilcn-Offset und
25 Hz-Vcrsatz des Farbträgers beseitigt. Dies kann wieder mit einer der Schaltungen nach Fig. 3. 4. 5
erfolgen. Es wird dann erreicht, daß der Farbträger für die Modulationsachsc B bis Y. das heißt der nur
mit dem Farbdiffercnzsignal B bis Y modulierte Farbträger, an denselben Punkten aller Zeilen dieselbe
Phase hat. Beim PAL Signal wird erfindungs gemäß noch die PAL Umschaltung, das heißt die /ei
lenfrequentc Umschaltung der R bis Y Achse berück sichligt.
Dies wird anhand der Fig.1). 10 erläutert. In
Fig. 9 ist angenommen, daß der Viertelzcilen-Offsct und 25 Hz-Versatz. z.B. mit einer Schaltung nach
Fit. 4 bereits aufgehoben sind, angedeutet durch F„
Bei der Aufzeichnung des PAL Signals hätten dann die auf nebeneinanderliegcnden Spurabschnit
ten 1,2 aufgezeichneten Farbträger die Form Fm und
F1n. wobei diese Farbträger beispielsweise jeweils auf
den Zeilenanfnrig bezogen sind. Es liegen also auf nc
beneinanderliegenden Spurabschnitten 1. 2 konju giert komplexe Farbträger. Wenn jetzt der Abtaster 4
z.B. die Spurabschnitte 1, 2 bestreicht oder zwischen diesen v» .uhsell. so findet gemäß Fig. 9 eine Mittel
ung über die Farbträger Fn und Fm statt, wodurch in
Wirklichkeit der Farbträger F1 abgetastet wird. Es
ist ersichtlich, daß dieses ein Farbträger mit falscher Phase ist.
Gemäß Fig. 10 sind erfindungsgemäß auf neben einandcdiegenden Spurabschnitten 1, 2 jeweils PAL
Farbträger gleichen PAL Schaltzustandes, also entweder
nur Fn, oder nur Fn, aufgezeichnet. Wenn jetzt der
Abtaster 4 beide Spurabschnitte 1, 2 überstreicht, se
findet er bei gleichem Informationsinhalt Farbträgei gleicher Phase vor. so daß die in Fig. 9 auftretendf
Farbverfälschung nicht eintritt. Beim PAL-Signal müs
sen also drei Faktoren berücksichtigt bzw. ausgeglichei
werden, nämlich der Viertelzeilen Offset, der 25 Hz
Versatz und die PAL-Umschaltung gemäß Fig. 9. Wichtig ist auch hier, daß der Farbträger für dcnsel
bcn Farbton auf nebeneinanderliegenden Punkten bc nachbarter Spurabschnitte dieselbe Phase hat.
In Fig. 11 ist die Erfindung für ein zeilenscqucn
tieües TRIPAL Signal und einen runden Aufzeich nungsträger (Bildplatte) dargestellt. Auf einer spiral
förmigen Spur 18 sind zeilenweise nacheina der di< die drei Grundfarben darstellenden Farbsignale R
G, B aufgezeichnet, wobei die den Zeilen zugeordne
ten Spurabschnitte in radialer Richtung nebeneinar der liegen. Die Zeilensynchronimpulse des Signals lie
gen dabei jeweils auf radialen Linien 19. Erfindung« gemäß sind auf in radialer Richtung nebeneinandei
liegenden Spurabschnitten stets Farbsignale derselbe Grundfarbe, also z.B. R, G oder S aufgezeichne
Wenn der Abtaster 4 nicht die bei 4' dargestellte ricl
tige radiale Lage, sondern die Lage 4 hat und som zwei Spurabschnitte 1, 2 überstreicht, so entsteht
keine nennenswerten Fehler, weil auf diesen Spura schnitten die dieselben Grundfarben darstellend!
Farbsignale aufgezeichnet sind. Auch wenn dun eine Flatterbewegung in radialer Richtung der Ko
4 zwischen zwei Spurabschnitten 1, 2 wechselt, entstehen keine nennenswerten Fehler.
Die erfindungsgemäße Zuordnung der Farbbild gnale zu den Spurabschnitten kann auch didurch etf
gen. daß in das Farbbildsignal eine bestimmte z< liehe Verschiebung eingeführt wird. Z.B. könnte
Fig. 1 der moduliert? Farbträger während der Dai
jedes zweiten Bildes um eine Zeilendauer verzögert Schiebung zwischen der Farbbildsignalfolge und den
werden, wodurch die erwünschte Phasenbedingung Spurabschnitten kann auch durch eine angepaßte
gemäß'Fig. 2 erreicht wird. Ebenso kann diese Ver- Steuerung der Bewegung des Aufzeichnungsträgers er-
igerung beim SECAM-Signal gemäß Fig. 6 und reicht werden.
beim PAL-Signal gemäß Fig. 9, 10 durchgeführt wer- ' Das Farbbildsignal kann zusammen mit einem
den Wenn ζ B in Fig 9 die Spurabschnitte 1, 2 auf- I-euchtdichtesigna! aufgezeichnet sein, insbesondere in
einanderfolgenden Bildern zugeordnet sind und die verschiedenen Frequenzlagen. Z. B, werden auf dersel
Farbträeerfolge F während des dem Spurabschnitt 2 ben Spur ein mit zwei Farbdifferenzsignalen moduliertugeordneten
Bildes um eine Zeilendauer verzögert ter Farbträger von 500 kHz und ein mit dem Leuchtwird
so wird die erwünschte Zuordnung gemäß ><> dichtesignal frequenzmodulierter Träger im Hubbe-Fig
10 erreicht. Durch diese zeitliche Verschiebung reich von 3 bis 4MHz aufgezeichnet Die Erfindung
kann auch die erfindungsgemäße Zuordnung der die ist auch bei zeilenscquentiellen Verfahren anwendbar,
einzelnen Grundfarben darstellenden Farbsignale bei denen Leuchtdichtesignal und kodierte Farbsigemäß
Fig 1Γ erreicht werden. Diese zeitliche Ver- gnale zeilenweise abwechselnd aufgezeichnet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. System zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines Farbbildsignals auf einem Speicher entlang
einer Spur mit nebeneinanderliegenden Spurabschnitten, wobei räumlich gleichen Stellen zeitlich
aufeinanderfolgender Bilder zugeordnete Spurabschnitte nebeneinander liegen, gekennzeichnet
durch folgende Maßnahmen:
a) Bei einem NTSC-Signal ist in jeder zweiten. Zeile die Phase des aufgezeichneten Farbträgers relativ
zur vorangehenden Zeile um 180° geändert (Stufe 5 in Fig. 3), oder die Frequenz des Farbträgers
ist auf ein ganzzahliges Vielfaches (n f„) der Zeilenfrequenz (f„) derart umgesetzt (F i g. 4 und
5), daß die Modulationsphase für nebeneinanderliegende Spurabschnitte (1, 2) für gleiche Farbinfor
mation gle'Vi ist.
b) Bei einem SECAM-Signal ist die zeitliche Lage der Signalfolge in den einzelnen Halbbildern
so gesteuert, daß jeweils die in nebeneinanderlegenden Spurabschnitten (1, 2) aufgezeichneten Si
gnale (R bis Y. B bis Y) denselben Farbauszug darstellen 'Fig. 6). und bei -.-inem Signal in Form
eines Farbträgers ist die Phase des Farbträgers in jeder Zeile so gesteuert, daß die Phase für neben
einanderliegende Spurabschnitte (1, 2) gleich ist (Fig. 7. 8).
c) Bei einem PAL Signal ist die zeitliche Lage der Signalfolge in jedem "halbbild so gesteuert.
daß in nebeneinanderlegenden Spurabschnitten (1,
2) Farbträger gleichen PAL Schaltzustandes (F oder F") aufgezeichnet sind, und die Phase des
Farbträgers (F, F') ist in jeder Zeile so gesteuert, daß die Modulationsphase in nebeneinanderliegenden
Spurabschnitten (1, 2) für gleiche Farbinformation gleich ist (Fig. 9, 10).
. d) Bei einem trizeilensequentiell verschiedene Farbauszüge darstellenden Farbbildsignal ist die zeitliche Lage der Signalfolge in jedem Halbbild so gesteuert, daß in nebeneinanderliegenden Spur abschnitten (1, 2) jeweils denselben Farbauszug darsteilende Farbsignale (R oder G ode: B) aufgezeichnet sind (Fig. 11).
. d) Bei einem trizeilensequentiell verschiedene Farbauszüge darstellenden Farbbildsignal ist die zeitliche Lage der Signalfolge in jedem Halbbild so gesteuert, daß in nebeneinanderliegenden Spur abschnitten (1, 2) jeweils denselben Farbauszug darsteilende Farbsignale (R oder G ode: B) aufgezeichnet sind (Fig. 11).
2. System nach Anspruch 1 a. dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzumsetzung durch Mischung
des Farbträgers (F) mit einer mit der Zeilenfrequenz verkoppelten Spannung e. f^igt
(Fig. 4).
3. System nach Anspruch la, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzumsetzung durch Demodulation
des Farbtiägers und anschließende Neumodulation auf einen Farbträger mit einem ganzzahligen
Vielfachen (ni„) der Zeilenfrequenz (f7/)
erfolgt (Fig. 5).
4. System nach Anspruch la, b oder c, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der
Phase durch zwischen den Zeilen umgeschaltete Phasenumschalter (Fig. 3, 8) erfolgt.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn- co
zeichnet, daß die zeitliche Lage der Signalfolge durch eine in den Signalweg eingeschaltete Zeitverzögerung
erfolgt.
ö. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalfolge während jedes zwei- r,s
ten Bildes um eine Zeilendauer verzögert ist.
7. System nach Anspruch la, dadurch gekennzeichnet, daß hei der Wiedergabe in den Weg des
modulierten Farbträgers oder des zur Demodulation dienenden Bezugsträgers in jeder zeitlich zweiten
Zeile ein 180°- Phascndreher eingeschaltet
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2436941A1 (de) * | 1973-07-31 | 1975-02-13 | Sony Corp | Magnetaufzeichnungs- und/oder -wiedergabegeraet |
DE2348291A1 (de) * | 1973-09-26 | 1975-04-17 | Licentia Gmbh | System zur uebertragung eines farbfernsehsignals, insbesondere fuer eine aufzeichnung oder fuer ein fernsehtelefon |
US4419698A (en) | 1980-03-21 | 1983-12-06 | Victor Company Of Japan, Ltd. | Color video signal recording and/or reproducing system |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2436941A1 (de) * | 1973-07-31 | 1975-02-13 | Sony Corp | Magnetaufzeichnungs- und/oder -wiedergabegeraet |
DE2348291A1 (de) * | 1973-09-26 | 1975-04-17 | Licentia Gmbh | System zur uebertragung eines farbfernsehsignals, insbesondere fuer eine aufzeichnung oder fuer ein fernsehtelefon |
US4419698A (en) | 1980-03-21 | 1983-12-06 | Victor Company Of Japan, Ltd. | Color video signal recording and/or reproducing system |
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