DE2042086C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen kapazitiven Speicher mit einer Reihe von Speicherkondensatoren
und Transistoren, wobei jeder der Speicherkondensatoren zu der Kollektor-Basisstrecke eines Transistors
parallel geschaltet ist, und wobei zu mindestens einem der Speicherkondensatoren ein Ladungsverstärker
parallel geschaltet ist, der e:nen ersten und einen zweiten Hilfstransistor und einen ersten und einen
zweiten Hilfskondensator enthält, wobei die Reihenschaltung der Basis-Emitter-Strecke des ersten Hilfstransistors
und des ersten Hilfskondensators zu dem Speicherkondensator parallel geschaltet ist und wobei
der Kollektor des zweiten Hilfstransistors mit dem Emitter des ersten Hilfstransistors verbunden ist.
Kapazitive Speicher werden oft zur Verzögerung von
z. B. Video- oder Audiofrequenzsignalen verwendet Dabei ist es erforderlich, daß die Ladung, die in einem
der Kondensatoren aus der Reihe vorhanden ist, möglichst verlustfrei auf einen folgenden Kondensator
S aus der Reihe übertragen wird.
Bei einem bekannten kapazitiven Speicher dieser Art (siehe die niederländische Patentanmeldung 67 11 463)
sind aufeinanderfolgende Kondensatoren aus der Reihe von Kondensatoren über je die Emitter-Kollektor-Strecke
eines Transistors miteinander verbunden. Die vom Kollektorkreis abgekehrten Anschlußenden der
Kondensatoren sind mit den Basis-Elektroden der entsprechenden Transistoren verbunden. Die Basis-Elektroden
der Transistoren sind gruppenweise mitein-
ander verbunden, wobei sie Basisverbindungspunkte bilden, denen Steuersignale zugeführt werden, wobei die
Steuersignale entsprechend den Rangnummern der Basisverbindungspunkte mit ansteigender Phase gegeneinander
versetzt sind. Wie in der betreffenden Patentanmeldung erwähnt wurde, wird nun für Eingangssignale,
die im Intervall
-E<Vi<+E
liegen, wobei E die Amplitude des Steuersignals darstellt, eine lineare Beziehung zwischen dem Spannungsabfall
Δ V über dem Speicherkondensator aus der ersten Stufe des Speichers und dem dieser ersten Stufe
zugeführten Eingangssignal bestehen. Im erwähnten Intervall wird Δ Küber den erwähnten Kondensator das
Intervall
0<Δν<+Ε
durchlaufen. Wenn das Eingangssignal V/gleich 0 V ist,
wird der Spannungsabfall Δ V=1 /2 E Volt über dem
Kondensator der ersten Stufe sein, welche Spannung nachstehend als Nullpegel bezeichnet wird. Wenn das
Eingangssignal V, gleich -E Volt ist, wird der
Spannungsabfall Δ V über dem Kondensator der ersten Stufe gleich 0 Volt sein, welche Spannung nachstehend
als Spitzenpegel bezeichnet wird.
Wenn die Reihe von Kondensatoren in diesem bekannten kapazitiven Speicher groß ist, wird die
befriedigende Wirkung des Speichers dadurch gestört, daß während der Übertragung von Ladung zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Kondensatoren aus der Reihe von Kondensatoren Ladung verloren geht, indem
der Kollektor-Emitterstromverstärkungsfaktor λ der verwendeten Transistoren etwas unter 1 liegt. Dies hat
zur Folge, daß der Nullpegel sich langsam aufwärts zu dem Spitzenpegel verschiebt, je weiter die Ladung
geschoben wird. Dieser Effekt wird noch dadurch beschleunigt, daß auch die Transistorladeströme nach
jeder Stufe im Speicher kleiner werden und zugleich bei den meisten Transistoren auch der Kollektor-Emitter-Stromverstärkungsfaktor
λ der Transistoren kleiner wird. Nach einer gewissen Anzahl von Stufen, meistens
einigen zehn, hat sich der erwähnte Nullpegel über einen derartigen Abstand aufwärts verschoben, daß in
den oberen Spitzen des Signals der Transistor außerhalb seines linearen Wirkungsbereiches gelangt, so daß das
Signal abgeplattet und somit verzerrt wird. Dies hat zur Folge, daß die zulässige Amplitude des Eingangssignals
im Zusammenhang mit der zulässigen Verzerrung des elektrischen Ausgangssignals des Speichers kleiner sein
wird, je nach dem die Anzahl Speicherstufen größer wird. Messungen haben ergeben, daß die zulässige
Amplitude des Eingangssignais bei Verwendung von 50 Speicherstufen etwa gleich der Hälfte des erzielbaren
Aussteuerbereiches
-E<Vi<+E
der ersten Speicherstufe des kapazitiven Speichers ist. Ferner zeigen Messungen an, daß die zulässige
Amplitude des Eingangssignals bei Verwendung von 200 Speicherstufen gleich 0 Vgeworden isL
In der erwähnten niederländischen Patentanmeldung werden die genannten Ladungsverluste teilweise d?-
durch ausgeglichen, daß einer oder mehrere der Kondensatoren aus der Reihe von der Reihenschaltung
eines ersten Hilfskondensators und einer während der Übertragung von einem Kondensator auf den anderen
Kondensator leitenden Diode überbrückt werden, welche Diode zu de- Basis-Emitter-Strecke eines als
Emitterfolger geschalteten ersten Hilfstransistors gegensinnig parallel angeordnet ist, während der erste
Hilfskondensator von der Basis-Kollektor-Strecke eines zweiten Hilfstransistors überbrückt ist, dessen Kollektor
mit dem Verbindungspunkt der Diode und des ersten Hilfskondensators verbunden ist, wobei eine Diode zu
der Basis-Emitter-Strecke des zweiten Hilfstransistors gegensinnig parallel geschaltet ist, während der Emitter
des letzteren Transistors über einen zweiten Hilfskondensator an einen Punkt konstanten Potentials angeschlossen
ist.
Die obenerwähnte Losung, durch die die genannten Ladungsverluste teilweise mittels eines Ladungsvers, lärkers
ausgeglichen werden, eignet sich zur Anwendung in kapazitiven Speichern, die mit Schaltsignalen betrieben
werden, die eine große Amplitude aufweisen. Die obenerwähnte Lösung eignet sich aber weniger gut zur
Anwendung in kapazitiven Speichern, die mit kleinen Schaltsignalen von z. B. 3 V betrieben werden, wie dies
oft bei integrierten kapazitiven Speichern üblich ist. Dies ist der Tatsache zuzuschreiben, daß die zulässige
Amplitude des Eingangssignals von dem erwähnten Ladungsverstärker herabgesetzt wird, was nachstehend
noch näher beschrieben wird.
Die Erfindung bezweckt, einen Ladungsverstärker zu schaffen, der den obenerwähnten Nachteil nicht
aufweist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter des ersten Hilfstransistors über eine Diode mit
dem ersten Hilfskondensator verbunden ist, wobei der Verbindungspunkt des ersten Hilfskondensators und
der Diode mit einer Emitter-Elektrode des dem Speicherkondensator folgenden Transistors verbunden
ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den bekannten kapazitiven Speicher,
F i g. 2 den Spannungsverlauf der Schaltspannungsquelle 5,
Fi g. 3 eine Spannungstabelle der Kondensatoren C2,
C3, C33 und C4,
F i g. 4 den kapazitiven Speicher nach der Erfindung,
F i g. 5 eine Spannungstabelle der Kondensatoren C2,
C3, C33 und Ct des Speichers nach F i g. 3,
F i g. 6 einen Teil einer Draufsicht auf einem integrierten Speicher nach der Erfindung,
F i g. 7 einen Durchschnitt gemäß der Linie VlI in dem Speicher nach F i g. 6,
Fig.8 einen Durchschnitt gemäß der Linie VIII in
dem Speicher nach F i g. 6.
In Fig. 1 wird die Reihe von Speicherkondensatoren durch die Kondensatoren Q, C2, C3 und C4 gebildet.
Diese Kondensatoren sind über die Emitter-Kollektor-Strecken der Transistoren T, T2, Tz bzw. T* miteinander
verbunden. Die Basis-Elektroden der Transistoren 7Ί, T3
und Ti sind mit dem Ausgang 1 der Schaltspannungsquelle
S verbunden, während die Basis-Elektroden der Transistoren Tt und T* mit dem Ausgang 2 der
Schaltspannungsquelle S verbunden sind. Die Emitter-Elektrode
des Transistors T\ ist über die Reihenschaltung eines Widerstandes Ro und einer Signalquelle Vi
mit einem Punkt konstanten Potentials verbunden. Die Kollektor-Elektrode und die Basis-Elektrode des
Transistors T5 sind miteinander verbunden. Der Speicherkondensator C3 ist von der Reihenschaltung
des ersten Hilfskondensators C33 und der Diode D1
überbrückt. Die Basis-Emitter-Strecke des als Emitterfolger geschalteten ersten Hilfstransistors T^ ist zu der
Diode D\ gegensinnig parallel angeordnet Der Verbindungspunkt
der Diode Di und des ersten Hilfskondensators C33 ist einerseits mit dem Emitter des Transistors T4
und andererseits mit dem Kollektor des zweiten Hilfstransistors Τη verbunden. Die Basis-Elektrode des
zweiten Hilfstransistors ist mit dem Ausgang 1 der Schaltspannungsquelle S verbunden. Eine Diode D2 ist
zu der Basis-Emitter-Strecke des zweiten Hilfstransistors Ti gegensinnig parallel angeordnet. Die Emitter-Elektrode
des zweiten Hilfstransistors Ti ist über den zweiten Hilfskondensator C34 mit Erde verbunden. Die
Wirkungsweise der Schaltungsanordnung wird an Hand der F i g. 2 näher beschrieben.
Die an den Ausgängen 1 und 2 der Schaltspannungsquelle S auftretenden Spannungen sind in den F i g. 2b
bzw. 2a dargestellt.
In den F i g. 2a und 2b sind ideale Blockspannungen dargestelit. In der Praxis wird die Flankensteilheit der
Blöcke jedoch zur Vermeidung von Sättigungserscheinungen der Transistoren des kapazitiven Speichers
kleiner gemacht, wodurch Verzerrung des zu verzögernden Signals auftreten könnte. Es wird angenommen,
daß im Zeitintervall τ\ der Spannungsabfall über
dem Speicherkondensator C2 gleich 4VVoIt ist. Im
Zeitintervall τ\ ist der Transistor T4 leitend. Der
Kondensator C3 wird aufgeladen, bis die Spannung über diesem Kondensator gleich (E—2VJ) Volt geworden ist,
wobei V, gleich der Basis-Emitter-Schwellwertspannung
des Transistors T4 und außerdem gleich der Spannung am Übergang zwischen den Dioden D\ und D2 ist. Der
erste Hilfskondensator C33 wird im Zeitintervall t\
aufgeladen, bis die Spannung über diesem Kondensator gleich (E- VJ) Volt geworden ist (siehe F i g. 3). In
demselben Zeitintervall wird der zweite Hilfskondensator C34 über die Diode Eh entladen, bis die Spannung
über diesem Kondensator gleich V, Volt geworden ist.
Im Zeitintervall r2 ist der Transistor T3 leitend. Der
Kondensator C3 wird entladen, bis die Spannung über diesem Kondensator gleich ^-2Kj)-ZlKVoIt geworden
ist (siehe Fig.3). Im Zeitintervall T2 ist der
Transistor Te, gleichfalls leitend. Der erste Hilfskondensator
C33 wird entladen, bis die Spannung über diesem
Kondensator gleich (E-3VJ)-AVgeworden ist (siehe
Fig.3). Im Zeitintervall r2 ist der Transistor T7
gleichfalls leitend, wodurch die Spannung über dem zweiten Hilfskondensator auf (E- VJ) Volt gebracht
wird. Im Zeitintervall r2 wird die Spannung über dem Kondensator C4 auf (E- VJ) Volt gebracht.
Im Zeitintervall r3 ist der Transistor T4 leitend.
Dadurci. wird der Kondensator C3 aufgeladen, bis die Spannung über diesem Kondensator auf (E-2V1) Volt
angestiegen ist, wodurch eine Ladung gleich C3 · Δ V
Coulombs erforderlich ist. welche Ladune dem Konden-
sator Ct entzogen wird. Außerdem wird der erste Hilfskondensator C33 aufgeladen, bis die Spannung über
diesem Kondensator auf (E- VJ) Volt angestiegen ist. Dadurch ist eine Ladung gleich C3! · AV+2Vj Coulombs
erforderlich, welche Ladung gleichfalls dem Kondensator G entzogen wird. Im Zeitintervall rj wird
somit insgesamt dem Kondensator G eine Ladung gleich
2Vj+AV ■ CC3+ C33)Coulombs
entzogen. Dadurch fällt die Spannung
Kondensatopr G auf einen Betrag gleich
Kondensatopr G auf einen Betrag gleich
über dem
(E-VJ)-{\ +C33IC)AV-ab
(siehe F i g. 3). Dies
2 Vj ■ C33IC
bedeutet, daß
bedeutet, daß
Volt ab (siehe Fig. 3). Dies bedeutet, daß die Information Δ V, die im Kondensator C3 vorhanden war,
nach Verstärkung um einen Faktor
auf den Kondensator G übertragen ist. Der Aussteuerungsbereich des Kondensators G ist gleich
(E-VJ)-IV1^-
Volt. Dies bedeutet, daß der angebrachte Ladungsverstärker diesen Bereich um
Volt herabsetzt. Wenn angenommen wird, daß F= 3 V, V,=0,5 V und -~ =2 ist, bedeutet dies, daß der
erzielbare Aussteuerungsbereich von 2,5 V auf 0,5 V herabgesetzt wird.
In F i g. 4 ist eine Lösung für dieses Problem veranschaulicht. Der Ladungsverstärker wird durch die
Transistoren Tt, und Tj, die Dioden D\ und Eh und die
Kondensatoren C33 und C34 gebildet. Der Transistor Tt, ist der erste Hilfstransistor und Τη ist der zweite
Hilfstransistor. Der Kondensator C33 ist der erste Hilfskondensator und C34 ist der zweite Hilfskondensator.
Zu dem Speicherkondensator ist die Reihenschaltung der Basis-Emitter-Strecke des als Emitterfolger
geschalteten ersten Hilfstransistors Tt, der Diode D\
und des ersten Hilfskondensators C33 parallel angeordnet.
Der Verbindungspunkt der Diode D] und des ersten Hilfskondensators C33 ist mit einer Emitter-Elektrode
des Mehremittertransistors T4 verbunden. Der Emitter
des ersten Hilfstransistors Te ist mit dem Kollektor des
zweiten Hilfstransistors Ti verbunden. Die Diode Eh ist
zu der Basis-Emitter-Strecke des zweiten Hilfstransistors gegensinnig parallel geschaltet Der zweite
Hilfskondensator Cv, ist mit dem Emitter des Transistors Tj verbunden. Üblicherweise wird der Anschlußpunkt
A mit einem Punkt konstanten Potentials, z, B. dem Substrat des Halbleiterkörpers verbunden, in dem
der Kondensator Cv, integriert ist
In den Fig.6 und 7 ist gezeichnet wie der Anschlußpunkt mit dem Substrat des Halbleiterkörpers
verbunden ist Unter Umständen kann aber auch an den Punkt A des Kondensators C34 eine Spannung angelegt
werden, die gleich der Summe einer negativen Vorspannung und der am Ausgang 2 der Schaltspannungsquelle
S auftretenden Schaltspannung ist Dies ist mit einer gestrichelten Linie und einer Spannungsquelle
E angegeben. Wenn der Kondensator C34 in einem
Halbleiterkörper integriert wird, soll üblicherweise dieser Kondensator mit Hilfe einer Diode, welche im
gesperrten Zustand gehalten wird, realisiert werden. Dafür ist in diesem Fall die Spannungsquelle £
erforderlich.
Der Punkt B des Ladungsverstärkers wird meistens mit dem Ausgang 1 der Schaltspannungsquelle S
verbunden; wenn aber große Schaltgeschwindigkeiten und ein Mindestmaß an Verzerrung verlangt werden, ist
es erwünscht, daß an den Punkt Seine andere Spannung
angelegt wird, die gleich der Summe der negativen Vorspannung und der am Ausgang 1 der Schaltspannungsquelle
auftretenden Spannung ist Die an den Ausgängen 1 und 2 der Schaltspannung.sqiielle .S
auftretenden Spannungen sind in den F i g. 2a bzw. 2b dargestellt. Es wird angenommen, daß im Zeitintervall
Γι der Spannungsabfall über dem Kondensator C2, der
die Information enthält, gleich A VVoIt ist. In demselben Zeitintervall ist der Transistor T4 leitend. Der Kondensator
C3 wird dann aufgeladen, bis die Spannung über diesem Kondensator gleich (E- VJ) Volt geworden ist
(siehe F i g. 5). Der erste Hilfskondensator C33 wird im
Zeitintervall Γι aufgeladen, bis die Spannung über
diesem Kondensator gleich (E- VJ) Volt geworden ist (siehe F i g. 5). In demselben Zeitintervall wird der
zweite Hilfskondensator C34 über die Diode Eh entladen.
Im Zeitintervall Γ2 ist der Transistor T3 leitend. Der
Kondensator C3 wird entladen, bis die Spannung über diesem Kondensator gleich (E- VJ)- 4 V Volt geworden
ist (siehe Fig. 5). Im Zeitintervall n ist der Transistor Tb gleichfalls leitend. Der erste Hilfskondensator
C33 wird entladen, bis die Spannung über diesem
Kondensator gleich (E-WJ)-AV Volt geworden ist
(siehe F i g. 5). Im Zeitintervall Γ2 ist der Transistor T1
gleichfalls leitend, wodurch die Spannung über dem zweiten Hilfskondensator auf (E- VJ) Volt gebracht
wird (siehe F i g. 5). Im Zeitintervall tr 2 wird die Spannung über dem Kondensator G auf (E- VJ) Volt
gebracht (siehe F i g. 5).
Im Zeitintervall r3 ist der Transistor T4 leitend
Dadurch wird der Kondensator C3 aufgeladen, bis die Spannung über diesem Kondensator auf (E- VJ) Volt
angestiegen ist, was eine Ladung gleich C3 ■ A V
Coulombs erfordert, welche Ladung dem Kondensator G entzogen wird. Außerdem wird der erste Hilfskondensator
C33 aufgeladen, bis die Spannung über diesem Kondensator auf (E- VJ) Volt angestiegen ist. Dies
erfordert eine Ladung gleich C33 - Δ V Coulombs
weiche Ladung gleichfalls dem Kondensator C entzogen wird. Im Zeitintervall T3 wird dem Kondensator
G eine Ladung gleich (C+ C33) · Δ V Coulombs
entzogen. Dadurch fällt die Spannung über dem betreffenden Kondensator auf einen Betrag von
(E-V1)-
AV
Volt ab (siehe Fig.5). Dies bedeutet, daß die
Information A V, die im Kondensator C3 vorhanden war,
nach Verstärkung um einen Faktor
V+Cj
auf den Kondensator G übertragen worden ist Dei Aussteuerungsbereich des Kondensators G ist nur
gleich (F- V,) Volt. Der Aussteuerungsbereich des
Kondensators G ist durch das Vorhandensein des Ladungsverstärkers um
2V1- C»
Volt vergrößert.
Nun wird an Hand der F i g. 6, 7 und 8 eine integrierte Ausführung eines kapazitiven Speichers nach der
Erfindung beschrieben.
Fig. 6 zeigt einen Teil einer Draufsicht auf einen
integrierten Speicher nach der Erfindung, insbesondere auf den den Ladungsverstärker enthaltenden Teil. Der
Halbleiterkörper 50 enthält eine Anzahl gegeneinander isolierter Inseln 51, in denen Transistoren zum
Weiterschieben von Ladung untergebracht sind. Dabei sind als Speicherkapazitäten die Basis-Kollektor-Kapazitäten
dieser Transistoren verwendet. Die erwähnten Transistoren haben je eine Basiszone 52 und eine
Emitterzone 53. Diese Transistoren bilden eine Reihe, wobei der Kollektor 51 eines Transistors der Reihe über
eine Leiterbahn 54 mit dem Emitter 53 des auffolgenden Transistors der Reihe verbunden ist. Ferner sind die
Basis-Elektroden 52 aufeinanderfolgender Transistoren der Reihe abwechselnd mit einer der Leiterbahnen 55
und 56 verbunden, über welche Bahnen das Weiterschieben der Ladung gesteuert werden kann. Die Leiterbahnen
54, 55 und 56, die sich auf einer auf der Halbleiteroberfläche vorhandenen Isolierschicht 57
erstrecken, sind über in F i g. 6 mit gestrichelten Linien angedeutete Fenster in der Schicht 57 mit den
unterschiedlichen Halbleiterzonen verbunden.
Da sie als Speicherkapazität verwendet wird, soll die Basis-Kollekior-Kapazität der Transistoren verhältnismäßig
groß sein. Dies wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß die Oberfläche der
Basiszonen 52 verhältnismäßig groß gewählt wird und diese Zonen 52 ferner teilweise mit einer gleichzeitig
mit den Emitterzonen 53 erhaltenen Zone 58 überzogen werden (siehe auch F i g. 7). Dabei überlappen die Zonen
58 einen Teil des Randes der Basiszonen 52, so daß die Zonen 58 unmittelbar mit den Kollektorzonen 57, die
den gleichen Leitfähigkeitstyp aufweisen, verbunden sind. Weiter weisen die Basiszonen 52 einen dickeren
Teil 59 auf, der außerhalb des wirksamen Teiles der Transistoren liegt und der bis zu einem niederohmigen
Teil 60 der Kollektorzonen 51 reicht. Der niederohmige teil 60 ist als eine sogenannte vergrabene Schicht
ausgebildet, während der dicke Teil 59 der Basiszone 52 zugleich mit den Isolierzonen 61 erhalten werden kann.
Zur Herabsetzung der Kapazität zwischen dem Emitter und dem Kollektor desselben Transistors,
welche Kapazität mit Rücksicht auf das elektrische Übersprechen zwischen den aufeinanderfolgenden
Speicherkondensatoren störend sein kann, sind unterhalb der Leiterbahnen 54 diffundierte Zonen 62
angebracht, die zugleich mit den Basiszonen 52 erhalten sind. Die Zonen 62 weisen also den gleichen
Leitfähigkeitstyp wie die Isolierzonen 61 auf und stehen mit diesen Zonen durch Überlappung unmittelbar in
Verbindung.
- Es sei bemerkt, daß ein derartiger integrierter
kapazitiver Speicher der oben beschriebenen Art auch in der älteren niederländischen Patentanmeldung Nr.
68 05 704 (PHN. 3 145) beschrieben worden ist
Nach dem Schaltbild der F i g. 4· ist zwischen zwei Transistoren der Reihe, und zwar den Transistoren Tz
und 7i, ein Ladungsverstärker angebracht, zu welchem
Zweck der letztere Transistor T4 mit einem zusätzlichen
Emitter versehen ist. Dieser zusätzliche Emitter ist in den F i g. 6 und 7 mit 63 bezeichnet. Der zusätzliche
Emitter 63 ist über eine Leiterbahn 70 mit einer zugleich mit den Emitterzonen der Transistoren erhaltenen Zone
71 verbunden, die einen Teil eines Hilfskondensators bildet, der in der Halbleiterinsel 64 untergebracht ist.
Die übrigen Schaltungselemente des Ladungsverstärkers sind in den isolierten Halbleiterinseln 65 bis 69
ίο untergebracht. Der erwähnte Hilfskondensator weist
neben der Zone 71 eine Zone auf, die zu einem Teil 72 zugleich mit den Basiszonen der Transistoren und zu
einem Teil 73 zugleich mit den Isolierzonen 61 erhalten ist, wobei diese Zone von der Zone 71 überlappt wird.
Der Teil 73 grenzt weiter an eine vergrabene Schicht 60. Der Teil 72 ist über eine Leiterbahn 74 mit einer auf der
Isolierschicht 57 liegenden Anschlußfläche 75 verbunden, die außerdem mit der Basiszone 76 eines in der
Insel 67 liegenden Transistors und mit einer zugleich mit den Emitterzonen erhaltenen Zone 77 einer in der Insel
68 liegenden Diode verbunden ist. Die Emitterzone 78 des letzteren Transistors (siehe auch Fig.8) ist über
eine Leiterbahn 79 mit der zugleich mit den Basiszonen der Transistoren erhaltenen Zone 80 der erwähnten
Diode und mit der Zone 91 eines weiteren in der Insel 69 liegenden Hilfskondensators verbunden. Die Zone 80
der Diode ist auf übliche Weise über eine zugleich mil den Emitterzonen erhaltene Zone 82 und die Leiterbahn
79 mit der Insel 68 kurzgeschlossen. Der erwähnte
to weitere Hilfskondensator enthält ferner eine Zone, die
zu einem Teil 83 zugleich mit den Basiszonen und zu einem Teil 84 zugleich mit den Isolierzonen erhalten ist
und die den Rand der Insel 69 teilweise überlappt wodurch diese Zone mit dem Substratteil des Halbleiterkörpers
50 verbunden ist. Dabei reicht der Teil 84 der Diode wieder bis zu einer vergrabenen Schicht 60.
Der Substratteil des Halbleiterkörpers 50 kann über eine Leiterbahn 85 an ein geeignetes Potential gelegt
werden.
Die Kollektorzone des in der Insel 67 liegender Transistors ist auf übliche Weise mit Hilfe einer zugleich
mit den Emitterzonen erhaltenen Kontaktzone 8€ kontaktiert und über die Leiterbahn 87 mit der Zone 8i
einer in der Insel 66 liegenden Diode und mit dei Emitterzone 91 eines in der Insel 65 liegender
Transistors verbunden. Die letztere Diode ist auf völlig gleiche Weise wie die in der Insel 68 liegende Diode
ausgebildet, wobei die Zonen 88, 89 und 90 den Zoner 77, 80 bzw. 82 entsprechen. Ferner entsprechen die
Zonen 91, 92 und 93 des in der Insel 65 liegender Transistors den Zonen 78,76 bzw. 86 des in der Insel 67
untergebrachten Transistors.
Die Zone 89 der Diode ist über die Leiterbahn 70 mii
dem zusätzlichen Emitter 63 und mit der Zone 71 des ir der Insel 64 liegenden Hilfskondensators verbunden
Die Basiszone 92 ist über eine Leiterbahn 94 mit dei
Kollektorzone 51 des dem Mehremittertransistoi vorangehenden Transistors der Transistorenreihe ver
bunden. Die Kollektorzone 65, 93 kann über die Leiterbahn 95 und die Anschlußfläche 96 an ein«
geeignete Speisespannung gelegt werden.
An die vorerwähnte Anschlußfläche 75 kann ein« Spannung gelegt werden, die von der zur Steuerung dei
Ladungsübertragung an die Leiterbahn 55 angelegter Spannung durch Zusatz einer Gleichstromkomponent«
abgeleitet ist Durch Zusatz dieser Gleichstromkompo nente kann gesichert werden, daß der als Kapazität
verwendete pn-übergang zwischen den Zonen 71 unc
72 stets in der Sperrichtung vorgespannt ist, während dadurch auch die Größe dieser Kapazität etwas
geregelt werden kann, wodurch die Größe der Ladungsverstärkung eingestellt werden kann. Im
Zusammenhang mit dieser Einstellung kann es übrigens erwünscht sein, diese Kapazität statt in integrierter
Form auf der Außenseite anzubringen, wodurch die Größe der Ladungsverstärkung innerhalb eines größeren
Intervalls gewählt werden kann.
Der beschriebene integrierte Speicher kann völlig auf die in der Halbleitertechnik übliche Weise unter
Verwendung üblicher Materialien hergestellt werden; es wird z. B. von einem p-leitenden Siliciumkörper
ausgegangen, auf dem eine η-leitende epitaktische Schicht angebracht ist. Durch die üblichen Photoätz-
und Maskierungstechniken können dann durch Diffusion üblicher Verunreinigungen, wie Bor und Phosphor,
die verschiedenen benötigten Zonen mit üblichen Dotierungskonzentrationen erhalten werden. Die Isolierschicht
57 kann z. B. aus Siliciumdioxyd und/oder Siliciumnitrid bestehen, während die Leiterbahnen aus
Aluminium oder einem anderen geeigneten leitenden Material bestehen können.
Der integrierte Speicher kann dann auf übliche Weise in einem üblichen Gehäuse montiert werden.
Es ist einleuchtend, daß sich die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt und
daß für den Fachmann im Rahmen der Erfindung viele Abwandlungen möglich sind. So können sowohl
bipolare Transistoren als auch Feldeffekttransistoren Anwendung finden. Ferner kann die in Fig. 4
beschriebene Schaltungsanordnung z. B. vorteilhaft dazu verwendet werden, auf übliche Weise ein Filter für
elektrische analoge Signale herzustellen. Auch können in Vereinigung mit der beschriebenen Schaltungsanordnung
übliche Ein- und Ausgangskreise verwendet werden. Ferner können bei Integrierung des Speichers
z. B. andere Isolierungstechniken angewandt werden. Zum Beispiel kann der Halbleiterkörper aus einem
Substrat aus Isoliermaterial bestehen, auf oder in dem eine Anzahl voneinander getrennter Halbleitergebiete
angebracht sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kapazitiver Speicher mit einer Reihe von Speicherkondensatoren und Transistoren, wobei
jeder der Speicherkondensatoren zu der Kollektor-Basisstrecke eines Transistors parallel geschaltet ist,
und wobei zu mindestens einem der Speicherkondensatoren ein Ladungsverstärker parallel geschaltet
ist, der einen ersten und einen zweiten Hilfstransistor und einen ersten und einen zweiten
Hilfskondensator enthält, wobei die Reihenschaltung der Basis-Emitter-Strecke des ersten Hilfstransistors
und des ersten Hilfskondensators zu dem
Speicherkondensator parallel geschaltet ist und, wobei der Kollektor des zweiten Hilfstransistors mit
dem Emitter des ersten Hilfstransistors verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Emitter des einten Hilfstransistors (T6) über eine Diode (D 1) mit dem ersten Hilfskondensator (C33)
verbunden ist, wobei der Verbindungspunkt des ersten Hilfskondensators (C33) und der Diode (D 1)
mit einer Emitter-Elektrode des dem Speicherkondensator folgenden Transistors (TA) verbunden ist.
2. Kapazitiver Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hilfskondensator
(C34) einerseits mit dem Emitter des zweiten Hilfstransistors (T7) und andererseits mit einem
Punkt konstanten Potentials verbunden ist
3. Kapazitiver Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hilfskondensator
(C34) einerseits mit dem Emitter des zweiten Hilfstransistors (T7) und andererseits mit der
Schaltspannungsquelle ^verbunden ist.
4. Kapazitiver Speicher nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis-Elektrode
des zweiten Hilfstransistors (T 7) mit dem von der Emitter-Elektrode abgekehrten Anschlußende des
ersten Hilfskondensators fC33) verbunden ist.
5. Kapazitiver Speicher nach Anspruch 1,2,3 oder
4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Speicherkondensatoren und Transistoren, der
erste und der zweite Hilfstransistor und die Diode völlig oder teilweise in einem Halbleiterkörper
integriert sind.
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