DE2041837A1 - Vorrichtung an Buerstenherstellungsmaschinen zur Halterung und zum Festklemmen zu bearbeitender Buerstenrohlinge - Google Patents

Vorrichtung an Buerstenherstellungsmaschinen zur Halterung und zum Festklemmen zu bearbeitender Buerstenrohlinge

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DE2041837A1
DE2041837A1 DE19702041837 DE2041837A DE2041837A1 DE 2041837 A1 DE2041837 A1 DE 2041837A1 DE 19702041837 DE19702041837 DE 19702041837 DE 2041837 A DE2041837 A DE 2041837A DE 2041837 A1 DE2041837 A1 DE 2041837A1
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    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/08Parts of brush-making machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

Beschreibung zum Patentgesuch
der J. Evans & Son (Portsmouth) Limited, Marcyn Works, Goldsmith Avenue, Portsmouth/England
betreffend:
"Vorrichtung an Bürstenherstellungsmaschinen
zur Halterung und zum Festklemmen zu bearbeitender
Bürstenrohlinge"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an BUrstenherstellungsmaschlnen zur Halterung und zum Festklemmen zu bearbeitender Bürstenrohlinge. Die Vorrichtung umfaßt eine Vertikalführung, längs der mehrere BürstenrohlInge nacheinander abwärts bis zu einer Bearbeitungsstation zur Bearbeitung mittels eines intermittierend arbeitenden Werkzeuges förderbar sind.
Die Vorrichtung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein lösbarer Anschlag fUr den untersten ttott der in der Vertikalführung befindlichen BUrstenrohlinge vorgesehen let, auf dem die Übrigen Rohlinge Übereinanderliegend angeordnet sind, daß eine Klemmvorrichtung für daa Festklemmen des zweitunteraten Rohlinge in der Vertikalführung an der Bearbeitungsstation vorgesehen 1st, daß der Anschlag, die Kimmvorrichtung und das Werkzeug in zeitlicher Aufeinanderfolge automatisch auslösbar sind derart, daß sich Arbeitszyklen
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ergeben, umfass sends Betätigung der Klemmvorrichtung für das Festklemmen de» zweituntersten Rohlings, Betätigung des Werkzeugs zur Bearbeitung dieses Rohlings und gleichzeitige Betätigung des Anschlags für das Auswerfen des untersten Rohlings und die Rückführung des Anschlags in seine Kalteetellung, und - nach Beendigung der Rohlingsbearbeitung durch das Werkzeug - Lösen der Klemmvorrichtung für das Herabfallen des bearbeiteten Rohlings auf den Anschlag und das Nachfallen der von ihm abgestützten Rohlinge in der Vertikalführung unter Schwerkraftwirkung auf den sie nun abstützenden gerade bearbeiteten Rohling,
Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform
des Erfindungsgegenatandes,
Pig, 2 1st eine Schnittdarstellung gemäß Linie 2-2
in Fig. 1,
Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung gemäß Linie 3-3 in Fig. 1»
Fig. 4 1st eine teilweise geschnittene Draufsicht,
Fig. 5 zeigt eine Schnittdarstellung einer zweiten
AusfUhrungsform des Erfindungsgegenstandes, und
Fig. 6 ißt ©in© Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig, 5, gesehen von links·
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Die Vorrichtung nach Fig. 1 bis 4 umfaßt einen Rahmen 1, der an einer BürstenherStellungsmaschine angebracht sein kann oder einen Teil derselben bildet und eine Platte 2 aufweist, die an seiner Frontseite so angeordnet ist, daß sie mit den nahegelegenen Abschnitten des Rahmens einen sich vertikal erstreckenden Raum 3 bildet, in den Bürstenrohlinge T einführbar sind und in dem sie gegen die Rückseite der Platte 2 geklemmt werden können, wie nachfolgend näher erläutert wird.
Ein Zylinderblock 4 ist an der Rückseite des Rahmens 1 befestigt; seine Vorderseite öffnet sich in den Raum 3 durch eine Öffnung 4a in der Rückwandung des Rahmens. Der Zylinderblock umfaßt abgestufte Bohrungen 5 und 6 und 1st an seiner Rückseite verschlossen durch eine Rückwand 7 mit einer Öffnung für den Anschluß an eine Fluiddruckquelle; eine weitere Öffnung ist in der Seitenwandung des Blocks vorgesehen.
Bin Kolben ist hin- und hergehend in dem Zylinderblock angeordnet und umfaßt einen Kolbenabschnitt 10, der gleitbar in der Bohrung 5 aufgenommen ist, und einen Kolbenabschnitt verringerten Durchmessers, der in der Bohrung 6 gleitet. Abdichtungen in Form von "O"-Ringen 12,13 sind vorgesehen.
Das rückseitige Ende des Kolbenabschnitts 10 ist mit einem einstellbaren Anschlag 14 versehen, während das vordere Ende des Kolbenabschnitts 11 mit einem Fortsatz 15 versehen ist, der in der Öffnung 4a gleitet. Vorzugsweise weist der Fortsatz mindestens eine flache Seltenkante auf, die mit einer Kante der Öffnung 4a zusammenwirkt, um die Drehung des Kolbens während des Hin- und Hergehens zu unterbinden.
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Eine Spannplatte 16 ist mit dem Vorderende des Fortsatzes 15 verbunden derart, daß ihre freie Seite im Abstand von der Innenseite der Platte 2 liegt und so ausgebildet ist, daß ein Bürstenrohling T gegen diese Innenseite der Platte 2 festklemmbar ist, während der Bürstenrohling von einem Werkzeug (nicht dargestellt) der Bürstenherstellungs-Rtaschine bearbeitet wird, beispielsweise mittels eines Füllwerkzetxges, eines Trimmwerkzeuges oder einem Bohrer.
Eine den Bürstenrohling abstützende Plattform 17 ist vorgesehen, die von einer Stange 18 getragen wird, welche ihrerseits mit einem in einem Luftzylinder 19 angeordneten Kolben verbunden ist. Der Zylinder 19 ist mit einem Block verbunden, der einstellbar an einem Arm 21 befestigt ist, welcher seinerseits einstückig ausgebildet ist mit einem Auswerferelement, das insgesamt mit 22 bezeichnet ist und mit dem Rahmen 1 verbunden ist. Der Block 20 ist relativ zum Arm 21 einstellbar mittels eines Pfostens 23, der von einem Fortsatz des Arms getragen wird. Der Pfosten erstreckt sich in eine Ausnehmung des Blocks 20 und ist einstellbar mittels eines Drehknopfes 24, während er in der eingestellten Stellung mittels einer Gegenmutter 25 gesichert wird.
Im Betrieb werden der Kolben 10,11 und die Stange in zeitlicher Aufeinanderfolge hin- und herbewegt in Abstimmung mit der Betriebsweise der Bürstenherstellungsmaschine beispielsweise unter Steuerung durch den Hauptnocken der Maschine, wobei die Betätigung von Ventilen gesteuert wird, die die Zufuhr von Fluid unter Druck, beispielsweise, Luft in die Bohrungen 5 und und den Luftzylinder 19 regulieren.
In Fig. 2 sind die Einzelteile in der Startstellungfeines Bearbeitungszyklus für den Bürstenrohling T dargestellt, der
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in Ausfluchtung mit einer ü-förmigen öffnung 2a in der Frontplatte 2 sitzt. Es ist festzuhalten, daß der Bürstenrohling T, der zur Bearbeitung ansteht, abgestützt wird von einem Bürstenrohling T , der beim vorhergehenden Zyklus bearbeitet worden ist, und in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Bürstenrohling T dargestellt als gefüllt mit Borsten mittels eines Füllwerkzeuges der Maschine, das für die Befestigung in Ausfluchtung mit der öffnung 2a derart ausgebildet ist, daß es bei seinem hin- und hergehenden FÜllarbeitsgang in die öffnung 2a eintritt und aus dieser zurückgezogen wird, um so Bündel von Borsten in vorgeformte Löcher des Bürstenrohlings einzuführen. Wie in Fig. 2 dargestellt, befindet sich der Kolben 10,11 in seiner vorderen Endstellung derart, daß das Vorderende der Spannplatte auf die Rückseite des Bürstenrohlings T einwirkt, um diesen gegen die Innenseite der Platte 2 zu klemmen.
Der festgeklemmte Bürstenrohling ist dann in einer Position für die Bearbeitung durch das (nicht dargestellte) Werkzeug, beispielsweise ein Bürstenbündelfüllwerkzeug.
Für die Zeitdauer der Bearbeitung des festgeklemmten Bürstenrohlings durch das Werkzeug wird Fluid unter Druck auf den Kolben in den Zylinder 19 eingeführt, um eine Abwärtsbewegung der Stange 18 zu bewirken und damit die Plattform 17 abzusenken mit dem fertiggestellten Bürstenrohling T , der auf der Plattform ruht. Da der nächste Bürstenrohling T bereits aicher durch die Spannplatte festgeklemmt wird, ist eine Abstützung des bearbeiteten Bürstenrohlings T nicht länger erforderlich. Der neue Bürstenrohling bleibt festgeklemmt durch die Spannplatte während der Bearbeitung durch das Füll- oder ein anderesWerkzeug.
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Infolge des Absenken^ eier Plattform 17 stoßen die Teile des bearbeiteten Bflxstsiirohliags T , die seitlich über das Auswerf er element 22 vorstehen, auf die gekrümmten oberen Kanten 22a einander gegenüberliegender Seitenwandungen 22b, die dazu dienen, den Bürstenrohlißg nach außen umzulenken,, so daß er in ein Aufnahmegefäß fällt oder auf eine Fördereinrichtung zu einem anderen Werkzeug, beispielsweise einem Trimmwerkzeug.
Während der neue Bürstenrohling bearbeitet wird, senkt sich die Plattform 17 ab,, um den bearbeiteten Bürstenrohling auszuwerfen, und kehrt dann in ihre Ruhestellung, wie in Fig. dargestellt, zurück. Wenn die Bearbeitung des Bürstenrohlings T abgeschlossen ist, wird der Fluiddruck auf die öffnungen 8 und so gesteuert, daß der Druck in der Bohrung 5 auf die Rückseite des Kolbens 10 durch die öffnung 8 belüftet wird und Fluid unter Druck durch die öffnung S ssnr Rückführung des Kolbens eingeführt wird. Damit endet die Klemmwirkung auf den Börstenrohling T, der unter Sclwerltriiftwirkiiag herunterfällt und auf der Plattform zur Ruhe ke»Mt„ während eier nächste Bürstenrohling ebenfalls unter Schwesrkraftwirkung nachfällt und auf die Oberseite des Bürstenrohlings auf der Plattform zu liegen kommt. Der neue Bürstenrohling wird demgemäß mit der öffnung 2a ausgefluchtet. Fluid unter Druck wird nun durch die öffnung 9 belüftet und durch die öffnung 8 zugeführt, so daß der Kolben 10,11 wieder vorwärtsbewegt wird und die Spannplatte 14 den neuen Bürstenrohling festklemmt und festgeklemmt hält, während er von dem Werkzeug bearbeitet wird. Unmittelbar nach Bewirken der Festklemmung wird die Plattform 17, wie oben erläutert, abgesenkt, und der Bearbeitungszyklus wird wiederholt.
Die Vorderseite der Spannplatte 16 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß ei« an die Rückseite des Bürstenrohlings»
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den sie festzuklemmen hat, angepaßt ist, um so eine wirksame Klemmung zu erzielen und auch sicherzustellen, daß der Bürstenrohling nicht verdreht oder verschoben wird, während er festgeklemmt wird.
Wie genau in Fig. 3 zu erkennen, hat die Rückseite des Bürstenrohlings T einen buckeiförmigen Vorsprung, und die Vorderseite der Klemmplatte ist mit zwei unterschiedlich bemessenen Vorsprüngen 16a,16b ausgestattet, die für das Zusammenwirken mit dem Bürstenrohling auf einander gegenüberliegenden Seiten des Buckels ausgebildet sind. Es versteht sich, daß die Vorderseite der Spannplatte abweichend auszubilden ist für andere Typen von Bürstenrohlingen.
Die Bürstenrohlinge können von Hand in den Raum 3, der als Vertikalführung dient, eingeführt werden, doch normalerweise werden sie automatisch aus einem Vorratsbehälter oder Magazin zugeführt, das, wie in der Zeichnung dargestellt, zwei Paare in seitlichem Abstand zueinander angeordneter Führungsplatten 26,27 sowie Endplatten 26,29 umfaßt. Die Platten erstrecken sich nach aufwärts von dem Rahmen 1 und parallel zu der Ebene, welche den Raum 3 enthält. Die Bürstenrohlinge werden in das Magazin so eingesetzt, daß die Abschnitte des Kopfes und des Handgriffes zwischen den Platten liegen, welche durch die entsprechenden Paare 26,27 gebildet werden, während das Vorderende des Köpfet an der Endplatte 28 und das Schwanzende an der Endplatt« 29 anliefen. Wie In Fig. 3 dargestellt, werden die Platten 27 von einem Montagewinkel 30 getragen, der einstellbar an einer Querplatte 31 befestigt ist, die einen Teil des Magazins bildet. Der Montagewinkel 30 kann in Längsrichtung bezüglich der Platte eingestellt werden und auch verschwenkt werden relativ zu dieser, um so an unterschiedlich geformte Bürstenrohlinge angepaßt zu werden. Die Endplatte 29 wird von einem Bolzen 29a
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getragen, der einstellbar auf dem Winkel 30 sitzt, um so eine Anpassung an unterschiedliche Bürstenrohlingslängen zu ermöglichen.
Es versteht sich, daß das Magazin mit Bürstenrohlingen zu füllen ist, die Seite auf Seite angeordnet sind mit der durch das Werkzeug zu bearbeitenden Fläche nach vorn, und während des Betriebs der Vorrichtung fallen die Bürstenrohlinge automatisch in den Raum 3,
Zu Beginn des Betriebs der Vorrichtung befindet sich eine Serie von Bürstenrohlingen in dem Raum 3 übereinander angeordnet. Der unterste Rohling der Serie ruht auf der Plattform, und der unmittelbar darüber befindliche ist positioniert in Ausfluchtung mit der öffnung 2a und damit in Ausfluchtung mit dem Werkzeug, das den Bürstenrohling zu bearbeiten hat. Man erkennt, daß der unterste Bürstenrohling T durch das Werkzeug nicht bearbeitet werden kann während des nachfolgenden Betriebs der Vorrichtung, aber in der Praxis wird es sich bei diesem untersten Bürstenrohling immer um denjenigen handeln, der während eines vorhergehenden Betriebs der Vorrichtung bereits bearbeitet worden ist.
Während des Betriebes der Vorrichtung fallen die Bürstenrohlinge infolge der Schwerkraft nacheinander in Ausfluchtung mit der öffnung 2a, werden festgeklemmt durch die Spannplatte 16 und bleiben festgeklemmt, während sie durch das Werkzeug bearbeitet werden. Während der Bearbeitung durch das Werkzeug wird die Plattform 17 abgesenkt, um den auf ihr ruhenden Bürstenrohling auszuwerfen, und dann wieder angehoben und damit vorbereitet zur Aufnahme des nächsten Bürstenrohlings, sobald dieser nicht mehr durch die Spannplatte festgeklemmt wird, und der Arbeitszyklus kann unbeschränkt wiederholt werden.
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Ein Endanschlag 31 ist vorgesehen, auf den der Kopf des Bürstenrohlings stößt, wenn er in Ausfluchtung mit der öffnung 2a geführt wird.
Wie dargestellt, trägt das untere Ende der Endplatte eine Rolle 32, die der Abstützung des Schwanzteils des Bürstenrohlings dient, der sich auf der Plattform 17 befindet.
Um den Hub des Kolbens 10,11 einstellen zu können und damit an Bürstenrohlinge« unterschiedlicher Querschnittsabmessung anzupassen, ist der Anschlag 14 in Axialrichtung relativ zum Kolbenabschnitt 10 einstellbar. Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform erstreckt sich ein Gewindebolzen axial durch den Kolbenabschnitt 10,11 und den Fortsatz 15, und das rückwärtige Ende des Bolzens wirkt mit einem Gewindeloch im Anschlag 14 zusammen. Das Vorderende des Bolzens ist vom freien Ende des Fortsatzes 15 aus zugänglich, indem die Spannplatte 16 entfernt wird, und demgemäß kann die Stellung des Anschlages ohne weiteres justiert werden, ohne den Kolben von der Vorrichtung abbauen zu müssen.
Falls erwünscht, kann die Abwärtsbewegung der Bürstenrohlinge innerhalb des Raumes 3 unterstützt werden durch einen Luftstrahl, der unter einem spitzen Winkel auf die Vorder- und Rückseite des Bürstenrohlinge gerichtet ist.
Anstatt die Plattform 17 für eine hin- und hergehende Bewegung in Vertikalrichtung auszubilden, kann sie auch schwenkbar sein derart, daß sie in eine Horizontalebene zur Aufnahme eines Bürstenrohlinge gehoben werden kann und abgesenkt werden kann, damit der Bürstenrohling nach unten über die Plattform in einen Aufnahmebehälter oder eine Fördereinrichtung
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gleiten kann. Die schwenkbare Plattform kann durch an sich bekannte Antriebseinrichtungen betätigt werden.
In den Fig. 5 und 6, die eine gegenüber Flg. 1 bis 4 abgewandelte Ausführungsform darstellen, sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern, ergänzt durch ein angehängtes x, gekennzeichnet wie in Fig. 1 bis 4.
Der Hauptunterschied liegt bei der zweiten Ausführungsform in der Einrichtung für die Zufuhr der Bürstenrohlinge T in den Raum 3x. Wie dargestellt, umfaßt das Magazin vertikal hochstehende Führungsplatten, und die Bürstenrohlinge sind aufeinanderliegend in dem Raum gestapelt, der durch diese Platten definiert ist derart, daß immer ein Bürstenrohling auf eine horizontale Tischfläche fällt, die mit 33 bezeichnet ist. Das Vorderende der Tischfläche und die anschließenden Abschnitte des Rahmens Ix sind derart abgeschnitten, daß sich eine schräg abwärts führende Rampe 34 ergibt, die in den Raum 3x führt.
Ein Schieber 35 ist für eine Gleitbewegung über die Tlschfiäche 33 angeordnet und mit einer Stange 36 eines Kolbens 37 verbunden, der hin- und hergehend in einem Zylinder 38 aufgenommen 1st, welchem Fluid unter Druck, beispielsweise Luft, durch eine öffnung 39 zugeführt wird» Die Zufuhr von Luft unter Druck, wird In zeitlicher Abstimmung auf den Betrieb der Bürfitei'i'-v&riitel^iängffliiaschlne derart gesteuert f daß der Kolben
lateral ti .,« : ,/ifciö 'sortf&rtebewegt wird, d.h. nach links in Fig. 5,
»!/·;:;.:. se den Schieber 35 vorwflrts über die Tischfläche au bewegen und iliiMJ.;;. den unter »tea Bürstenrohllng im Magafin vorwärtszu-
■n-jfcv heu, bis er über dl· Vorderkante der TischflHch· abkippt
ujt d längs der Rampe 34 nach «jäten in den Raun 3x gleitet,
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Ein Luftstrahl aus einer Düse 40 ist dabei auf den Bürstenrohling gerichtet, während er die Rampe abwärts gleitet.
Die Einrichtung für die Abstützung des untersten Bürstenrohlings im Raum 3x ist ebenfalls gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 modifiziert und umfaßt, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, einen einstellbaren Anschlag 41, der von einem Arm 42 getragen wird, der bei 43 schwenkbar ist für eine Schwenkbewegung in einer horizontalen Ebene. Der Arm ist mit einer Stange 44 eines Kolbens mittels eines Gelenks 45 verbunden, und der Kolben wirkt mit einem Zylinder 46 zusammen.
Wenn im Betrieb der Bürstenrohling, der zu bearbeiten ist, mittels der Spannplatte 16χ festgeklemmt worden ist, wird Fluid unter Druck dem Zylinder 46 zugeführt, um so den Arm 42 in einer Richtung zu verschwenken, daß der Anschlag 41 sich aus der Abstützung für den Bürstenrohling löst, der demgemäß unter Schwerkraftwirkung in einen Behälter oder auf eine Fördereinrichtung fällt, um so den Bürstenrohling zu einer anderen Bearbeitungsstation zu transportieren, wo er beispielsweise getrimmt wird. Während dieser Zeit wird der festgeklemmte Bürstenrohling von einem Werkzeug bearbeitet, die Fluiddruckzufuhr zu dem Zylinder 46 wird umgedreht, um den Arm 44 wieder in seine Ausgangsstellung, die in der Zeichnung dargestellt ist, zurückzuschwenken, so daß der Anschlag 41 wieder für die Abstützung eines Bürstenrohlings positioniert ist, wenn die Bearbeitung durch das Werkzeug abgeschlossen und die Klemmwirkung der Spannplatte gelöst wird.
Es ist auch festzuhalten, daß, wie in Fig. 5 gezeigt, die Innenseite der Frontplatte 2x ausgeschnitten ist zur Ausbildung einer Ausnehmung 47 solcher Form, daß sie an die Form des festzuklemmenden Bürstenrohlingsabschnitts angepaßt ist.
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Es versteht sich, daß die öffnungen für die Zufuhr von Fluid unter Druck in den Kolbenabschnitten 5x,6x in ähnlicher Weise vorgesehen sind wie die entsprechenden öffnungen bei der ersten Ausführungsform und daß auch der einstellbare Anschlag ähnlich dem Anschlag 14 in der ersten Ausführungsform ausgebildet werden kann.
Patentansprüche :
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Claims (9)

2OA1837 - 13 Patentansprüche
1)J Vorrichtung an Bürstenherstellungsmaschinen zur
alterung und zum Festklemmen zu bearbeitender Bürstenrohlinge mit einer Vertikalführung, längs der mehrere Bürstenrohlinge nacheinander abwärts bis zu einer Bearbeitungsstation zur Bearbeitung mittels eines intermittierend arbeitenden Werkzeugs förderbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein lösbarer Anschlag (17,41) für den untersten (T ) der in der Vertikalführung (3,3x) befindlichen Bürstenrohlinge (T) vorgesehen ist, auf dem die übrigen Rohlinge übereinanderliegend angeordnet sind, daß eine Klemmvorrichtung (16,16x) für das Festklemmen des zweituntersten Rohlings in der Vertikalführung an der Bearbeitungsstation vorgesehen ist, daß der Anschlag, die Klemmvorrichtung und das Werkzeug in zeitlicher Aufeinanderfolge automatisch auslösbar sind derart, daß sich Arbeitezyklen ergeben, umfassend: Betätigung der Klemmvorrichtung für das Festklemmen des zweituntersten Rohlings, Betätigung des Werkzeugs zur Bearbeitung dieses Rohlings und gleichzeitige Betätigung des Anschlags für das Auswerfen des untertreten Rohlings und die Rückführung des Anschlags in seine Haltestellung, und - nach Beendigung der Rohlingsbearbeitung durch das Werkzeug - Lösen der Klemmvorrichtung für das Herabfallen des bearbeiteten Rohlinge auf den Anschlag und das Nachfallen der von ihm abgestützten Rohlinge in der Vertikalführung unter Schwerkraftwirkung auf den sie nun abstützenden gerade bearbeiteten Rohling.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lösbare Anschlag eine Plattform (17) umfaßt, die auf einer vertikalbeweglichen Stange (18) befestigt ist und in ihrer Oberstellung die Büretenrohlinge abstutzt, beim Absenken jedoch den untersten Bürstenrohling freigibt zum Auswerfen desselben auf eine Abfuhreinrichtung.
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ORIGINAL INSPECTED
3) Vorrichtung nach Anspruch 2f gekennzeichnet durch eine fluiddruckbetätigte Antriebseinrichtung (19) für die Stange (18).
4) Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Justiereinrichtung (24,25) für die obere Endstellung der Plattform relativ zu der Vertikalführung.
5) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der lösbare Anschlag (41) von einem in einer Horizontalebene schwenkbaren Schwenkarm (42) getragen ist.
6) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung einen Gleitkolben (10,1Ox) in einem Fluiddruckzylinder (4,4x) umfaßt und daß das freie Ende des Kolbens mit einer Spannplatte (16,16x) versehen ist, deren Form an die festzuklemmenden Bürstenrohlinge angepaßt 1st.
7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (Ιβ,Ιβχ) lösbar mit dem Kolben-verbunden ist.
8) Vorrichtimg nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine einstellbare Hubbegrenzung (14) für den Kolben.
9) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein sich vertikal erstreckendes Magazin (27x,28x,2Sx) für die Zuführung tob BSrat-enrohlingen unter Schwerkraftwirkung zu -
einer hor.-Uüiifc&len. Zufuhrplatte C33), nnä durch einen hin- und hergehenden Schieber {35J fir üim Förderung von jeweils Bits itfenrohling Huge der Zufuhrplatte in die Vertikal-
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1098t1/0109
ORiGJM INSPECTED
20A1837
-IS-ΙΟ) Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Schrägrampe (34), die am Ende der Zuführplatte zu der Vertikalführung führt, und durch eine Preßluftdüse (40), die so gerichtet ist, daß der ausströmende Luftstrahl die Bewegung der Bürstenrohlinge von der Zuführplatte in die Vertikalführung unterstützt.
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ORIGINAL INSPECTED
DE19702041837 1969-08-25 1970-08-22 Vorrichtung an einer Bürstenherstellungsmaschine Expired DE2041837C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4227469 1969-08-25
GB4227469 1969-08-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2041837A1 true DE2041837A1 (de) 1971-03-11
DE2041837B2 DE2041837B2 (de) 1975-06-05
DE2041837C3 DE2041837C3 (de) 1976-01-29

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Also Published As

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BE755266A (fr) 1971-02-01
SE367309B (de) 1974-05-27
DE2041837B2 (de) 1975-06-05
GB1320323A (en) 1973-06-13
US3667809A (en) 1972-06-06

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Date Code Title Description
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