DE2041837B2 - Vorrichtung an einer Bürstenherstellungsmaschine - Google Patents
Vorrichtung an einer BürstenherstellungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Bürstenherstellungsmaschine,
bei der zu bearbeitende Bürstenkörper aus einem Magazin in eine Bearbeitungsstation
geführt werden, in der sie mittels einer quer zur Zuführungsrichtung angreifenden Klemmvorrichtung
eingespannt und nach der Bearbeitung aus der Bearbeitungsstation entfernt werden, wobei an der Bearbeitungsstation
ein Anschlag für die Vertikalposilionierung des in die Bearbeitungsstation zu führenden Bürstenkörpers
angeordnet ist.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DT-AS 12 14 643
bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung fallen die Bürstenkörper aus dem Magazin, in dem sie übereinander
liegen, auf eine Plattform, längs der der unterste Bürstenkörper mittels eines Pneumatik-Antriebs horizontal
gegen eine Gegenfläche gedruckt wird. Nach Beendigung des jeweiligen Arbeitsganges wird der Antriebskolben
zurückgezogen, so daß der nächste Bürstenkörper nachfallen kann und bei der nun folgenden
gegenläufigen Bewegung des Kolbens den zuletzt bearbeiteten Bürstenkörper auswirft.
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß zum Auswerfen die vorher als Gegenflächen dienenden Bauelemente
in irgendeiner Weise den Durchlaß freigeben müssen, so daß zumindest zusätzliche Steuermittel erforderlich
sind, zugleich aber auch die genannten Bauelemente nur mit Schwierigkeiten auf andere Bürstentypen
umrüstbar sein werden.
Umlaufende, nockengesteuerte Einspannvorrichtungen für Bürstenrohlinge, die von Bearbeitungsstation
zu Bearbeitungsstation jeweils neu gespannt werden, wobei trommelartige Zwischenmagazine für eine gewisse
Anzahl von Rohlingen hintereinander angeordnet sind, sind aus der DT-PS 9 41 280 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der die
erwähnten Nachteile der bekannten Vorrichtung vermieden sind, bei der also mit einem Minimum an Steuerungsaufwand
das Einspannen, Bearbeiten und Auswerfen einer Vielzahl unterschiedlicher Bürstenkörperformen
bei geringem Umrüstaufwand ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Anschlag den zuletzt bearbeiteten Bürstenkörper,
auf dem der in der Bearbeitungsstation sich befindende Bürstenkörper aufsitzt, trägt und höhenverstellbar
ist, wobei der Anschlag erst nach dem Einspannen dieses Bürstenkörpers unter Freigabe des zuletzt
bearbeiteten wegbewegbar ist
Weitere wesentliche Merkmale des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sollen nachstehend an Hand der Zeichnungen
im einzelnen erläutert werden.
F i g. 1 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes;
F i g. 2 ibt eine Schnittdarstellung gemäß Linie 2-2 in
Fig.l;
F i g. 3 ist eine Draufsicht, teilweise geschnitten, auf
einen Bürstenrohling in den Führungen, wobei einzelne Komponenten weggelassen sind;
F i g. 4 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie 4-4 von F i g. 1, wobei andere Einzelteile weggelassen
sind;
F i g. 5 zeigt eine Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes; und
F i g. 6 ist eine Seitenansicht der Ausführungsform nach F i g. 5, gesehen von links.
Die Vorrichtung nach F i g. 1 bis 4 umfaßt einen Rahmen 1, der an einer Bürstenhersteüungsmaschine angebracht
sein kann oder einen Teil derselben bildet und eine Platte 2 aufweist, die an seiner Frontseite so angeordnet
ist, daß sie mit den nahegelegenen Abschnitten des Rahmens einen sich vertikal erstreckenden
Raum 3 bildet, in den Bürstenrohlings Γ einführbar sind und in dem sie gegen die Rückseite der Platte 2 geklemmt
werden kennen, wie nachfolgend näher erläutert wird.
Ein Zylinderblock 4 ist an der Rückseite des Rahmens 1 befestigt; seine Vorderseite öffnet sich in der
Raum 3 durch eine öffnung 4a in der Rückwandung de; Rahmens. Der Zylinderblock umfaßt abgestufte Boh
rungen 5 und 6 und ist an seiner Rückseite verschlosser durch eine Rückwand 7 mit einer Öffnung 8 für der
Anschluß an eine Fluiddruckquelle; eine weitere öff nung 9 ist in der Seitenwandung des Blocks vorgese
hen.
Ein Kolben ist hin- und hergehend in dem Zylinder block angeordnet und umfaßt einen Kolbenabschnit
10, der gleitbar in der Bohrung 5 aufgenommen ist, um einen Kolbenabschnitt 11 verringerten Durchmesser:
der in der Bohrung 6 gleitet. Abdichtungen in Forii
von »O«-Ringen 12,13 sind vorgesehen.
(15 Das rückseitige Ende des Kolbenabschnitts 10 ist mi
einem einstellbaren Anschlag 14 versehen, während da vordere Ende des Kolbenabschnitts 11 mit einem Fort
salz 15 versehen ist, der in der öffnung 4a gleitet. Vor
sweise weist der Fortsatz 15 mindestens eine flache "ftenkante auf, die mit einer Kante der Öffnung 4a
'u-ammenwirkt, um die Drehung des Kolbens während
ies Hin- und Hergehens zu unterbinden.
Eine Spannplatte 16 ist mit dem Vorderende des Portsatzes 15 verbunden derart, daß ihre freie Seite im
\bstand von der Innenseile der Platte 2 liegt und so
ausgebildet ist, daß ein Bürstenrohüng T gegen diese Innenseite der Platte 2 festklemmbar ist, während der
Bürstenrohling von einem Werkzeug (nicht dai gestellt) der Bürstenherstellungsmaschine bearbeitet wird, beispielsweise
mittels eines Füllwerkzeuges, eines Trimmwerkzeuges oder eines Bohrers.
Eine den Bürstenrohüng abstützende Plattform 17 ist vorgesehen, die von einer Stange 18 getragen wird, ,5
weiche ihrerseits mit einem in einem Luftzyünder 19 aneeordneten Kolben verbunden ist. Der Zylinder 19
ist mit einem Block 20 verbunden, der einstellbar an einem Arm 21 befestigt ist, welcher seinerseits einstükkie
ausgebildet ist mit einem Auswcrferelement, das insgesamt mit 22 bezeichnet ist und mit dem Rahmen ί
verbunden ist Der Block 20 ist relativ zum Arm 21 einstellbar mittels eines Pfostens 23, der von einem
Fortsatz des Arms getragen wird. Der Pfosten erstreckt sich in eine Ausnehmung des Blocks 20 und ist
einstellbar mittels eines Drehknopfes 24, während er in der eingestellten Stellung mittels einer Gegenmutter
§eim Betrieb werden der Kolben 10,11 und die Stange
18 in zeitlicher Aufeinanderfolge hin- und herbewegt in Abstimmung mit der Betriebsweise der Bürstcnherstellunssmaschine
beispielsweise unter Steuerung durch den Hauptnocken der Maschine, wobei die Betätigung
von Ventilen gesteuert wird, die die Zufuhr von Fluid unter Druck, beispielsweise Luft, in die Bohrungen 5
und 6 und den Luftzyünder 19 regulieren.
In Fig? sind die Einzelteile in der Startstellung
eines Bearbeitungszyklus für den Bürstenrohling T dargestellt der in Ausfluchtung mit einer U-formigen Öffnung
2a in der Frontplatte 2 sitzt. Es ist festzuhalten, daß der Bürstenrohling T, der zur Bearbeitung ansteht,
abgestützt wird von einem Bürstenrohling T\ der beim
vorhergehenden Zyklus bearbeitet worden ist, und in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Bürstenrohling
Γ' dargestellt als gefüllt mit Borsten mittels Snes Füllwerkzeuges der Maschine, das für die Befestigung
in Ausfluchtung mit der Öffnung 2a derart ausgebildet ist daß es bei seinem hin- und hergehenden FuIlarbeitsgäng
in die Öffnung 2a eintritt und aus dieser zurückgezogen wird, um so Bündel von Borsten in vorge
örnfte Jeher des Bürstenrohüngs einzuführen Wie
in F i g 2 dargestellt, befindet sich de.· Kolben 10 11 in
einer vorderen Endstellung derart, daß das Vorderende
der Spannplatte auf die Rückseite des Burstenrohlings
Γ einwirkt, um diesen gegen die Innenseite der
Platte 2 zu klemmen.
Der festgeklemmte Bürstenrohüng ist dann in einer
Position für die Bearbeitung durch das (nicht dargestellte) Werkzeug, beispielsweise e.n Bürstenbundelfull- ^
WeFü"dlfzeitdauer der Bearbeitung des festgeklemn.
,en Bürstenrohüngs durch das Werkzeug wird Fluid unter
Druck auf den Kolben in den Zylinder 19 eingeführt um eine Abwärtsbewegung der Stange 18 zu bewirken
und damit die Plattform 17 abzusenken m.t dem *
fertiggestellten Bürstenrohüng T\ der aui der Platt-S
ht. Da der nächste Bürstenrohling Tbcrcts sicher
durch die Spannplatte festgeklemmt wird, ist cmc Abstützung des bearbeiteten Bürstenrohlings 7' nicht
langer erforderlich. Der neue Bürstenrohling bleibt festgeklemmt durch die Spannplatte während der Bearbeitung
durch das Füll- oder ein anderes Werkzeug.
Infolge des Absenkens der Plattform 17 stoßen die Teile des bearbeiteten Bürstenrohlings T\ die seitlich
über das Auswerferelement 22 vorstehen, auf die gekrümmten oberen Kanten 22a einander gegenüberliegender
Seitenwandungen 226, die dazu dienen, den Bürstenrohling nach außen umzulenken, so daß er in
ein Aufnahmegefäß fällt oder auf eine Fördereinrichtung zu einem anderen Werkzeug, beispielsweise einem
Trimmwerkzeug.
Während der neue Bürstenrohüng barbeitet wird,
senkt sich die Plattform 17 ab, um den bearbeiteten Bürstenrohling auszuwerfen, und kehrt dann in ihre Ruhestellung,
wie in F i g. 2 dargestellt, zurück. Wenn die Bearbeitung des Bürstenrohüngs T abgeschlossen ist,
wird der Fluiddruck auf die öffnungen 8 und 9 so gesteuert, daß der Druck in der Bohrung 5 auf die Rückseite
des Kolbens 10 durch die öffnung 8 belüftet wird und Fluid unter Druck durch die öffnung 9 zur Rückführung
des Kolbens eingeführt wird. Damit endet die Klemmwirkung auf den Bürstenrohling T der unter
Schwerkraftwirkung herunterfällt und auf der Plattform 17 zur Ruhe kommt, während der nächste Bürstenrohling
ebenfalls unter Schwerkraftwirkung nachfällt und auf die Oberseite des Bürstenrohüngs auf der
Plattform zu liegen kommt. Der neue Bürstenrohling wird demgemäß mit der öffnung 2a ausgefluchtet.
Fluid unter Druck wird nun durch die öffnung 9 belüftet und durch die Öffnung 8 zurückgeführt, so daß der
Kolben 10, 11 wieder vorwärtsbewegt wird und die Spannplatte 16 den neuen Bürstenrohling festklemmt
und festgeklemmt hält, während er von dem Werkzeug bearbeitet wird. Unmittelbar nach Bewirken der Festklemmung
wird die Plattform 17, wie oben erläutert, abgesenkt, und der Bearbeitungszyklus wird wiederholt.
Die Vorderseite der Spannplatte 16 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß sie an die Rückseite des Bürstenrohüngs,
den sie festzuklemmen hat. angepaßt ist, um so eine wirksame Klemmung zu erzielen und auch
sicherzustellen, daß der Bürstenrohling nicht verdreht oder verschoben wird, während er festgeklemmt wird.
Wie ganau in F i g. 3 zu erkennen, hat die Rückseite des Bürstenrohüngs T einen buckeiförmigen Vorsprung,
und die Vorderseite der Spannplatte ist mit zwei unterschiedlich bemessenen Vorsprüngen 16a, 16b
ausgestattet, die für das Zusammenwirken mit dem Bürstenrohling auf einander gegenüberliegenden Seiten
des Buckels ausgebildet sind. Es versteht sich, daß die Vorderseite der Spannplatte abweichend auszubilden
ist für andere Typen von Bürstenrohlingen.
Die Bürstenrohlinge können von Hand in den Raum 3, der als Vertikalführung dient, eingeführt werden
doch normalerweise werden sie automatisch aus einerr Vorratsbehälter oder Magazin zugeführt, das, wie ir
der Zeichnung dargestellt, zwei Paare in seitlichem Ab stand zueinander angeordneter Führungsplatten 26, 2'<
sowie Endplatten 28, 29 umfaßt. Die Platten erstrecke! sich nach aufwärts von dem Rahmen 1 und parallel z>
der Ebene, welche den Raum 3 enthält. Die Bürstenroti
linge werden in das Magazin so eingesetzt, daß die Ah
schnitte des Kopfes und des Handgriffes zwischen de Platten liegen, welche durch die entsprechenden Paar
26, 27 gebildet werden, während das Vorderende de Kopfes an. der Endplatte 28 und das Schwanzende a
der Endplatte 29 anliegen. Wie in F i g. 3 dargestellt, werden die Platten 27 von einem Montagewinkel 30
getragen, der einstellbar an einer Querplatte 31 befestigt ist, die einen Teil des Magazins bildet. Der Montagewinkel
30 kann in Längsrichtung bezüglich der Platte eingestellt werden und auch verschwenkt werden relativ
zu dieser, um so an unterschiedlich geformte Bürstenrohlinge angepaßt zu werden. Die Endplatte 29
wird von einem Bolzen 29a getragen, der einstellbar auf dem Winkel 30 sitzt, um so eine Anpassung an unterschiedliche
Bürstenrohlingslängen zu ermöglichen.
Es versteht sich, daß das Magazin mit Bürstenrohlingen zu füllen ist, die Seite auf Seite angeordnet sind mit
der durch das Werkzeug zu bearbeitenden Fläche nach vorn, und während des Betriebs der Vorrichtung fallen
die Bürstenrohlinge automatisch in den Raum 3.
Zu Beginn des Betriebs der Vorrichtung befindet sich eine Serie von Bürstenrohiingen in dem Raum 3 übereinander
angeordnet. Der unterste Rohling der Serie ruht auf der Plattform, und der unmittelbar darüber befindliche
ist positioniert in Ausfluchtung mit der öffnung 2a und damit in Ausfluchtung mit dem Werkzeug,
das den Bürstenrohling zu bearbeiten hat. Man erkennt, daß der unterste Bürstenrohling Γ1 durch das Werkzeug
nicht bearbeitet werden kann während des nachfolgenden Betriebs der Vorrichtung, aber in der Praxis
wird es sich bei diesem untersten Bürstenrohling immer um denjenigen handeln, der während eines vorhergehenden
Betriebs der Vorrichtung bereits bearbeitet worden ist.
Während des Betriebes der Vorrichtung fallen die Bürstenrohlinge infolge der Schwerkraft nacheinander
in Ausfluchtung mit der öffnung 2a, werden festgeklemmt
durch die Spannplatte 16 und bleiben festgeklemmt, während sie durch das Werkzeug bearbeitet
werden. Während der Bearbeitung durch das Werkzeug wird die Plattform 17 abgesenkt, um den auf ihr
ruhenden Bürstenrohling auszuwerfen, und dann wieder angehoben und damit vorbereitet zur Aufnahme
des nächsten Bürstenrohlings, sobald dieser nicht mehr durch die Spannplatte festgeklemmt wird, und der Arbeitszyklus
kann unbeschränkt wiederholt werden.
Ein Endanschlag 31a ist vorgesehen, auf den der Kopf des Bürstenrohlings stößt, wenn er in Ausfluchtung
mit der öffnung 2a geführt wird.
Wie dargestellt, trägt das untere Ende der Endplatte
29 eine Rolle 32, die der Abstützung des Schwanzteils des Bürstenrohlings dient der sich auf der Plattform 17
befindet
Um den Hub des Kolbens 10,11 einstellen zu können
und damit an Bürstenrohlingen unterschiedlicher Querschnittsabmessung anzupassen, ist der Anschlag 14 in
Axialrichtung relativ zum Kolbenabschnitt 10 einstellbar. Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt
sich ein Gewindebolzen axia! durch den Kolbenabschnitt 10,11 und den Fortsatz 15, und das rückwärtige
Ende des Bolzens wirkt mit einem Gewindeloch im Anschlag 14 zusammen. Das Vorderende des Bolzens ist
vom freien Ende des Fortsatzes 15 aus zugänglich, indem die Spannplatte 16 entfernt wird, und demgemäß
kann die Stellung des Anschlags ohne weiteres justiert werden, ohne den Kolben von der Vorrichtung abbauen
zu müssen.
Falls erwünscht kann die Abwärtsbewegung der Bürstenrohlinge innerhalb des Raumes 3 unterstützt
werden durch einen Luftstrahl, der unter einem spitzen Winkel auf die Vorder- und Rückseite des Bürstenrohlings
gerichtet ist
Anstatt die Plattform 17 für eine hin- und hergehende Bewegung in Vertikalrichtung auszubilden, kann sie
auch schwenkbar sein derart, daß sie in eine Horizontalebene zur Aufnahme eines Bürstenrohlings gehoben
werden kann und abgesenkt werden kann, damit der Bürstenrohling nach unten über die Plattform in einen
Aufnahmebehälter oder eine Fördereinrichtung gleiten kann. Die schwenkbare Plattform kann durch an sich
bekannte Antriebseinrichtungen betätigt werden.
ίο In den F i g. 5 und 6, die eine gegenüber F i g. 1 bis 4
abgewandelte Ausführungsform darstellen, sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern,
ergänzt durch ein angehängtes x, gekennzeichnet wie in F i g. 1 bis 4.
Der Hauptunterschied liegt bei der zweiten Ausführungsform in der Einrichtung für die Zufuhr der Bürstenrohlinge
Tin den Raum 3x. Wie dargestellt, umfaßt das Magazin vertikal hochstehende Führungsplatten,
und die Bürstenrohlinge sind aufeinanderliegend in dem Raum gestapelt der durch diese Platten definiert
ist derart daß immer ein Bürstenrohling auf eine horizontale Tischfläche fällt, die mit 33 bezeichnet ist. Das
Vorderende der Tischfläche und die anschließenden Abschnitte des Rahmens 1 χ sind derart abgeschnitten,
daß sich eine schräg abwärts führende Rampe 34 ergibt, die in den Raum 3x führt
Ein Schieber 35 ist für eine Gleitbewegung über die Tischfläche 33 angeordnet und mit einer Stange 36
eines Kolbens 37 verbunden, der hin- und hergehend in einem Zylinder 38 aufgenommen ist weichern Fluid unter
Druck, beispielsweise Luft durch eine öffnung 39 zugeführt wird. Die Zufuhr von Luft unter Druck wird
in zeitlicher Abstimmung auf den Betrieb der Bürstenherstellungsmaschine derart gesteuert daß der Kolben
intermittierend vorwärtsbewegt wird, d. h. nach links in F i g. 5, um so den Schieber 35 vorwärts über die Tischfläche
zu bewegen und damit den untersten Bürstenrohling im Magazin vorwärtszuschieben, bis er über die
Vorderkante der Tischfläche abkippt und längs der Rampe 34 nach unten in den Raum 3* gleitet Ein Luftstrahl
aus einer Düse 40 ist dabei auf den Bürstenrohling gerichtet während er die Rampe abwärts gleitet.
Die Einrichtung für die Abführung des untersten Bürstenrohlings im Raum 3x ist ebenfalls gegenüber
der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 4 modifiziert und umfaßt, wie in F i g. 5 und 6 dargestellt einen einstellbaren
Anschlag 41, der von einem Arm 42 getragen wird, der bei 43 schwenkbar ist für eine Schwenkbewegung
in einer horizontalen Ebene. Der Arm ist mit einer Stange 44 eines Kolbens mittels eines Gelenks 45
verbunden, und der Kolben wirkt mit einem Zylinder 46 zusammen.
Wenn im Betrieb der Bürstenrohling, der zu bearbeiten ist, mittels der Spannplatte 16* festgeklemmt worden
ist wird Fluid unter Druck dem Zylinder 46 zugeführt, um so den Arm 42 in einer Richtung zu verschwenken,
daß der Anschlag 41 sich aus der Abstützung für den Bürstenrohling löst der demgemäß untei
Schwerkraftwirkung in einen Behälter oder auf eine Fördereinrichtung fällt um so den Bürstenrohling zi
einer anderen Bearbeitungsstation zu transportieren wo er beispielsweise getrimmt wird Während diesei
Zeit wird der festgeklemmte Bürstenrohling von einerr Werkzeug bearbeitet die Fluiddruckzufuhr zu dem Zy
linder 46 wird umgedreht um den Arm 42 wieder ir seine Ausgangsstellung, die in der Zeichnung darge
stellt ist zurückzuschwenken, so daß der Anschlag 41 wieder für die Abstützung eines Bürstenrohlings posi
-A"
tioniert ist, wenn die Bearbeitung durch das Werkzeug abgeschlossen und die Klemmwirkung der Spannplatte
gelöst wird.
Es ist auch festzuhalten, daß, wie in F i g. 5 gezeigt,
die Innenseite der Frontplatte 2.v ausgeschnitten ist zur Ausbildung einer Ausnehmung 47 solcher Form, daß sie
an die Form des festzuklemmenden Bürstenrohlingsabschnitts angepaßt ist.
Es versteht sich, daß die öffnungen für die Zufuhr von Fluid unter Druck in den Kolbcnabschnitten 5a, 6v
in ähnlicher Weise vorgesehen sind wie die entsprechenden öffnungen bei der ersten Ausführungsform
und daß auch der einstellbare Anschlag ähnlich dem Anschlag 14 in der ersten Ausführungsform ausgebildet
werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
$09 523/65
Claims (4)
1. Vorrichtung an einer Bürstenherstellungsmaschine, bei der zu bearbeitende Bürstenkörper aus
einem Magazin in eine Bearbeitungsstation geführt werden, in der sie mittels einer quer zur Zufuhrungsrichtung
angreifenden Klemmvorrichtung eingespannt und nach der Bearbeitung aus der Bearbeitungsstation
entfernt werden, wobei an der Bearbeitungsstation ein Anschlag für die Vertikalpositionierung
des in die Bearbeitungsstation zu führenden Bürstenkörpers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (17, 41) den zuletzt bearbeiteten Bürstenkörper (T'), auf dem
der in der Bearbeitungsstation sich befindende Bürstenkörper (T) aufsitzt, trägt und höhenverstellbar
ist, wobei der Anschlag erst nach dem Einspannen dieses Bürstenkörpers unter Freigabe des zuletzt
bearbeiteten wegbewegbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen pneumatischen Antrieb für das Wegbewegen
des Anschlags (17,41).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (17) am Ende einer vertikalen Kolbenstange (18) angeordnet ist, wobei der
zugehörige Pneumatikzylinder (19) höhenverstellbar am Maschinengestell (1) befestigt ist, und daß
eine Abweisereinrichtung (22a) für die Ablenkung des freigegebenen, herabfallenden Bürstenkörpers
vorgesehen ist (F i g.! bis 4).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (4i) an einem am Kolbenstangenende
eines horizontal angeordneten Pneumatikzylinders (46) angeordneten Anschlagarm (42) angeordnet ist (F i g. 5,6).
Applications Claiming Priority (2)
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |