-
Trompete Die Erfindung betritt eine Trompete, Tute od, dgl.,bestehend
aus einem eine Libelle od. dgl. aerãuscherzeuger umfassenden Mundstück und einem
Schalltrichter.
-
Bekannte, in erster Linie als Kinderspielzeug Verwendung findende
Trompeten dieser Art haben einen kreiskegelförmigen Schalltrichter, der aus mehreren
8 gewickelten und untereinander verklebten Papierlagen besteht, Auf seiner Außenseite
ist auf den Schalltrichter zumeist ein Deckblatt aufgeklebt, welches mit Bildern,
Ornamenten, Schriftzügen od. dgl. bedruckt sein kann.
-
Trompeten dieser Art sind in der Herstellung relativ aufwendig, dementsprechend
teuer und beanspruchen mit ihrem steifen Schalltrichter einen verhältnismäßig großen,
unveränderlichen Raum. Die Steifigkeit des Schalltrichters läßt ferner einen Mißbrauch
der Trompete als Schlaginstrument urd Wurfgeschoß mit der Gefahr von Verletzungen
zu.
-
Die Erfindung schaft hiar Abhilfe ur.d ist in erster Linie dsdurch
gekennzeichnet, daP er Schalltrichter von einem aufgefalteten Flachzuschnitt aus
Pappe od. dgl. gebildetist. Dabei kann der Zuschnitt aus einem Stück bestehen und
nach Auffalten einen Schalltrichter in der Form einer mehrseitigen chenen Pyramide
bilden, wobei das Mundstück in das Spitzenende des Schalitrichters ein- oder auf
dieses aufgesetzt sein kann.
-
Der Flachzuschnitt umfaßt ferner zumindest drei, vorzugsweise vier,
im wesentlichen dreieckförmige, durch Falz- oder Rilllinien begrenzte Längsbereiche,
wobei entlang der Außenseite der beiden Jeweils äußeren Längsbereiche des Flachzuschnitts
ein schmaler Verbindungsflansch vorgesehen sein kann.
-
Die Trompete oder Tute nach der Erfindung kann außerordentlich einfach
und billig hergestellt werden, zumal der den Schalltrichter bildende Flachzuschritt
in besonders einfacher Weise durch Bedrucken mit beliebiger ein- oder @ mehrfarbiGen
Verzierungen, Beschriftungen etc. versehen werden kann. Bei wirksamer Schallverstärkung
und -richtung ist der Schalltrichter in sich 80 weit verformbar bzw. nachgiebig,
daß Verletzungen bei mißbräuchlicher Verwendung der Trompete als Schlaginstrument
oder Wurfgeschoß außgeschlossen sind. Dies macht die Trompete besonders als Geräuschinstrument
bei Massenveranstaltungen, z.B.
-
Fußballspielen oder sonstigen Sportveranstaltungen, geeignet.
-
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung des Schalltrichters als
vier- oder wechsseitige ebene Pyramide mit untereinander
gleichen
Seitenlängen besteht die vorteilhafte Möglichkeit, die fertiggestellte Trompete
mit flach aufeinanderliegenden Wänden raunsparend zu transportieren bzw. aufzubewahren
und epst bei Bedarf und nach Belieben dem Schalltrichter seine endgültige Querschnittsform
zu geben. Dabei kann auch der Schalltrichter nach Gebrauch wieder in einen flachen
Zustand zurückgefaltet werden.
-
Die mit ihren ebenen, leicht bedruckbaren Flächen einen vorzüglichen
Werbeträger bildende Trompete kann schließlich auch als Verpackung für irgendwelche
Gegenstände, z.B. Süßigkeiten od.
-
dgl., eingesetzt werden welche ohne weiteres in dem aufgefalteten
Schalltrichter untergebracht und in diesem vorübergehend, z.B. mittels Klebband,
befestigt werden können. Erleichter wird dies, wenn nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung an den die Schalltrichteröffnung umgrenzenden Stirnkanten Klapplaschen
od. dgl. angelenkt sind, weiche in einefaltetein Zustand einen Boden bilden und
zur Freigabe der Trichteröffnung abgerissen oder auswärts geklappt werden können.
-
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und
der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Gegenstands der Erfindung Schematisch veranschaulicht ist, es zeigen: Fig. 1
eine Draufsicht auf einen Flachzuschnitt für den Schalltrichter einer Trompete nach
der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Trompete in gebrauchsfertigem Zustand.
-
Die dargestellte Trompete besteht im einzelnen aus einem Schalltrichter
1, in dessen Spitzenende ein Blasmundstück 2 eingesetzt und vorzugsweise eingeklebt
ist. Das Mundstück 2 kann irgeneine geeignete Ausgestaltung haben, z.B. eine Libelle
oder irgendeinen sonst geeigneten Geräuscherzeuger umfassen.
-
Der Schalltrichter 1 besteht im einzelnen aus einem vorzugsweise einstückigen
Flachzuschnitt 3, dessen Ausgestaltung dem Schalltrichter 1 bei dem dargestellten
Beispiel die Form einer vierseitigen ebenen Pyramide verleicht. Zu diesem Zweck
ist der Flachzuschnitt 3 aus vorzugsweise Pappe, gegebenenfalls auch aus nachgiehigem
Kunststoff, in vier Längsbereiche 4,5,6 und 7 aufgeteilt, welche im wesentlichen
untereinander formgleich sind und ein schmales, langgestrecktes Dreieck beschreiben.
Zur gegenseitigen Begrenzung der Längsbereiche dienen Falz- oder Hilllinien 8,9,10,
welche bei aufgefaltetem Flachzuschritt 3 Außenkanten des Schalltrichters 1 bilden.
Entlang der Außenseite der beiden jeweils äußeren Längsbereiche 4,7 des Flachzuschnitts
3 ist jeweils ein schmaler Verbindungsrandflansch 11 bzw. 12 vorgesehen, an den
nach außen angrenzend jeweils gleiche Halbteile 13,14 eines Handgriffs 15 mit Griffäffnung
16 angeformt sind.
-
Die Verbindungsflansche 11,12 sind gegenüber ihren zugehörigen Längsbereichen
4 bzw. 7 ebenfalls über eine Falz- oder Rillinie 17 bzw. 18 abgegrenzt. Eine entsprechende
Abgrenzung ist für die
Griffhalbteile 13,14 gegenüber ihren zugehörigen
Verbindungsflanschen 11 bzw. 12 vorgesehen und mit den gestrichelten Falz-19 bzw.
Rillinien / veranschaulicht.
-
Zur Herstellung der Trompete aus dem Flachzuschnitt 3 ur.d derp.
-
Mundstück 2 wird der Flachzuschnitt 3 um die mittlere Falzlinie 9
zusammenklappt, welche bei dem dargestellten Beispiel die Symmetrielinie darstçllt.
Die nach diesem Zusammenklappen aufeinanderliegenden Verbindungsflansche 11,12 werden
nun beispielsweise durch Heftklammern 20 verbunden. Zuvor oder anschließend wird
das Mundstück 2 in-das Spitzenende des vorgefertigten Schalltrichters eingeschoben
und vorzugsweise eingeklebt. Danach genügt ein einziger Handgriff, um dem flachliegenden
Schalltrichter seine in Fig. 2 veranschaulichte Pyramidengestalt zu verleihen und
so die Trompete in gebrauchsfertigen Zustand zu überführen, in welchem die Griffhalbteile
13,14 den einheitlichen Handgriff 15 bilden. An den die Schaliöffnung umgrenzenden;
Stirnrandkanten 21,22,23 und 24 der Längsbereiche 4 bs 7 können, wie dies in Fig.
1 gestrichelt dargestellt. ist, Klappen 25 über Falz- oder Perforationslinien angelenkt
sein, welche in eingefaltetem Zustand einen Boden bilden können, um den Tnnenraum
des Schalltrichters 1 als Verpackungsraum für Gegenstände abzuschließen. Für einen
Gebrauch der Trompete als Lärminstrument genügt es, gemäß der gestrichelten Darstellung
in Fig. 2 die Klappen 25 auswärts zu falten, oder aber dese durch Abreißen ganz
zu entfernt
Anstelle der Verbindung der Verbindungsflansche 11,12
mit Hilfe von Heftklammenn @@ besteht auch die nicht näher dargestellte Möglichkeit,
in der Verbindungsflanschen in Abständer Stanzlöcher auszusparen und als Verschlußmittel
eine einseitig mit druckknopfartigen Ausstüöpungen versehene flexible Kunststoffleiste
vorzuschen, deren Ausstülpungen durch die Stanzlöcher hindurchgreifen. An den Kunststoffleiste
kann in diesem Falle ein Handgriff angeformt sein, so daß sich der Flachzuschnitt
3 erheblich vereinfacht und mit geringerem Abfall aus Platinen gestanzt werden kann.
Der Vollständigkeit halben s@i noch erwähnt, daß das gegenseitige Verbinden den
Flansche 11,12 auch durch Kleben oder in sonst geeigneter Weise, z.B. auch durch
Schweißen, vorgenommen werden kann, wenn die Pappe mit Kunststoff kaschiert ist
bzw. gegebenenfalls ganz aus Kunststoff besteht.