DE2040774A1 - Waermeaustauscher fuer Gasturbinen und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Waermeaustauscher fuer Gasturbinen und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D19/00—Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium
- F28D19/04—Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier
- F28D19/047—Sealing means
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- Y10S165/009—Heat exchange having a solid heat storage mass for absorbing heat from one fluid and releasing it to another, i.e. regenerator
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Description
Z/DR-2 Sp uk
Wärmeaustauscher für Gasturbinen und Verfahren zur Herstellung desselben
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeaustauscher für Gasturbinen mit
einem rotierenden Kern aus einem, eine Vielzahl von Gaskanälen aufweisenden,
hitzebestä'ndigen Material, der mit einem Randbereich an einer feststehenden
Dichtfläche in der Gasturbine gleitet und auf ein Verfahren zur Herstellung
desselben.
Die Wirtschaftlichkeit einer Gasturbine erhöht sich proportional der Temperatur
der arbeitenden Gasströme* Neue Materialien, wie z. B. hochwarmfeste
Metalle und Keramiken wurden für die Herstellung rotierender Wärmeaustauscher
der Trommel- oder Scheibenbauart für solche hohen Betriebstemperaturen entwickelt.
Schwierigkeiten sind Jedoch hierbei bei der Verringerung des Verschleisses
der aneinander gleitenden Flächen des rotierenden Wärmeaustauschers und den feststehenden Dichtflächen aufgetreten.
Die Aufgabe der Erfindung ist, einen Wärmeaustauscher der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem auf verhältnismäeeig billig und einfache Weise eine
Schmierung der aneinander gleitenden Flächen zwischen dem rotierenden Wärmeaustauscher
und der feststehenden Dichtfläche erzielt wird, die sowohl für
hohe als auch für niedrige Betriebstemperaturen geeignet ist.
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Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem ein Schmiermittel in den
an der feststehenden Dichtfläche gleitenden Gaskanalen derart angeordnet wird,
dass es an den Wänden der Gaskanale haftet und diese es bei einem Verschleiss
fortschreitend freigeben.
Die Wände der Gaskanale bestehen hierbei aus keramischem Material und das
Schmiermittel enthält ein festes hitzebeständiges Material.
Der rotierende Kern ist hierbei scheibenförmig ausgebildet und mit einer
^ Vielzahl von axialen Gaskanalen versehen und die Gaskanale in einem inneren
und äusseren Randbereich sind mit dem Schmiermittel versehen.
Das Schmiermittel füllt hierbei die Öffnungen der an der feststehenden Dichtfläche
gleitenden Gaskanale im wesentlichen aus.
Das Schmiermittel besteht hierbei aus einer wasserhaltigen, kittartigen Masse
aus Zinkoxyd.
Gemäss der Erfindung wird ein solcher Wärmeaustauscher hergestellt, in dem
ein Kern mit einer Vielzahl von durch verhältnismässig dünne Wände gebildeten, den gesamten Kernkörper durchsetzenden Gaskanalen hergestellt, ein pumpbares
Schmiermittel vorbereitet und in die Öffnungen der an der feststehenden Dichtk
fläche gleitenden Gaskanäle hineingedrückt und darin getrocknet wird.
Das in den Gaskanalen angeordnete poröse Zinkoxyd kann hierbei durch wiederholtes
Hinzufügen einer Lösung einer Zinkverbindung, die in Zinkoxyd umwandelbar
ist, Entfernen des Lösungsmittels durch Trocknen und Umwandeln der Zinkverbindung
in Zinkoxyd durch Erhitzen verstärkt werden.
Geeignete Schmiermittel können weiterhin aus Oxyden von Chrom, Lithiumfluoriden,
Kalzium, Soda, Kalium, Magnesium usw oder aus Gemischen derselben bestehen.
Zinkoxyd wird bevorzugt wegen seiner einfachen Anwendbarkeit und seinen ausgezeichneten
Reibungseigenschaften bei hohen Temperaturen In Verbindung mit kermaischem Material.
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Flüssigkeiten zum Vorbereiten der Schmiermittel können so gewählt werden,
dass beim Trocknen das Schmiermittel an den Wänden der Gaskanäle haften bleibt. Geeignete Flüssigkeiten sind z. B. Wasser, Alkohol usw.
Der erfindungsgemässe Wärmeaustauscher weist den Vorteil auf, dass, sobald
ein Verschleiss an den Gleitflächen auftritt, die Wände der Gaskanäle des
Kernes das Schmiermittel freigeben. Bei grosser werdendem Verschleiss wird
automatisch ein grösserer Anteil von Schmiermittel freigegeben, bis wieder ein Gleichgewicht zwischen Verschleiss und Schmierung erreicht ist.
Die Erfindung wird anhand eines in der beiliegenden Zeichnung gezeigten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Wärmeaustauscher mit einem scheibenförmigen
Kern, dessen Gaskanäle in einem inneren und äusseren Randbereich gemäss der Erfindung mit dem Schmiermittel versehen sind.
Fig. 2 zeigt eine vergrösserte Darstellung eines Teiles des Randbereiches
des Kernes nach Fig. 1
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie HI-III in Fig. 1, in dem die
Anordnung des Schmiermittels in den Gaskanälen zu erkennen ist.
In den Figuren ist ein scheibenförmiger Kern aus keramischem Material mit
10 bezeichnet. Der Kern 10 ist mit einer Vielzahl von durch verhältnismässig
dünne Wände 14 gebildeten Gaskanälen 12 versehen. Der Kern 10 ist mit einer Nabe 16 versehen und die 3askg&äle 12 und die Wände 14 erstrecken sich
vom inneren Umfang l8 der Nabe 16 bis an den äusseren Umfang 20.
Der Kern 10 kann nach einem der verschiedenen Verfahren, wie z. B. Aufwickeln
von gewellten flachen Keramikstreifen in eine Scheibenform oder Tauchen einer Vielzahl von saugfähigen Stäbchen in einen keramischen Schlamm und
Brennen des Schlammes zu einem Bauteil hergestellt werden. Ein Schmiermittel,
das die physikalischen Eigenschaften eines Kittes hat, wird durch Vermischen
eines hitzebeständigen Materials, wie z. B. Zinkoxyd, mit einer Flüssigkeit, wie z. B. Wasser, hergestellt.
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Die kittartige Masse wird nun in schmalen Bändern 22 und 24 auf den inneren
und äusseren Randbereich des Kernes 10 aufgebracht. Die Bänder 22 und 24 sind
im allgemeinen etwa 12,7 mm breit und besitzen eine Dicke von 0,25 bis 2,5 ran.
Eine Spritzpresse kann zum Auftragen dieser Bänder verwendet werden, sie können Jedoch auch falls erforderlich von Hand aus aufgelegt werden. Das Schmiermittel
füllt hierbei im allgemeinen die Öffnungen der Gaskanäle 12 aus.
Der Kern 10 mit dem in seinen Randbereichen aufgetragenen Schmiermittel wird
nun in einem Ofen gebrannt, um das Dispergiermittel zu entfernen und gleichzeitig das Schmiermittel mit den Wänden 14 der Gaskanäle 12 zu verbinden.
Hierbei kann es vorkommen, dass Teile des Schmiermittels über die Wände 14
hinausstehen und durch eine mechanische Bearbeitung oder durch Schleifen entfernt werden müssen.
Der Kern 10 wird hierauf in einer Gasturbine eingebaut, wobei das Band 24
an der Umfangsdichtflache 28 und das Band 22 an der Querträgerdichtfläche
26 anliegt. Die Dichtflächen 26 und 28 sind im Gasturbinengehäuse 30 feststehend angeordnet, so daß der Kern 10 mit seinen Randbereichen an den Dichtflächen entlang gleitet. Die Dichtflächen 26 und 28 sind vorzugsweise aus
Materialien hergestellt, die geeignete Reibungs- und Verschleisseigenschaften
aufweisen und für die/gleichen Materialien verwendet werden können, wie sie für das Schmiermittel verwendet werden.
Bei Beginn des Betriebes der Oasturbine wird ein anfänglicher Verschleiss der
Kanten der Wände 14 des Kernes 10 das zwischen den Wänden haftende Schmiermittel freigeben. Dieses Freigeben des Schmiermittels ermöglicht den Beginn der
Schmierwirkung und reduziert den Verschleiss auf einen wirtschaftlich annehmbaren Wert. In dem durch die Bänder 22 und 24 definierten Randbereich am Kern
10 können verschiedene Mengen von Schmiermittel angeordnet werden, um den Verschleiss dieser Randbereiche auf einen gewünschten Wert innerhalb von annehmbaren Grenzen zu halten, die vom Material und von den Betriebsbedingungen gesetzt werden. Die Bänder aus Schmiermittel können an beiden Seiten des Kernes
10 angeordnet werden und bei Bedarf kannfewischen dem äusseren und inneren Band
noch ein mittleres Band angeordnet werden.
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Ein verbessertes Verfahren zur Anordnung des Schmiermittels in den Gaskanälen
besteht darin, dass die Gaskanäle wie oben beschrieben, mit dem Schmiermittel gefüllt werden und darauf der mit dem Schmiermittel gefüllte Kern bei etwa
65 C getrocknet wird, um das Wasser zu entfernen. Daraufhin wird der mit dem
Schmiermittel gefüllte Kern auf etwa 8700C erhitzt, um das Zinkoxyd-Schmier-.
mittel vorzusintern. Das entstehende Zinkoxyd weist eine verhältnismässig
poröse Struktur auf. Eine hochkonzentrierte Lösung einer Zinkverbindung, wie z.B. einer wässrigen Lösung von Zinknitrat wird hierauf auf das Zinkoxyd aufgebracht,
das einen Teil dieser Lösung absorbiert. Der Kern wird nun bei etwa 65 C getrocknet, um das Wasser zu entfernen und hierauf auf etwa 6500C erhitzt,
um das Zinknitrat in Zinkoxyd umzuwandeln. Darauf wird erneut die Lösung aus
Zinknitrat auf das Zinkoxyd aufgebracht und der Kern zur Entfernung des Wassers getrocknet und zur Umwandlung des Zinknitrates in Zinkoxyd erhitzt.
Diese Schritte werden solange wiederholt, bis sichergestellt ist, dass eine thermische Ausdehung bei hohen Temperaturen das Zinkoxyd nicht von der keramischen
Wänden des Kernes trennt. Dieses Verfahren schafft einen Kern mit mit einem Schmiermittel versehenen Randbereiehen, der auch bei hohen Betriebstemperaturen
das Schmiermittel sicher in seiner Lage hält.
Für dieses verbesserte Verfahren können selbstverständlich auch andere lösliche
Zinkverbindungen, die in Zinkoxyd umwandelbar sind und sich mit den anderen Materialien des Kernes vertragen, verwendet werden. Ebenso können auch
andere Lösungsmittel, wie z. B. Alkohol, Benzol, Toluol usw anstelle von Wasser verwendet werden. Die Behandlung des Zinkoxydes mit einer Zinklösung
kann hierbei fünfzehn bis dreissig Mal wiederholt werden, um die gewünschten
Eigenschaften für hohe Betriebstemperaturen zu erzielen.
Die vorliegende Erfindung schafft einen selbstschmierenden keramischen Wärmeaustauscher
für Gasturbinen, der einfach herzustellen ist und sehr wünschenswerte
Relbunga- und Verschlelsseigenschaften besitzt· Ein Versehleiss dee
Kernes des Wärmeaustauschers gibt automatisch Schmiermittel an die VerseUeiss-
ein Verfahren flächen ab. Weiterhin schafft die vorliegende Erfindung /zur Herstellung ©ines
selbstschmlereitden keramischen Wärmeaustauschers sowie ein verbessertes Verfahren
zur Herstellung eines Wärmeaustauschers flir extrem hohe Betriebstemperaturen.
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Claims (1)
- PatentansprücheWärmeaustauscher für Gasturbinen mit einem rotierenden Kern aus einem eine Vielzahl von Gaskanälen aufweisenden, hitzebeständigen Material, der mit einem Randbereich an einer feststehenden Dichtfläche in der Gasturbine gleitet, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schmiermittel in den an der feststehenden Dichtfläche (28) gleitenden Gaskanälen (12) derart angeordnet wird, dass es an den Wänden (14) der Gaskanäle (12) haftet und diese es bei einem Verschleiss fortschreitend freigeben.h 2. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (14) der Gaskanäle (12) aus keramischem Material bestehen und das Schmiermittel ein festes hitzebeständiges Material enthält.j}. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der rotierende Kern (10) scheibenförmig ausgebildet und mit einer Vielzahl von axialen Gaskanälen (12) versehen ist und wobei die Gaskanäle (12) in einem inneren und äusseren Randbereich (22 und 24) mit dem Schmiermittel versehen sind.4. Wärmeaustauscher nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichn et, dass das Schmiermittel die Öffnungen der Gaskanäle (12) im wesentlichen ausfüllt.5. Wärmeaustauscher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmiermittel aus einer wasserhaltigen, kittartigen Masse aus Zinkoxyd besteht.6. Verfahren zur Herstellung eines Wärmeaustauschers nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kern (10) mit einer Vielzahl von durch verha'ltnismässig dünne Wände (14) gebildeten, den gesamten Kernkörper durchsetzenden Gaskanälen (12) hergestellt, ein pumpbares Schmiermittel vorbereitet und In die Öffnungen der an der feststehenden Dichtfläche gleitenden Oaskanäle (12) hineingedrückt und darin getrocknet wird.US-66 / 7. August 1*970 - 2 -109811/13747. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das in den Gaskanälen (12)*angeordnete poröse Zinkoxyd durch wiederholtes Hinzufügen einer Lösung einer Zinkverbindung, die in Zinkoxyd umwandelbar ist, Entfernen des Lösungsmittel durch Trocknen und Umwandeln der Zinkverbindung in Zinkoxyd durch Erhitzen verstärkt wird.US-66 / 7- August 1970109811/137L e e r s e i t ecopy :':f
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