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Befestigungsvorrichtung Die Erfindung betrifft Anordnungen bzw. Vorrichtungen
von der Art mit einem ersten Element, beispielsweisè einer Platte durch das sich
zweite Elemente, beispielsweise massive oder hohle Bolzen erstrecken, mit welchen
andere Elemente, z B, durch Verschrauben, verbunden werden können.
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Probleme entstehen in solchen Fällen, in welchen der Zu gang zu der
einen Seite des ersten Elements beschränkt sein kann, z.B., wenn das erste Element
einen Teil eines Behälters bildet, z*B. eine Heizvorrichtung. Bei einer solchen
Heizvorrichtung können die zweiten Elemente Mittel bilden, durch welche ein I6zelement
innerhalb des Behälters befestigt und/oder durch welche elektrischen
Leitungen
von einem Heizelement innerhalb des Behälters durch das erste Element h.Lndurchge.gUhrt
werden kann.
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Im besonderen würde es wnständiich sein, die Heizvorrichtung soweit
auseinanderzunehmen, daß Zugang zum Inneren erhalten wird, um die zweiten Elemente
erfassen zu können, so daß an ihnen Vorrichtungen von außerhalb des Behälters befestigt
werden können. Zur Vermeidung dieses Problems können die zweiten Elemente an dem
ersten Element während der Herstellung angelötet oder in anderer Weise fest angebracht
werden, was jedoch zusätzliche Fertigungsstufen notwendig macht, wodurch Lohnkosten
nicht unbeträchtlich erhöht werden.
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Aufgabe der Erfindung ist die Lösung des Problems der Befestigung
der zweiten Elemente ohne Herstellung von Löt-oder anderen bleibenden Verbindungen.
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Erfindungsgemäß ist eine nordnung bz. Vorrichtung mit einem ersten
Element und mindestens zwei zweiten Elementen vorgesehen, welch letztere sich durch
das erste Element erstrecken und von denen jedes einen ersten Kopf- oder Schulterteil
an der einen Seite fes erstere Elements aufweist und ein zweiter Teil an der entgegengesetzten
Seite des ersten Elements zur Verbindung mit weiteren Elementen zur Verfügung steht,
wobei die Form und die relative Stellung der erwähnten ersten Teile derart ist;
daß die Drehung der zweiten Elemente relativ zu dem ersten Element verhindert wird
oder auf einen Teil einer lJmdrehung, durch gegenseitige Anlage, zumindest paarweise,
der erwähnten ersten Teile begrenzt wird.
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Jeder Kopf oder jede Schulter kann eine Form haben, die eine im wesentlichen
gerade Kante zur Anlage an eine im wesentlichen geraden Kante oder Ecke an einer
benachbarten Kopf
oder einer benachbarten Schulter ergibt, um eine
Drehung der beiden Elemente mit diesen Köpfen oder Schultern zu verhindern oder
zu begrenzen. Jeder Kopf oder jede Sehulter kann daher eine mutterartige oder dreieckige
Form hab bein.
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Gegebenenfalls kann einer oder können mehrere der Köpfe oder Schultern
kurven¢drmig z.B.elliptisch, sein0 Außerdem können die Köpfe und/oder Schultern
bei einer einzigen Anordnung oder Vorrichtung verschiedenartige Formen haben.
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Bei einer Aus führungs form ist die erwähnte eine Seite des ersten
Elements ein Innenwandteil eines Behälters, so daß die Elemente an den zweiten Elementen
an der Außenseite des Behälters angebracht werden können, ohne daß Zugang zum Inneren
des Behälters gewonnen werden muß, um die zweiten Elemente gegen Drehung zu halten.
Hieraus ergibt sicht daß die Erfindung besonders für den Fall geeignet ist bei welchem
für die zweiten Elemente Gewinde an der erwähnten anderen Seite des ersten Elements
zur Verfügung stehen.
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Der Behälter kann z.B.ein Heizbehälter sein. In diesem Fall können
die Heizelemente innerhalb des Behälters durch die zweiten Elemente befestigt werden,
welche rohrförmig sein können und durch welche die Heizelemente zur Verbindung zur
Außenseite des Behälters hindurchtreten können. Die zweiten Elemente können an dem
ersten Element durch Muttern befestigt werden, die auf dem äußeren Gewinde der rohrförmigen
zweiten Elemente aufgeschraubt werden, ohne daß Zugang zum Inneren des Behälters
gewonnen werden muß, um die Muttern fest anzuziehen.
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Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen beispielsweise näher beschrieben und zwar zeigen:
Fig.
l eine Schnittansicht eines Teils einer Heizvorrichtung, welche die Befestigung
eines Heizelements derselben zeigt; Fig. 2 eine Axialanicht des Druckgefäßes der
Heizvorrichtung nach Fig. l, welche die Befestigung einer Anzahl von Heizelementen
zeigt; Fig. 3 mehrere Formen für die Zwingenkopfe in Fig. 2 und Fig. 4 eine Ansicht,
teilweise im Schnitt, einer bl- oder Luftheizvorrichtung gemäß der Erfindung.
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In Fig. l ist im Schnitt das eine Ende eines Druckgefäßes mit einem
zylindrischen Teil l und einer Platte 2 dargestellt, die eine Endwand des Druckgefäßes
bildet. Ein stabfarmiges Heizelement 3 erstreckt sich durch die Platte 2 in das
Druckgefäß. Das Heizelement 3 erstreckt sich axial durch eine rohrförmige Zwinge
4 von kreisförmigem Querschnitt welche sich durch eine kreisförmige öffnung in der
Platte 2 erstreckt. Die Zwinge weist einen Kopf 5 in Form einer Mutter, z.B. von
sechseckiger Gestaltung, innerhalb des Druckgefäßes auf, und ist bei 6 außerhalb
des Druckgefäßes mit einem Gewinde versehen, damit die Zwinge mittels einer Gegenmutter
7 an der Platte 2 befestigt werden kann. Das Heizelement ist an der Zwinge 4 außerhalb
des Druckgefäes durch eine unter Druck stehende Befestigung angebracht. Diese Befestigung
wird durch einen verformbaren Ring 8 erreicht, der das lIeizelement unmittelbar
umgibt und durch eine mit einer (jffnung versehene Kappe 9, die auf das Gewinde
6 der Zwinge aufgeschraubt ist.
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Hieraus ergibt sich, daß zum Entfernen des Heizelements lediglich
die Kappe 9 abgenommen und das Element von der Außenseite der Platte 2 abgezogen
zu werden braucht.
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Fig. 2 stellt eine Axialansicht, gesehen von links in Fig. 1, dar
und zeigt die Befestigung von vier Heizelementen durch Zwingen und Gegenmuttern,
wie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben. Die Zwingenköpfe 5 sind in dieser Figur
sichtbar und die Gegenmuttern 7 sind durch strichpunktierte Linien angegeben. Es
ist zu erwähnen, daß die vier Zwingenköpfe 5 eine solche Form und eine solche relative
Anordnung haben, daß sie ineinandergreifen, so daß keine der Zwingen 7 mehr als
um einen Bruchteil eines Grades gedreht werden kann, Andererseits sind die Gegenmuttern
7, obwohl sie die gleiche relative Anordnung haben, kleiner als die Zwingenköpfe
5, damit an den Gegenmuttern gesondert ein Aufsteckschlüssel oder dgl. eingreifen
kann. Hieraus ergibt sich, daß alle Zwingen mit Bezug auf die Platte 2 festgestellt
werden können, indem lediglich die Gegenmuttern 7 gedreht werden und ohne daß Zugang
zum Inneren des Druckgefäßes gewonnen werden muß, da jede Zwinge innerhalb des Druckgefäßes
durch ihre Anlage an den anderen Zwingen gehalten wird. Dies ist wichtig, da nach
einer Benutzungszeit die Gegenmüttern das Bestreben haben sich zu lockern. Bei einer
zusammengebauten Heizvorrichtung würde es umständlich sein, die Heizvorrichtung
soweit auseinanderzunehmen, daß Zugang zum Inneren erhalten wird, um die Zwingenköpfe
fest genug zu erfassen. Anderenfalls und ohne die erfindungsgemäße Lösung des Problems
müten die Zwingenköpfe mit der Platte 2 während der Herstellung der Heizvorrichtung
verlötet oder in anderer Weise gesichert werden.
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Fig. 3 zeigt drei weitere Ausführungsformen von Zwingenköpfen, welche
in jedem Falle als eine Anordnung von vier Zwingenköpfen, entsprechend der Fig.
2, dargestellt sind.
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Fig. 4 zeigt eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer Luft- oder
blheizvorrichtung, die in der in Fig. 1 und 2
dargestellten Weise
aufgebaut ist, bei welcher die Platte 2 einen Endverschluß für ein zylindrisches
Druckgefäß bildet, das mit einem Einlaß 10, einem Auslaß 11 und einer umgebenden
Isolierung 12 versehen ist. Das Außengehäuse 13 ist weggeschnitten, um einige stangenförmige
Heizelemente 3 zu zeigen, die durch die Zwingen 4 an der Platte 2 angebracht sind.
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Patentansrüche: