DE2039798C2 - Schleuderstrahlanlage - Google Patents
SchleuderstrahlanlageInfo
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Description
Führungsleiste 18 mit den Führungsleisten 16 verbunden ist und durch diese abgestützt wird.
Bei dem in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind an der Schubstange 22 Klauen 26 als
Mitnehmer und Abstandshalter befestigt. Gemäß Fig. 3 bis 6 besteht die Schubstange 22 aus parallelen Längsstangen
30, an denen die Klauen 26 befestigt sind.
Der Hubantrieb 24 für die Schubstange 22 umfaßt die
Hubstange 36 und den Hubzylinder 38, der in einem Gelenklager 70 gelagert ist. Die Hubstange 36 greift nber
ein Gelenklager 68 an dem abgekröpften Ende 34 der Schubstange 22 an. Die Gelenklager 68 und 70 gleichen
Differenzen zwischen der Parallelverschiebung der Hubstange 36 und der Schubstange 22 aus und ermöglichen
eine Drehung der Schubstange 22 mit der Trommel 12 um den In deren Achse angeordneten Hubantrieb 24. Der
Hubantrieb 24 kann also mit seinen Zuleitungen ortsfest bleiben, wenn sich die Trommel 12 dreht.
Die Trommel 12 mit Drehantrieb 21 und Schleuderrädern 20 1st Innerhalb einer Strahlkammer 28 untergebracht.
Die Werkstücke 14 werden auf der linken Seite bei der in Flg. 1 und 2 dargestellten Schleuderstrahlanlage
zugeführt und auf der rechten Seite nach Durchlaufen der Schleuderstrahlanlage 10 über ein Förderband 80
abgefördert.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen die Werkstücktrommel 12 in
verschiedenen Drehstellungen. Fig. 3 zeigt die Lage der Trommel 12 im Zeltpunkt der Beschickung mit einem
weiteren Werkstück 14 und Abfördern eines gestrahlten Werkstücks. Bei dieser Stellung der Trommel 12 löst ein
nicht dargestellter Schalter den Hubantrieb 24 aus, der die Schubstange 22 zu einem Vorwärtshub bewegt. Bei
dieser Bewegung nehmen die Klauen 26 die Werkstücke 14 um eine Teilung mit. Der Vorwärtshub muß beendet
sein, bevor sich die Werkstücktrommel 12 um 90° In die
in Flg.4 dargestellte Lage weitergedreht hat, weil in dieser Stellung die Werkstücke 14 durch Kippen bereits
außer Eingriff mit den Klauen 26 gelangen. Nach Weiterdrehung bis 180° gegenüber der Stellung gemäß Flg. 3,
wie es in Flg. 5 dargestellt ist, sind die Werkstücke 14
vollständig außer Eingriff mit den Klauen 26, und die Schubstange 22 kann nun nach Betätigung eines nicht
dargestellten Schalters durch den Hubantrieb 24 In einem Rückwärtshub In die Ausgangsstellung zurückbewegt
werden. In der in Flg. 6 gezeigten Stellung hat sich die Werkstücktrommel 12 gegenüber der Stellung, wie sie in
Fig. 3 dargestellt ist, um 270° gedreht. Der Rückwärtshub der Schubstange 22 mut beendet sein, wenn die
Trommel 12 die In Fi g. 6 dargestellte Lage hat, weil nun
bei Weiterdrehung der Trommel 12 die Klauen 26 wieder in Eingriff mit den Werkstücken 14 gelangen. Die
Schubstange 22 kann dementsprechend während einer einzigen Drehung der Trommel 12 einen Vorwärts- und
einen Rückwärtshub ausführen.
Bei der in Flg. 8 und 9 dargestellten Alternativausführung
für den Hubantrieb der Schubstange ist in der
ίο Achse der Trommel 12 eine Druckluft-Drehkupplung 72
und ein mit der rotierenden Trommel 12 verbundener Antriebszylinder 38a vorgesehen. Die vom Zylinder 38a
betätigte Hubstange ist von einem Faltenbalg 74 umgeben, um den Zutritt von Strahlmittelkörnern oder Staub
zum Zylinder 38<z zu verhindern.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführung des Hubantriebs
für die Schubstange 22. Dort 1st ein Zahntrieb mit Zahnstange
76 und Ritzel 78 vorgesehen, der bei Drehung der Trommel 12 ortsfest bleibt. Das Ritzel 78 wird durch
einen geeigneten Pneumatik-, Hydraulik- oder Elektroantrieb angetrieben.
Bei dem in Fi g. 10 und 11 dargestellten weiteren Ausführungsbeisplel
der erfindungsgemäßen Schleuderstrahlanlage 1st anstelle der Führungsleiste 18 und der Längsstangen
30, wie sie bei dem In den Fl g. 1 bis 9 dargestellten
Ausführungsbeispiel vorgesehen sind, eine einzige Stange 58 angeordnet, die gleichzeitig als Träger- und
Schubstange fungiert. Bei dieser Ausführung werden die Werkstücke 14 von der Stange 58 getragen und bei genügend
großer Reibung auch ohne besondere Mitnehmer mitgenommen Dennoch können Klauen 60 oder Aussparungen
62 an der Schubstange 58 als formschlüssige Mitnehmer vorgesehen sein. Die Schubstange 58 ist an
beiden Enden der Trommel 12 auf Rollen 64 für eine Axialbewegung gelagert. Die Rollen 64 laufen auf sich in
Axialrichtung der Trommel 12 erstreckenden Schienen 66. Die Beschickung der Werkstücktrommel 12 und die
Bewegung der Hubstange 58 Ist die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 9.
Die Ausführung gemäß Fig. 10 und 11 hat den Vorteil,
daß die Anzahl der erforderlichen Führungsleisten nicht erhöht werden muß, weil die Schubstange 58
gleichzeitig als Führungsleiste wirkt. Durch die Führung der Schubstange 58 auf Rollen 64 1st nur eine geringe
Kraft erforderlich, um die Schubstange 58 zu bewegen und die von ihr getragenen Werkstücke durch die Slrahlanlage
zu fördern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schleuderstrahlanlage für größere formglelche Werkstücktrommel welter. Gelangen die Werkstücke
Werkstücke mit einer drehangetriebenen Werkstück- ·% durch Wegkippen bei Weiterdrehung der Trommel außer
trommel, bestehend aus achsparallel angeordneten, in Berührung mit der Schubstange kann diese durch einen
mitrotierenden Stützkörpern gelagerten und die fluch- Rückwärtshub in die Ausgangslage zurückgeführt wertend in gegenseitigem Abstand liegenden Werkstücke den.
käfigartig umschließenden Führungsleisten sowie aus Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erflneiner mechanischen Vorschubvorrichtung mit einer io dungsgemäßen Schleuderstrahlanlage sind an der Schubmittels eines Antriebs axial hin- und herbewegbaren stange Klauen oder Aussparungen als formschlüssige
Schubstange zum schrittweisen axialen Durchschieben Mitnehmer angeordnet. Hierdurch wird die Distanzleder Werkstücke durch die Werkstücktrornmel, da- rung der Werkstücke innerhalb der Werkstücktrommel
durch gekennzeichnet, daß die Schubstange (22; auch dann erreicht, wenn die Reibungskräfte allein für
58) an der ständig rotierenden Trommel (12), über I5 eine Distanzierung der Werkstücke nicht ausreichend
deren Längs reichend. Im Bereich der Führungsleisten groß sind.
(16) angeordnet ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Schleu-
2. Schleuderstrahlanlage nach Anspruch 1, dadurch derstrahlanlage könnet: insbesondere Werkstücke, die
gekennzeichnet, daß an der Schubstange (22; 58) aufgrund Ihrer Formgebung nicht aneinander anliegend
Klauen (26; 60) als formschlüssige Mitnehmer ange- 20 verschoben werden können, durch die Werkstücktromordnet sind. mel gefördert werden. Dabei werden die Werkstücke weit
3. Schleuderstrahlanlage nach Anspruch 1, dadurch genug auf Abstand gehalten, damit sie allseitig vom
gekennzeichnet, daß in der Schubstange (58) Ausspa- Strahlmittel geputzt werden können. Zur Distanzierung
rangen (62) als formschlüssige Mitnehmer vorgesehen der Werkstücke in der Werkstücktrommel sind keine
sind. 25 besonderen Mittel erforderlich, weil hierfür die ohnehin
vorhandene Schubstange verwendet wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Schleuderstrahlanlage dargestellt. Es
zeigt:
Die Erfindung betrifft eine Schleuderstrahlanlage für 30 Flg. 1 einen Längsschnitt und
größere formglelche Werkstücke mit einer drehangetrle- Flg. 2 eine geschnittene Draufsicht der Schleuder-
benen Werkstücktrommel, bestehend aus achsparallel Strahlanlage,
angeordneten, In mitrotierenden Stutzkörpern gelagerten F1 g. 3 bis 6 Querschnitte der Werkstücktrommel in
und die fluchtend In gegenseitigem Abstand liegenden verschiedenen Drehstellungen derselben.
Werkstücke käfigartig umschließenden Führungsleisten 35 Flg. 7 einen Teilausschnitt mit einer Ausbildung des
sowie aus einer mechanischen Vorschubvorrichtung mit Schubstangen-Antriebs,
einer mittels eines Antriebs axial hin- und herbewegba- Fig. 8 einen Teilausschnitt mit einer anderen Ausbiiren Schubstange zum schrittweisen axialen Durchschle- dung des Schubstangenantriebs,
ben der Werkstücke durch die Werkstücktrommel. Fig. 9 einen teilweisen Querschnitt der in Flg. 8 dar-
Eine Schleuderstrahlanlage dieser Art 1st z. B. aus der 40 gestellten Ausführung,
GB-PS 11 58 277 bekannt. Die an die Eingabeselte züge- Flg. 10 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausfüh-
förderten Werkstücke werden einzeln nacheinander mit- rungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schleuderstrahlan-
tels einer vor der Eingabeöffnung der Werkstücktrommel lage In einer Arbeltsstellung und
angeordneten Schubstange zwischen die Führungsleisten FI g. 11 in einer anderen Arbeitsstellung,
geschoben. Innerhalb der Werkstücktrommel liegen die 45 Die In Flg. 1 und 2 allgemein mit 10 bezeichnete
Werkstücke mit Ihren Endflächen aneinander. Damit das Schleuderstrahlanlage weist eine Werkstücktrommel 12
Strahlmittel auch diese Endflächen erreicht, wird In der auf, die an beiden Enden offen Ist, um Werkstücke 14
GB-PS 11 58 277 vorgeschlagen, die Werkstücke durch aufzunehmen und abzugeben. Die WerkstUcktrommel 12
Gießansätze auf Distanz zu halten. Allerdings müssen Ist In Skelettbauwelse hergestellt und weist parallele Füh-
dle Gießansätze später entfernt und die Flächen dann 50 rungslelsten 16, 18 auf, die die Werkstücke 14 käfigartig
nochmals nachgearbeitet werden. umschließen. Die Führungsleisten 16 (a, b, c), 18
Bei der aus der US-PS 33 87 410 bekannten Strahlan- ermöglichen es dem Strahlmittel während der Drehung
lage werden die Werkstücke in der gleichen Weise In die der Werkstücktrommel 12 die Werkstücke 14 allseitig zu
Werkstücktrommel hineingefördert und Im Abstand bestreichen und sie zu putzen. Das Strahlmittel wird
zueinander durch diese bewegt. Allerdings sind die Mit- 55 durch Schleuderräder 20 auf die Werkstücke 14 geschleu-
tel, durch die die Werkstücke im Abstand zueinander dert. Für die Drehung der Werkstücktrommel 12 Ist ein
durch die Werkstücktrommel gefördert werden, nicht Antrieb 21 vorgesehen.
näher erwähnt. Auf der Zuführkette zur Werkstücktrom- Für die Förderung der Werkstücke 14 Im Abstand
mel sind Mitnehmer angeordnet, durch die die Werk- zueinander durch die Werkstücktrommel 12 1st eine
stücke auf Abstand gehalten werden. 60 Schubstange 22 an der Trommel 12, über deren Länge
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei reichend, angeordnet. Die Schubstange 22 Hegt im
einer Strahlanlage der eingangs genannten Art Werk- Bereich der Führungsleisten 16,18 und dreht sich zusam-
stücke Im Abstand zueinander durch die Werkstück- men mit der Trommel 12. Wie Insbesondere aus FI g. 3
trommel zu fördern. bis 6 ersichtlich Ist, liegt die Schubstange 22 nahe der
Zur Lösung dieser Aufgabe 1st erfindungsgemäß eine 65 Führungsleiste 18 parallel zu dieser. Da die Führungslei-Schubstange an der ständig rotierenden Trommel, über ste 18 geringere Tragfähigkeit besitzt als die Führungsleideren Länge reichend, Im Bereich der Führungsleisten sten 16, Ist etwa In der Mitte der Trommel 12 ein Rahangeordnet. Wenn die Werkstücke bei der Drehung der men 32 angeordnet (siehe Flg. 1 und 5), über den die
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