DE2039797A1 - Verfahren zur Herstellung von Staenderwicklungen fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Description

• "Verfahren zur Herstellung von Ständerwicklunten für elektrische Maschinen" Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von Ständerwicklungen für elektrische-Maschinen, insbesondere elektrische Maschinen für Kraftfahrzeuge, wie Anlasser und Dynamos.
• Für solche elektrische Maschinen werden nach-bekannten Verfahren gewickelte Spulen durch Klebestreifen fixiert und danach mit Bändern aus verschiedenen Geweben oder Kunststoffen umwickelte Schließlich werden die Spulen durch Pressen noch in eine geeignete gebogene Form für den Einbau in Maschinen gebracht, wo sie noch imprägniert werden. Dabei ist besonders das Umwickeln langwierig und erfordert Handarbeit oder sehr komplizierte Maschinen.
• Das erfindungsgemäße Verfahren behebt diese Mängel und beruht auf dem WegSall des Umwickelns.
• Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Wicklung folgendermaßen hergestellt: Beim Wickeln läuft der lackierte Draht durch ein Klebemittelbad vorzugsweise auf thermoplastischer Grundlage, wie beispielsweise eine Wasserdispension von Polyvinylacetat, das die Drahtwindungen der Wicklung gut zusammenhält0 Die Spulen werden in Formen gewickelt, in denen sie an beliebig vielen Stellen mit einer Schnur verbunden werden.
• Solchermaßen gebundene Spulen können aus der Form genommen werden, ohne daß sie sich verbiegen; sie verfestigen bereits nach kurzzeitigem Trocknen bei normaler oder bei erhöhter Temperatur sich derart, daß sie sich bei der Weiterbearbeitung nicht mehr verformen können.
• Das erfindungsgemäße Verfahren kann durch die Verwendung eines besonderen Lackdrahtes lakofix ersetzt werden, dessen Lack sich bei thermischer Bearbeitung verklebt, so daß sich die Spule ohne zusätzliches Auftragen eines Klebemittels verfestigt, und zwar nur dadurch, daß sie in der Form erwärmt und nachher gekühlt wird.
• Nach beiden Verfahren ergeben sich Spulen, deren Windungen eng zusammenhalten, so daß ein gleichmäßiges Erwärmen der ganzen Wicklung möglich ist, die eine Bedingung fUr eine spätere Ummantelung der Spule durch pulverförmige Kunstharze ist, wie thermoplastisches PVC, Polyäthylen und Polyamid sowie staubförmige duroplastische Epoxy- und Polyesterharze, mit denen die Wicklung geschützt wird.
• Zu diesem Zwecke wird die Drahtspule auf jene Temperatur gebracht, die das thermoplastische oder duroplastische Pulver auf der Spule zum Erweichen und Kleben bringt, so daß sich ein beliebig dicker Isoliermantel bildet. Nach einer Erwärmung wird die Spule mit dem Schutzmantel in die endgtlltige Form gebracht, um sodann eingebaut zu werden.

Claims (4)

1. Patentansprüche:

   0 Verfahren zum Herstellen von Ständerwicklungen für elektrische Maschinen, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß eine durch Kleben verfestigte Spule bei normaler oder erhöhter Temperatur getrocknet und danach erwärmt, mit pulverförmigen thermoplastischen oder duroplastischen Werkstoffen belegt und nach dem Sintern und Verfestigen im noch warmen Zustand verformt wird.
2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß das Erwärmen mittels Strom erfolgt.
3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß auf den Lackdraht während des Wickelns der Spule ein vorzugsweise thermoplastischer Klebestoff aufgebranht wird, der der Spule durch Trocknendie notwendige Festigkeit für die nachfolgende Bearbeitung verleiht.
4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Spule aus einem Klebelackdraht gewickelt und die gewickelte Spule mit einem Wärmestoß in der Form verfestigt wird.