DE2039484A1 - Verfahren zur Verbesserung von elektrophotographischem Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung von elektrophotographischem AufzeichnungsmaterialInfo
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Description
IBM Deutschland Internationale Büro-Maichinen Ge&elbeha/t mbH
Böblingen, 5. August 1970 kd-hl
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtl. Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket LE 969 017
Verfahren zur Verbesserung von elektrophotographischem Aufzeichnungsmaterial __
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften
von elektrophotographischem Aufzeichnungsmaterial aus einem elektrisch leitenden Schichtträger und einer photoleitfähigen
Schicht.
Bei elektrophotographisehen Vervielfältigungsverfahren wird die
Änderung der Leitfähigkeit von photoleitfähigen Materialien bei Belichtung ausgenützt. Elektrophotographisches Material besteht
üblicherweise aus einem Träger, auf dem sich eine photoleitfähige
Substanz befindet. Diese Schicht wird im Dunkeln mit einer elektrostatischen Ladung versehen. Anschließend wird das Material
bildmäßig belichtet, wobei ein der Vorlage entsprechendes elektrostatisches
Bild entsteht. Man entwickelt dieses Bild dadurch, daß man es mit einem aus Träger und Toner bestehenden Harzpulver
in Kontakt bringt. In den nicht belichteten Bereichen haftet der Toner auf dem Bild. Das so sichtbar gemachte Bild wird durch
Erwärmen fixiert.
Die Qualität des entwickelten Bildes hängt von mehreren Faktoren
ab. Beispielsweise ist die Gleichmäßigkeit der photoleitfähigen
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Schicht von ausschlaggebender Bedeutung. Verunreinigungen in der photoleitfähigen Schicht bewirken eine ungleichmäßige Aufladung
derselben, so daß, wenn das Bild entwickelt ist, einzelne Bildteile fehlen und an anderen Stellen ein starker Bildgrund vorhanden
ist.
Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche der photoleitfähigen Schicht werden besonders dann erhalten, wenn die photoleitfähigen
Verbindungen aus Lösungen auf das Trägermaterial aufgebracht werden, selbst wenn bei der Beschichtung die Bedingungen genauestens
eingehalten werden. Auch sind letzte Reste des Lösungsmittels durch Erhitzen auf solche Temperaturen und solche Zeiten,
bei denen die photoleitfähige Schicht stabil ist, schwierig zu entfernen. Die Lösungsmittelreste können an der Oberfläche oder
als Einschlüsse im Innern des Filmes vorhanden sein.
Es wurde nun ein Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von elektrophotographischem Aufzeichnungsmaterial aus einem
elektrisch leitenden Schichtträger und einer photoleitfähigen Schicht gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die
photoleitfähige Schicht bis 60 Sekunden lang auf eine über dem Erweichungspunkt der photoleitfähigen Schicht liegende Temperatur
erhitzt wird.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird die photoleitfähige Schicht eine Sekunde bis 10 Sekunden lang erhitzt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine photoleitfähige
Schicht, bestehend aus Poly-N-vinylcarbazol und 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon,
eine Sekunde bis zehn Sekunden lang auf 145 bis 170 0C erhitzt. Die Erhitzung wird von der der photoleitfähigen
Schicht abgewandten Seite des.Schichtträgers her vorgenommen .
Als bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendbare photoleitfähige
Substanzen kommen anorganische Substanzen wie Selen,
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Cadmiumsulfid, Zinksulfid, Cadmiumselenid, Zinkoxid und dergl.
in Frage. Besonders geeignet sind organische Substanzen, die als Elektronendonatoren in Molekülkomplexen des Donor-Akzeptor-Typs
dienen können und die mindestens einen aromatischen oder heterozyklischen
Ring tragen, der substituiert sein kann. Solche photoleitfahigen Verbindungen sind Anthracen, Bezidin, Oxazole,
Triazine, Pyrazoline, Azomethine, Anthrachinone und Polymere wie Polyinden, Polyacenaphthen, Polyvinylchinolin und PoIy-N-vinylcarbazol
und dessen Niedrigalkyl- und Halogenderivate. Mischungen von photoleitfahigen Verbindungen und Polymeren sind
ebenfalls geeignet. Elektronenakzeptoren, die die Empfindlichkeit der photoleitfahigen Verbindungen steigern, können zugesetzt
werden. Solche Substanzen sind beispielsweise: 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon,
9,9'-Dicyan-2,4,7-trinitrofluoren, Phthalsäureanhydrid
, 1,3,5-Tricyanbenzol, 1,5-Diphenoxyanthrachinon,
2,3-Dichlornaphthochinon-l,4 und 3-Nitro-N-butylcarbazol.
Wenn die photoleitfahigen Verbindungen selbst filmbildend sind,
werden sie in einem Lösungsmittel gelöst und in Form dieser Lösung auf das Trägermaterial aufgetragen. Ferner kann es vorteilhaft
sein, die photoleitfahigen Verbindungen, besonders wenn diese nicht filmbildend sind, im Gemisch mit einem oder mehreren
Bindemitteln, beispielsweise Harzen, auf das Trägermaterial aufzubringen. Als solche Harze, die den photoleitfahigen Schichten
zugesetzt werden, kommen nichtleitende filmbildende Harze, beispielsweise Polyäthylen, Polystyrol, Äthy!cellulose, Polyacryl-
und Polymethacrylsäureester, Formaldehydharze, Polyäthylenglykolester,
Alkydharze, Polyurethanharze, Silikon- und Epoxidharze in Frage. Die Mengenverhältnisse zwischen Harz und photoleitfähiger
Verbindung können in weiten Grenzen schwanken.
Zur Verschiebung der Empfindlichkeit vom ultravioletten in den sichtbaren Bereich können den photoleitfahigen Schichten Farbsensibilisatoren
zugesetzt werden. Auch der Zusatz von Weichmachern und Schmiermitteln ist möglich.
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Docket LE 969 017
ORIGINAL INSPECTED
Zur Herstellung des elektrophotographischen Materials löst man vorteilhaft die photoleitfähigen Verbindungen in organischen
Lösungsmitteln wie Toluol, Xylol, Petroläther, Chlorbenzol,
Methyläthylketon, Tetrahydrofuran, Benzol, 1,2-Dichloräthylen,
Äthanol und anderen. Mit diesen Lösungen beschichtet man das Trägermaterial in üblicher Weise durch Tauchen, Aufstreichen,
Auftragen mit Hilfe von Walzen oder durch Aufsprühen. Die Schichtdicke der gehärteten photoleitfähigen Schicht beträgt im allgemeinen
5 bis 50 u. Als Träger kommen besondere Folien aus Metallen wie Stahl, Aluminium, oder aus Kunststoffen wie beispielsweise
aus Polyäthylen oder aus Polyestern, die mit einer leitfähigen Schicht aus Aluminium oder Gold bedeckt sind oder leitfähige
Teilchen dispergiert in einem Bindemittel enthalten, in Frage.
Zur Entfernung des überschüssigen Lösungsmittels wird das beschichtete
Substratmaterial, beispielsweise in einem in einem Ofen zirkulierenden heißen Luftstrom getrocknet. Die letzten
Spuren des Lösungsmittels sind, selbst bei längerer Erhitzung des Überzugs, schwierig zu entfernen. Sie sammeln sich an bestimmten
Stellen an der Oberfläche oder in Form von Einschlüssen innerhalb der photoleitfähigen Schicht an und verursachen Unregelmäßigkeiten
in derselben. Ein längeres Erhitzen führt oft zu einer Verschlechterung der Eigenschaften der photoleitfähigen
Schicht durch physikalische oder chemische Strukturänderungen, wie beispielsweise eine Kristallisation der Materialien oder
eine Trennung der Komponenten in der Schicht.
Diese Schwierigkeiten werden in dem erfindungsgemäßen Verfahren
überwunden. In diesem Verfahren wird die photoleitfahige Schicht einer kurzen Hitzbehandlung unterworfen, wobei die Rückseite des
Substratmaterials, das die photoleitfahige Schicht trägt, kurze Zeit in engen Kontakt mit einer erhitzten Platte gebracht wird.
Die Erhitzung wird auf diese Weise vorgenommen, weil bei direktem Kontakt zwischen Heizvorrichtung und photoleitfähiger Schicht
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die Oberfläche derselben beschädigt würde. Bei der Behandlung gemäß der Erfindung werden die Spuren des Lösungsmittels entfernt,
überraschenderweise wird auch die Struktur der Schicht verbessert.
Während bei längerem Erhitzen auf verhältnismäßig niedrige Temperaturen eine Kristallisation in der photoleitfähigen Schicht stattfindet
und andere unerwünschte Effekte auftreten, werden durch kurzes Erhitzen auf höhere Temperaturen die Eigenschaften der
Schicht nicht nachteilig beeinflußt und darüber hinaus die ursprüngliche Glätte und der Glanz von Schichten wieder hergestellt,
in denen bereits eine partielle Kristallisation stattgefunden hat. Weiterhin werden durch die Behandlung Unebenheiten ausgeglichen
oder Poren geschlossen, die beim Auftragen oder unvollständigen Härten entstanden sind.
Zum Erhitzen können beliebige Heizvorrichtungen, beispielsweise eine Infrarotheizquelle, eine geheizte Platte in festem Kontakt
mit dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial, oder eine fortlaufende Heizvorrichtung, wie eine rotierende zylindrische
Walze, die vorzugsweise zur kontinuierlichen Behandlung von langen Bahnen geeignet ist, verwendet werden.
Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial wird vorteilhafterweise
auf solche Temperaturen erhitzt, bei denen die photoleitfähige Schicht bis zu einem solchen Grad erweicht, daß das
Lösungsmittel schnell durch die Schicht wandert und entweicht, ohne daß jedoch das Substratmaterial geschädigt wird. Im allgemeinen
sind Temperaturen von etwa 10 ° bis 70 0C über dem Erweichungspunkt
der photoleitfähigen Schicht geeignet. Die Temperatur der Heizvorrichtung ist abhängig von dem Erweichungspunkt
der Bindemittelphase der photoleitfähigen Schicht, den Eigenschaften des Substratmaterials und der Dicke des elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterials. Die Berührungszeit ist kurz, im allgemeinen
unter einer Minute. Berührungszeiten über einer Minute bei Temperaturen
von 145 ° bis 170 0C führen zu einer Abnahme der Em-
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pfindlichkeit der photoleitfähigen Schicht. Vorzugsweise werden
Berührungszeiten zwischen einer Sekunde und zehn Sekunden in
Abhängigkeit von der zu entfernenden Lösungsmittelmenge und dem
Wirkungsgrad der Wärmeübertragung zu der photoleitfähigen Schicht gewählt.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Ausführungsbeispiele
und den Figuren der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Anordnung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial 11 enthält eine etwa 18 u dicke photoleitfähige Schicht 13 aus Poly-N-vinylcarbazol
und 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon im Molverhältnis 1:1. Zur Herstellung wird eine Lösung dieser beiden Komponenten in
Tetrahydrofuran mit Hilfe von Walzen auf einen Schichtträger, vorzugsweise auf eine etwa 0,008 cm (3 mil) starke aluminisierte
Polyesterfolie 15 aufgetragen. Die Schicht wird zwei Minuten lang in einem in einem Ofen zirkulierenden, 100 0C heißen Luftstrom
getrocknet. Nach ungefähr zwei Tagen werden Lösungsmittelflecken auf der Oberfläche der Schicht sichtbar.
Die Hälfte der der photoleitfähigen Schicht abgewandten Seite des Schichtträgers 15 wird ungefähr zwei Sekunden lang mit einer
elektrisch heizbaren Walze 17, die eine Widerstandsheizung 20 zur Erhitzung der Kontaktplatte 22 auf eine Temperatur von
ungefähr 170 0C enthält, in Berührung gebracht. Während dieser
Zeit wird die photoleitfähige Schicht auf ungefähr 165 0C erhitzt.
Der Erweichungspunkt der kontinuierlichen Polyvinylcarbazol-Harzphase
der Schicht liegt bei ungefähr 100 0C. Nach
Entfernung der Platte verfestigt sich der behandelte Teil des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials 11 schnell und
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besitzt eine glatte und glänzende Oberfläche ohne irgendwelche Lösungsmittelschädigungen.
Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial 11 wird auf einer zylindrischen Trommel eines konventionelles Kopiergerätes
befestigt und mit einer Koronaentladungsvorrichtung auf -600 V aufgeladen. Die aufgeladene, photoleitfähige Schicht wird
mit einer Vorlage etwa zehn Sekunden lang bildmäßig belichtet und mit einem positiven Toner kaskadenentwickelt. Das Tonerbild
wird auf Papier übertragen und zur Fixierung erwärmt. Die Kopie, die mit dem nicht behandelten Teil des elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterials 11 hergestellt wurde, ist verhältnismäßig hell, kontrastarm und grundhaltig. Mit dem behandelten
Teil des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials 11 dagegen erhält man dunkle, kontrastreiche und grundfreie
Bilder.
Ein Teil des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials,
das wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt und nicht vorbehandelt wurde, wird zur Entfernung des restlichen Lösungsmittels
20 Sekunden lang in einem in einem Ofen zirkulierenden, 130 C heißen Luftstrom belassen. Die Fehlstellen mit den Lösungsmitteleinschlüssen
verschwinden bei dieser Art der Behandlung nicht, darüber hinaus wird die Oberfläche der photoleitfähigen Schicht
stumpf, was durch stellenweises Auskristallisieren von Trinitrofluorenon verursacht wird.
Ein" Teil der der photoleitfähigen Schicht abgewandten Seite des
Schichtträgers 15 wird drei Sekunden lang mit der Kontaktplatte 22 der beheizten Walze 17 bei einer Temperatur 165 0C in Berührung
gebracht. Die Oberfläche der photoleitfähigen Schicht des behandelten Teils wird glatt und glänzend. Mit der photoleitfähigen
Schicht wird in dem Kopierverfahren, das in Beispiel 1 beschrieben ist, in den behandelten Teilen
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INSPECTED
ein ausgezeichnetes, kontrastreiches Bild und in den nicht behandelten
Teilen ein schlechtes, kontrastarraes Bild erhalten.
Fig. 2 zeigt eine andere Anordnung zur Behandlung der photoleitfähigen
Schicht.
Das elektrophotographische Material 21 besteht aus einer photoleitfähigen
Schicht 23 aus einem Gewichtsteil eines Copolymeren aus N-vinylcarbazol und Äthylacrylat (41 Molprozent N-vinylcarbazol)
und 1,5 Gewichtsteilen 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon. Eine Lösung dieser Bestandteile in Methylenchlorid und Tetrachloräthan im
Volumenverhältnis 1 : 1 wird auf ein aluminisiertes Polyestervlies
25 als Schichtträger aufgetragen. Der Schichtträger wird von der Lieferspule 24 zu der mit Antrieb versehenen Aufwickelspule 26 geführt.
Dazwischen befindet sich die Behandlungsstation 28, in der der Schichtträger 25 mit einer mit Antrieb versehenen, rotierenden
Walze 27, deren Oberfläche auf eine Temperatur von etwa 160 0C
erhitzt ist, in Kontakt gebracht wird. Die angetriebene Walze bewegt sich mit ungefähr der gleichen Geschwindigkeit wie'das Aufzeichnungsmaterial
21, wodurch eine maximale Wärmeübertragung auf das Aufzeichnungsmaterial 21 gewährleistet wird. Weiterhin ist die
Geschwindigkeit so bemessen, daß jeder Teil des Aufzeichnungsmaterials
21 ungefähr fünf Sekunden lang mit der Oberfläche der Walze 27 in Kontakt ist. Nach Verlassen der Walze 27 kühlt die
photoleitfähige Schicht 23 schnell ab und verfestigt sich, so daß keine besonderen Vorrichtungen zur Kühlung erforderlich sind.
Teile des wärmebehandelten Vlieses werden in einem elektrophotographischen Kopiergerät verwendet. Es werden sehr gute, kontrastreiche
Kopien ohne Bildgrund, der durch Lösungsmitteleinschlüsse verursacht würde, erhalten.
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Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHEVerfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von elektrophotographischem Aufzeichnungsmaterial aus einem elektrisch leitenden Schichtträger und einer photoleitfähigen Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitfähige Schicht bis 60 Sekunden lang auf eine über dem Erweichungspunkt der photoleitfähigen Schicht liegende Temperatur erhitzt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitfähige Schicht eine Sekunden bis zehn Sekunden lang erhitzt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine photoleitfähige Schicht, bestehend aus Poly-N-vinylcarbazol und 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon, eine Sekunde bis zehn Sekunden lang auf 145 bis 170 0C erhitzt wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung der photoleitfähigen Schicht von der der photoleitfähigen Schicht abgewandten Seite des Schichtträgers her erfolgt.Docket LE 969 017 109810/1973ioLeerseite
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