DE2039470B2 - Akkumulator, insbesondere mehrzelliger Bleiakkumulator, mit einem Blockkasten aus elastischem Kunststoffmaterial - Google Patents
Akkumulator, insbesondere mehrzelliger Bleiakkumulator, mit einem Blockkasten aus elastischem KunststoffmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Akkumulator, insbesondere
einen mehrzelligen Bleiakkumulator, mit einem Blockkasten aus elastischem Kunststoffmaterial,
z.B. Polypropylen, mit an den Stirn- und Zwischenwänden angeformten Begrenzungsrippen und
Rippen zum Festlegen der Plattenblöcke.
Ein besonderes Problem in der Fertigung von Akkumulatoren, insbesondere von Starterbatterien, ist
die Festsetzung der Plattenblöcke im Blockkasten. Wegen der notwendigen Fertigungstoleranzen wird
beim Einsetzen der Plattenblöcke mit sogenannten Beisteckscheidern gearbeitet. Das Einpassen der
Plattenblöcke wird dann von Hand vorgenommen, so daß der jeweils vom betreffenden Arbeiter ausgeübte
Einpreßdruck stark schwankt. Daneben besteht die Möglichkeit, daß Separatoren reißen oder zerstört
werden. Außerdem sitzt der Plattenblock nicht immer in der gleichen Lage in der einzelnen Zelle, d. h.
er muß nachträglich, um das Aufsetzen des Akkumulatorendeckels zu ermöglichen, nachjustiert werden.
Um die Nachteile dieser Methode zu beseitigen, hat man bereits verschiedene Wege zur Festlegung
der Plattenblöcke vorgeschlagen. Beispielsweise ist es bekannt, die Plattenfüßchen in Kunstharz zu tauchen
und sie beim Einsetzen mit den Prismen in Schiammraum zu verkleben. Diese Arbeitsweise begünstigt jedoch
die Bildung von Schlammbrücken bzw. von Kurzschlüssen im Behälter. Weiterhin ist es bekannt,
ein Schwingen der Platten bei mechanischen Erschütterungen durch Keile, die an der Breitseite der Zellen
angeklebt sind und auf die Plattenkante drücken, zu vermeiden.
All diese Lösungen sind jedoch aufwendig und unsicher und vor allem nicht für die automatische Montage
und Fertisuna von Akkumulatoren geeignet.
"Bei der Umstellung des Blockkastenwerksioffes
\on Hangummi bzw. den bisher verwendeten wenig elastischen Kunststoffen auf elastische Kunststoffe.
z.B. Polypropylen, ergeben sich in b^rug auf das
Festsetzen der Plattenblöcke durch Beisteckscheidcr noch erheblich größere Schwierigkeiten, da Blockkä-
sten aus diesen elastischen Werkstoffen im oberen Bereich des Kastens ausweichen und sich deformieren.
Aus der USA.-Paientschriit 3 3SS 007 und der
französischen Patentschrift 1 545 650 sind Blockkästen aus elastischem Kuns;stoffmaterial bekannt, deren
Zwischen- und Stirnwände als Abstandshalter dienende Rippen besitzen. Diese Rippen bewirken
eine Versteifung der Zwischenwände und ermöglichen eine bessere Elektrolytumspülung der äußeren
Platten. Mit Hilfe dieser Rippen in eine sichere Festsetzung der Plattenblöcke im Blockkasten nicht möglich
und Fertigungstoleranzen können nicht ausgeglichen werden.
Weiterhin iv. es aus der niederländischen Auslegeschrift
6 917 973 bekannt, zur Festlegung von Plattenblöcken
die Außenwände des Blockkastens aus Kunststoffmaterial als nach innen eingebogen herzustellen.
Durch diese Maßnahme werden die Plattenblöcke der inneren Zellen nicht sicher festgelegt.
Aufgabe der v«· 'legenden Erfindung ist es. d\c
Nachteile dieser brannten Methoden zu vermeiden und einen Akkumulator zu entwickeln, bei dem die
Plattenblöcke im Verlauf einer automatischen Montage in einem aus elastischem Kunststoffmaterial hergestellten
Blockkasten festgesetzt werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die Rippen zum Festlegen
der Plattenblöcke als zwischen den Begrenzungsrippen im unteren Bereich des Blockkastens ange-
formte, schrägstehende Federrippen ausgebildet sind. Im folgenden soll der Gegenstand der Erfindung
an Hand der F i g. 1 und 2 näher erläutert werden.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt, in Fig. 2 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Akkumulators
dargestellt.
Im unteren Bereich der Zellen 1 des Blockkastens sind zwischen den an den Stirn- bzw. Zwischenwänden
3 des Blockkastens angeordneten Beurenzungsrippen 6 dünne federnde, schrägstehende Fcderrip-
so pen 2 angeformt.
In den Zwischenwänden 3 des Blockkastens sind Ausnehmungen 12 für die Durchführung der Zellenverbinder
vorgesehen. In jede Ausnehmung ist unten eine Nut eingearbeitet und die Trennwand ist unterhalb
der Ausnehmung mit einer Verdickung 10 versehen.
Die mit Abschrägungen 4 versehenen Federrippen 2 stehen etwa senkrecht auf dem Boden des
Blockkastens. Damit beim Einschieben der Plattenblöcke die Federrippen 2 elastisch zur Seite federn
und einen festen Sitz der Plattenblöcke gewährleisten, bilden die Federrippen Z spitze Winkel 21, 22
mit den Stirn- bzw. Zwischenwänden 3 des Blockkastens, und die Dicke ein^r Federrippe 2 nimmt mit
zunehmendem Abstand von ihrer Anformungsstelle ab. Beim Einschieben der Plattenblöcke legen sich
die Federrippen 2 in den Raum 7, der durch je zwei Begrenzungsrippen 6 gebildet ist. Um ein senkrechtes
Einschieben zu gewährleisten und ein seitliches Verschieben der Plattenblöcke zu verhindern, sind innerhalb
einer Zelle die Winkel 21. 22. die die Federrippen 2 mit den Stirn- bzw. Zwischenwänden 3 bilden,
zur nächstliegenden Seitenwand geöffnet. Dadurch haben die an einer Stirn- bzw. Zwischenwand 3 aneeordnet^ii
Federrippen 2 entgegengesetzte Schräge und beim Einschieben des Plattenblockes in die
Zelle 1 heben sich die durch die federnde Wirkung der Rippen 2 entstehenden Längskräfte auf.
Ein Akkumulator gemäß der vorliegenden Erfindung eignet sich für eine automalische Montage und
zeichnet sich durch emen
blöcke aus. Im ^ere"„u
blöcke durch Pocken ™
ten. während im ™teren
durch die erTindui^sgem
seut sind. Da die Fed
des Blockkastens angeordnet
blöcke aus. Im ^ere"„u
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seut sind. Da die Fed
des Blockkastens angeordnet
rrsq£
ι Sitz der Platten-Gerden die Platten-Verbinder
gut gehaldie Plattenblöcke 2 festge-
2 im
sind, wird die erford-rdes Blockkastens aufge-
Blockdickclsersclnvert
Hierzu 1 Blall Zeiclinungen
Claims (5)
1. Akkumulator, insbesondere mehrzelliger
Bleiakkumulator, mi: einem Blockkasten aus elastischem Kunststoffmaterial. z. B. Polypropylen,
mit an den Stirn- und Zwischenwänden angeformten
Begrenzungsrippen und Rippen zum Festlegen der Piatienblöcke. dadurch gekennzeichnet,
daß die Rippen zum Fe^Iugcn
der Plattenbrücke als zwischen den Begrenzungsrippen
(6) im inneren Bereich des Blockka- >tens angeformte, schrägstehende Federrippen (2)
ausgebildet sind.
2. Akkumulator nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Federrippen (2) Abschrägungen IA ι besitzen.
3. Akkumulator nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke einer
Federrippe (2) mit zunehmendem Abstand von ihrer Anformungsstelle abnimmt.
4. Akkumulator nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, c"aß die Federrippen (2)
flache Winkel (21. 22) mit den Stirn- bzw. Zwischenwänden (3) des Blockkastens bilden.
5. Akkumulator nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch eekennzeichnet. daß innerhalb einer
Zelle (1) die Winkel (21. 22). welche die Federrippen (2) mit dea Stin und Zwischenwänden
(3) bilden, jeweils i.i Richtung zur nächstliegenden
Seitenwand (8. 9) geöfi ;et sind.
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Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |