DE2039470A1 - Akkumulator,insbesondere mehrzelliger Bleiakkumulator - Google Patents
Akkumulator,insbesondere mehrzelliger BleiakkumulatorInfo
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Description
6 Frankfurx/Main, den 7.0.1970
3P-Fri/Ma
VARTA AKTIENGESELLSCHAFT
6 Frankfurt/Main, Neue Mainzer Straße 53
Akkumulator, insbesondere mehrzelliger Bleiakkumulator
Die Erfindung betrifft einen Akkumulator, insbesondere einen mehrzelligen Bleiakkumulator, mit einem Blockkasten aus
elastischem Kunststoffmaterial, z.B. Polypropylen,
Ein besonderes Problem in der Fertigung von Akkumulatoren, insbesondere von Starterbatterien ist die Festsetzung der
Plattenblöcke im Blockkasten, Wegen der notwendigen Fertigungstoleranzen wird beim Einsetzen der Plattenblöcke mit
sogenannten Beisteckscheidern gearbeitet. Das Einpassen der
Plattenblöcke wird dann von Hand vorgenommen, so daß der jeweils vom betreffenden Arbeiter ausgeübte Einpreßdruck stark
schwankt. Daneben besteht die Möglichkeit, daß Separatoren reißen oder zerstört werden. Außerdem sitzt der Plattenblock
nicht immer in der gleichen Lage in der einzelnen Zelle, d. h. er muß nachträglich, um das Aufsetzen des Akkumulatorendeckels
zu ermöglichen, nachjustiert werden.
Um die Nachteile dieser Methode zu beseitigen, hat man bereits verschiedene Wege zur Festlegung der Plattenblöcke
vorgeschlagen. Beispielsweise ist es bekannt, die Plattenfüßchen in Kunftstoffharz zu tauchen und sie beim Einsetzen
mit dem Prismen im Schlammraum zu verkleben. Diese Arbeitsweise begünstigt jedoch die Bildung von Schlammbrücken bzw,
von Kurzschlüssen im Behälter, Weiterhin ist es bekannt, ein.
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Schwingen der Platten bei mechanischen Erschütterungen durch Keile, die an der Breitseite der Zellen angeklebt sind und
auf die Plattenkante drücken, zu vermeiden.
All diese Lösungen sind Jedoch aufwendig und unsicher und vor allem nicht für die automatische Montage und Fertigung von
Akkumulatoren geeignet.
Bei der Umstellung des Blockkastenwerkstoffes von Hartgummi
bzw. den bisher verwendeten wenig elastischen Kunststoffen auf elastische Kunststoffe, z.B. Polypropylen, ergeben sich
in Bezug auf das Pestsetzen der Plattenblöcke durch Beisteck- ?. scheider noch erheblich größere Schwierigkeiten, da Blockkästen
aus diesen elastischen Werkstoffen im oberen Bereich des Kastens ausweichen und sich deformieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile dieser bekannten Methoden zu vermeiden und einen Akkumulator zu
entwickeln, bei dem die Plattenblöcke im Verlauf einer automatischen
Montage in einem aus elastischem Kunststoffmaterial hergestellten Blockkasten festgesetzt werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen den Begrenzungsrippen an den Stirn- und
^ Mittelwänden im unteren Bereich des Blockkastens federnde,
schrägstehende Rippen angeformt sind, durch welche die Plattenblöcke
in den Zellen festgesetzt sind.
Im folgenden soll der Gegenstand der Erfindung anhand der Figuren 1 und Z näher erläuttrt werden.
In Figur 1 ist ein Querschnitt, in Figur 2 eine Draufsicht
eines erfindungsgemäßen Akkumulators dargestellt.
Im unteren Bereich der Zellen 1 des Blockkastens sind zwischen
den an den Stirn- bzw. Mittelwänden 3 dee Blockkastens ange-
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ordneten Begrenzungerippen 6 dünnt federnde, schrägstehende Federrippen 2 angeformt.
Die mit Abschrägungen 4 versehenen Federrippen 2 stehen etwa
senkrecht auf dem Boden des Blockkastens, Damit beim Einschieben der Plattenblöcke die Federrippen 2 elastisch zur Seite federn und einen festen Sitz der Plattenblöcke gewährleiten, bilden die Federrippen 2 flache Winkel 21,22 mit den Stirn- bzw.
Mittelwänden 3 des Blockkastens und die Dicke einer Federrippe 2 nimmt mit zunehmendem Abstand von ihrer Anformungsstelle'ab.
Beim Einschieben der Plattenblöcke legen sich die Federrippen in den Raum 7, der durch Je zwei Begrenzungsrippen 6 gebildet
ist. Um ein senkrechte« Einschieben zu gewährleisten und ein seitliches Verschieben der Plattenblöcke zu verhindern, sind
innerhalb einer Zelle die Winkel 21,22, die die Federrippen 2 mit den Stirn- bzw. Mittelwänden 3 bilden, zur nächstliegenden
Seitenwand geöffnet. Dadurch haben die an einer Stirn- bzw. Mittelwand 3 angeordneten Federrippen 2 entgegengesetzte Schräge und beim Einschieben des Plattenblockes in die Zelle 1 heben
sich die durch die federnde Wirkung der Rippen 2 entstehenden LängskrMfte auf.
Ein Akkumulator gemäß der vorliegenden Erfindung eignet sich für eine automatische Hontage und zeichnet sich durch einen
festen Sitz der Plattenblöcke aus. Im oberen Bereich werden die Plattenblöcke durch Polprücken und Verbinder gut gehalten,
während im unteren Bereich die Plattenblöcke durch die erfindungsgemäßen Federrippen 2 festgesetzt sind. Da die Federrippen 2 im unteren Bereich dee Blockkastens angeordnet sind,
wird die erforderliche Spannkraft vom Boden des Blockkastens aufgenommen, ohne daß der dünnwandige Blockkasten aus elastischem Kunststoffmaterial deformiert wird und dadurch unter anderem das Aufschweißen des Blockdeckels erschwert wird.
- Patentansprüche -
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Claims (5)
- Reg.-Nr. HvP 70 a 6 Frankfurt/Main, den 7.8.1970PatentansprücheM.) Akkumulator, insbesondere mehrzelliger Bleiakkumulator, mit einem Blockkasten aus elastischem Kunststoffmaterial, z.B. Polypropylen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Begrenzungsrippen (6) an den Stirn- und Mittelwänden (3) im unteren Bereich des Blockkastens federnde, schrägstehende Rippen (2) angeformt sind, durch welche die Plattenblöcke in den Zellen (1) festgesetzt sind.
- 2. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federrippen (2) Abschrägungen (A) besitzen.
- 3. Akkumulator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke einer Federrippe (2) mit zunehmendem Abstand von ihrer Anformungsstelle abnimmt.
- 4. Akkumulator nach den /nsprUchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federrippen (2) flache Winkel (21, 22) mit den Stirn- bzw. Mittelwänden (3) des Blockkastens bilden.
- 5. Akkumulator nach den Ansprüchen 1 bis A, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer Zelle (1) die Winkel (21,22), welche die Federrippen (2) mit den Stirn- und Mittelwänden (3) bilden, jeweils in Richtung zur nächstliegenden Seitenwand (8, 9) geöffnet sind.109887/1031
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