DE2039364A1

DE2039364A1 - Verfahren zum Heftschweissen von Profilen

Info

Publication number: DE2039364A1
Application number: DE19702039364
Authority: DE
Inventors: Masaaki Hano
Original assignee: Nippon Kokan Ltd
Current assignee: JFE Engineering Corp
Priority date: 1969-08-07
Filing date: 1970-08-07
Publication date: 1971-04-29
Also published as: DE2039364C3; NO132266C; NO132266B; DK140455C; US3612816A; DE2039364B2; NL7011552A; SE371125B; FR2056717A5; DK140455B; NL149401B; GB1282186A

Description

Nippon Kokan Kabushiki Kaisha rdUο?όρ4

Tokio, Japan -7. Aug. 1970

Verfahren zum Heftsohweißen von Profilen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Heftsahweißen von Profilen, beispielsweise von kreuz-, bzw. X-, T-, H- oder I-fÖrmigen Profilen, und insbesondere zum automatisehen Heftschweißen derartiger Profile in Zickzackform.

Es sind bereits zahlreiche für die Massenfertigung und Automation geeignete Vorrichtungen zum Kehlnahtschweißen von X-, T-, H- oder I-Profilen bekannt. Die zu beiden Seiten der Trägerprofile gezogenen Kehlnahtschweißungeh erfordern jedoch ein von Hand durchzuführendes Heftschweißen, da die mitteinander zu verschweißenden Teile in einem zeitraubenden und genau durchzuführenden Arbeitsgang ausgerichtet werden müssen. Der derzeit in der Industrie herrschende Arbeitskräftemangel verlangt jedoch unbedingt eine Rationalisierung und eine wirkungsvollere Arbeitsdurchführung und speziell eine Automatisierung der Heftschweiß-Arbeitsgänge.

Diese Aufgabe läßt sich erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Heftschweißen von X-, H-, T- o.dgl. Profilträgern lösen, dessen Besonderheit darin besteht, daß zwei den Kehlnähten zu beiden Seiten des Trägers zugewandte SchweißdUseh reversibel hin- und hergehend mit einer nur wenig von der Zufuhrgeschwindigkeit des zu schweißenden Materials abweichenden Geschwindigkeit parallel zu den Werkstücken bewegt werden und daß die Lichtbögen an den Schweißdüsen erzeugt werden, wenn sich letztere in derselben Richtung bewegen wie die Profilteile, so daß eine zickzackförmige Heftschweißung durchgeführt wird. .

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1 eine Stirnseitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und

Pig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Pig. 1.

Gemäß Pig. 1 sind zwei Schweißdüsen 5,4 den Kehlnähten zugewandt angeordnet, die zwischen einem lotrechten Steg 1 und einem waagerechten Plansch 2 des Profils eines Trägers festgelegt werden. Die Schweißdüsen 5 und 4 bewegen sich über, eine durch gestrichelte Linien 5,6 angedeutete Strecke hin- und hergehend unter der Steuerung einer noch zu beschreibenden Vorschubeinrichtung. Die Hin- und Herbewegung der Schweißdüsen 5*4 erfolgt parallel zur Zufuhrrichtung der zu schweißenden Materialstücke 1,2, und wenn sich die eine Schweißdüse 5 in derselben Richtung bewegt wie die Werkstücke, so bewegt sich die andere Schweißdüse 4 in Gegenrichtung. Der Lichtbogen wird jeweils an der sich in derselben Richtung wie die Werkstücke bewegenden Schweißdüse erzeugt, so daß vorbestimmte Heftschweißungen hervorgebracht werden. Die Vorschubgeschwindigkeit der Schweißdüse wird jedoch entweder niedriger oder höher gewählt als die Zufuhrgeschwindigkeit der Werkstücke. Dieser Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Schweißdüsen und den Werkstücken kann bei der Bestimmung der Zufuhrgeschwindigkeit der allgemeinen Schweißbedingungen berücksichtigt werden, wobei gleichzeitig ein Vorschub der Werkstücke mit einer im Vergleich zum normalen Schweißen hohen Geschwindigkeit ermöglicht wird. Dies bedeutet, daß die Schweißdüsen mit einer Geschwindigkeit von 5000 - 5500 mm/min bewegt werden können, wenn die Vorschubgeschwindigkeit der Werkstücke auf 6000 mm/min eingestellt ist.

Während die Schweißdüsen 5*4 auf erwähnte Weise geradlinig hin- und herbewegt werden, werden die Werkstücke kontinuierlich in einer Richtung vorwärts gefördert, so daß, wenn die eine Schweißdüse 5 für den Rüokhub bereit ist, indem der Lichtbogen vorübergehend mit Hilfe von Begrenzungs-

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schaltern oder Zeitgebern unterbrochen wird, die andere Schweißdüse 4 art der gestrichelten Linie 6 zu schweißen beginnt. Wenn die Schweißdüse 4 ihre Schweißnaht gezogen hat, beginnt wiederum die andere Schweißdüse 3 zu schweißen, wobei der nächste HeftSchweißpunkt a am Ausgangspunkt 6 liegt, so daß die Heftschweißungen zickzaekförmig abgelagert werden.

Im folgenden ist die Vorschubeinrichtung für die Schweißdüsen 3*4· anhand der Fig. 1 und 2 erläutert. Die Sehweißdüsen 3 und 4 sind an mit Schlitzen bzw. Langlöchern versehenen Düsen-Halterungen j bzw. 8 befestigt, wobei an Ketten 9 und 10 befestigte Stücke bzw. Mitnehmer 11 bzw.12 verschieblioh in den Langlöchern geführt sind. Die Ketten sind wiederum über Kettenräder 1J, 13* bzw. 14, 14' geführt, die im Abstand des Hubs der Scnweißdüsen angeordnet sind und durch einen Antrieb in Drehung versetzt werden, um die Schweißdüsen 3,4 sich hin-und herbewegen zu lassen.

Die in der Zeichnung dargestellte Vorschubeinrichtung ist lediglich ein Beispiel für eine derartige Vorrichtung. Ebenso könnten auch durch Hydraulik- oder Pneumatikdruck betätigte Kolben-Arbeitszylinder oder reversibel antreibbare Schraubspindeln oder noch andere Arten ähnlicher Mechanismen verwendet werden.

Die zu schweißenden Werkstücke 1,2 werden durch obere und untere Rollen 15, 16 sowie seitliche Rollen 17* 18 gegeneinander gedrückt und vorgeschoben, so daß sie kontinuierlich in eine Richtung gefördert werden.

Dem Fachmann ist es offensichtlich, daß die Abstände zwischen den einzelnen Heftschweißungen ohne weiteres durch Änderung des Verhältnisses von Vorschubgeschwindigkeit der Werkstücke zu Vorschubgeschwindigkeit der Sehweißdüsen geändert werden können. Genauer gesagt, können diese Abstände

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durch Änderung der Vorschubgeschwindigkeit der Schweißdüsen oder der Werkstücke verkürzt oder vergrößert werden, vorausgesetzt, daß diese Geschwindigkeiten in einem Bereich liegen, in welchem die Heftschweißgeschwindigkeit nicht beeinträchtigt wird.

Wie erwähnt, schafft die Erfindung ein Verfahren zum zickzackförmigen Heftschweißen von Profilen bzw. Profilträgern, bei welchem zwei Schweißdüsen den Kehlnähten des Profilträgers zugewandt sind und parallel zur Vorschubrichtung der zu schweißenden Werkstücke und hin- und hergehend mit einer von der Vorschubgeschwindigkeit der Werkstücke abweichenden Geschwindigkeit bewegt werden, wobei an den Schweißdüsen jeweils dann Lichtbogen erzeugt werden, wenn diese sich in derselben Richtung bewegen wie die Werkstükke. Durch dieses Verfahren wird die Automation des Heftschweiß-Arbeitsgangs ermöglicht, der bisher von Hand durchgeführt wurde, wodurch die Erfindung in beträchtlichem Maß zur Herabsetzung des Arbeitsaufwands, zu höherem Arbeitswirkungsgrad und zur Herstellung einer einwandfrei unfl, mit außerordentlich hoher Geschwindigkeit ausgeführten, zickzackförmigen Heftschweißnaht beiträgt.

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Claims

Nippon Kokan Kabushiki Kaisha
Tokio, Japan

Pa t e nt ans ρ r u c h

Verfahren zum Heftschweißen von Werkstücken mit X-, T-, H- o.dgl. Profil, dadurch gekennzeichnet, daß zwei den Kehlnähten zu beiden Seiten der Werkstücke zugewandte Schweißdüsen parallel zur Vorschubrichtung der Werkstücke und mit von der Vorschubgesehwindigkeit der Werkstücke abweichender Geschwindigkeit hin- und hergehend in Bewegung gesetzt werden und daß an den Schweißdüsen immer dann Lichtbögen erzeugt werden, wenn sie sich in derselben Richtung bewegen wie die Werkstücke.

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