DE2135149A1 - Auftragsschweissvorrichtung - Google Patents

Auftragsschweissvorrichtung

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DE2135149A1
DE2135149A1 DE19712135149 DE2135149A DE2135149A1 DE 2135149 A1 DE2135149 A1 DE 2135149A1 DE 19712135149 DE19712135149 DE 19712135149 DE 2135149 A DE2135149 A DE 2135149A DE 2135149 A1 DE2135149 A1 DE 2135149A1
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DE
Germany
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welding
electrodes
welding device
workpiece
welding electrodes
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Pending
Application number
DE19712135149
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Kinderdick
Josef Kyas
Heinz Veenker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Publication of DE2135149A1 publication Critical patent/DE2135149A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/04Welding for other purposes than joining, e.g. built-up welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Auftragsschweißvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Auftragsschweißvorrichtung mit einer Schweißelektrode zum Auftragen einer Metallcarbidschicht auf eine ,lerkstUckoberfläche. Derartige Auftragsschweißungen dienen dazu, einzelne besonders verschleißgefahrdete Oberflächenteile von werkstücken mit einem Uberzug bzw. einem Auftrag aus Metallcarbiden, die eine besonders große Oberflächenhärte besitzen, zu versehen.
  • bisher wurden diese Auftragsschweißungen dadurch bewerkstelligt, daß mittels einer Schweißelektrode, die aus einem Metallmantel mit einer geeigneten Füllung besteht, sogenannte Fülldrahtelektroden fine Lichtbogenschweißraupe auf die verschleißgefährdeten Oberflächenteile gelegt wurde.
  • Diese Schweißraupen waren aber verhältnismäßig schmal, so daß bei größerer Breite der zu schUtzenden Oberflächenteile zwei oder mehrere Schweißraupen nebeneinander gelegt werden mußten.
  • Dies war zeitraubend und kostspielig. Auch wr an den Nahtstellen zwischen zwei Schweißraupen der Uberzug oftmals nicht ganz einwandfrei.
  • Der Erfindung liegt dle Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und in derselben Zeiteinheit eine wesentlich größere WerkstUckoberfläche mit einer schützenden Schweißschicht zu versehen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäg dadurch gelöst, daß zwei oder mehrere sowohl in Schweißrichtung als auch quer dazu versetzt angeordnete Schweißelektroden vorgesehen sind. hierdurch wird in der gleichen Zeit eine doppelt so große Fläche des Werkstückes mit einer harten Metallcarbidschicht geschützt, bei Verwendung von mehr als zwei Elektroden eine der Zahl der Elektroden entsprechend mehrfache-Flächengriße mit einer Schutzsetiicht versehen. Xelbstverständlich ist damit nicht nur eine Zeitersparnis sondern auch eine erhebliche Kosteneinsparung verbunden.
  • Ein weiterer Vorteil liegt noch darin, daß die noch flüssig nebeneinander liegenden Schweißraupen ineinander übergehen und so beim Erkalten eine innige Einheit bilden, was natürlich für die Güte der Schutzschicht von großem Vorteil ist.
  • Die konstruktive Ausführung ist derart, daß entweder die Schweißelektroden auf einem Schweißwagen angeordnet sind oder daß die Schweißelektroden feststehen und daß das herlcstück darunter wegbewegt wird. Welche Anordnung gewählt wird, hängt im wesentlichen von der Uröße des Werkstückes oder den örtlichen Gegebenheiten ab.
  • Die Führung der Elektroden kann auf verschiedene Weisen gescheheh. Zunächst einmal kann die relative Bewegung der Schweißelektroden gegenUber dem Werkstück geradlinig erfolgen zur Erzielung von Stlchraupen. Hierbei wird die Schweißraupe in der Zeiteinheit schneller gezogen, erreicht also in einer bestimmten Zeit die größtmögliche.
  • Länge. Allerdings befinden sich dann dabei zwischen den cinzelnen Schweißraupen gewisse Längsfurchen, auch ist die Verbindung zwischen den einzelnen Raupen nicht so innig.
  • Diese Arbeitsweise wird zweckmäßig darin gewählt, wenn größere Längen rasch fertiggestellt werden sollen.
  • Andererseits kann die relative Bewegung der Schweißelektroden gegenüber dem Werkstück sowohl gradlinig als auch gleichzeitig cuer dazu hin und licrgchend erfolgen zur erzielung von Pendelraupen. In diesem Falle wird in derselben Zeiteinheit dic Schweißraupe kürzer aber dafür viel breiter,auch ist durchs Überdecken der nebeneinander liegenden Schweißraupen die Verbindung unteinander um so inniger und ohne Längsfurchen. Diese Arbeitsweise wird Wall also wollen, wenn eine breite Schweißraupe zweckmäßig erschejnt, ohne daß besonderer Wert auf rasche Fertigstellung in Längsrichtung gewünscht wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • wig. 1 eine Seitenanslcht der Schweißvorrichtung, vig. 2 eine Draufsicht auf die e Schweißvorrichtung, Fig. 3 stellt einen Schnitt durch mehrere Schweißraupen ohne Pendelung dar, Pi. 4 stellt einen Schnitt durch mehrere Schweißraupen mit Pendelung dar.
  • In Fig. 1 ist 1 das Werkstück mit der aufgetragenen Schweißraupe 2 bzw. Pendelraupe 2a. Der mit 3 bezeichnete Schweißwagen trägt die Schweißelektroden 4, 5. Eine einfache SchweiB-raupe ohne Pendelung, auch Strlchraupe genannt, ist mit 2 bezeichnet. Zur Erzielung einer Bewegung der Elektroden 4, 5 quer zur Fahrtrichtung des Schweißwagens dient ein Exzenter 6 der über Schubstangen 7, die miteinander gekoppelten Schweißelektroden 4, 5 seitlich in Pfeilrichtung B hin und herverschiebt.
  • Wirkungsweise: Die Schweißelektroden 4, 5 sind in Vorschubrichtung A des Schweißwagens 3 an demselben abgestaffelt, also gegeneinander seitlich und hintereinander versetzt angeordnet. Beim Legen einer einfachen Strichraupe 2 bleiben die Elektroden 4, 5 unverrückbar am Schweißwagen 3 montiert, während derselbe in Pfeilrichtung A mit einer gewissen Geschwindigkeit fortbewegt wird. Die Schweißelektroden 4, 5 werden dabei quer zur Fahrtrichtung im Abstand & nur soweit nebeneinander bzw. voneinander entfernt angeordnet, damit die beiden Strichraupen 2 sich, wie in Fig. 3 dargestellt noch mehr oder weniger überdecken können. Zweckmäßig werden die Schweißelektroden 4, 5 in Fahrtrichtung A im Abstand b voneinander angeordnet. Die Vorrichtung zum Variieren dieser Abstände a und b sind im einzelnen nicht näher dargestellt.
  • Zur Erzeugung von Pendelraupen 2a wird der Motor des Exzenters 6 eingeschaltet, der die Schweißelektroden4, 5 während des Verfahrens des Schweißwagens 3 quer zur Fahrtrichtung hin und herverschiebt. Die Pendelraupen werden also durch eine Llngs- und Querverschiebung der Schweißelektroden erzeugt.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf dargestellte Ausführungsbeispiel sondern umfaßt auch alle nach dem gleichen Prinzlr arbeitenden Konstruktionen.

Claims (5)

Patent ansprüche
1. Auftragsschweißvorrichtung mit einer Schweißelektrode zum Auftragen einer Metallcarbidschicht auf einer Werkstckoberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere sowohl in Schweißriohtun als auch quer dazu versetzt angeordnete Schweißelektroden (4, 5) vorgesehen sind.
2. Auftragsschwelßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißelektroden (4, 5) auf einem Schweißwagen (3) angeordnet sind.
3. Auftragsschweißvorrichtung nach den Ansprechen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißelektroden (4, 5) feststehen und daß das Werkstück (i) darunter wegbewegt wird.
4. Auftragsschweißvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekcnnzeichnet, daß die relative Bewegung der Schweißelektroden (4, 5) gegenüber dem Werkstück (1) geradlinig erfolgtzur Erzielung von Strichraupen.
5. Auftragsschweißvorrichtung nach den AnsprUchen X bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Bewegung der Schweißelektroden (4, 5) gegenüber dem Werkstück (1) sowohl geradlinig als auch gleichzeitig quer dazu hin und hergehend erfolgt zur Erzielung von Pendelraupen (2a).
L e e r s e i t e
DE19712135149 1971-07-14 1971-07-14 Auftragsschweissvorrichtung Pending DE2135149A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2815925A1 (de) * 1978-04-13 1979-10-18 Rege Motortechnik Gmbh Verfahren zum regenerieren der oberflaechen von kurbelwellen und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens
EP0163828A1 (de) * 1984-06-06 1985-12-11 Man Gutehoffnungshütte Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Konstruktionsteils durch formgebende Auftragsschweissung, sowie nach dem Verfahren hergestelltes Konstruktionsteil
US5362937A (en) * 1991-04-18 1994-11-08 Browne George W Overlaying of plates
WO1999050018A1 (en) * 1998-04-01 1999-10-07 Tricon Metals And Services, Inc. Clad plate and method of making
US8952292B2 (en) 2012-04-17 2015-02-10 Caterpillar Inc. Adjustable welding head for multiple electrode cladding

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