DE2236171C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Plasmastrahlauftragschweißen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum PlasmastrahlauftragschweißenInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/04—Welding for other purposes than joining, e.g. built-up welding
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Plasmastrahlauftragschweißen,
bei dem zur Erzielung einer aufgeschweißten Metallschicht als Zusatzmaterial Pulver
oder Körner benutzt werden, das bzw. die fortlaufend in den Schmelzbereich bzw. Lichtbogen eines
Plasmastrahls vordringen, der gleichzeitig sowohl die Oberfläche des Grundstoffes als auch das Pulver oder
die Körner schmilzt, wobei als fester Zusatzwerkstoff ein im Plasmastrahl abschmelzendes, aufwickelbares
Metall verwendet wird.
Das Auftragschweißen metallischer Oberflächen wird bei aus gewöhnlichen Metallen und Legierungen
angefertigten Maschinenteilen und -elementen angewandt, um den Oberflächen besondere Eigenschafter
zu verleihen, wie Verschleißfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit Hitzebeständigkeit usw.
S Es sind verschiedene Verfahren zum Auftragschweißen von Metallflächen mittels Piasmasirahl bekannt se
z.B.
Auftragschweißen mittels in den Plasmastrahl eingebrachter und geschmolzener Metallpulver;
ίο Auftragschweißen mittels Drähten, die mechanisch unterhalb des Plasmagenerators direkt in das ge
schmolzene Bad an der Oberfläche des Grundmetalls eingebracht werden;
eine Kombination der beiden vorerwähnten Veris
fahren, wobei eine Einführung des Drahtes direkt in das geschmolzene Bad und die Metallpulver,
entweder direkt in das Bad oder in den Plasmastrahl erfolgt
Zum Beispiel ist gemäß der USA.-Patentschrift
3 179 783 ein Verfahren bekannt bei dem als Zusatzmaterial Pulver oder Körner benutzt werden, wobei
das Pulver oder die Körner fortlaufend in den Schmelzbereich eines Plasmastrahls vordringen, der gleichzeitig
sowohl die Oberfläche des Grundstoffes als auch das Puivei oder die Körner schmilzt.
Weiterhin ist gemäß der deutschen Patentschrift 1066 676 ein Verfahren zum Plasmastrahlauftragschweißen
der eingangs genannten Art bekannt bei dem alc Zusatzmaterial sowohl Pulver oder Körner benutzt
werden als auch ein kontinuierlicher Draht die zusammen mit dem Pulver bzw. den Körnern im Plasmastrahl
niedergeschmolzen werden.
Die allen diesen Verfahren gemeinsamen Nachteile bestehen darin, daß die Herstellung der Schichten mit
besonderen Eigenschaften, mit komplexen Legierungen, erschwert wird, sei es infolge der Notwendigkeit
komplizierter Pulverdosiersysteme, sei es infolge der Unmöglichkeit diese Legierungen in der Form eines
kontinuierlichen Drahtes zu erhalten.
In der Tat müssen die Metallpulver, im Falle ihrer Einführung in den Plasmastrahl oder direkt in das Metallschmelzbad besondere Körnungsbedingungen erfüllen und ferner muß die Aufschweißeinrichtung, wie beispielsweise im Falle des Verfahrens nach der USA.-Patentschrift 3 179 783 und auch des Verfahrens nach der deutschen Patentschrift 1 066 676 mit komplizierten Dosiersystemen ausgestattet sein, um die infolge der Ungleichförmigkeiten des Pulverflusses entstehende unzulässige Veränderung der Zusammensetzung der aufgetragenen Schicht zu vermeiden; bei der Verwendung der Zusatzstoffe nur in Drahtform sind die erwähnten Verfahren durch die Notwendigkeit begrenzt, vorher die Drähte in der gewünschten Zusammensetzung herzustellen, wobei bekanntermaßen eine Reihe von Metallegierungen und -mischungen sich nicht in Drahform walzen oder ziehen lassen.
In der Tat müssen die Metallpulver, im Falle ihrer Einführung in den Plasmastrahl oder direkt in das Metallschmelzbad besondere Körnungsbedingungen erfüllen und ferner muß die Aufschweißeinrichtung, wie beispielsweise im Falle des Verfahrens nach der USA.-Patentschrift 3 179 783 und auch des Verfahrens nach der deutschen Patentschrift 1 066 676 mit komplizierten Dosiersystemen ausgestattet sein, um die infolge der Ungleichförmigkeiten des Pulverflusses entstehende unzulässige Veränderung der Zusammensetzung der aufgetragenen Schicht zu vermeiden; bei der Verwendung der Zusatzstoffe nur in Drahtform sind die erwähnten Verfahren durch die Notwendigkeit begrenzt, vorher die Drähte in der gewünschten Zusammensetzung herzustellen, wobei bekanntermaßen eine Reihe von Metallegierungen und -mischungen sich nicht in Drahform walzen oder ziehen lassen.
Es ist außerdem ein Verfahren bekannt das z. B. in der deutschen Patentschrift 1 066 676 erwähnt ist, und
das eine mit unter Einwirkung der Hitze schmelzende und sich auf das Werkstück ablagernde Karbidteilchen
gefüllte Rohrelektrode verwendet; dieses Verfahren weist den Nachteil auf, daß die Dosierung des Hartmaterials
auf der Oberflache des Werkstücks schwierig ist, wobei auch die Herstellungstechnologie der Elektrode
an sich bereits kompliziert ist.
Manche Verfahren benutzen Metallbänder, die in ihrer Zusammensetzung die Legierungselemente einschließen.
Ähnlich wie im soeben beschriebenen Ver-
fahren sind die Nachteile der Bandherstellungstechnologie,
sowie der Regelungsschwierigkeiten der Hartmaterialmenge
auf der Werkstücksoberfläche.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Plasmastrahlauftragschweißung
zu schaffen, bei dem sowohl komplizierte Dosierungssysteme als auch eine
umfangreiche Lagerhaltung verschiedener Elektroden vermieden wird, ohne daß dajurch die Vielseitigkeit
der erzielbaren Legierungen eingeschränkt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man als festen Zusatzwerkstoff ein Metallband
benutzt, das beim Vorschieben rinnenförmig profiliert wird und für den Transport des Pulvers oder der Körner
in die Schmelzzone dient, wobei die Zusammensetzung der erzielten Metallschicht durch das Mischungsverhältnis
zwischen dem von dem Metallband bzw. dem Pulver oder den Körnern herrührenden Mengen
durch die Dicke und die Breite des Metallbandes bzw. durch die Breite und die Form der Rinne pro Längeneinheit
des Bandes geregelt wird.
Die wesentlichsten Vorteile diese/ Lösung bestehen darin, daß man in sehr einfacher Weise die Profiiierungswerkzeuge
austauschen kann, so daß man also je nach der gewünschten Legierung die verschiedenartigsten
Profilierungswerkzeuge und Metallbandabmessungen verwenden und damit das erforderliche Mischungsverhältnis
einstellen kann. Es wird also ermöglicht. Legierungen
und Metallmischungen herzustellen, die in Draht- oder Flachbandform nicht erhältlich sind. Einerseits
wird dadurch die Notwendigkeit komplizierter Pulver- und Körnerdosierungsvorrichtungen durch die
Möglichkeit beseitigt, die gewünschten Mis*.hungsverhältnisse
in einfacher Weise zu erzielen, indem man das Pulver oder die Körner im freien Fall durch ein Zuführungsrohr
auf das Profilband fließen läßt, wobei sich die Dosierung aus der jeweiligen Profilierung des Metallbandes
und aus der Höhenverstellung des Zuführungsrohres ergibt. Andererseits erübrigt sich aber eine umfangreiche
Lagerhaltung von Zusatzwerksioffen, weil schon mit Hilfe eines einzigen Metallbandes und eines
einzigen Pulvers verschiedenartigste Legierungsverhältnisse erzielbar sind.
Mit der Erfindung wird weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet, daß die zwecks Erzielung von aufgeschweiPten Schichten mit
in weiten Grenzen einstellbaren giornetrischen Parametern
und chemischer Zusammensetzung einen durch Elektromotor angetriebenen Wagen besitzt, auf den ein
Träger eines Breitbandes und ein Steuerfeld eine Stützdrehsäule, eire durch einen Elektromotor angetriebene
Profiliervorrichtung, ein mit einem Verschluß versehener Behälter, ein durch Elektromotor angetriebenes
Pendelwerk mit zwei Einstellarmen, ein Einstellwerk und drei Griffe zum senkrechten Einstellen der Profiliermaschine,
des Behälters und des Plasmaerzeugers, in der Nähe des Wagens, der sich auf einer Rollbahn
bewegt und sich einem durch einen Elektromotor angetriebenen Drehwerk nähert sowie eine an sich bekannte
Einheit zur Beschickung mit Strom, Schutzgas und Kühlwasser für den Plasmaerzeuger aufgebaut sind, so
daß sich nach Einregelung der energetischen und geometrischen Parameter der gesamte Aufschweißprozeß
unter Steuerung und Überwachung von einem Steuerkasten aus mechanisiert entfaltet.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Anwendungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Fi g. 1,
2 und 3 noch näher erläutert:
F i g. 1 zeigt eine Seiten- und Vorderansicht eines Bohrgestängeverbinders während dessen Auftragsschweißens
mit körnigem Wolframkarbid und mit vom Breitband herrührendem Stahl;
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Wolfnunkarbid-Stahlaufschweißung
auf einem Bohrgestängeverbinder;
Fig.3 zeigt eine Gesamtansicht des Plasma-Auftragsschweißaggregats
bei der Verwendung zum Aufschweißen eines Bohrgestängeverbinders.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht in der gleichzeitigen Verschmelzung in dem von einem Plasmagenerator
2 erzeugten Plasmastrahl 1, der Oberfläche des Werkstücks 3, eines rinnenförmig profilierten
Stahlbandes 4 und der darauf aufgebrachten Wolframkarbidkörner 5, wobei sich ein Schweißbad 6 bildet, das
infolge der Drehung des Werkstücks 3 in der durch Pfeil angedeuteten Richtung erstarrt und eine Auftragsschicht
7 ergibt, die aus teilweise geschmolzenen Wolframkarbidkörnern 8 besteht, die in ein Bindemittel
9 eingebettet sind, das sich seinerseits aus dem vom vollständigen Schmelzen des Stahlbandes 4 und dem
teilweisen Schmelzen des Bohrgestängeverbinders 3 und der Wolframkarbidkörner 5 herrührenden Metall
zusammensetzt. Deren Schmelzgrad wird durch die Einregelung der Richtung, des Sinnes und der Stellung
der Einführung des Stahlbandes 4 in den Aufschmelzbereich, sowie durch Einregelung des elektrischen Parameters
und der Stellung des Plasmagenerators 2 in bezug auf den Gestängeverbinder 3 bestimmt.
Das gesamte Verfahren wird vermittels eines einheitlichen Aggregats durchgeführt, bestehend aus einem
von einem Elektromotor 11 angetriebenen Wagen 10, auf dem sich die Stützen 12 zum Tragen der Stahlbandrolle
13, ein Steuerkasten 14, eine Drehstützsäule 15, eine von einem Elektromotor 17 angetriebene Profiliervorrichtung
16, ein mit einem Verschluß 19 versehener Pulverbehälter 18, ein von einem Elektromotor 21
angetriebenes Pendelwerk 20, die Einstellarme 22 und 23 und das Einstellwerk 24 mit den Griffen 25, 26 und
27 befinden. In der Nähe des sich auf der Rollbahn bewegenden Wagens 10 befindet sich ein von einem Elektromotor
30 angetriebenes Werk 29 zum Drehen des Werkstücks 3. Der Apparat ist auch mit einer — nicht
dargestellten - Einrichtung zu dessen Versorgung mit Kraft, Wasser und Schutzgas versehen.
Bei ringförmiger Auftragsschweißung steht der Wagen 10 still, und das Werkstück 3 dreht sich in der Vorrichtung
29. Durch den Griff 25 des Einstellwerkes stei-
gen gleichzeitig die Profiliermaschine 16, der Pulverbehälter 18 und der Arm 23 mit dem Pendelwerk 20 sowie
der Plasmagenerator 2; mittels des Griffes 26 wird die Lage des Behälters 18 in bezug auf das Profilband 4,
mithin die Höhe der Körnerschicht 5, eingestellt; mittels
des Griffes 27 wird die Höhenlage des Plasmagenerators 2 in bezug auf das Profilband 4 mit der Körnei schicht
5 und durch Einstellung der Länge der Arme 22 und 23 die Pendelamplitude des Plasmaerzeugers 2 und
seine Lage in bezug auf den Zenit des Werkstücks 3
verändert; durch entsprechende Wahl des Drehsinns des Werkstücks 3 und durch entsprechendes Neigen
der Profiliermaschine 16 wird Richtung und Sinn der Einführung der Zusatzmaterialien 4 und 5 in den
Schmelzbereich des Verbinders 3 eingestellt. Die Pen-
<>5 delgeschwindigkeit des Plasmabrenners 2, die Vorschubgeschwindigkeit
des Profilbandes 4 und die Drehgeschwindigkeit des Verbinders 3 werden vom Steuerkasten
14 aus vermittels der Motoren mit Drehzahlän-
derung 21, 17 bzw. 30 eingeregelt. Die energetischen Daten des Schmelzprozesses, die Zusammensetzung
und Menge des Plasma- und des Schutzgases, sowie die Kühlwassermenge für den Plasmaerzeuger 2 werden
von der Schalttafel der Beschickungsanlage aus gesteuert Die Form des Profilbandes 4 wird durch entsprechende Wahl der Profile der Rollen der Profiliervorrichtung 16 sowie der Breite und Dicke des Stahlbandes der Rolle 13 geregelt. Nach Einregelung sämtlicher Parameter zum Erzielen einer aufgeschweißten
Schicht 7 von gewisser Breite, Eindringtiefe und Überhöhung, sowie nach entsprechender Wahl der Körnung
der Wolframkarbide entfaltet sich der gesamte Auftragsschweißvorgang mechanisiert, vom Steuerkasten
14 aus gesteuert. ι S
Unter Laborbedingungen wurde die Plasmastrahlaufschweißung von Bohrgestängeverbindern vorgenommen, wobei die Verbinder aus niedrig legierten
Vergütungsstählen der Type 41 MoC 11 (0,43% C, 031% Si, 0,79% Mn, 0,025% S, 0,021% P, 0,22% Mo
und 1,2% Cr) hergestellt, und das Zusatzmaterial Weichstahlband mit den Abmessungen 0,5 χ 20 mm
und Wolframkarbidkörner der Größe 20 bis 30 Mesh waren.
Die Auftragsschweißdaten waren Ii = 60 A,
I2 - 140 A. Ui = 18 V, U2 = 34 bis 36 V; Q Plasmagas = 1 l/min, Q Schutzgas = 8 l/min; Drehzahl des
Werkstücks : π — 0,25 T/min; Außendurchmesser des
Werkstücks: De — 180 mm. Es wurde eine 4 bis 5 mm dicke und 24 mm breite Auftragsschicht erzielt, in der
die WK-Körner ungeschmolzen eingeschlossen sind, wie aus F i g. 2 ersichtlich.
Die Untersuchungen des Mikrogefüges bewiesen, daß die WK-Körner nicht zerschmolzen wurden.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet folgende Vorteile:
Die Legierung oder die Metallmischung, die die aufgeschweißte Schicht bildet, wird im Schmelz-
und Auftragsprozeß selbst erhalten durch gleichzeitiges Schmelzen des Bandstahls und des Pulvers
oder der Körner der gewünschten Zusammensetzung, wodurch ein breiter Regelungsbereich der
chemischen Zusammensetzung sichergestellt wird, was es ermöglicht, auch Legierungen und Metallmischungen zu erzielen, die in Draht- und Flachbandform nicht erhältlich sind, wobei die Notwendigkeit komplizierter Pulver- und Körnerdosiervorrichtungen im Bereich der Plasmaschmelzzone
durch die Möglichkeit beseitigt wird, sie im Voraus in den gewünschten Verhältnissen zu mischen und
sie durch freien Fall auf das Profilstahlband zu dosieren, welches gleichzeitig einerseits einen Legierungsbestandteil und andererseits ein schmelzbares Förderband für Zusatzpulver oder -körner bildet;
indem das Aggregat eine kompakte Einheit bildet, bietet es die Möglichkeit, seiner Verwendung sowohl als einer ortsfesten Einrichtung zur Aufschweißung kleiner Werkstücke, als auch einer beweglichen Einrichtung zum Auftragsschweißen
von Blechen, Kesselschüssen und großer Werkstücke im allgemeinen;
die vielfachen Regelungsmöglichkeiten des Aggregats gewährleisten das Erzielen von Schichten
vielartiger Geometrie bei gewünschter Breite, Eindringtiefe und Überhöhung;
die Bauart des Aggregats ermöglicht seine Verwendung zum Plasmaauftragen unter Benutzung
von nur Draht und Rachband ohne Zusatz von Pulvern oder Körnern, mit der Möglichkeit der
Zuleitung eines elektrischen Stromes auch durch den Draht oder das Flachband selbst
C1C
Claims (2)
- ■Patentansprüche:t. Verfahren zum Plasmastrahlauftragschweißen, bei dem zur Erzielung einer aufgeschweißten Metallschicht &Is Zusatzmaterial Pulver oder Körner benutzt werden, das bzw. die fortlaufend in den Schmelzbereich bzw. Lichtbogen eines Plasmastrahls vordringen, der gleichzeitig sowohl die Oberfläche des Grundstoffes als auch das Pulver oder die Körner schmilzt, wobei als fester Zusatzwerkstoff im Plasmastrahl abschmelzendes, aufwikkelbares Metall verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß man als festen Zusatzwerkstoff e<n Metallband benutzt das beim Vorschieben rinnenförmig profiliert wird und für den Transport des Pulvers oder der Körner in die Schmelzzone dient, wobei die Zusammensetzung der erzielten Metallschicht durch das Mischungsverhältnis zwischen dem von dem Metallband bzw. dem Pulver oder den Körnern herrührenden Mengen durch die Dicke und die Breite des Metallbandes bzw. durch die Breite und die Form der Rinne pro Längeneinheit des Bandes geregelt wird.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwecks Erzielung von aufgeschweißten Schichten mit in weiten Grenzen einstellbaren geometrischen Parametern und chemischer Zusammensetzung einen durch Elektromotor (11) angetriebenen Wagen (10) besitzt, auf den ein Träger (12) eines Breitbandes (13) und ein Steuerfeld (14) eine Stützdrehsäule (15), eine durch einen Elektromotor (17) angetriebene Profiliervorrichtung (16), ein mit einem Verschluß (19) versehener Behälter (18), ein durch Elektromotor (21) angetriebenes Pendelwerk (20) mit zwei Einstellarmen (22 und 23), ein Einstellwerk (24) und drei Griffe (25,26 und 27) zum senkrechten Einstellen der Profiliermaschine (16), des Behälters (18) und des Plasmaerzeugers (2), in der Nähe des Wagens (10), der sich auf einer Rollbahn (28) bewegt und sich einem durch einen Elektromotor angetriebenen Drehwerk (29) nähert, sowie eine an sich bekannte Einheit zur Beschickung mit Strom, Schutzgas und Kühlwasser für den Plasmaerzeuger (2) aufgebaut sind, so daß sich nach Einregelung der energetischen und geometrischen Parameter der gesamte Aufschweißprozeß unter Steuerung und Überwachung von einem Steuerkasten (14) aus mechanisiert entfaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722236171 DE2236171C3 (de) | 1972-07-24 | 1972-07-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Plasmastrahlauftragschweißen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19722236171 DE2236171C3 (de) | 1972-07-24 | 1972-07-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Plasmastrahlauftragschweißen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2236171A1 DE2236171A1 (de) | 1974-03-21 |
DE2236171B2 DE2236171B2 (de) | 1974-11-28 |
DE2236171C3 true DE2236171C3 (de) | 1975-07-10 |
Family
ID=5851473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722236171 Expired DE2236171C3 (de) | 1972-07-24 | 1972-07-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Plasmastrahlauftragschweißen |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
CN103949862A (zh) * | 2014-05-13 | 2014-07-30 | 安徽千禧精密轴承制造有限公司 | 一种高强度轴承外圈生产设备 |
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1972
- 1972-07-24 DE DE19722236171 patent/DE2236171C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2236171A1 (de) | 1974-03-21 |
DE2236171B2 (de) | 1974-11-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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