DE2038814A1 - Vorrichtung zum Temperieren von Reagenzglaesern und Kuevetten - Google Patents
Vorrichtung zum Temperieren von Reagenzglaesern und KuevettenInfo
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- DE2038814A1 DE2038814A1 DE19702038814 DE2038814A DE2038814A1 DE 2038814 A1 DE2038814 A1 DE 2038814A1 DE 19702038814 DE19702038814 DE 19702038814 DE 2038814 A DE2038814 A DE 2038814A DE 2038814 A1 DE2038814 A1 DE 2038814A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L9/00—Supporting devices; Holding devices
- B01L9/06—Test-tube stands; Test-tube holders
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- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
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Description
- Beschreibung zur Patentanmeldung über eine Vorrichtung zum Temperieren von Reagenzgläsern und Küvetten Die Erfindung betrifft einen Temperiermantel, der als Zusatzgerät zu jedem Labor- Umwälzthermostat benutzt werden kann, wobei die zu temerierenden Gläser trocken bleiben.
- bisher werden Substanzproben für Messungen, die bei bestimmten Temperaturen durchgeführt werden müssen, entweder in einem ,etallblockthermostat oder in einem Flüssigkeitsthermostat temper riert.
- In den bekannten Metallblockthermostaten wird oft keine gleichmäßige Temperaturverteilung über das ganze Gerät erreicht, weil sich der Metallblock in Heizkörpernähe mehr erhitzt als in den davon entfernten Gerateteilene Der größte Nachteil der meisten Metallblockthermostate liegt jedoch darin, daß sie nur mit Heizung arbeiten. Dadurch können sie nur bei Wemperaturen eingesetzt werden, die ca 1000 ( bei regelbarer Heizleistung mindestens ca 500 ) über der Umgebungstemperatur liegen. Die Arbeitsbereiche liegen dadurch zwischen + 25 und 35000. Für die vielen Untersuchüngen, die bei 2000 und darunter durchgeführt werden müssen, sind solche Blockthermostate nicht zu verwenden.
- Die gleichfalls schon bekannten Trockenthermostate nach dem Peltier- Prinzip haben eine so geringe Kälte- bzw. Värmekapazität, daß meistens nur 4 - 5 Reagenzgläser gleichzeitig temperiert werden können0 Dies ist für Reihenuntersuchungen keine ausreichende Eaxazität, Der Temperaturbereich solcher Thermostate reicht ungefahr von -20 bis +50°C.
- Beim Temperieren im Flüssigkeitsthermostat kann durch den Einsatz eines ausreichend starken Laborthermostats für Kälte und Wärme ein größerer Temperaturbereich und in den meisten Fällen auch eine bessere Temperaturkonstanz erreicht werden. In solchen Fällen werden bisher die Gläser bzw. Küvetten in Gestelle gesteckt und von der iemperierflüssi'keit umspült. Beim Herausnehmen aus dem Reagerizglasgestell bzw. aus dem rK.ivettenhalter sind die Gläser nass und es kommen leicht Tropfen der Temperierflüssigkeit in die nocn im Bad befindlichen Proben. Dadurch können diese Proben in ihrer Zusammensetzung verändert und für die Messung unbrauchbar werden. Auch das Besnritzen des Arbeitsplatzes ist unangenehm. Beschreibung zur Patentanmeldung über eine Vorrichtung rieren von Reagenzgläsern und Küvetten.
- Zum Temperieren bei tiefen Temperaturen wird meistens Alkohol als 'iYärmetauscherfl-iissigkeit verwendet. In diesen Fällen wird das Arbeiten durch den abtropfenden und anschließend verdunstenaen Alkohol gesundheitsschädlich, feuergefährlich und für den Eentzer unangenehm durch Geruchsbelästigung. Die gleichen Wach-eile treten auch bei Verwendung von Öl, das bei hohen Temperaturen benutzt wird, auf.
- Die oben geschilderten Nachteile entfallen beim Temperieren mit dem zum Patent angemeldeten TemDeriermantel: Die Proben können mit dem gleichen Temperiermantel sowohl bei tiefen als auch bei hohen Temperaturen temperiert werde, Der Arbeitsbereich kann je nach Art der Verbindung zwischen Temperiermantel und Aufnahmebehälter für Reagenzgläser oder Küvetten für den Temperaturbereich von ca -120°C und + 200, oder auf Wunsch bis ca +350°C ausgelegt werden. Da die Reagenzgläser bzw. Küvettn nicht mit der Wärmetauscherflüssigkeit in Verbindung kommen, sind sie bei Entnahme aus dem Mantel trocken, wodurch die oben geschilderten Nachteile entfallen. Da die Wärmetauscherflüssikeit auch nicht mit der Luft der umgebung in Verbindung kommt, entsteht wender zusätzliche Geruchsbelästigung noch Feuergefährlichkeit.
- Auf diese Weise übernimmt der Temperiermantel die Vorteile der Metallblockthermostate und der Flüssigkeitsthermostate, ohne jedocn deren jeweilige Nachteile zu übernehmen.
- @Aufbau: In einen Temberiermantel mit Zu- und Abflußstutzen sind Aufnahmebehälter für Reagenzgläser oder Küvetten eingelassen. Die Aufnahmebehälter sind zum Temperiermantel hin luftdicht abgesenlossen, damit die eingesetzten Gläser nicht mit der Wärmetausecherflüssigkeit in Verbindung kommen. Die Aufnahmebehälter können verschiedene Abmessungen und Formen haben, damit sie sich für verschieden große oder geformte Gefäße eignen und an deren Oberfläche en anliegen. Durch Binsatzstücke au Material mit guter Wärmeleitfähigkeit lassen sich die Abmessungen der Aufnahmebehälter auch nachträglich verändern.
- Der Wärmetansch erfolgt durc@ die im Temperiermantal zirkulierende, im Thermostat temperierte Flüssigkeit. Damit auch be @ro@en Temperiermänteln für senr viele Reagensgläser eine ausreichende und gleichmäßige Temperaturübertragung und -Verteilung im ganzen Beschreibung zur Patentanmelaung über eine Vorric@tung zum Temperieren von Reagenzgläsern und Küvetten Temperiermantel gewährleistet wird, wird in solchen Fallen innerhalb des Temperiermantels an den Zuflußstutzen ei seitlich mehrfach durchbohrtes Rohr angeschlossen, damit die durchströmende Wärmetauscherflüssigkeit den ganzen Temperiermantel auch in den Ecken durchströmt.
Claims (4)
- ratentans prüchezum Temperiermantel für Reagenzgläser und Küvetten 1 Temperiermantel für Reagenzgläser und Küvetten, dad@rch gekennzeichnet, daß trotz Verwendung eines Flüssigkeitsthermostats als @ärme- und Kältequelle, di eingesetzten Gläser trocken bleiben.Dies wird dadurch erreicht, da in eilen Temperiermantel Aufnahmebehälter für Reagenzgläser eingelassen sind, die zum Temperiermantel hin luftdicht abgeschlossen sind. Der Temperlermantel ist mit je einem Zu- und Abflußstutzen zum Anschließen an einen Flüssigkeits- Umwälzthermostat versehen.
- 2 Temperiermantel nach anspruch 1, dadurch gekernzeichnet, daß durch einsetzbare Zwischenstücke die Abmessungen der Aufnahmebehälter fiir Reagenzgläser und Kübetten auch nachträglich verändert werden können.
- 3 Temperiermantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch geeignete Formgebun, der hufnahmebehvlter, der Temperiermantel auch zum genzuen Temperieren von anderen Gefäßen wie z.B.Petrischalen, @ Flaschen, Büchsen usw, verwendet werden kann.
- 4 Temperiermantel nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, da innen an den Zuflußstutzen ein Rohr angeschlossen ist, das seitlich mehrfach durchbohrt ist, wodure eine noch bessere Durchmischung der Wärmetauscherflüssigkeit innerhalb des Temperiermantels erreicht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702038814 DE2038814A1 (de) | 1970-08-05 | 1970-08-05 | Vorrichtung zum Temperieren von Reagenzglaesern und Kuevetten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702038814 DE2038814A1 (de) | 1970-08-05 | 1970-08-05 | Vorrichtung zum Temperieren von Reagenzglaesern und Kuevetten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2038814A1 true DE2038814A1 (de) | 1972-02-17 |
Family
ID=5778864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702038814 Pending DE2038814A1 (de) | 1970-08-05 | 1970-08-05 | Vorrichtung zum Temperieren von Reagenzglaesern und Kuevetten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2038814A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987000281A1 (en) * | 1985-07-10 | 1987-01-15 | Labsystems Oy | A thermostated cuvette set |
DE3930801A1 (de) * | 1989-09-14 | 1991-03-28 | Behr Gmbh & Co | Vorrichtung zum kuehlen von in reaganzglaesern abgefuellten proben |
DE19852733A1 (de) * | 1998-11-16 | 2000-05-25 | Max Planck Gesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Temperierung eines Flüssigkeitsbades |
EP1266691A1 (de) * | 2001-06-13 | 2002-12-18 | Aic | Thermostatisierbare Vorrichtung und Verfahren zur spektroskopischen Analyse |
CN102357369A (zh) * | 2011-08-02 | 2012-02-22 | 浙江大学 | 一种金属盒式微试管架 |
CN108405027A (zh) * | 2018-06-13 | 2018-08-17 | 付源 | 一种化学实验用试管架 |
-
1970
- 1970-08-05 DE DE19702038814 patent/DE2038814A1/de active Pending
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