DE2038705B2 - Verfahren zur Herstellung von Fasergebilden mit ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Fasergebilden mit ausgezeichneten physikalischen EigenschaftenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Fasergebilden mit elastischem gutem
Griff und mit ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften durch Behandeln mit Organopolysiloxane
und Polyisocyanate enthaltenden Lösungen und anschließendes Erhitzen.
Unter der hierin verwendeten Bezeichnung »Faser-S gebilde« sollen Gebilde oder Zusammensetzungen
verstanden werden, welche aus Fasern bestehen oder die solche enthalten, z. B. Stapelfasern, Fäden, Garne,
Saiten, Stränge, Seile, Strick- und Wirkwaren, gewebte Flächengebilde, nicht gewebte Flächengebilde, tuft-
artige Flächengebilde oder fertige Kleidungsstücke. Es ist bereits bekannt, die Wasserechtheit, das Wasserabstoßvermögen und die Lebensdauer von Gebilden aus natürlichen oder synthetischen Fasern
dadurch zu verbessern, daß man sie mit der Lösung oder Emulsion eines Organopolysiloxans oder eines
Polyurethans behandelt. Eine derartige herkömmliche Behandlung mit dem Polysiloxan allein ist dazu imstande,
den Gebilden eine überlegene Wasserbeständigkeit und einen wasserabstoßenden Effekt zu verleihen.
Diese Behandlung führt jedoch zu einem unerwünschten wachsartigen Griff, und darübei hinaus
werden dadurch die fertigen Produkte nicht mit den weiteren Eigenschaften einer ausgezeichneten Antipilling-Eigenschaft,
Lichtbeständigkeit. Schrumpfechtheit und Knitterfestigkeit, die dauerhaft genug ist.
um dem Waschen zu widerstehen, versehen. Auf der anderen Seite ist das Behandlungsverfahren mit einer
Lösung oder Emulsion eines Polyurethans dazu imstande, den Gebilden eine ziemlich gute Knitterfestigkeit,
Antipilling-Eigenschaften und einen voluminösen Griff zu verleihen, jedoch ist es schwierig, wegen der
geringen Wasch- und Lichtechtheiten diese Eigenschaften über längere Zeiträume aufrechtzuerhalten.
Es ist auch schon ein Verfahren zur Behandlung von Flächengebilden mit einem Gemisch aus Polyurethan
und Polysiloxan bekannt, um wasserfeste Tücher herzustellen (vergleiche z. B. USA-Patentschrift
3 434 875 oder japanische Auslegeschrift 15597 1967).
. Dieses Verfahren ist zwar dazu imstande, den Kleidungsstücken u. dgl. eine gute Wasserechtheit und
eine gute Wasserab-ioßungsfähigkeit zu vermitteln, doch werden wie im Fall des oben beschriebenen
herkömmlichen Verfahrens auf Grund der fehlenden Wasch- und Lichtechtheit sowie der fehlenden Wärmebeständigkeit
diese Eigenschaften ebenfalls nicht über längere Zeiträume beibehalten.
Au j der deutschen Auslegeschrift 1 131 178
(= USA.-Patentschrift 2924 587) und der USA.-Pat»ntschrift
2 893 898 ist bereits die Behandlung von Fasergebilden mit Organopolysiloxanen und Polyisocyanate
enthaltenden organischen Lösungen und anschließendes Erhitzen bekannt.
Bei dem in der deutschen Auslegeschrift 1 131 178
beschriebenen Verfahren wird ein Behandlungsmittel verwendet, welches aus einer Silikon-Komponente
und einer Isocyanat-Komponente besteht. Diese Behandlung erfolgt bei dem bekannten Verfahren zu
dem Zweck, dauerhafte wasserabstoßende überzüge herzustellen, welche gegen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
beständig sind. Die Verbesserung anderer Eigenschaften, z. B. der Bauschigkeit, der Griffigkeit,
der Lichtechtheit u. dgl., wird aber bei dem bekannten Verfahren nicht beabsichtigt.
Das gleiche gilt für die USA.-Patentschrift 2 893 898. Bei dem darin beschriebenen Verfahren sollen Materialien
dadurch wasserabstoßend gemacht werden, daß sie mit einem Gemisch aus einer Organopolysiloxan-
verbindung unJ mindestens einer Isocyanatverbindung behandelt werden.
Bei dem Verfahren gemäß der japanischen Auslegeschrift 26747/63 wird zwar die Verbesserung der
Elastizität, der Knitterfestigkeit u.dgl. erzielt, doch enthält das dort verwendete Behandlungsmittel keine
Silikon-Komponente.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, 'velches die
Herstellung von Fasergebilden mit einem voluminösen Griff, einer dauerhaften Elastizität, sehr guten Eigenschanen hinsichtlich des Antipilling^, der Schrumpfungsbeständigkeit, der Knitterfestigkeit, der Lichtechtheit, der Wärmebeständigkeit und der Lösungsmittelbeständigkeit ermöglicht.
Zu diesem Zweck wurden umfangreiche systematische Unterv-hungen über ein Appreturverfahren
durchgeführt, um Fasergebilde mit einem sehr guten Griff und den anderen obengenannten ausgezeichneten
Eigenschaften herzustellen, bei welchen die Pillingneigung und das Rutschen der Fasern in dem
Gebilde beseitigt ist. Diese Untersuchungen haben zu dem Ergebnis geführt, daß ausgezeichnete Wirkungen
erhalten werden können, wenn auf der Oberfläche
der das Fasergebilde bildenden Fasern ein Blockcopoivmeres
aus einem Polvorganosiloxandiol und einem Polyurethanpräpolymeren aufgebracht und
darauf fixiert u./d.
Diese Aufgabe wird durch <i-°. Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Faseigeb;1 ien mit elastischem
gutem Griff und mit ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften durch Behandeln mit Organopolysiloxane
und Polyisocyanate enthaltenden Lösungen und anschließendes Erhitzen, daß dadurch gekennzeichnet
ist. daß man auf die Fasern des Fasergebildes eine Lösung eines Gemisches von Polyurethanpräpolymeren
mit einem Gehalt an NCO-Gruppen von 1,0 bis 3,0Gewichtsprozent und einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 3000 bis 50 000 und einem Polyorganosiloxandiol mit einer Viskosität
in l.V'oiger Trichloräthylenlösung bei 25 C von 10(K) bis 100 (MK) cSt, wobei das Mengenverhältnis von
Polyurethanpräpolymeren zu Polysiloxandiol 10:1 bis 1 : 10 Gewichtsteile beträgt, sowie einem Polymerisationskatalysator
in einem organischen Lösungsmittel aufbringt in einer Menge von 0.1 bis 10 Gewichtsprozent
Polymerfeststoffe, bezogen auf die Fasergebilde, und man die Gebilde zur Vervollständigung
der Blockcpolymerisation des aufgebrachten Polyurethanpräpolymeren und des Polyorganosiloxans
einer Wärmebehandlung bei 50 bis 200 C unterwirft.
Das gemäß dem Verfahren der Erfindung auf den Fasern fixierte Blockcopolymere wird durch eine
Polyaddition zwischen den NCÖ-Gruppen des Polyurethanpräpolymeren und den Hydroxylgruppen des
Polyurganosiloxandiols gebildet. Das erhaltene Copolymere unterscheidet sich daher erheblich von einem
Polyurethanharz oder von einem hochpolymeren Organosiloxan allein bzw. einem Gemisch dieser
Stoffe, und zwar sowohl in der Molekularstruktur, der Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln, der Lichtechtheit,
der Wärmebeständigkeit und den elastischen Eigenschaften. Insbesondere ist das Copolymere hinsichtlich
der Beständigkeit gegenüber organischen Lösungsmitteln, der Wärmebeständigkeit und der
Lichtechtheit im Vergleich zu einem Gemisch aus diesen Stoffen erheblich verbessert. Im Hinblick auf
die Beständigkeit gegenüber organischen Lösungsmitteln ist zu sagen, daß das blockierte Copolymere
in organischen Lösungsmitteln im wesentlichen absos lut unlöslich ist und daß es darin nicht einmal anquillt. Aus diesen Gründen ist das gemäß dem Verfahren der Erfindung hergestellte Fav -gebilde hinsichtlich der genannten Eigenschaften den herkömmlichen Fasergebilden überlegen, auf welchen ein PoIy-
urethanharz oder eine Polyorganosiloxan alleir bzw.
ein Gemisch daraus aufßxiert Lt. Ein weiterer Vorteil der fe-mäß der Eriindung behandelten Fasergebilde
liegt darin, daß ihre Eigenschaften wegen ihrer guten Waschbeständigkeit über lange Zeiträume aufrecht erhalten werden können.
Das auf dem Fasergebilde gebildete und fixierte Copolymere muß im wesentlichen folgende Eigenschaften
haben: Eine Bruchdehnung von mindestens 200%. eine Zugrückfederung bei 100% Dehnung von mindestens
70%, eine Zugfestigkeit von 1 bis 50 kg cnr und eine Härte von 50 bis 60. Wenn nur eines dieser
Erfordernisse außerhalb des oben angegebenen Bereichs liegt, dann werden die Ziele der Erfindung nicht
erreicht.
Wenn die Bruchdehnung unterhalb 200% liegt, dann besitzt der gebildete Film eine so schlechte
Elastizität, daß ein Fasergebilde mit einer dauerhaften Knitterbeständigkiit und einer Schrumpfbeständigkeit
sowie mit einem elastischen Griff nicht erhalten werden kann. Demgemäß liegt bevorzugterweise die
Bruchdehnung im Bereich von 400 bis KKX)%. Die Zugrückfederung bei 100% Dehnung beträgt mindestens
70%, vorzugsweise mindestens 80%. Die Zugfestigkeit muß im Bereich von 1 bis 50 kg cnr, vorzugsweise
3 bis 20 kg cm2, liegen. Wenn die Zugfestigkeit weniger als 1 kg cnr betragt, dann ist der gebildete
Film in ungeeigneter Weise spröde. Die Härte muß in den Bereich zwischen 5 und 60 , vorzugsweise
8 bis 30 . fallen. Wenn die Härte unterhalb 5 liegt.
dann ist der erhaltene Film zu weich, während bei Werten über 60 C das so behandelte Fasergebilde
in unerwünschter Weise rauh und hart wird. In jedem Fall wird daher der Griff des Gebildes verschlechtert.
Zusätzlich zu den obigen Gesichtspunkten stellt die fixierte Menge des Copolymercn auf dem Fasergebilde
einen wichtigen Faktor dar. Gemäß der Erfindung ist es erforderlich, daß. bezogen auf das
Gebilde. 0,1 bis 10 Gewichtsprozent des Copolymeren des Polvorganosiloxandiols und des Polyurethanpräpolymeren
mit den oben beschriebenen physikalischen Eigenschaften aufgebracht wird, wobei in der Praxis
ein Bereich von 0,2 bis 3% vorzuziehen ist. Die Wirkung ist nur gering, wenn die fixierte Menge unterhalb
0.1 Gewichtsprozent liegt, während umgekehrt die Voluminosität und das Griffgefühl unerwünscht verschlechtert
werden, wenn diese Menge über 10 Gewichtsprozent erhöht wird.
Das Polyorganosiloxandiol, welches gemäß der Erfindung verwendet wird, ist ein Polysiloxan, welches
endständige Hydroxylgruppen und eine Viskosität bei 25°C in einer 15%igen Lösung in Trichloräthylen
von 1000 bis lOOOOOcSt besitzt. Es kann beispielsweise
durch die allgemeine Formel:
HO-(SiRRO)n-H
angegeben werden, worin R und R', die gleich oder verschieden sein können, Alkyl, Aryl, Aralkyl oder
Alkenyl mit 1 bis IS C-Atomen sowie —CH = CH2,
-CH2-CH2-CF3, -(CH2J1n-CN, -NCO,
— OH oder —OCH3 bedeuten können. Bei den
durch die obige Formel angegebenen Polymeren werden besonders Dimethylpolysiloxandiol, Diäthylpolysiioxandiol, Methylphenylpolysiloxandiol, Di- S
phenylpolydloxandiol und y-Cyanopropylmethylpolysiloxandiol bevorzugt.
Am meisten wird Dimethylpolysiloxandiol bevorzugt. Die Viskosität in einer 15%igen Trichloräthylenlösung bei 25° C des genannten PolyorganosiluAdn- diols, welches gemäß der Erfindung verwendet wird, liegt im Bereich von 1000 bis lOOÜOOcSt, vorzugsweise von 5000 bis 5000OcSt. Wenn die Viskosität
unterhalb 1000 cSt liegt, dann kann das genannte Blockcopolymere mit den obengenannten physikalischen
Eigenschaften nicht erhalten werden, so daß das Fasergebilde nicht verbessert wird.
Das gemäß der Erfindung verwenden Polyurethanpräpolymere
kann jedes Polyurethanpräpolymere sein, welches in seiner Hauptmolekülkette neben endständig».n
Isocyanatgruppen auch Urethan- oder Harnstoffgruppen besitzt. Solche Präpolymer ι können
durch Umsetzung zwischen einer aktiven Wasserstoff enthaltenden Verbindung und einer Isocyanatgruppen
enthaltenden Verbi.idung gebildet werden. Als organische Diisocyanate, welche zur Herstellung des
Präpolymeren geeignet sind, können z. B. genannt werden:
1,5-Naphthytendiisocyanat,
4,4-DiphenyI-methan-diisocyanat, 2,υ- Tolylendiisocyanat,
2,4-Tolylen-diisocyanat,
Methylen-bis-(4-phenyl-isocyanat),
Metaphenylen-diispcyanat,
Par^phenylen-diisocyanat,
Diphenylmethan-3,3'-dimethyl-4,4'-diisocyanat,
Xylylen-düsocyanat,
Cyclohexylen-cüisocyanat,
1,6-Hexamethylen-diisocyanat,
Dimethyl-iiiisocyanat,
4,4-Dicyclohexylmethan-diisocyanat oder
Methylcyclohexylen-diisocyanat.
Als aktiven Wasserstoff enthaltende Verbindungen, welche zur Bildung eines langkettigen Segments geeignet
sind, können Diole m>t im wesentlichen linearer Struktur und Thiole oder Polyole mit inaktiven
Nebengruppen wie Alkyl-, Alkenyl-, Alkylaryl- oder Aralkylgruppen verwendet werden. Als Triol k inn ζ. Β.
ein Glyzerin-Propylenoxyd-Addukt verwendet werden. Bevorzugte Diole umfassen Polyalkylenoxydglykole,
wie Poly-l^-propylenoxydglykol, Polyäthylenoxydglykol,
Äthylenoxyd/Propylenoxyd-Copolymer-Glykole und ähnliche Produkte, die aus Glykolen gebildet
werden. Diese Diole besitzen vorzugsweise ein Molekulargewicht von höchstens 5000.
Die physikalischen Eigenschaften des verwendeten Polyurethanpräpolymeren stellen wichtige Faktoren
zur Bildung des zähen Copolymeren dar, wie sie zur wirksamen Copolymerisation des Präpolymeren mit
dem Polyorganosi'.oxandiol unter Wärmebehandlungsbedingungen in der Praxis bezweckt werden.
Bei entsprechenden Untersuchungen über die Beziehung zwischen dem Polyurethanpräpolymeren und
dem daraus durch Copolymerisation mit dem Polyorganosiloxandiol ".rhältlichen Blockcopolymeren
wurde gefunden, daß es notwendig ist, ein hochmolekulares Präpolymeres mit einem durchschnitt-
35
40 liehen Molekulargewicht von 3000 bis 50 000, vorzugsweise von 10000 bis 25000, und einem Isocyanatgruppengehalt von 1,0 bis 3,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1,5 bis 2,5 Gewichtsprozent, zu verwenden.
Wenn das durchschnittliche Molekulargewicht des
Polyurethanpräpolymeren weniger als 3000 ist. dann ist es nicht möglich, das. Blockcopolymere mit den oben
beschriebenen physikalischen Eigenschaften zu bilden, während umgekehrt bei einem Molekulargewicht von
mehr als 50 000 die Copolymerisationsreaktion nicht einfach fortschreitet. Wenn der Isocyanatgruppengehalt weniger als 1,0 Gewichtsprozent beträgt, dann
schreitet die Copolymerisationsieaktion nur mit Schwierigkeiten fort, und bei einem Gehalt von mehr
als 3,0 Gewichtsprozent können deswegen die Ziele der Erfindung nicht erreicht werden, weil kein ßlockcopolymeres
mit den oben iefinierten physikalischen Eigenschaften gebildet wird.
Das Mischverhältnis (Copolymerisationsverhältnis) von Polysiloxandiol zu dem Polyurethanpräpohmeren,
das gleichfalls ein wichtiger Faktor ist, soll in den bereich von K): 1 bis 1 : 10 (Gewicht) fallen. Außerhalb
dieses Bereichs wird kein blockiertes Copolymeres mit den oben beschriebenen physikalischen
Eigenschaften erhalten, so daß keine zufriedenstellende Verbesserung der Fasergebilde realisierbar ist. Wenn
nämlich das Verhältnis des Polyurethanpräpolymeren zu dem Polyorgani siloxandio! oberhalb der oberen
Grenze des Bereichs liegt, dann wird ein Copolymeres gebildet, welches durch Licht oder Wärme leicht zu
einer gelblichen Schattierung verfärbt wird, so daß die Wetterbeständigkeit aes Faselgebildes im Vergleich
zu dem nicht behandelten Produkt erheblich verschlechtert wird. Wenn innerhalb des obengenannten
Bereichs der Anteil des Polyurethanpräpolymeren höher ist, dann wird der Griff, die Waschbeständigkeit
und die Antipilling-Dauerhaftigkeit vergrößert. Auf der anderen Seite wird, wenn der Anteil des PoIyorganosiloxandiols
vergrößert wini, der wachsartige Griff verstärkt. Wenn die beiden Komponenten in
einer äquivalenten Menge verwendet werden, dann können den Fasergebilden besonders ausgezeichnete
Elastizitätseigenschaften und eine besonders gute Knitterfestigkeit verliehen werden. Jedoch liegt im
Hinblick auf die Erzielung der obengenannten Eigenschaften das am meisten bevorzugte Mischverhältnis
der beiden Komponenten im Bereich von 10:2 bis 2:10.
Obgleich die obengenannten Vorteile bereits dadurch erhalten werden können, da3 das Polyorganosiloxandiol
und das Polyurethanpräpolymere in einem Mischverhältnis von I : 10 bis 10:1, wie vorstehend
beschrieben worden ist, blockcopolymerisiert werden, kann die Copolymerisation auch in Gegenwart einer
spezifizierten Menge eines Alkylhydföpölysilöxans durchgeführt werden, um ein Terpolymeres zu bilden,
welches aus dem Polyurethanpräpolymeren, dem Polyorganosiloxandiol und dem Alkylhydropolysiloxan
zusammengesetzt ist. Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise die Wasserabstoßungsfähigkeit des
Fasergebildes weiter verbessert wird. Der Anteil des Alkylhydropolysüoxans beträgt höchstens 20 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Polyorganosiloxandiol, und liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis
10 Gewichtsprozent. Wenn die zugegebene Menge unterhalb 5 Gewichtsprozent liegt, dann wird die
Wärmebeständigkeit und die Wasserabstoßungsfähigkeit nur wenig vergrößert. Wenn sie umgekehrt mehr
als 20 Gewichtsprozent beträgt, dann wird der gebildete Copolymerfilm spröde, und die Zugfestigkeit
wird verschlechtert.
Als bevorzugte Alkylhydropolysiloxane können z. B. genannt werden: Methylhydrogenpolysiloxan, Äthylhydrogenpolysiloxan
oder Polyhydrugenpolysiloxan. Unter diesen Verbindungen wird das Methylhydrogenpolysiloxan
am meisten bevorzugt. Die Viskosität des Alkylhydrogenpolysiloxans beträgt vorzugsweise
nicht mehr als 1000 cSt und liegt am besten zwischen 5 und 50 cSt.
Auch hierbei ist die fixierte Menge des Blockcopolymeren
auf dem Fasergebilde sehr wichtig. Es muß nämlich auf das Fasergebilde ein Gemisch aus
dem Polyorganojiloxandiol und dem Polyurethanpräpolymeren,
das zusätzlich mit einem Alkylhydropolysiloxan versetzt worden ist, im oberen angegebenen
spezifischen Mischverhältnis in einer Menge aufgebracht werden, die bezogen auf das Fasergebilde,
0,1 bis 10 Gewichtsprozent beträgt.
Wenn die Menge unterhalb 0,1 Gewichtsprozent liegt, dann ist der Behandlungseffekt nicht ausreichend.
Andererseits bei einer Menge, die oberhalb 10 Gewichtsprozent liegt, werden die Voluminosität, der
Griff und andere Eigenschaften in nachteiliger Weise verschlechtert Die am meisten bevorzugte Menge
liegt im Bereich von 0,2 bis ojGewichtsprozent.
Zur Beschleunigung der Copoiymerisationsreaktion zwischen dem Polyurethanpräpolymeren und
dem Polyorganosiloxandiol oder zwischen diesen beiden Komponenten und dem Alkylhydropolysiloxan
wird ein Polymerisationskatalysator eingesetzt. Als geeignete Polymerisationskatalysatoren können
genannt werden: Metallorganische Verbindungen, z. B. Dibutylzinndilaurat, Dibutylzinndioctoat, Dibutylzinnoctylmaleatlaurat,
Dibutylzinnsuccinat, Zinn(II)-octoat, Dibutylzinndiäthylhexoat sowie Zinn-Chelat-Verbindungen.
Die genannten Katalysatoren können für sich oder im Gemisch verwendet werden. Die normalerweise zugesetzte Menge des Polymerisationskatalysators
Seträgt 1 bis 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise 3 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf
das Polyorganosiloxandiol.
Zusätzlich zu dem Polymerisationskatalysator kann ein Primer verwendet werden, um die Klebfähigkeit
des gebildeten Blockcopolymeren gegenüber dem Fasergebilde zu verstärken. Als solche Primer können
z.B.
Silanisocyanate,
Alkoxysilane,
Silanacetate,
Vinyltrichlorsilan,
VinyI-tris-(/?-methoxy-äthoxy)-silan,
/i-P^EpoxycycIohexylHithyi-trimethoxysilan,
y-Glycidoxy-propyl-trimethoxysilan,
y-Metacrylpropyl-trimethoxysilan u. dgl.
verwendet werden. Diese Stoffe werden gewöhnlich in einer Menge von nicht mehr als 15 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Polyorganosiloxandiol, zugesetzt.
Bei der Behandlung der Faserstruktur gemäß der Erfindung wird eine Bchandlungslösung verwendet
und in geeigneter Weise auf das f asergebilde aufgebracht,
welche dadurch hergestellt worden ist daß eine spezifische Menge des Polyurethonpn»r>olymeren und
des Polyorganosiloxandiols oder eines Gemaches mit Alkylhydropolysiloxan in einem nicht wäßr^en organischen
Lösungsmittel aufgelöst wird und erforderlichenfalls mit einem Katalysator und einem Primer
versetzt wird. Die Auftragung kann z. B. durch Eintauchen, Aufbringen mit einem Kissen, Aufsprühen,
Gravierbeschichten u. dgl. in den erforderlichen Mengen geschehen. Das mit der Behandlungslösung imprägnierte
Fasergebilde wird sodann in eine Heizeinrichtung geleitet, welche auf einer Temperatur
von 50 bis 2000C gehalten wird und zur Bildung und
Fixierung des Blockcopolymeren nach der Vervollständigung der Copolymerisationsreaklion erhitzt.
Bei dieser Stufe steht die Temperatur der Wärmebehandlung mit der Behandlungszeit je nach der Natur
des Fasergebildes und des Blockcopolymeren und der auffixierten Menge des Copolymeren in Beziehung.
Die Wärmebehandlung erfolgt bei 50 bis 200^ C, vorzugsweise
bei 100 bis 1600C, und zwar während eines Zeitraums von 30 Sekunden bis 20 Minuten. Bei
Temperaturen unterhalb von 50°C wird kein Copolymeres
mit den erforderlichen physikalischen Eigen-
schäften gebildet, oder es ist notwendig, die Behandlung
in nachteiliger Weise über einen langen Zeitraum vorzunehmen. Umgekehrt ist das Arbeiten bei
Temperaturen oberhalb 2000C ebenfalls nicht vorzuziehen,
da hierdurch das behandelte Fasergebilde
leicht verfärbt werden kann.
Für die Behandlungslösung -vird als nicht wäßriges
organisches Lösungsmittel z. B. Toluol, Benzol, Xylol, technisches Benzin, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform.
Dichloräthan, Perchloräthan, Trichloräthylen
oder Methylenchlorid, bevorzugt. Jeder der Copolymerisationsbestandteile,
der in dem Lösungsmittel aufgelöst ist, kann durch rasches Eindringen und Durchdiffusion durch das Fasergebilde nach dem Aufbringen
das Gebilde benetzen und es homogen im Inneren imprägnieren. Auch bei der Trocknungsstufe
nach der Beseitigung des Lösungsmittels, wobei das Lösungsmittel im Vergleich mit Wasser sehr rasch verdampft,
tritt keine Verschiebung eines Copolymeren auf dem Fasergebilde auf, und das homogene, zähe
4" Blockcopolymere bildet sich in situ auf den Fasern
des Fasergebildes, indem sich die Blockcopolymerisationsreaktion bei der Wärmebehandlung vervollständigt.
Das auf diese Weise hergestellte und in dem Fasergebilde fixierte Copolymere wirkt als eine Faier-Textur.
Daher zeigt das behandelte Fasergebilde als Ganzes eine ausgezeichnete Zugfestigkeit und Druckelastizität
gegenüber mechanischer Spannung und eine erheblich größere Knitterfestigkeit, als wenn ein
Polyurethan- oder ein Poiyorganosiloxanelastomeres entweder allein oder im Gemisch aufgetragen würde.
Auf Grund des Polyorganosiloxanelastomeren wird die Pillingbildung und das Gleiten der Fasern verhindert.
SS Es ist erwähnenswert, daß das behandelte Fasergebilde
eine hohe Elastizität zeigt und daß es zur gleichen Zeit seinen guten Reibungskoeffizient beibehält,
indem der niedrige Reibungskoeffizient der PoIyorganosiloxankomponente
des Copolymeren den ho-
hen Reibungskoeffizient der Polyurethankomponente
kompensiert. Es ist weiterhin erwähnenswert, daß durch Variation des Mischverhältnisses des Polyorganosiloxandiols
zu dem Polyurethanpräpolyrneren elastische Fertigartikel mit verschiedenen einzigarti-
6S gen Griffigkeiten erhalten werden können. Es ist sehr
bedeutend, daß auf Grund der oben beschriebenen Blockcopolymerisation eine Verbesserung erzielt werden
konnte, nämlich daß die Vergilbung oder die Ver-
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schlechterurig der Lichtbeständigkeit eines Fasergebildes,
welche sich gewöhnlich aus der Appretierung mit einem Polyurethanhomopolymeren aus einem
Polyur»tharipräpolymeren allein ergeben hat, vollständig
durph Blockcopolymerisation eines Polyorganosiloxandiols damit beseitigt werden konnte. Ferner
ist das bislang praktizierte Appretieren von Fasergebilden mit synthetischen Harzen von dem Nachteil
begleitet, daß Über-Kreuz-Kontakte in der Textur des Gewebes fixiert werden, wodurch die Verstreckbarkeit
von Fasergebilden, wie Wirkwaren, unvermeidbar verringert wurde. Gemäß der Erfindung liegt
aber an den überkreuzkontakten in der Textur nur eine geringe Konzentration des Copo'./meren vor.
da ein nicht wäßriges organisches Lösungsmittel verwendet wird. Selbst wenn das Copolymere konzentriert
wird, dann werden die Streckeigenschaften nicht verschlechtert, da das Copolymere selbst eine hohe Zugfestigkeit
besitzt.
Das Veifahren gemäß der Erfindung entfaltet seine besten Wirkungen bei der Behandlung von Wirk- und
Strickwaren und gibt ausgezeichnete Ergebnis*·? gleichfalls
bei der Behandlung von Garnen, gewebten und ungewebten Flächengebilden, fertigen Kleidern. Teppichen u. dgl. Ferner gewährleistet die durch die Erfind
:ng erhältliche Schrumpmngsbeständigkeii die Dimensionsstabilität der Fasergebilde, und die hohe
Wärmebesiäiidigküit führt zu einer Verbesserung der
Wärmeschmelzeigenschaften, die bisher ein Nachteil der Polyamid- und Polyesterfasern war. Derartige
für synthetische Fasern spezifische Eigenschaften, wie beispielsweise, daß aus dünnen Stoffen, wie Nylontaft,
hergestellte Kleider durch Tabakglu! schmelzen oder daß hierdurch Löcher hineingebrannt werden
oder daß Spuren der Nadeln von den Nähmaschinen zurückbleiben, werden gemäß der Erfindung verbessert.
Textilien, die mit dem Polyorganosiloxanelastomeren
allein appretiert sind, sind so schlüpfrig, daß beim
Ausbreiten und 'vrhneiden Schwierigkeiten entstehen.
Bei den gemäß der Erfindung hergestellten Fasergebilden bestehen jedoch solche Probleme nicht mehr.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß hergestellten Fasergebilde liegt darin, daß das Färben im
Stück ermöglicht wird. Diese Eigenschaft die bis jetzt nicht erhältlich war. stellt ein weiteres vorstechendes
Merkmal der Erfindung dar.
Das gemäß der Erfindung behandelte Fasergebilde besitzt eme sehr gute Dauerhaftr^-ei*. insbesondere
gegenüber dem Waschen und Troc*. ^reinigen, da
das Copolymere, welches durch die Blockcopolymerisation hinsichtlich der Beständigkeit gegen Lösungsmittel, gegen Wasser, gegen licht und Wärme erheblich
verbessert ist mit dem Fasergebilde fest verbunder und darauf fixiert ist Im Gegensatz dazu besitzt
ein Polymerfilm, der durch Behandlung eines PoIyorganisiloxandiols.
das polymerisiert wird, und eines »toten« Polyurethanpolymeren mit einem Polymerisationskatalysator in ähnlicher Weise, wie es gemäß
der Erfindung geschieht, gebildet worden ist, eine schlechte Beständigkeit gegen mechanische Beanspruchungen,
organische Lösungsmittel, Waschmittel u- dgl. Auch die physikalischen Eigenschaften, wie die
Elastizität die Knitterfestigkeit nsw. sowie die Dauerhaftigkeit beim Waschen und Trockenreinigen sind
schlechter. Diese Tatsachen werden aus den nachstehend angeführten Beispielen deutfich.
Das Verfahren der Erfindung ist aof alle Arten von
Fasergebilden, wie Garne, gewirkte und gewebte Flächengebilde, nicht gewebte Flächengebilde, fertige
Kleidungsstücke u.dgl., anwendbar. Die Garne umfassen Fäden, gesponnenes Garn und voluminöses
Garn. Das voluminöse Garn umfaßt solche Produkte, die nach einem Falschzwirnverfahren, nach dem Zwirnverfahren sowie nach einem Nichtzwirnverfahren,
einer Stopfbüchse, einem Wirken und Entwirken, einem Messerkantenverfahren, einem Luftstromverfahren
u. dgl., erhalten werden. Diese können mit dem Präpolymeren vor oder nach diesen Texturierungsverfahren
imprägniert werden.
Die Fasern umfassen Naturfasern, wie Wolle. Seide, Baumwolle, Leinen u. dgl., synthetische Fasern.
wie Polyester, Polyamid, Polyharnstoff. Polyacrylnitril. Polyvinylchlorid u. dgl., sowie regenerierte Fasern,
wie Viskoserayon. Kupferrayon u. dgl.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand der Beispiele näher erläutert werden. Darin sollen unter
»Teilen« immer »Gewichtsteile« verstanden werden. Nachstehend sind die einzelnen Verfahren zur Bestimmung
der physikalischen Eigensrhaften näher erläutert:
Knitterfestigkeit
Die Messung wird gemäß der JIS I -1079-5.212 B durchgeführt.
DruckclrtätiZiiät
Lagen des Tuchs werden übereinandergelegt. Die Gesamt dicke (f mm) wird nach 1 minutigem Aufbringen
der Last von 10 gern2 gemessen. Sodann wird die
Dicke (f, mm) nach dem 1 minutigen Aufbringen einer weiteren Last von 300 g, cm2 bestimmt und hierauf
die Dicke (t2 mm) nach dem weiteren 1 minutigen Stehenlassen ohne Belastung. Der Kompressio.isgrad
und der Rückfederungsgrad ergeben sich aus den folgenden Gleichungen:
Kompressionsgrad (%) =
Rückfederungsgrad
100
100.
Zugelastizität (1) Last für die Dchriune
Die Last (gl d.j für eine Probe mit einer Länge von
10 cm und einer Breite von 25 cm erforderlich ist. um sie auf einem Instron-Tester mit einer Geschwindigkeit
von 10 cm Min. bis zu einer vorbestimmten Dehnung zu strecken, wird bestimmt.
(2) Elastizitätsgrad
In ähnlicher Weise wie in (1) wird eine Last von 500 g aufgebracht wenn die Länge [Ix cm) gemessen
wird. Nach 1 minutiger Belastung und nach einem weiteren i minutigen Stehenlassen im unbelasteten Zustand
wird die Länge (f? cm) gemessen. Die ursprüng-
liehe Länge der Probe ist 11 cm. Der Elastizitätsgrad
ergibt sich aus folgender Gleichung:
Elastizitätsgrad (%) ^
I1-I
100.
Reißfestigkeit
Gemessen nach der Rdßfcstickeitsmethode C
JIS L-1079-5,14.
Pilling-Test ztnt, erhalten aus 6 Mol
/~ -η j net ,muMdiii λ/ Pnlypropylenätherglykol
Gemessen gemäß der JIS L-1076 (1967) unter Ver- (M# 2000), 12 Mol Tolylen-
wendung einer Testvorrichtung vom ICI-Typ. diisocyanat und 1 Mol PoIy-
5 propylentriol 1 Teil
Dibutylzinndilaurat (Polymeri-Schmelzbeständigkeitstest
sationskatalysator) 0,15 Teile
Eine eb™ a„8?0„deu Zigareue wird auf das Ν£Α?^";. 0,,5Tci|e
SZ^fSSISSSXTSRSSl " ™°'^'™ Ms-ngsrniue,, ,7 Teile
legt. Die Zeit, die zum Schmelzen und zur Bildung eines
Loches erforderlich ist, wiH gemessen. Ein aus dieser Behandlungslösung gebildeter Film
(Dicke 1 mm), der wie bei der obigen Gewebebehand-15
lung wärmebehandelt wurde, hatte die folgenden phy-Waschen sikalischen Eigenschaften:
1. Ein breites Tuch aus mischgesponnem Garn aus Bruchdehnung 510%
Polyester/Baumwolie wird verwendet: Gemessen Elastische Rückfederung
nach dem Schrumpfungstest durch JIS L-1042 F-3 20 bei 100% Dehnung 82%
für sanforisiertes Popeline aus Polypropylen/ Zugfestigkeit 6 kg/cm2
Rayon. Härte 12°
2. Wolle: Gemessen nach dem IWS-Testverfahren.
In Vergleichsversuchen wurde mit folgenden Mi-25 schungen und bei folgenden Bedingungen gearbeitet:
Trockenreinigen
Kontinuierlich 3 Stunden bei 25°C durchgeführt, Kontrollprobe (A)
wobei 5ömai ein Perchioräthyienbad gemäß dem
AATCC-Verfahren benutzt wurde. 30
AATCC-Verfahren benutzt wurde. 30
Dimethyl polysiloxandiol
wie oben 3 Teile
Beispiel 1 Dibutylzinndilaurat 0,15 Teile
N-(tnmethoxysilylpropyl)-
Ein doppeltes Jerseygewebe (die sich in der Web- 35 äthylendiamin 0,15 Teile
kantenrichtung erstreckende Länge war 70 mm/ Trichlorethylen 97 Teile
50 Maschenreihen), welches mit einem falschgezwirnten Garn mit 70 den aus 18 Fäden/2 Schichten ge- Die aus den obigen Bestandteilen zusammengewirkt
worden war, wurde 20 Minuten bei 70°C in setzte Behandlungslösung wurde in ähnlicher Weise
einem 30fachen Bad gewaschen, welches jeweils 1 g/l 40 auf das Gewebe aufgebracht und mit einer festen Menge
eines anionischen Netzmitteis und Natriumhydroxyd von 4,2 Gewichtsprozent fixiert,
enthielt. Es wurde getrocknet (Dichte, Webkante:
30/2,54 cm: 2,45 cm; Maschenreihe. 45/2,54 cm), mit
30/2,54 cm: 2,45 cm; Maschenreihe. 45/2,54 cm), mit
einer Lösung der untengenannten Zusammenset- Kontrollprobe (B) zung geklotzt (Aufnahme: 140%), erneut bei 80"C 45 η » >
getrocknet und hierauf 2 Minuten bei 150° C wärmebehandelt. Die Lösung, die aus 3 Teilen des Polyurethan
Das erhaltene Gewebe (Dichte, Webkante: 37/ präpolymeren wie oben und 97 Teilen Trichloräthylei
2,54 cm; Maschenreifc'i: 45/2,54 cm) enthielt 3,1 Ge- bestand, wurde in ähnlicher Weise aufgebracht um
wichtsprozent des Copolymeren. Es zeigte einen gün- 50 auf dem Gewebe in einer festen Menge von 4,2 Ge
stigen voluminösen elastischen Griff und wies eine wichtsprozent fixiert,
ausgezeichnete Dehnungsrückfederung sowie Waschbeständigkeit, Antipillingeigenschaften und Schmelzechtheit
auf. Kontrollprobe (C)
Zusammensetzung der Behandlungslösung
Dimethylpolysiloxandiol (Viskosität in 15%igerTrichloräthylenlösung
bei 25° C:
2000OcSt) 2Teile
Polyurethanpräpolymer mit einom durchschnittlichen
Molekulargewicht von 18000 und einem Isocyanatgruppengehalt von 1,8 Gewichtspro-
Dimethylpolysiloxandiol 1,5 Teile
Dibutylzinndilaurat 0,15 Teile
N-itrimethoxysilylpropyl)-
60 äthylendiamin 0,15 feile
Polyurethanharz 1,5 Teile
Die aus den obigen Bestandteilen zusammengisetzt
Lösung wurde in ähnlicher Weise aufgebracht un< 65 auf dem Gewebe in einer festen Menge von 4,2 Ge
wichtsprozent fixiert
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusam
mengestellt:
Zugelaslizilät
vor dem Waschen
L. (g)
E.G.
nach dem Waschen
L. (g)
E.G.
vor dem Waschen
CG.
E.G.
Bruchelas !zität
nach dem Waschen
CG.
E.G.
nach dem Trockenreiniger
E.G.
Unbehandelt
Erfindungsgemäß behandeltes Flächengebilde ,
Kontrollprobe
(A)
(B)
(C)
152 158
140 165 168
73 96
94 90 89
154 160
145 162 150
71 94
89 88 80 19
22
21
19
19
19
19
71
96
96
94
92
89
92
89
18 19 19
94
89 83
22
19 19 19
Fortsetzung
Lichtbeständigkeit
Antipillingeigenschaften (Bewertung) GrifT
Schmelzechthcil (Sek.)
Unbehandelt
Erfindungsgemäß behandeltes Flächengebilde
Kontrollprobe
(A)
(B)
(C)
L. = Last; E.G. = Elastizitätsgrad;
4,5 5
5 2 3
3,5
1,5
C. G. = Kompressionsgrad.
knirschendes, voluminöses Gefühl wachsartiges Gefühl
etwas hart
31 5
C J
15
Der behandelte Gegenstand wurde in einer Färbemischung homogen gefärbt. Bei einem Badverhältnis
von 3:1 enthielt die Färbemischung 1,2 Gewichtsprozent eines sauren violetten Farbstoffs (Colour Index
Acid Violet 43) und 1 Gewichtsprozent eines hochsulfonierten Öls als anionisches Färbereihilfsmittel.
Dabei trat keine Verschlechterung der physikalischen Eigenschaften auf.
40
55
Ein Gewebe aus einem doppelten halben Trikot, das mit einem Rohseidengarn mit 21 den von 7 Fiiden/
2 Schich'en gewirkt worden war. wurde 1 Stunde bei
1000C in einem 40fachen Bad gewaschen, welches 3 g/l
Kaliseife enthielt, hierauf in einem Bad mit iO Gewichtsprozent eines schwarzen Direktfarbstoffs gefärbt
und bei 10O0C auf einem Trockenrahmen getrocknet (Dichte, Webkante: 42 2,54 cm; Maschenreihe:
46/2,54 cm). Das auf diese Weise getrocknete Gewebe wurde in die Lösung mit der nachstehend
angegebenen Zusammensetzung eingetaucht, bei einer Aufnahme von 80% abgequetscht, erneut bei 80 C
getrocknet und sodann 2 Minuten bei 120 C getrocknet.
Das erhaltene Gewebe (Dichte, Webkante: 42/ 2,54 cm; Maschenreihe 45/2.54 cm) enthielt 1,6%
des Copolymeren und zeigte eine ausgezeichnete Knitterbeständigkeit und Elastizität, so daß es für
Damenartikel und für Handschuhe geeignet war.
Zusammensetzung der Behandlungslösung
Dimethylpolysiloxandioi (Vis-
kosität in 15%iger Trichloräthylenlcsung bei 25 C:
llOOOcSt) 1.2 Teile
llOOOcSt) 1.2 Teile
Methylhydrogenpolysiloxan (Viskosität: 18 cSt) 0,3 Teile
Polyurethu.ipräpolymer mit einem Isocyanatgruppengehalt
von 2,0 Gewichtsprozent und einem durchschnittlichen Molekulargewicht v,.;.i
23 000, das aus 1 Mol PoIyesterglykol (MG: 2000) hergestellt
worden war, welches durch Umsetzung eines 80:20-Gemisches aus PoIypropylenätherglykol
und Propylenglykol und Adipinsäure, 5 Mol 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
und 0,02 Mol 1,4-Butandiol erhalten wurde 0,5 Teile
Dibutylzinnoctylmaleatlaurat (Katalysator) 0,1 Teil
jj-Glycidoxypropyltrimethoxysilan
(Primer) 0,1 Teil
1,1,1-Trichloräthan (Lösungsmittel)
98 Teile
Der in ähnlicher Weise wie im Beispiel 1 aus d
obigen Lösung hergestellte Film zeigte die folgend physikalischen Eigenschaften:
Bruchdehnung 620%
Elastische Rückfederung
bei 100% Dehnung 75%
Zugfestigkeit 10 ke/cm2
Härte 21 "
Ok erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusai
mengestellt.
16
nach dem
Appretieren
te)
E.G.
nach dem
Trockenreinigen
te)
EG.
nach dem
Appretieren
Webkante
Maschenrohe
nach dem Trockenreinigen
Webkante
Mascheare&c
Griff
Erfindungsgemäß
behandelt
Kontrollprobe
(A)
(B)
(C)
142
152
125
162
145
59
93
92
88
83
143
150
128
155
144
57
91
86
87
65
57
80
78
69
80
58
81
79
69
81
58 79
68 68
57 81
78
69 67
weich, knisterndes Gefühl
stark wachsartiges
Gefühl etwas hart etwas hart
Die Kontrollmuster (A), (B) und (C) der Tabelle 2 M
wurden in ähnlicher Weise wie im Beispiel 1 hergestellt, wobei das Kontrollmuster (A) mit dem obengenannten Polyorganosiloxanpräpolymeren bei einer
Aufnahme von 1,6%, das Kontrollmuster (B) mit dem obengenannten Polyurethanpräpolymeren bei einer
Aufnahme von 1,6% und das Kontrollrauster (C) bei jeweils einer Aufnahme von 0,8% des obengenannten
Polvorganosiloxanpräpolymeren und des Polyurethanharzes des Kontrollmusters (C) des Beispiels 1
fixiert wurden.
Ein Köperstoff aus Acrylspinngarn (Kette: 1 50 Feinheitsnummer; Schuß: 1/32 Feinheitsnummer; Dichte, Webkante: 86/2,54 cm; Schuß: 80/
2,54 cm; wurde mit der nachstehenden Lösung (Aufnahme 60%) behandelt, bei 800C getrocknet und sodann 30 Sekunden bei 1700C wärmebehandelt. Das
auf diese Weise erhaltene Gewebe enthielt 1,8 Gewichtsprozent des Copolymeren und zeigte einen
weichen voluminösen, drappierten, elastischen Griff und besaß eine sehr gute Knitterfestigkeit und sehr gute
Antipillingeigenschaften. Das Gewebe wurde durch wiederholtes Tragen und Waschen nicht verformt.
Dimethylpolysiloxandiol (Viskosität in 15%iger Trichloräthylenlösung bei 25° C:
3000OcSt) !Teil
45
Polyurethanpräpolymer mit einem Isocyanatgruppengehalt
von 2,6 Gewichtsprozent und einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 15 300, das
aus 1 Mol Polycaprolactondiol (MG: 1300) hergestellt worden war, welches durch
Umsetzung von y-Caprolacton,
Methyl-f-caprolacton und Methyldiäthanolamin, 2 MoI
Hexamethylendiisocyanat und 0,03 Mol 1,4-Bulandiol erhalten worden war 2 Teile
/H3,4-EpoxycyclohexyI)-äthyI-ethoxysilan (Primer) 0,1 Teil
Der aus der obigen Lösung hergestellte Film zeigte die folgenden physikalischen Eigenschaften:
bei 100% Dehnung 73%
Härte
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengestellt.
Erfindungsgemäü behandelt
Kontrollprobe
(A)
(B)
(C)
CG.
20
22
23
22
21
lpressic :m icn |
nselastizität . nach dem Waschen |
E.G.
(%) |
Knitlerf vor dem Waschen |
Sch u D | estigkcil nach dem Waschen |
Schuß | Antipilling- cigenschaftcn |
nach dem Waschen |
E.G. (%) |
CG. (%) |
81 | Kette | 83 | Kelle | 82 | vor dem Waschen |
1 |
83 | 19 | 92 | 83 | 93 | 81 | 92 | 2 | 3 |
93 | 21 | 86 | 91 | 88 | 91 | 85 | 4 | 1 |
90 | 22 | 85 | 90 | 87 | 86 | 84 | 1 | 3 |
88 | 21 | 82 | 88 | 86 | 85 | 82 | 4 | I |
87 | 20 | 87 | 84 | 2 |
CG. = Kompressionsgrad; E.G. = Elastizilütsgrad.
2
Dimethylpolysiloxandiol (Viskosität in 15%iger Trichlorothylenlösung
bei 25° C:
22 00OcSt)
22 00OcSt)
IO
Die KontroUmuster (A), (B) und (C) wurden in ähnlicher Weise wie im Beispiel 1 hergestellt, wobei das
KontroUmuster (A) mit 1,8% des obigen Polyorganosiloxanpräpolymeren, das Kontrollmuster (B) mit
1,8% des obigen Polyurethanpräpolymeren und das Kontrollmuster (C) mit 0,9% des obigen Polyorganosiloxanpräpolymeren zusammen mit 0,9% Polyurethanharz fixiert wurden.
Ein Wollgewebe, das aus Kammgarn mit 1/44 Feinheitsnummer (Dichte, Webkante: 39/2,54 cm; Maschenreihe: 34/2^4 cm) gewirkt worden war, wurde
durch Heißschleudern entspannt, zu einer Dichte der Webkante: 38/2,54 cm, Maschenreihe: 35/2,54 cm und
mit der nachstehenden Lösung (Aufnahme 85%) behandelt, bei 700C getrocknet und sodann 10 Minuten
bei 12O0C wärmebehandelt. Das erhaltene Gewebe
(Dichte, Webkante: 38/2,54 cm; Maschenreihe: 35,5/ 2,54 cm) enthielt 2,6 Gewichtsprozent des Copolymeren.
Es zeigte einen überlegenen voluminösen Griff, der Elastizität und der Drappierung im Vergleich zu
den untenstehend genannten Mustern (A) oder (B) allein. Es zeigte eine ausgezeichnete Zugrückfederung
und Schrumpfbeständigkeit sowie eine beim Wasch jn dauerhafte Knitterbeständigkeit.
Zusammensetzung der Behi,.idlungslösung
0,8 Teile
705 /0
Methylhydrogenpolysiloxan (Viskosität 2OcSt) 0,2Teile
Polyurethanpräpolymer mit einem Isocyanatgruppengehalt von 2,0 Gewichtsprozent und einem durchschnittlichen Molekulargewicht von
4180, welches aus einem Reaktionsprodukt aus 1 MoI e-Caprolactondiol (MG: 1740)
und 1,5 Mol 4,4'-Dicyclohexylmethandiisocyanat und 1 Mol 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat erhalten worden
war 2^ Teile
Dibutylzinndiäthylhexoat (Katalysator) 0,15 Teile
Methyläthylketon (Lösungsmittel) 97 Teile
Der aus der Behandlungslösung in ähnlicher Weise wie im Beispiel 1 hergestellte Film zeigte die folgenden
physikalischen Eigenschaften:
Bruchdehnung 560%
Elastische Rückfederung
bei 100% Dehnung 80%
Zugfestigkeit 5,2 kg cm2
Härte
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengestellt.
Unbehandelt
Erfindungsgemäß behandelt
Kontrollprobe
Kontrollprobe
(A)
(B)
(C)
Zugelastizität | dem | E.G. | nach | dem | EG | <omprcssionselasti7itäi | E.G. | nach | |
vor | Trocken reinigen | (%) | Trockenreinigen | <%> | vor dem | (%) | Trocken | ||
85 | L. | 82 | Trockenreinigen | 88 | CG. | ||||
(gl | 95 | (gt | 95 | CO. | 96 | <%l | |||
165 | 92 | 163 | 89 | (%) | 94 | 25 | |||
175 | 90 | 173 | 88 | 24 | 93 | 26 | |||
138 | 88 | 142 | 82 | 27 | 91 | 25 | |||
188 | 180 | 26 | 25 | ||||||
165 | 160 | 25 | 25 | ||||||
26 |
Fortsetzung
Schrumpfen beim Waschen
Webkante
Maschenreihe
Lichtbeständigkeit (Bewertung)
Unbehandelt
Erfindungsgemäß behandelt
Kontrollprobe
(A)
Kontrollprobe
(A)
(B)
(O
13
15 1
2 10 hoch
gering
gering
gering
gering
etwas hoch
etwas hoch
gut
wachsartiges Gefühl
hart etwas hart
4 4,5
4,5
19 20
end (C) in ähnlicher Weise wie im Beispiel 1 hergestellt, (Viskosität 10 cSt) 0,1 Teil
wobei das Kontrollmuster (A) mit 2,6% des oben- Polyurethanpräpolymer mit
genannten Polyorganosiloxanpräpolymeren, das Kon- einem Isocyanatgruppen-
trollmuster (B) mit 2,6% des obengenannten Poly- S gehalt von 1,8 Gewichtspro-
urethanpräpolvmeren und das Kontrollmuster (C) zent und einem durchschnitt-
mit 1,3% des Obengenannten Polyorganosiloxanprä- liehen Molekulargewicht von
polymeren zusammen mit 1,3% des Polyurethan- 10 000, das aus 1 Mol PoIy-
harzes (des toten Polymeren) des Beispiels 1 fixiert propylenätherglykol
wurden. l0
(MG: 2000), 2 Mol Tolylen-
. ic diisocyanat und 1,6 Mol
Beispiel ο
Polypropylenäthertriol
aus 65% Polyester (Polyäthylenterephthtlalat) und war 1 Teil
35% Baumwolle (1/40 Feinheitsnummer, Dichte, 15 DibutyMnndilaurat (Kataly-
Ketle: 120/2,54 cm;Schuß:70/2,54 cm)bestand,v,urde sator) 0,05 Teile
gewaschen, gebleicht, mit einem Fluoreszenzfarbstoff n-(Dimethoxymethyk'iylpro-
weiter weißgein.\cht und mit der nachstehenden Lö- pyl)-äthylendiamin (Primer).. 0,05 Teile
sung (Aufnahme 104%) behandelt. Sodann wurde Xylol (Lösungsmittel) 98 Teile
er 1 Minute bei 170 C einer Wärmebehandlung unter-
worfen. Das erhaltene Gewebe enthielt 1,8 Gewichts- Der aus dieser Behandlungslösung in ähnlicher
prozent des Copolymeren und zeigte einen günstigen Weise wie im Beispiel 1 gebildete Film zeigte die fol-
rückfedernden, voluminösen, knisternden Griff so- genden physikalischen Eigenschaften:
wie eine ausgezeichnete Knitterbvständigkeit und aus- Bruchdehnung 550%
gezeichnete Antipillingseigenschaften. 25 Elastische Rückfederung
Zusammensetzung der Behandlungslösung bei 100% Dehnung 70%
, , , ., ... .... Zugfestigkeit 8 kg/cm2
Dimethylpc'ysiloxandiol (Vis- Härte gc
kosität in 15%iger Trichlor-
äthylenlösung: 18 000 cSi [bei 30 Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 5 zusam-
25 C]) 0,6 Teile mengestellt.
Unbehandelt
Erfindungsgemäß behandelt
Kontrollprobe
Kontrollprobe
(A)
(B)
(C)
Knitterbeständigkeit (Knitterrückfederung %)
vor dem Waschen
Kette
80 87
82 83 82
Schuß
79 86
81
82
82
nach dem Waschen
Schuß
74
85
80
81
76
Antipiilingeigenschaften (Bewei.ung)
vor dem
Waschen
2
4
4
2
nach dem Waschen
1,5 3
1 3 1
Lichtbeständig keit (Bewertung)
Bemerkung
Die Kontrollmuster wurden in ähnlicher Weise wie gemäß der Erfindung behandelt, jedoch mit der
Ausnahme, daß folgende Behandlungslösungen verwendet wurden:
Kontrollmuster (A):
Eine Lösung aus 17 Teilen des Polyorganosiloxanpräpolymeren, des Katalysators und 98 Teilen
Xylol.
55
Kontrollmuster (B):
Eine Lösung aus 1,7 Teilen des Polyurethanpräpolymeren und 98 Teilen Xylol.
Kontrollmuster (C):
Eine Lösung aus 0,8 Teilen des Polyorganosiloxanpräpolymeren und des Katalysators, 0,9 Teilen
des Polyurethanharzes des Beispiels 1 und 98 Teilen Xylol.
Ein PopelinestofT, welcher mit einem Mischspinngarn mit einer Feinnummer von 40 aus 50% Polypropylen
und 50% Rayon gewebt worden war (Dichte, Kette: 110/2,54 cm; Schuß: 70/2,54 cm), wurde gewaschen,
gebleicht, fluoreszent gefärbt, mit der Behandlungslösung des Beispiels 5 (Aufnahme 102%)
behandelt und sodann bei 16O0C 2 Minuten wärmebehandelt.
Das auf diese Weise erhaltene Gewebe enthielt 1,6% des Copolymeren und zeigte einen günstigen
voluminösen Griff und eine dauerhafte Knitterbeständigkeit und dauerhafte Antipiilingeigenschaften.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 6 zusammengestellt.
21 | ( vor dem Kette |
2 038 705 Tabelle 6 |
tändigkeit
federung % nachdem Kette |
)
Waschen Schuß |
ι |
Schrur
Kette |
22 |
An tip
eigens« (Bewe vordem Waschen |
iiiing-
Jiaftcn rtung) nach dem Waschen |
81 88,5 86 |
Knitterbes
Knitterrück Waschen Schuß |
78 87,5 82 |
76 86 81 |
4,2 1,8 2,5 |
apfiing
Schuß |
3 3,5 1 |
2 | ||
Unbehandelt | 76,8 86,5 84,5 |
3,2 1.0 1,5 |
3 | ||||||
Erfindungsgemäß behandelt | 1,5 | ||||||||
Kontrollprobe (A) | |||||||||
Anmerkung
Das Kontrollmuster (A) wurde in ähnlicher Weise wie gemäß der E.rfiiidung behandelt, indem die gleiche
Behandlungslösung wie beim Kontroümuster (A) des Beispiels 5 verwendet wurde.
Ein kettenelastisdies Gewebe mit einer Köp^r-Textur,
welches aus einem falschgezwirnten texturierten Nylongarn (70 den von H>
Fäden/2 Schichten) :n der Kette und auf einem Acetatfaden (150 den von 60 Fäden)
im Schuß gewebt worden wai, wurde mit der Behandlungslösung des Beispiels 4 bei ei.,er Aufnahme
von Γ'ο des Copolymeren durch Aufsprühen versehen
und 3 Minuten bei 1500C wärmebehandelt. Das erhaltene
Gewebe :zeigte einen knisternden, drappierten, voluminösen Griff und eine dauerhafte Knitterbeständigkeit
owie eine dauerhafte Streckrückiederung.
Beim Schme!zbeständigkeitstest wurde nach 5 Sekunden in das Gewebe ein Loch hineingebrannt, während
bei dem erfir.dungsgemäß behandelten Gegenstand selbst nach 25 Sekunden kein Loch hineingebrannt
wurde.
Herrensocken (Dichte, Webkante: 29/2,54 cm, Maschenreihe: 43/2,54 cm), die aus einem falschgezwirnten,
texturierten Nylon-6-Gain mit 70 den und 32 Fäden/2
Schichten gewirkt wordep waren, wurden mit der Behandlungslösung des Beispiels 2 getränkt. Nach
dem Abquetschen (Aufnahme: 40%) wurden die Socken bei 800C getrocknet und 2 Minuten bei 150 C wärmebehandelt.
Die Socken zeigten nach der Appreturbehandlung weder eine Schrumpfung noch eine Deformierung
und enthielten 0,8 Gewichtsprozent des Copolymeren, Sie· zeigten eine ausgezeichnete Anpassung
und Rückfederung. Die Socken zeigten nicht das muffige Anfühlen, wie es Nylon beim Tragen tut, und
auch nicht das wachsartige Anfühlen oder das schlüpfrige Anfühlen,-welches erhalten wird, wenn das Produkt
nur mit dem Polysiloxan appretiert wird. Vielmehr war das gesainte Trageverhalten sehr angenehm.
Ein doppeltes Jerseygewebe (die sich in Webkantenrichtung
erstreckende Länge betrug 65 mm/50 Feinheitsnummern), welches aus einem texturierten Polyestergarn
mit 110 den von 3? Fäden/2 Schichten gewirkt
worden war. wurde gewaschen, mit einem Dispersionsfarbstoff gefärbt, getrocknet (Dichte, Webkante:
37/2,54 cm, Maschenreihe: 43/2,54 cm), mil ier nachstehenden Behandlungslösung (Aufnahme
116%) behandelt, erneut bei 80 C getrocknet und sodann
1,5 Minuten bei 170 C wärmebehandelt. Das erhaltene Gewebe (Dichte, Webkante: 36/2,54 cm.
Maschenreihe: 44 2,54 cm) enthielt 2,8 Gewichtsprozent des Copolymeren und zeigte einen knisternden
Griff mit keinem wachsartigen Gefühl. Es wies eine ausgezeichnete elastische Rückfederung, eine ausgezeichnete
Knitterbeständigkeit und ausgezeichnete Antipillingeigensrhaften auf.
Zusammensetzung der Uehandlungslösung
Dimethylpolysiloxandioi mit
10 Molprozent >-Cyanopropylmethylsiloxan-Einheiten
(Viskosität in 15%iger Trichloräthylenlösung bei 25 C:
550OcSt) 1,8 Teile
10 Molprozent >-Cyanopropylmethylsiloxan-Einheiten
(Viskosität in 15%iger Trichloräthylenlösung bei 25 C:
550OcSt) 1,8 Teile
Polyurethanpräpolymer mit
einem Isocyanatgruppengehalt von 2.0 Gewichtsprozent und einem durchschnittlichen Molekulargewicht von
18 OCO. erhalten aus 6 Mol
Polypropylenätherglykol
(MG: 2000), 12 Mol Tolylendiisocyanat und 1 Mol PoIypropylentriol (MG: 4000) 0,6 Teile
einem Isocyanatgruppengehalt von 2.0 Gewichtsprozent und einem durchschnittlichen Molekulargewicht von
18 OCO. erhalten aus 6 Mol
Polypropylenätherglykol
(MG: 2000), 12 Mol Tolylendiisocyanat und 1 Mol PoIypropylentriol (MG: 4000) 0,6 Teile
Dibutylzinndilaurat (Katalysator) 0,06 Teile
n-(Dimethoxymethylsilylpropyl)-äthviendiamin
(Primer) 0,06 Teile
Trichloräthylen (Lösungsmittel) 98 Teile
Der aus dieser Lösung in ähnlicher Weise wie im Beispiel 1 hergestellte Film zeigte folgende physikalische
Eigenschaften:
Bruchdehnung 530%
Elastische Rückfederung
bei 100% Dehnung 83%
Zugfestigkeit 18 kg/cm2
Härte 12°
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 7 zusammengestellt.
/324
Unbehaiidelt
Erfindungsgemäß
behandelt
behandelt
Kontrollprobe
(A)
(A)
(B)
Elastische Rückfederung bei 100°, Dehnung in der Maschenreihe
vor dem
Waschen
(g)
222
238
205
265
230
230
E.G.
nach dem Waschen
L. (g)
218
235
210
235 225
E.G.
73
96
88
84 82
L. (g)
220
238
215
235 218
Anti-
pilling- |
Schmelz |
Licht
beständig |
GriiT | |
dem
reinigen E.G. |
schaften
(Bewer tung) |
echtheit |
keit
(Bewer tung) |
|
(%) | (Sek.) | — | ||
74 | 2 | 3 | 4 | knisternder Griff |
98 | 3,5 | 30 | 4 | starkes wachs |
90 | 1 | 30 | 4 | artiges Gefühl |
hart | ||||
83 | 3,5 | 5 | 1 | knisternder Griff |
79 | 2 | 8 | 1,5 | |
Anmerkung
Die Konirollmuster wurden in ähnlicher Weise behandelt,
mit der Ausnahme, daß die nachstehenden Behandlungslösungen verwendet wurden:
35
Eine Lösung aus 2,4 Teilen des Polysiloxanprä-
polymeren, 0,12 Teilen Katalysator und 98 Teilen
Trichloräthylen.
Eine Lösung aus 2,4 Teilen des Polyurethanpräpolymeren
und 98 Teilen Trichloräthylen.
Eine Lösung aus 1,8 Teilen des Polysiloxanpräpolymeren, 0,12 Teilen Katalysator, 0,6 Teilen
des toten Polyurethanpolymeren des Beispiels 1
und 98 Teilen Trichloräthylen.
Ein Strang (500 g) eines falschgetwisteten texturierten Nylon-6-Garns mit 70 den von 18 Fäden/2 Schichten
wurde in das Bad der Behandlungslösung des Bei-• spiels 4 eine Minute eingetaucht. Danach wurde es in
einen Zentrifugentrenner gebracht, worin eine Verminderung des Wassergehaltes auf 22% erfolgte. Sodann
wurde an der Luft getrocknet. Das getrocknete Garn wurde 20 Minuten bei 1000C wärmebehandelt.
Das erhaltene Garn enthielt 0,7% des fixierten Harzes und zeigte eine solche gute Drappiening und einen
solchen guten elastischen Griff, der mit unbehandeltem Nylon-6-Garn nicht erhalten werden konnte. Die mit
dem behandelten Garn gewirkten Socken (Vollstichdichte. Webkante: 28/2^4 cm, Maschenreihe: 41/
2,54 cm) waren hinsichtlich ihrer Verstreckbarkeit, der Streckrückfederung und der Passung überlegen
und zeigten nur eine gering, durch Zugspannungen beim Wirken bedingte Variierung der Dichte der
Stiche. Der Wirkvorgang konnte glatt durchgeführt werden. Im Gegensatz dazu war der Wirkvorgang bei
dem Garn, das nur mit dem Polyurethanpräpolymeren behandelt worden war, etwas schwierig durchzuführen.
Vergleichsbeispiel A
Ein doppeltes Jerseygewebe, welches mit einem falsch gezwirnten Garn mit 70 den aus 18 Fäden/
2 Schichten gewirkt worden war, wurde 20 Minuten in einem 40fachen Bad gewascher., welches jeweils
1 g pro Liter eines anionischen Netzmittels und Natriumhydroxid enthielt. Es wurde getrocknet und bei
170cC fixiert. Das auf diese Weise erhaltene Flächengebildt
(Dichte: Webkante: 30/2,54 cm, Maschenreihe: 45/2,54 cm) wurde mit den untenstehend angegebenen
fünf Behandlungslösungen geklotzt (Aufnahme: 140%, Fsstharzgehalt: 4,2%) getrocknet und
1,5 Minuten bei 1700C wärmebehandelt.
In der nachstehenden Aufstellung sind die Zusammensetzungen der einzelnen Behandlungslösunger
zusammengestellt:
(1) Gemäß der Erfindung
Dimethylpolysiloxandiol (Viskosität bei 25°C in 15%iger Lösung in Trichloräthylenlösung:
2000OcSt) 20g
Polyurethanpräpolymere mit einem Isocyanatgehalt von 1,8% und einem durchschnittlichen Molekülargewicht
von 18 000 (erhalten aus 6 Mol Polypropylenätherglykol (MG: 2000), 12 Mol
Tolylendiisocyanat und 1 Mol Polypropylentriol) 10 g
Dibutylzinndilaurat (Katalysator).. 1,5 g
Trichloräthylen 967 g
(2) Kontrollversuch (I)
Gleiches Polyurethan-präpolymeres
wie bei (1) oben 30 g
Trichloräthylen 970 g
(3) Behandlung gemäß deutscher Auslegeschrift 1 131
Polysiloxan-Copolymeres aus
Phenylmethylsiloxan... 55 Molprozent |
Monophenylsiloxan ... 15 Molprozent \ Monomethylsiloxan ... 15 MolprozentJ
O1 «Si
CH2OH 15 Molprozent
209581/5
(4) Vergleichsversuch (II)
wie in (3) 20 g
wie in (1) 10 g
(5) Vergleichsversuch (III)
Das gleiche Poiysiloxan-Copolymere wie in (3) 20 g
Das gleiche Polyurethanpräpolymere wie in (1) 10 g
Nr. | • |
vor
Waa L. (E) |
Zugela
:1cm :hen E.G. (V.) |
istizität
nach Was L. (g) |
dem
:hcn E.G. (%) |
Licht
beständig keit (Bewertung) |
Schmelz
echtheit (Sek.) |
Griff |
1 | Gemäß der Erfindung | 156 | 94 | 158 | 92 | 4,5 | 28 |
hohe Volumi-
nosität |
la | 158 | 96 | 160 | 94 | 4,5 | 31 | desel | |
2 | Gemäß der Erfindung mit Primer*) |
165 | 90 | 162 | 87 | 2 | 5 | etwas hart |
3 | Nur Polyurethanpräpolymeres .. | 150 | 82 | 152 | 73 | 1,5 | 12 | etwas hart |
4 | Deutsche Auslegeschrift 1 131 178 | 152 | 83 | 153 | 74 | 2 | 12 | etwas hart |
5 |
Gemeinsame Verwendung der
Polysiloxan-Komponente (Ent- gegenh.) und der Polyurethan präpolymeren (gemäß der Erfindung) ohne Katalysator.. |
162 | 85 | 158 | 78 | 2 | 15 | etwas hart |
6 |
Gemeinsame Verwendung mit
Katalysator |
152 | 73 | 154 | 71 | 4,5 | 3 | |
Unbehandelt |
*) Vinyl-tris-(/J-inethoxyäUioxy)-silan (1,5 g).
Aus den Ergebnissen der obigen Tabelle geht hervor, daß die gemeinsame Verwendung des Polyorganosiloxandiols und des Polyurethanpräpolymeren, wie sie
gemäß der Erfindung erfolgt, kritisch '-t und daß die
hierdurch erhältlichen Ergebnisse im Hinblick auf den nachgewiesenen Stand der Technik als überraschend
anzusehen sind.
Es wurde die gleiche Behandlungslösung verwendet wie gemäß der Erfindung, jedoch mit der Ausnahme,
daß an Stelle des Polyurethanpräpolymeren Metatoluoldüsocyanat verwendet wurde. Dabei war fest-
zustellen, daß eine Behandlungslösung, die das Metatoluoldiisocyanat und das Polyorganosiloxandiol enthielt, zwar ihre Stabilität beibehielt, daß aber beim Zusatz eines Katalysators eine rasche Geüerung und Ausfällung erfolgte, so daß die Behandlungslösung nicht
dazu geeignet war, die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung zu lösen.
durchgeführt. Es wurde mit folgenden Behandlungslösungen gearbeite*:
(1) Gemäß der Erfindung Wie im Vergleichsbeispiel A, 1.
(2) Vergleichsversuch
diol wie im Versuch 1 20 g
(3) Vergleichsversuch
diol wie im Versuch 1 20 g
Es wurden folgende Ergebnisse erzielt, die in der
Tabelle 9 zusammengestellt sind.
(S
Gemäß der Erfindung | Stabilität des | vor dem | Zugelastizität | nach dem | Waschen | Messung konnte nicht erfolgen | |
Gemeinsame Verwendung von | ßehandlungsbadcs | L. | Waschen | L. | E. G | ||
Nr. | m-Toluoldiisocyanat (Entgegenh.) | (g) | E.G. | (8) | (%) | ||
und von Polyorganosiloxandiol | stabil | 168 | (%) | 160 | 94 | ||
1 | (gemäß der Erfindung), aber | 96 | |||||
2 | ohne Katalyrator | ||||||
Gemeinsame Verwendung von | |||||||
m-Toluoldiisocyanat (Entgegenh.) | |||||||
und von Polyorganosiloxandiol | stabil | 150 | 152 | 74 | |||
(gemäß der Erfindung) mit | 80 | ||||||
3 | Katalysator | ||||||
Gelierung | |||||||
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von Fasergebilden mit elastischem gutem Griff und mit ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften durch Behandeln mit Organopolysiloxane und Polyisocyanate enthaltenden Lösungen und anschließendes Erhitzen, dadurch gekennzeichnet,
daß man auf die Fasern des Fasergebildes eine Lösung eines Gemisches von Polyurethanpräpolymeren mit einem Gehalt an NCO-Gruppen von
1,0 bis 3,0 Gewichtsprozent und einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 3000 bis
50 000 und einem Polyorganosiloxandiol mit einer Viskosität in 15%iger Trichloräthylenlösung bei
25 C von 1000 bis 100000 cSt, wobei das Mengenverhältnis von Polyurethanpräpolymeren zu PoIysiloxandiol
10:1 bis 1:10 Gewichtsteile beträgt, sowie einem Polymerisationskatalysator in einem
organischen Lösungsmittel aufbringt in einer Menge von 0,1 bis 10 Gewichtsprozen Polymerfeststoffe,
bezogen auf die Fasergebilde, und man die Gebilde zur Vervollständigung der Blöd .opolymerisation
des aufgebrachten Polyurethanpräpolymeren und des Polyorganosiloxane einer
Wärmebehandlung bei 50 bis 200' C unterwirft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polyorganosiloxandiol Dimeth; Ipolysiloxandiol ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Polymergemisch das Polyorganosiloxandiol
zusammen mit höchstens 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polyorganosiloxandiol.
eines Alkylhydrogenpolysiloxans mit einer Viskosität von höchstens 1000 cSt verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung zusätzlich
in einer Menge von nicht mehr als höchstens 15 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polyorganosiloxandiol,
n-(Trimethoxypropyl)-äthylendiamin, )-Glycidoxypropyhrimethoxysilan, /i-(3,4-Epoxycyclohexyl)
- äthyltrimethoxysilan oder η - (Dimethoxymethylsilylpropyl)-äthylendiamin
enthält.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Polymerisationskatalysatoren
Dibutylzinndilaurat, Dibutylzinnoctylmaleatlaurat, Zinn(II)-octoat und/oder Dibutylzinndiäthylhexoat
verwendet werden und deren Anteil, bezogen auf das Polyorganosiloxandiol,
1 bis 30 Gewichtsprozent beträgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polyurethanpräpolymeres
verwendet wird mit einem durch schnittlichen Molekulargewicht von 10 000 bis
25 000 und einem lsocyanatgruppengehalt von 1,5 bis 2,5 Gewichtsprozent.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Fasergebilde
gewirkte Flächengebilde verwendet.
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JP (1) | JPS4822159B1 (de) |
DE (1) | DE2038705B2 (de) |
GB (1) | GB1262231A (de) |
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