DE203850C - - Google Patents

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DE203850C
DE203850C DENDAT203850D DE203850DA DE203850C DE 203850 C DE203850 C DE 203850C DE NDAT203850 D DENDAT203850 D DE NDAT203850D DE 203850D A DE203850D A DE 203850DA DE 203850 C DE203850 C DE 203850C
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DE
Germany
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paper
sheets
plates
folding
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DENDAT203850D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/22Longitudinal folders, i.e. for folding moving sheet material parallel to the direction of movement

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 203850 KLASSE 15e. GRUPPE
JEVREM UGRICH in CHARLOTTENBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. März 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Falzen von Papierbogen mittels zweier winklig zueinander stehender Platten aus hartem und'glattem Material. Durch die neue. Vorrichtung soll die Möglichkeit gegeben werden, Papierbogen, wie Druckbogen, Prospekte u. dgl., schnell und zweckmäßig falzen zu können. Sie findet besonders Verwendung in Druckereien, Buchbindereien, Kontoren
ίο aller Art usw. Das Falzen mit der neuen Vorrichtung geschieht durch zwei winklig zueinander aufgestellte Platten aus hartem und glattem Material, deren obere Kanten durch einen schmalen Spalt getrennt sind, durch den die Papierbogen in doppelter, gebogener Lage hindurchgezogen und dadurch gefalzt werden. Die zu . falzenden Papierbogen befinden sich in einem U-förmigen Behälter mit federnden Wänden, welche die hineingelegten Papierbogen stets in doppelter Lage aneinanderdrücken, so daß ihre Einführung zwischen die falzenden Platten in dieser doppelten Lage erleichtert wird. Die dem Papierbogenbehälter zugewendeten Ecken der FaIzplatten sind nach außen gebogen, um ein schnelles und glattes Einführen der Papierbogen in den Spalt zu ermöglichen.
Auf der Zeichnung stellt
Fig. ι die ganze Vorrichtung in schaubildlicher Ansicht dar.
Fig. 2 zeigt, wie die einzelnen Papierbogen aus ihrem Behälter zwischen die Falzplatten geschoben werden.
Das Falzen geschieht wie folgt:
Die zu falzenden Papierbogen a (Fig. 2) werden gruppenweise in gebogenem Zustande in den Behälter b von oben so hineingelegt, daß der gebogene Teil, also die Mitte der Bogen, unten liegt. Die einzelnen Papierbogen werden, wie Fig. 2 zeigt, mittels eines Schiebers c mit der linken Hand zwischen die Falzplatten h und i geschoben. An dem unteren Ende des Schiebers c befindet sich eine kleine Rolle d aus weichem Gummi, um das Trennen und Schieben einzelner Bogen zu ermöglichen. Der Gummiteil d ergreift den Papierbogen unten in der Mitte und etwas weiter von der Kante. Die zu ergreifende Stelle ist mit e bezeichnet. Der so nach rechts geschobene Papierbogen η gelangt zwisehen die nach außen gebogenen Eckteile/ und g der Falzplatten h und i. Nun werden die beiden Vorderecken j und k des Papier bogens mit den Fingern der rechten Hand so angefaßt, daß die Ecken sich decken. In solcher doppelten Lage wird der Papierbogen weiter in den Spalt I eingeführt und dann nach oben in der Pfeilrichtung (Fig. 1) herausgezogen. Beim Durchziehen zwischen den Falzplatten h und i wird der gebogene Teil 0 des Bogens geknifft und dadurch gefalzt.
Die Falzplatten h, i wie auch der Behälter b sind auf einer Grundplatte m (Fig. 1) befestigt. Der Behälter b befindet sich auf dem erhöhten Teil, um ein etwaiges Streifen der Papierbogen auf der Grundplatte beim Durchziehen zu vermeiden.
Die Falzplatten k, i sind, wie Fig. 1 zeigt, mit je drei Schrauben am Postament befestigt. Die Mittelschrauben p und r befinden sich nicht in einer geraden Linie mit den äußeren Schrauben, damit durch Anziehen
und Lockern der Mittel- und Außenschrauben die oberen Kanten der Falzplatten voneinander entfernt oder einander genähert werden können, also die Breite des Spaltes je nach der Stärke des zu falzendes Papiers regelbar ist.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    ίο i. Vorrichtung zum Falzen von Papierbogen mittels zweier winklig zueinander stehender Platten aus hartem und glattem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Kanten der beiden Platten (h, i) einen durch die in dem unteren Teil derselben angebrachten Schrauben in seiner Breite zu regelnden Spalt bilden, in den die zu falzenden Papierbogen aus einem U-förmigen Behälter (h) in doppelter, gebogener Lage schnell eingeführt und dann nach oben herausgezogen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierbogenbehälter (b) durch seine Form und die federnde Kraft seiner Seitenwände eine größere Menge von Papierbogen in doppelter Lage in sich aufnehmen kann und das schnelle Schieben und Einführen einzelner Papierblätter in gebogenem Zustande mittels eines Schiebers aus weichem Gummi (d) ermöglicht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar an den Papierbogenbehälter (b) sich anschließenden Teile (f, g) der Falzplatten (h, i) nach außen gebogen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE203850C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3935003A1 (de) * 1989-10-20 1991-04-25 Volker Lehmann Falthilfe fuer alle briefe mit der norm-briefhuelle dl 680

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3935003A1 (de) * 1989-10-20 1991-04-25 Volker Lehmann Falthilfe fuer alle briefe mit der norm-briefhuelle dl 680

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