DE2038469C2 - Einhebel-Steuervorrichtung - Google Patents
Einhebel-SteuervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einhebel-Steuervorrichtung, deren Steuerhebel um einen auf seiner Achse
liegenden Punkt verschwenkbar ist, wobei bei Betätigung des Steuerhebels wirksam werdende armförmige
Schubglieder vorgesehen sind, deren jedes auf eine als Steuerkabel ausgebildete mechanische Bewegungsübertragungseinrichtung
einwirkt, deren Enden mit jeweils einem Schubglied verbunden sind.
30 91 130) ist der Steuerhebel um den auf seiner Achse
liegenden Punkt allseits verschwenkbar, und er wirkt an einer unterhalb des Schwenkpunktes liegenden Stelle
auf ein Gleitstück ein, durch welches sich zwei im rechten Winkel zueinander angeordnete armförmige
oder stangenförmige Schubglieder erstrecken, die entsprechend der Hebelbetätigung verschoben werden
und deren jedes mit dem Ende eines Steuerkabels verbunden ist, so daß durch entsprechende Verschiebung
des betreffenden Schubgliedes Betätigung des Steuerkabels in beiden Ricktungen hervorgerufen
werden kann. Die bekannte Steuerung ist vergleichsweise aufwendig und besitzt eine Mehrzahl von zusammenarbeitenden
beweglichen Bauteilen. Außerdem ist keine Zwangsführung für Verschwenkung des Steuerhebels in
bestimmten Ebenen vorgesehen, so daß die genaue Betätigung der Steuerkabel schwierig ist
Es ist eine Einhebelsteuerung bekannt (DE-AS 12 91 589), deren Steuerhebel um seine Achse drehbar,
in zwei Ebenen schwenkbar und axial verschiebbar ist Durch axiale Bewegung des Steuerhebels wird ein
Gestänge betätigt welches seinerseits ein Potentiometer verstellt Diese bekannte Steuerung ist für
Betätigung zweier Steuerkabel nicht geeignet Auch bei einer anderen bekannten Steuerung (DE-AS 11 63 428)
ist der Steuerhebel allseitig schwenkbar, um seine Achse drehbar und axial verschiebbar. Diese bekannte
Steuerung dient zur Bedienung eines elektrischen Mehrstufen-Schaltsystems, und sie ist zur Betätigung
von Steuei kabeln ebenfalls nicht geeignet
Es ist ferner ein hydraulisches Steuergerät für Entlade- und Transportgeräte bekannt (DE-PS
9 51 763), deren Steuerhebel in zwei Ebenen schwenkbar ist sowie in seinem hohlen Inneren eine axial
verschiebbare Betätigungsstange besitzt Bei diesem bekannten Steuergerät werden durch Verschwenkung
des Steuerhebels über mit dem Steuerhebel gekoppelte Nockenflächen Steuerschieber verschoben, und durch
die axial verschiebbare Betätigungsstange kann ein Tastschalter betätigt werden. Ein solches Steuergerät ist
für die Betätigung zweier Steuerkabel nicht geeignet
Es ist schließlich eine Einhebel-Steuerung bekannt (US-PS 25 39 120), deren Steuerhebel in zwei Ebenen
schwenkbar und um seine Achse drehbar ist. Die Schwenkbewegungen des Steuerhebels werden über
eine mit ihm gekoppelte Scheibe auf jeweils ein Ventil übertragen, dessen Stößel mit der Steuerscheibe in
Berührung gehalten ist Die Drehbewegung des Steuerhebels führt über eine Gewindeverbindung zu
einer axialen Verschiebung des Steuerhebels, die zur Betätigung eines weiteren Ventils ausgenutzt wird.
Auch diese bekannte Steuerung ist für die Betätigung zweier Steuerkabel nicht geeignet
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einhebel-Steuervorrichtung der einleitend genannten Art so auszuführen,
daß die Betätigung der beiden Steuerkabel mit einer einfacheren und zuverlässigeren Ausführung erhalten
wird. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß der Steuerhebel in einer einzigen Ebene
schwenkbar und um seine Achse drehbar ist das erste Schubglied als Verlängerung des Steuerhebels in dessen
Achse ausgebildet ist, das zweite Schubglied sich von dem auf der Achse des Steuerhebels liegenden
Schwenkpunkt im rechten Winkel zur Schwenkebene des Steuerhebels erstreckt und daß das Ende der
mechanischen Bewegungsübertragungseinrichtungen an das betreffende Schubglied über eine Kugelverbindung
angeschlossen ist.
Schutz wird nur für die Gesamtheit der Merkmale des
Patentanspruches 1 beansprucht
Durch die Erfindung ist eine einfache und zuverlässige Ausführung geschaffen, bei welcher mittels zweier
mit dem Steuerhebel direkt verbundener Schubglieder die erforderlichen Betätigungsbewegungen, für die
beiden Steuerkabel zwangsläufig erhallen werden, wobei das Ende des Kernes jedes Steu^-kabels den von
den Schubgliedern oder Schubarmen ausgeführten Bewegungen ohne weiteres folgen kann. Hierbei sind
die Steuerkabel in allen Richtungen formschlüssig befestigt
Weitere Merkmale der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen unter Schutz gestellt
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert
F i g. 1 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Einhebel-Steuervorrichtung gemäß der Erfindung.
F i g. 2 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene senkrechte Schnittansicht nach der Linie 2-2 der F i g. 1.
F i g. 3 ist eine waagerechte Schnittansicht nach der Linie 3-3 der Fi g. 2, jedoch um 90° gedreht, so daß sie
mit der auf dem gleichen Zeichnungsblatt befindlichen F i g. 1 in Ausrichtung liegt
Fig.4 ist eine waagerechte Schnittansicht nach der
Linie 4-4 der F ig. 2.
F i g. 5 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilseitenansicht nach der Linie 5-5 der F i g. 1.
Fig.6 ist eine weiter vergrößerte waagerechte Teilschnittansicht nach der Linie 6-6 der F i g. 2.
F i g. 7 ist eine senkrechte Teilschnittansicht nach der Linie 7-7 der F ig. 2.
Fig.8 ist eine schematische Draufsicht auf einen
Schneepfluganbau, der mittels einer Steuervorrichtung gemäß der Erfindung betätigbar ist
Fig.9 ist eine schematische Seitenansicht des
Schneepfluganbaus gemäß F i g. 8.
In der Zeichnung ist eine Steuervorrichtung gemäß der Erfindung allgemein mit 10 bezeichnet Ein Gestell
11 der Steuerverrichtung 10 weist an seinem oberen Ende ein aus zwei Hälften 12Λ und 12Ö bestehendes
Gehäuse 12 mit einem daran z. B. durch eine Mehrzahl von Bolzen 14 befestigten Mantel 13 auf. Der untere
Umfang des Mantels 13 kann auf einer (nicht dargestellten) Bodenplatte od. dgl. ruhen, wenn sich die
Steuervorrichtung 10 in ihrer Arbeitsstellung befindet
Von dem Gestell 11 erstreckt sich ein einziger Steuerhebel 16 nach oben, der an einer Montagekugel
18 befestigt ist, die in einer Fassung 19 nach Art eines Universalgelenk^ gelagert ist, wobei die Fassung
zwischen den zusammenpassenden Hälften i2A und 12ßdes Gehäuses 12 gebildet ist
Von der Montagekugel 18 erstrecken sich ferner ein erstes Schubglied 20 und ein zweites Schubglied 21 nach
außen. Die Achse 22 des ersten Schubgliedes 20 (F i g. 2) liegt vorzugsweise in einer linearen Verlängerung der
Achse des Steuerhebels 16, und die Achse 23 des zweiten Schubgliedes 21 (Fig.3 und 4) verläuft
vorzugsweise rechtwinklig zu der Achse 22 des ersten Schubgliedes 20. Diese Querorientierung der beiden
Schubglieder 20 und 21 mit Bezug aufeinander ermöglicht eine absolute Unabhängigkeit der Bewegungen
der Schubarme, was auf dem Gebiet, für welches das Arbeiten der Steuervorrichtung 10 gemäß der Erfindung
nachstehend erläutert wird, allgemein vorzuziehen ist
Auf jeden Fall ist in der Fassung 19 eine Reihe von Führungsschlitzen ausgebildet welche die Bereiche und
Richtungen festlegen, über die der Steuerhebel 16 und
die beiden Schubglieder 20 und 21 verschoben werden können.
Der Steuerhebel 16 erstreckt sich durch einen Führungsschlitz 24 in der oberen Hälfte 12Λ des
Gehäuseaufbaus 12 hindurch (Fig.2), und das erste Schubglied 20 erstreckt sich durch einen Führungsschlitz 25 in der unteren Hälfte J 2.B des Gehäuseaufbaus
hindurch. Die Führungsschlitze 24 und 25 verlaufen entgegengesetzt und liegen in einer Ebene, die quer zur
Achse 23 des zweiten Schubgliedes 21 orientiert ist wenn dieses sich in der neutralen Stellung befindet die
in F i g. 3 und 4 durch ausgezogene Linien wiedergegeben ist um dem ersten Schubglied 20 zu gestatten, sich
im Ansprechen auf eine Drehung des Steuerhebels 16 um die Achse 23 um die gleiche Achse zu drehen. Das
zweite Schubglied 21 erstreckt sich durch einen Führungsschlitz 26 hindurch (F i g. 3), der an der
Verbindungsstelle der Gehäusehälften 12Λ und 125 vorgesehen ist
Ein Zentrierarm 28 erstreckt sich von der Montagekugel 18 entgegengesetzt zu dem Schubglied 21 und
vorzugsweise längs dessen Achse nach außen. Der Zentrierarm 28 geht durch einen Führungsschlitz 29
hindurch, der gleichfalls an der Verbindungsstelle der Gehäusehälften 12/4 und 12ß ausgebildet ist Die
Führungsschlitzc 26 und 29 liegen, wenn sie auch entgegengesetzt verlaufen, in einer Ebene, die quer zur
Achse 22 des ersten Schubgliedes 20 orientiert ist, wenn das erste Schubglied 20 sich in seiner neutralen Stellung
befindet (F i g. 2), um dem zweiten Schubglied 21 und dem Zentrierarm 28 zu gestatten, im Ansprechen auf
eine Drehung des Steuerhebels 16 um die Achse 22 sich um die gleiche Achse zu drehen.
Um die Drehung des Steuerhebels 16 um seine Achse 22 zu erleichtern, kann an ihm ein T-förmiger Handgriff
30 undrehbar befestigt sein (F i g. 2).
Die erste Bewegungsübertragungseinrichtung, wie z. B. ein Schub-Zug-Kabel 35, ist mit dem ersten
Schubglied 20 arbeitsmäßig verbunden. Das Schub-Zug-Kabel 35 kann, wie dies am besten aus F i g. 2 ersichtlich
ist von irgendeiner üblichen Ausbildung sein und einen Kern 36 aufweisen, der innerhalb eines Mantels 38
verschiebbar ist, um eine mechanische Bewegung durch Anlegen einer Zug- oder Druckkraft an den Kern 36 zu
übertragen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Kabelmantel 38 aus einer Mehrzahl von
Drähten 39, die aneinanderliegend in Form einer schraubenlinienförmigen Wicklung von großer Steigung
um die Außenfläche eines inneren biegsamen Kunststoffrohres 40 herumgelegt sind, das sich über die
volle Länge des Mantels 38 erstreckt Eine äußere Umhüllung 41 schließt die Wicklung aus den Drähten 39
bis auf eine kurze Strecke von deren Enden ein.
Am Ende des Kabelmantels 38 ist auf einem freigelegten Endteil (nicht dargestellt) einer zylindrischen
Gruppierung der Drähte 39 ein Anschlußstück 42 durch Kaltstauchen oder auf irgendeine andere
zweckentsprechende Weise befestigt Innerhalb des Anschlußstückes 42 kann eine Mehrzahl von ringförmigen
Rippen (ebenfalls nicht dargestellt) vorgesehen sein, die, wenn das Anschlußstück 42 auf die Umhüllung 41
aufgepreßt wird, eine Dichtung zwischen dem Anschlußstück
42 und der Umhüllung 41 herbeiführen. Auf der Außenseite des Anschlußstückes 42 ist eine Haltenut
43 ausgebildet in die der Mantel 13 des Gestells 11 eingreifen kann.
erleichtern, kann der Mantel 13 des Gestells 11 aus einem einzigen Blechstück so gebogen werden, daß die
sich gegenüberstehenden Kanten 44 und 45 (Fig.7)
aneinanderstoßen. In den Kanten 44 und 45 sind sich
gegenüberliegende halbringförmige Ausnehmungen 46 bzw. 48 ausgebildet, deren Ränder in der an dem
Anschlußstück 42 vorgesehenen Haltenut 43 aufgenommen v/erden und sie umfassen.
An dem einen Ende einer zu mehreren Zwecken dienenden Brücke 51 (Fig.2 und 4), die sich zwischen
der Vorderwand 52 und der Rückwand 53 des Mantels 13 des Gestells 11 erstreckt, sind im Abstand
voneinander liegende Lappen 49 und 50 (Fig.7) vorgesehen, die ebenfalls in der Haltenut 43 des
Anschlußstückes 42 aufgenommen und so gebogen sind, daß sie das Anschlußstück 42 umfassen. Wie aus F i g. 2
ersichtlich ist, entspricht die Dicke der die zusammenstoßenden Kanten 44 und 45 aufweisenden Mantelvorderwand
52 zusammen mit der Dicke der Lappen 49 und 50 der Brücke 51 im wesentlichen der axialen
Abmessung der Haltenut 43 des Anschlußstückes 42. Durch das Zusammenwirken der Ränder der Ausnehmungen
46 und 48, der Lappen 49 und 50 und der Haltenut 43 ist der Mantel 38 des Schub-Zug-Kabels 35
an der Steuervorrichtung 10 sicher festgelegt.
Der Kern 36 des Kabels 35, der vorzugsweise aus einem massiven Draht besteht, erstreckt sich durch das
Anschlußstück 42 hindurch nach außen gegen das Schubglied 20. Wie insbesondere aus F i g. 6 ersichtlich
ist, ist auf den Kabelkern 36 ein Endstück 54 fest aufgesteckt Der Schaftteil 55 dieses Endstückes 54 ragt
im wesentlichen in Ausrichtung mit dem Kern 36 nach außen vor und weist eine Kugel 56 auf, die in einer in
dem Schubglied 20 ausgebildeten Kugelverbindung aufgenommen ist Eine allgemein C-förmige Federklammer
58 umgreift den Schubarm 20, und die sich gegenüberliegenden Enden der Klammer 58 sind mit
Ausnehmungen 59 versehen, so daß sie konzentrisch um den Schaft 55 greifen und dadurch die Kugel 56 in der
Kugelverbindung 57 halten, ihr jedoch dabei gestatten, sich in der Kugelverbindung frei zu drehen, um eine
Drehbewegung des Schubgliedes 20 entweder um die Achse 22 oder um die Achse 23 zu ermöglichen, wobei
auf den Kabelkern 36 die geringstmögliche Biegebeanspruchung ausgeübt wird.
Eine weitere Bewegungsübertragungseinrichtung, wie z. B. ein Schub-Zug-Steuerkabel 60, ist mit dem
zweiten Schubglied 21 arbeitsmäßig verbunden. Das Steuerkabel 60 kann ebenso wie das Steuerkabel 35 von
üblicher Ausbildung sein und einen Kern 61 aufweisen, der in einem Mantel 62 verschiebbar aufgenommen ist
Auf dem Kabelmantel 62 ist ein Anschlußstück 63 befestigt, das in seiner äußeren Oberfläche eine
ringförmige Haltenut 64 haben kann, in die sich gegenüberliegende Flansche 65 und 66 eingreifen
können, die an den Hälften 12Λ und 125 des Gehäuses
12 vorgesehen sind (F i g. 5). Eine Halteplatte 68, die an
dem Gehäusemantel 13 durch eine Mehrzahl von sich selbst einschneidenden Schrauben 69 befestigt sein
kann, weist eine nach innen gerichtete Nase 70 auf, die in das Endstück 63 auf dem Kabelmantel 62 eingreift, um
es in festem Eingriff mit den Flanschen 65 und 66 zu halten und damit den Kabelmantel 62 an dem Gehäuse
12 der Steuervorrichtung 10 sicher festzulegen.
Der Kern 61 des Kabels 60, der ebenfalls vorzugsweise
aus einem massiven Draht besteht, erstreckt sich durch das Anschlußstück 63 hindurch zu dem zweiten
Schubglied 21 (F i g. 4). Ein auf dem Kern 61 befestigtes
Endstück 71 weist ebenfalls eine Kugelverbindung 72 auf, die in einer in dem Schubglied 21 ausgebildeten
Höhlung (die nicht dargestellt ist, aber der Kugelverbindung 57 in dem Schubglied 20 ähnlich sein kann)
s aufgenommen und in der Höhlung durch eine Federklammer 73 gehalten ist, welche der Kugel
ermöglicht, sich in der Höhlung frei zu drehen und dadurch die auf den Kabelkern 61 ausgeübte Biegebeanspruchung
zu reduzieren.
to Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß bei einer Schwenkbewegung des Steuerhebels 16 um die Achse
23 das erste Schubglied 20 mitverschwenkt wird, um den Kern 36 des Kabels 35 mit Bezug auf den Mantel 38 zu
verschieben. Da die Führungsschlitze 24 und 25 eine
is feste Ebene bestimmen, in welcher der Steuerhebel 16
und das Schubglied 20 verschwenkt werden können, ist es, um zu gewährleisten, daß nur die erste Bewegungsübertragungseinrichtung
betätigt wird, vorzuziehen, eine Rasteinrichtung 75 vorzusehen, durch welche das
zweite Schubglied 21 normalerweise in seiner neutralen Stellung, d. h. in der quer zur Ebene der Führungsschlitze
24 und 25 orientierten Stellung gehalten wird, die in F i g. 3 und 4 durch ausgezogene Linien wiedergegeben
ist
Es ist ferner zu bemerken, daß bei einer Drehbewegung
des Steuerhebels 16 um seine Achse 22 das zweite Schubglied 21 verschwenkt wird, um den Kern 61 mit
Bezug auf den Mantel 62 des Kabels 60 zu verschieben. Da die Führungsschlitze 26 und 29 eine feste Ebene
bestimmen, in welcher der zweite Schubarm 21 verschwenkt werden kann, ist es, um zu gewährleisten,
daß nur die zweite Bewegungsübertragungseinrichtung betätigt wird, vorzuziehen, eine andere Rasteinrichtung
76 vorzusehen, durch welche das erste Schubglied 20 normalerweise aus wenigstens einer Richtung in seine,
neutrale Stellung, d.h. in die quer zur Ebene der
Führungsschlitze 26 und 29 orientierte Stellung gedrückt wird, die in F i g. 2 durch ausgezogene Linien
wiedergegeben ist
Wie am besten aus F i g. 3 und 4 ersichtlich ist, kann
die Rasteinrichtung 75 zwei Federn 78 und 79 aufweisen, die in zylindrischen Hohlräumen 80 bzw. 81 des
Gehäuses 12 aufgenommen sind. Die beiden Hohlräume 78 und 79 verlaufen allgemein entgegengesetzt, und die
beiden Hälften 12Λ und 12ß des Gehäuses 12 sind mit Ausnehmungen 82.4 bzw. 825 versehen, welche die
Schwenkbewegung des Zentrierannes 28 in die Hohlräume 80 und 81 ermöglichen.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsso form ist zur Betätigung des entfernt liegenden
Mechanismus, der mittels der zweiten Bewegungsübertragungseinrichtung
gesteuert wird, eine ungefähr 38° betragende Schwenkbewegung des zweiten Schubgliedes
21 um die Achse 22, d. h. über ungefähr 19° zu
beiden Seiten der neutralen Stellung erforderlich. Demgemäß müssen die Ausnehmungen 82/4 und S2B in
dem Gehäuse 12 eine Dimension haben, die ausreicht, um eine gleichzeitig mit der Schwenkung des Schubgliedes
21 einhergehende Schwenkung des Zentrierannes 28 zuzulassen, und der extreme Schwenkbereich des
Zentrierarmes 28 ist in F i g. 3 durch die in gestrichelten Linien wiedergegebenen Stellungen 28a und 286
angedeutet
es schwingt und da die Achsen der Rastfedern 78 und 79 ortsfest bleiben, hat es sich als sehr erwünscht erwiesen,
die Achsen 83 bzw. 84 der Federn 78 und 79 mit Bezug aufeinander zu neigen, jedoch innerhalb der Ebene zu
halten, in welcher sich der Zentrierarm 28 verschwenkt. Jede Rastfeder liegt an dem Zentrierarm 28 nur auf
einer Seite seiner in Fig.3 dargestellten neutralen Stellung an. Demgemäß ist jede Feder derart schräg
angeordnet, daß ihre Achse während der Schwenkung des Zentrierarmes 28 nur an einer Stelle rechtwinklig zu
dem Arm verläuft, und es wurde gefunden, daß, wenn diese Stelle bei ungefähr V3 des Winkelbereiches
zwischen der neutralen Stellung und der voll ausgeschwenkten Stellung liegt, die Feder weit wirksamer
arbeitet. Daher verlaufen bei der dargestellten Ausführungsform die Achsen 83 bzw. 84 der Federn 78 und 79
rechtwinklig zu Bezugslinien 85 bzw. 86, die ungefähr bei 12° auf beiden Seiten der neutralen Stellung liegen
(F ig. 3). ,5
Die andere Rasteinrichtung 76 weist, wie am besten aus F i g. 2 und 4 ersichtlich ist, eine schraubenförmige
Feder 88 auf, die innerhalb der Mehrzweckbriicke 51 durch einen sich in dieser axial erstreckenden Ansatz 89
gehalten ist. Die axiale Strecke, über welche der Ansatz 89 in die Feder 88 eindringen kann, ist durch die axiale
Abmessung der Feder selbst wie durch den Bereich begrenzt, über den sich die Feder zusammendrücken
lassen muß, um die Drehung des Schubgliedes 20 zu ermöglichen, die zur Verschiebung des Kernes 36 des
Kabels 35 um den erforderlichen Betrag notwendig ist Auch hier schwingt das Ende des Schubgliedes 20 über
einen Bogen, während die Achse der Rastfeder 88 ortsfest bleibt, und die vorstehend mit Bezug auf die
Bestimmung der Schräglage der Federn 78 und 79 der Rasteinrichtung 75 gemachten Bemerkungen können in
gleicher Weise angewendet werden, um die Schräglage der Feder 88 zr bestimmen. Da sich das Schubglied 20
über ungefähr 18° verschwenkt, während er an der Feder 88 anliegt, ist es vorzuziehen, daß die Achse 90 3s
der Feder 88 rechtwinklig zu einer Bezugslinie 91 verläuft, die von der neutralen Stellung des Schubgliedes
20 um etwa 12° verschoben ist
Obwohl diese Schräglage der Federn gestattet daß sie in wirksamster Weise arbeiten, ist gefunden worden,
daß der anfängliche Winkeleingriff des Schubgliedes 20 mit der Feder 88 das Bestreben hat, die Feder von dem
Schubglied 20 wegzuschieben. Dieses unerwünschte Ergebnis kann dadurch vermieden werden, daß in dem
Schubglied 20 eine Vertiefung 92 vorgesehen wird (Fig.2), welche die letzte Windung 93 der Feder 88
aufnimmt Auf diese Weise wird die Feder gezwungen, sich mit dem Schubglied 20, statt sich längs zu diesem zu
bewegen, wenn der Arm in der Richtung verschwenkt wird, in der die Feder 88 zusammengedrückt wird. so
Wie aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich ist die sich auf die Arbeitsweise einer bevorzugten
Ausführungsform der Steuervorrichtung gemäß der
Erfindung bezieht kann es sehr erwünscht sein, eine Halteeinrichtung 95 vorzusehen, welche das Schubglied
20 in wenigstens einer seiner voll verschwenkten Stellungen halten kann. Diese Halteeinrichtung 95 kann,
wie aus Fig.4 ersichtlich ist einen Basisteil 96 aufweisen, der mittels eines Nietes 97 an einem
Montageflansch 98 befestigt ist der sich von der Brücke ω
51 nach außen erstreckt Zwei federnde Arme 99 und 100, die sich von den im Abstand voneinander liegenden
Enden des Basisteiles 96 erstrecken, sind gewellt und enden in Fingern 101 und 102, die mit Bezug aufeinander
divergieren, um einen geführten Eintritt des Armes 20 in es die Halteeinrichtung 95 zu gestatten. Die federnden
Arme 99 und 100 sollen eine ausreichende Festigkeit haben, um das Schubglied 20 fest zu halten und ihm
dennoch zu gestatten, beim Anlegen einer mäßigen Kraft an den Steuerhebel 16 in oder außer Eingriff mit
den federnden Armen zu treten.
Ein Leiter 104 eines isolierten elektrischen Kabels 105 (F i g. 2 und 3) ist z. B. durch eine Lötstelle 106 an einer
armsternartigen Schalteinrichtung 108 befestigt, die drei
federnde leitende Zungen 109,110 und 111 aufweist. Das Kabel 105 kann durch einen zwischen den Hälften 12/4
und 12ß des Gehäuses 12 vorgesehenen Durchgang 112 hindurch eingeführt und in seiner Lage durch den
Eingriff von im Inneren des Durchganges 112 ausgebildeten ringförmigen Rippen 113 mit der auf dem
Leiter 104 befindlichen Umhüllung oder Isolation 114 verriegelt werden, wenn die beiden Hälften 12/4 und
125 des Gehäuses 12 aneinander befestigt werden.
Die beiden Zungen 109 und 110 der Schalteinrichtung 108 erstrecken sich in entgegengesetzter Richtung und
weisen Kontakte 115 bzw. 116 auf, die in der Ebene liegen, in welcher das Schubglied 21 bzw. der
Zentrierarm 28 sich auf Grund einer Drehung des Steuerhebels 16 um seine Achse 22 verschwenken. Die
dritte Zunge 111 (Fig.2) erstreckt sich allgemein rechtwinklig zu den Zungen 109 und 110 und weist einen
Kontakt 118 auf, der in der Ebene liegt, in welcher das
Schubglied 20 sich auf Grund der Drehung des Steuerhebels 16 um die Achse 23 verschwenkt
Wenn die Schubglieder 20 und 21 und der Zentrierarm 28, wie in der Zeichnung dargestellt,
zylindrisch sind, soll an jedem dieser Arme ein Kontaktknopf 119 befestigt sein, um das Schließen des
Stromkreises zwischen der Schalteinrichtung 108 und den Schubgliedern 20, 21 oder dem Zentrierarm 28 zu
gewährleisten.
Die Arbeitsweise der Steuervorrichtung 10 gemäß der Erfindung wird wahrscheinlich am besten in
Verbindung mit einem Schneepflug und insbesondere einem solchen verständlich, bei dem sowohl eine
Hubsteuerung als auch eine Drehsteuerung vorgesehen sind.
Gemäß F i g. 8 und 9 ist ein Gebrauchsfahrzeug 125 mit einer Schaufel 126 versehen. Die Schaufel ist an dem
Fahrzeug mittels eines Verbundrahmens 128 angebracht Ein erster Teil 129 des Rahmens 128 hat
allgemein dreieckige Gestalt und weist zwei seitlich im Abstand voneinander liegende Schwenkgelenke 130
und 131 auf, welche die Basis des dreieckigen ersten Teiles 129 mit dem Fahrzeug 125 für eine senkrechte
Schwenkbewegung des Teiles 129 verbindet Ein zweiter Teil 132 des Rahmens 128 ist mit der Spitze des
dreieckigen ersten Rahmenteiles 129 durch einen Schwenkzapfen 133 für eine waagerechte Schwenkbewegung
verbunden. Die Schaufel 126 wird unmittelbar von dem zweiten Rahmenteil 132 getragen.
Zwischen dem Fahrzeug 125 und dem ersten Rahmenteil 129 ist ein erster Zylinder 134 zum Heben
und Senken des Verbundrahmens 128 und der Schaufel
126 um die Schwenkgelenke 130 und 131 angeordnet Ein zweiter Zylinder 135 und ein dritter Zylinder 136
sind zwischen den sich gegenüberliegenden Seiten des ersten Rahmenteiles 129 und dem zweiten Rahmenteil
132 angeordnet um den zweiten Rahmenteil 132 mit der Schaufel 126 waagerecht um den Schwenkzapfen 133 zu
schwenken.
Es ist eine Betätigungseinrichtung 138 vorgesehen, die einen Arbeitsmrttelbehälter, eine Arbeitsmittelpumpe
und eine Ventileinrichtung aufweist und gestattet Arbeitsmittel unter Druck wahlweise in die drei
Zylinder 134,135 und 136 über Leitungen 139 bzw. 140,
141 zu pumpen.
Wenn sich der Handgriff 30 des Steuerhebels 16 in der in F i g. 1 und 2 wiedergegebenen neutralen Stellung
befindet, werden der Kern 36 des Steuerkabels 35 und der Kern 61 des Steuerkabels 60 in ihrer neutralen Lage
gehalten, und die Stellung der Schaufel 126 bleibt unverändert. Eine Bewegung des Steuerhebels 16 längs
eines Bogens in der Ebene, welche die Führungsschlitze 24 und 25 enthält, in die in F i g. 2 durch gestrichelte
Linien angedeutete Stellung 16a bewirkt, daß das Schubglied 20 in entgegengesetzter Richtung in die in
Fig.2 durch gestrichelte Linie angedeutete Stellung 20a bewegt wird. Durch diese Bewegung wird der Kern
36 des Schub-Zug-Kabels 35 mit Bezug auf den Kabelmantel 38 axial einwärts verschoben und gleichzeitig
der Kontaktknopf 119 am Schubglied 20 in vollen Eingriff mit dem Kontakt !!8 ar. der Zunge Hl der
Schalteinrichtung 108 gebracht. Hierdurch wird ein Stromkreis von der Pumpen-Ventil-Einrichtung 138
über den Leiter 104 und die Steuervorrichtung 10 zur Erde hergestellt, wodurch die Pumpe in der Einrichtung
138 betätigt wird.
Durch die vorgenannte axiale Bewegung des Kernes •36 des Kabels 35 wird ein an dem anderen Ende des
Kabels 35 innerhalb der Einrichtung 138 angeordnetes (nicht dargestelltes) Ventil eingestellt, so daß Arbeitsmittel
durch die Leitung 139 hindurch in den Zylinder 134 gepumpt wird. Durch den Eintritt des unter Druck
stehenden Arbeitsmittels in den Zylinder 134 wird der Rahmen 128 um die Schwenkgelenke 130 und 131
aufwärts geschwenkt, um die Schaufel 126 zu hebea Wenn die Schaufel 126 auf die gewünschte Höhe
gehoben ist, wird dem Steuerhebel 16 gestattet, aus der
in F i g. 2 in gestrichelten Linien angedeuteten Stellung 16a unter der Vorspannungswirkung der Rasteinrichtung
76 in die in Fig.2 durch ausgezogene Linien
wiedergegebene Stellung zurückzukehren. Bei dieser Bewegung wird das Schubglied 20 von der Zunge 111
der Schaltereinrichtung 108 zurückgezogen, wodurch der Stromkreis von dem Leiter 104 zur Erde
unterbrochen und die Pumpe in der Einrichtung 138 stillgesetzt wird. Durch die gleiche Bewegung des
Schubgliedes 20 wird auch der Kern 36 des Kabeis 35 in die neutrale Stellung zurückgeführt
In der neutralen Stellung bewirkt das in der Einrichtung 138 befindliche Ventil, daß das unter Druck
stehende Arbeitsmittel in dem Zylinder 134 zurückgehalten wird, so daß die Schaufel 126 in der ausgewählten
angehobenen Stellung gehalten wird.
Um die Schaufel 126 zu senken, wird der Steuerhebel
16 aus der in Fig.2 durch ausgezogene Linien wiedergegebenen Stellung in die durch gestrichelte
Linier, vt'ieditrgsgeber.e Stellung \%b bewegt. Durch
diese Bewegung ess Steuerhebels 16 in die der Stellung
16a gegenüberliegende Stellung 16b wird das Schubglied
20 in umgekehrter Richtung längs der Bahn, die durch die Führungsschlitze 24 und 25 enthaltende Ebene
bestimmt ist, verschwenkt, d. h. von der Schalterzunge
111 weg, so daß die Pumpe in der Einrichtung 138 unwirksam bleibt jedoch wird durch diese Bewegung
des Schubgliedes 20 in die in Fig.2 durch gestrichelte
Linien wiedergegebene Stellung 206 der Kern 36 des
Kabels 35 in dem Mantel 38 axial nach außen verschoben, wodurch das (nicht dargestellte) Ventil in
der Einrichtung 138 geöffnet wird, so daß das in dem
Zylinder 134 befindliche, unter Druck stehende Arbeitsmittel aus diesem Zylinder ausgelassen wird. Durch das
Gewicht der Schaufel 126 und des Rahmens 128 wird die Schaufel um die Schwenkgelenke 130 und 131 nach
unten gesenkt. Wenn die Schaufel 126 auf die gewünschte Höhe gesenkt ist, wird der Steuerhebel 16
aus der in F i g. 2 durch gestrichelte Linien wiedergegebenen Stellung 166 in die durch ausgezogene Linien
wiedergegebene neutrale Stellung geschwenkt.
Bei Verwendung der Halteeinrichtung 95 umfassen deren federnden Arme 99 und 100, wenn der
Steuerhebel 16 in die in F i g. 2 durch gestrichelte Linien
ίο wiedergegebene Stellung 166 bewegt wird, das Schubglied
20 und halten ihn in der Stellung 20b, bis die Bedienungsperson an den Handgriff 30 einen Freigabedruck,
d. h. eine nach rückwärts gerichtete Kraft anlegt. Wenn die Steuervorrichtung 10 in dieser Weise betätigt
wird, hat nur das Gewicht der Schaufel 126 selbst das
»schwebt«, und zwar unabhängig von der Orientierung des Fahrzeuges 125, an dem sie angeordnet ist
nach rechts oder links geschwenkt werden soll, dann kann dies durch eine entsprechende Drehung des
Handgriffes 30 in der einen oder der anderen Richtung erreicht werden. Soll beispielsweise die Schaufel nach
rechts, d. h. in die in F i g. 8 durch gestrichelte Linien
wiedergegebene Stellung 126a geschwenkt werden,
dann dreht die Bedienungsperson den Handgriff 30 und damit den Steuerhebel 16 in Uhrzeigerrichtung gemäß
Fig. 1.
16 in Uhrzeigerrichtung bewirkt eine gleichlaufende Drehung oder Schwenkung des Schubgliedes 21 und des
Zentrierarmes 28 um die Achse 22 in die in F i g. 3 durch gestrichelte Linien wiedergegebenen Stellungen 21a
bzw. 28a. Damit die Arme 21 und 28 in dieser Weise verschwenkt werden können, muß die Achse 22 quer zu
der Ebene verlaufen, welche die Führungsschlitze 26 und 29 enthält Wenn somit die Schubglieder 21 und 28
rechtwinklig zur Achse 22 orientiert sind, wie dies bei der bevorzugten Ausführungsform wiedergegeben ist
kann der Handgriff 30 nur gedreht werden, wenn sich
das Schubglied 20 in seiner neutralen Stellung befindet.
die in F i g. 3 durch gestrichelte Linien wiedergegebene
mit Bezug auf den Mantel 62 axial nach außen verschoben. Durch die gleichzeitige Schwenkbewegung
des Zentrierarmes 28 in die in F i g. 3 in gestrichelten Linien wiedergegebene Stellung 28a wird der an ihm
befindliche Kontaktknopf 119 in vollen Eingriff mit dem
Kontakt 116 an der Zunge 110 der Schaltereinrichtung
108 gebracht Dadurch wird ein Stromkreis von der Pumpen-Ventil-Einrichtung 138 über den Leiter 104 und
die Steuervorrichtung 10 zur Erde hergestellt, wodurch die Pumpe in der Einrichtung 138 betätigt wird. Durch
diese Bewegung des Zentrierarmes 28 wird ferner die
/Durch die vorgenannte axiale Verschiebung des
eo Leitung 141 öffnet (Fig.8), um unter Druck stehendes
Arbeitsmittel in den Zylinder 136 einzulassen, und gleichzeitig die Leitung 140 öffnet um eine entsprechende
Menge Arbeitsmittel aus dem Zylinder 135 auszulassen, so daß die Schaufel 126 in die in Fig.8
durch gestrichelte Linien wiedergegebene Stellung 126a geschwenkt wird.
Wenn sich die Schaufel 126 in der gewünschten Stellung 126a befindet braucht die Bedienungsperson
lediglich den Handgriff loszulassen. Die Feder 78 der Rasteinrichtung 75 wird dann wirksam, um den
Zentrierarm 28 und damit das Schubgüed 21 aus den verschwenkten Stellungen 28a bzw. 21a in ihre neutrale
Stellung zurückzuführen. Wenn der Zentrierarm 28 in die neutrale Stellung zurückkehrt, wird der Kontaktknopf
119 von dem Kontakt 116 an der Zunge UO der Schaltereinrichtung 108 zurückgezogen, wodurch der
Stromkreis zwischen dem Leiter 104 und Erde unterbrochen und die Pumpe in der Einrichtung 138
stillgesetzt wird. Wenn das Schubglied 21 in die neutrale £'ellung zurückkehrt, wird der Kern 61 des Kabels 60 in
entgegengesetzter Richtung verschoben, um ein Ventil in der Einrichtung 138 zu betätigen, welches die beiden
Arbeitsmittelleitungen 140 und 141 schließt. Die Schaufel 126 wird daher in ihrer in Fig.8 durch
gestrichelte Linien wiedergegebenen verschwenkten Stellung 126a gehalten.
Um die Schaufel 126 in der entgegengesetzten Richtung zu verschwenken, werden der Handgriff 30
und damit der Steuerhebel 16 in Gegenuhrzeigerrichtung um die Achse 22 gedreht, wodurch eine
gleichlaufende, in Gegenuhrzeigerrichtung erfolgende Drehung des Schubgliedes 21 und des Zentrierarmes 28
um die Achse 22 in die in Fig.3 durch gestrichelte 2s
Linien wiedergegebenen Stellungen 2ib bzw. 26b bewirkt wird. Durch die in Gegenuhrzeigerrichtung
erfolgende Drehung des Zentrierarmes 28 wird die Feder 79 der Rasteinrichtung 75 zusammengedrückt
Durch die in Gegenuhrzeigerrichtung erfolgende Drehung des Schubgliedes 21 wird der an ihm
befindliche Kontaktknopf 119 in vollen Eingriff mit dem
Kontakt 115 an der Zunge 109 der Schaltereinrichtung 108 gebracht, wodurch der vorstehend genannte
Stromkreis geschlossen wird, welcher die Pumpe in der Einrichtung 138 betätigt.
Bei der in Gegenuhrzeigerrichtung erfolgenden Drehung des Schubgliedes 2i wird außerdem der Kern
61 des Schub-Zug-Kabels 60 mit Bezug auf den Mantel
62 axial einwärts verschoben. Dadurch wird ein (nicht
dargestelltes) Ventil in der Einrichtung 138 betätigt, welches die Leitung 140 öffnet, um unter Druck
stehendes Arbeitsmittel in den Zylinder 135 einzulassen, und gleichzeitig die Leitung 141 öffnet, um eine
entsprechende Menge Arbeitsmittel aus dem Zylinder 136 auszulassen. In diesem Zustand sowie wenn die
Schaufel 126 um den gewünschten Betrag verschwenkt worden ist, braucht die I edienungsperson lediglich den
Handgriff 30 loszulassen. Die Feder 79 der Rasteinrichtung 75 bewirkt dann, daß der Zentrierarm 28 und das
Schubglied 21 aus den verschwenkten Stellungen 286 bzw. 21 b in ihre neutrale Stellung zurückgeführt werden.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß eine Einhebel-Steuervorrichtung gemäß der Erfindung in der
Lage ist wenigstens zwei Bewegungsübertragungseinrichtungen individuell zu regeln und eine elektrische
Schaltereinrichtung gleichlaufend mit der ausgewählten Regelung der Bewegungsübertragungseinrichiungen zu
betätigen, während sie andererseits auch die übrigen Zwecke der Erfindung erfüllt.
Claims (7)
1. Einhebel-Steuervorrichtung, deren Steuerhebel (16) um einen auf seiner Achse (22) liegenden Punkt
verschwenkbar ist, wobei zwei bei Betätigung des Steuerhebels wirksam werdende armförmige Schubglieder
(20,21) vorgesehen sind, deren jedes auf eine mechanische, als Steuerkabel ausgebildete Bewegungsübertragungseinrichtung
(35 bzw. 60) einwirkt, deren Enden mit jeweils einem Schubglied verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (16) in einer einzigen Ebene
schwenkbar und um seine Achse (22) drehbar ist, das erste Schubglied (20) als Verlängerung des Steuerhebels
in dessen Achse ausgebildet ist, das zweite Schubglied (21) sich von dem auf der Achse des
Steuerhebels liegenden Schwenkpunkt im rechten Winke! zur Schwenkebene des Steuerhebels erstreckt
und daß das Ende (54 bzw. 71) der mechanischen Bewegungsübertragungseinrichiungen
(35 bzw. 60) an das betreffende Schubglied über eine Kugelverbindung (56,57 bzw. 72) angeschlossen
ist
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine die Schwenkbewegung des zweiten Schubgliedes (21) auf Bewegung in einer
Ebene rechtwinklig zur Achse (22) des Steuerhebels (16) begrenzende Führungseinrichtung (Schlitze 26,
29) vorgesehen ist
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines (21)
der armförmigen Schubglieder in die neutrale Stellung vorgespannt ist
4. Steuervorrichtung nach Anspruchs dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung an der Schwenkebene des armförmigen Schubgliedes (21)
entgegengesetzt auf eine Verlängerung (28) des Schubgliedes einwirkende Federn (78, 79) aufweist
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (78, 79) derart
schräg angeordnet sind, daß das Schubglied (21) sich nur dann rechtwinklig zur Achse der es berührenden
Federn erstreckt, wenn es sich aus der neutralen Stellung über ungefähr zwei Drittel des Schwenkbereiches
bewegt hat
6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Rasteinrichtung
(95), die das erste armförmige Schubglied (20) in einer ausgewählten Schwenkstellung hält
7. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 so bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes armförmige
Schubglied (20, 21) einen elektrischen Kontakt trägt, der beim Verschwenken des betreffenden
Schubgliedes mit einen Stromkreis schließenden Kontaktzungen in Eingriff tritt
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