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Die Erfindung geht aus von einer
Betätigungsvorrichtung
für eine
Kochmulde nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus der
EP 0 962 707 A2 ist eine
gattungsbildende Betätigungsvorrichtung
für eine
Kochmulde mit vier Kochstellen bekannt. Die Betätigungsvorrichtung umfasst
ein Betätigungselement
mit einer zugeordneten Sensoreinheit, über die Betätigungsarten des Betätigungselements
zum Auswählen
der Kochstellen und zum Einstellen einer Heizstufe der jeweils ausgewählten Kochstelle
sensierbar sind. Zum Auswählen
einer der Kochstellen wird das als Kippknebel ausgebildete Betätigungselement
aus seiner Ausgangsstellung in Richtung der auszuwählenden Kochstelle
in eine Auswahlstellung gekippt. Zum Einstellen und Aktivieren einer
Heizstufe der ausgewählten
Kochstelle wird das Betätigungselement
in der Auswahlstellung gedreht. Nach Loslassen des Betätigungselements
wird dieses durch eine Rückstellkraft
in seine Ausgangsstellung zurückgestellt.
Zum Deaktivieren der ausgewählten
und aktivierten Kochstelle wird das Betätigungselement in seiner Ausgangsstellung
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht
insbesondere darin, eine gattungsgemäße Betätigungsvorrichtung zur Erreichung
eines gesteigerten Bedienkomforts einer Kochmulde bereitzustellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Die Erfindung geht aus von einer
Betätigungsvorrichtung
für eine
Kochmulde mit zumindest zwei Kochstellen, die wenigstens ein Betätigungselement
mit einer zugeordneten Sensoreinheit aufweist, über die Betätigungsarten des Betätigungselements zum
Auswählen
der Kochstellen, zum Einstellen einer Heizstufe und Aktivieren der
jeweils ausgewählten
Kochstelle sowie zum Deaktivieren der ausgewählten und aktivierten Kochstelle
sensierbar sind.
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Es wird vorgeschlagen, dass über die
Sensoreinheit neben den Betätigungsarten
zum Auswählen der
Kochstellen, zum Einstellen einer Heizstufe und Aktivieren der jeweils
ausgewählten
Kochstelle sowie zum Deaktivieren der ausgewählten und aktivierten Kochstelle
wenigstens eine weitere Betätigungsart des
Betätigungselements
sensierbar ist. Es können vorteilhaft übersichtlich
weitere Funktionen in das Betätigungselement
integriert, ein Umgreifen und eine Betätigung eines weiteren Betätigungselements kann
zumindest weitgehend vermieden, der Bedienkomfort kann gesteigert
und zusätzliche
Bauteile, wie insbesondere Betätigungselemente,
können
eingespart werden. Über
die weitere Betätigungsart
des Betätigungselements
kann beispielsweise eine generelle Funktionsbereitschaft der Kochmulde
und/oder ein Ankochstoß einer
ausgewählten
und aktivierten Kochstelle ausgelöst, eine Kochautomatik und/oder Kochsensorik
aktiviert und/oder ein weiteres Heizelement zugeschaltet und/oder
abgeschaltet werden.
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Grundsätzlich sind sämtliche,
dem Fachmann als sinnvoll erscheinende weitere Betätigungsarten
denkbar. Ist jedoch über
die Sensoreinheit eine Betätigung
des Betätigungselements,
ausgehend von einer Ausgangsstellung in wenigstens eine, vorzugsweise
in mehrere Betätigungsrichtungen
neben die Kochstellen sensierbar, können zu bereits vergebenen
Betätigungsarten
und insbesondere zu Betätigungen
in Betätigungsrichtung
der Kochstellen zur Auswahl der jeweiligen Kochstelle, weitere sensierbare
Betätigungsarten
besonders konstruktiv einfach und kostengünstig, mit wenigen oder möglicherweise sogar
ohne zusätzliche
Bauteile realisiert werden. Ferner kann eine einfach verständliche
Funktionszuordnung der Betätigungsarten
erreicht werden. Ein erforderliches Sensorelement zum Sensieren
der weiteren Betätigungsart
der Sensoreinheit kann dabei einstückig mit einem oder mehreren
anderen Sensorelementen oder kann vorteilhaft gleichartig wie andere
Sensorelemente ausgeführt
sein.
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Ist über die Sensoreinheit eine
Betätigung des
Betätigungselements
in eine vor die Kochmulde weisende Betätigungsrichtung sensierbar,
kann eine vorteilhaft klare Abgrenzung zu bereits vorhandenen Betätigungsarten
erreicht werden. Ferner kann neben einer einfach verständlichen
Funktionszuordnung eine vorteilhaft klare Abgrenzung zu bereits
vorhandenen Betätigungsarten
erreicht werden, indem im Betätigungselement
eine Drucktaste integriert ist. Die Drucktaste kann dabei von einem
zusätzlichen
im Betätigungselement
integrierten Bauteil gebildet sein, wie beispielsweise von einem
in einer Grifffläche
oder vorteilhaft an einer Stirnseite des Betätigungselements integrierten Druckkopf,
oder kann zumindest weitgehend einstückig mit dem Betätigungselement
selbst ausgeführt
sein, beispielsweise indem das Betätigungselement selbst als Drucktaste
dient und eine Druckbetätigung
des Betätigungselements über ein
Sensorelement sensierbar ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Betätigungselement von einem Knebel
gebildet ist, der in seinem Griffbereich einen Durchmesser zwischen
0,8 cm und 1,2 cm aufweist, wodurch eine komfortable Betätigung des
Betätigungselements
erreichbar ist.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die
Betätigungsvorrichtung
einen Mechanismus umfasst, über den
eine Erstreckung des Betätigungselements über eine
Kochfläche
der Kochstelle veränderbar
ist, so dass bei der Betätigung
des Betätigungselements eine
große,
komfortable Erstreckung erreicht und nach der Betätigung des
Betätigungselements
die Erstreckung zumindest weitgehend reduziert und eine Behinderung
des weiteren Kochbetriebs sicher vermieden werden kann. Über den
Mechanismus kann das Betätigungselement
zumindest teilweise oder auch vorteilhaft vollständig versenkbar und/oder kann
in seiner Erstreckung teleskopartig veränderbar ausgeführt sein.
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Um eine Behinderung eines Bedieners
durch das Betätigungselement
beim Kochen an der Kochmulde möglichst
zu vermeiden und um eine Beschädigungsgefahr
des Betätigungselements,
beispielsweise durch einen Kochtopf, zu reduzieren, erstreckt sich
das Betätigungselement
der Betätigungsvorrichtung
im montierten Zustand, wenigstens in einer Betriebsstellung, vorzugsweise
weniger als 2,5 cm über eine
Kochfläche
der Kochstellen. Zwischen Griffelementen von Pfannen und Kochtöpfen und
dem Betätigungselement
kann damit ein vorteilhafter Freiraum, insbesondere für Finger
eines Bedieners, erreicht werden.
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Das Betätigungselement kann verschiedenartig
ausgebildet sein, beispielsweise kann dieses von einem translatorisch
verschiebbar und/oder kippbar gelagerten Knebel gebildet sein, der
durch eine Platte, insbesondere Glaskeramikplatte, der Kochmulde
hindurchgeführt
oder auf einer ebenen, konkaven oder konvexen Fläche der Platte gelagert sein kann.
Bei einer Lagerung des Knebels auf einer konvexen oder konkaven
Fläche
kann eine vorteilhafte Zentrierung des Knebels erzielt werden. Alternativ
zu einem Knebel könnte
das Betätigungselement
außerdem
von einer in einer Vertiefung drehbar gelagerten Kugel oder von
einem Berührfeld
gebildet sein. Bei derartigen Betätigungselementen können insbesondere
weitere Betätigungsarten
besonders einfach integriert und es kann insgesamt eine besonders
komfortable Betätigung
des Betätigungselements
erzielt werden. Zwischen unterschiedlichen Funktionsebenen könnte dabei
beispielsweise durch einfaches und/oder mehrfaches Antippen und/oder Drücken des
Betätigungselements
hin und her geschaltet werden. Unter Berührfeld sollen in diesem Zusammenhang
insbesondere Felder verstanden werden, über die ein Verfahrweg eines
Gegenstands, insbesondere eines Fingers eines Bedieners, sensierbar
ist, wie diese insbesondere bei tragbaren Computern zur Steuerung
eines Anzeigepfeils auf einem Bildschirm bekannt sind.
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Ferner sind grundsätzlich sämtliche,
dem Fachmann als geeignet erscheinende Abtastungsarten durch die
Sensoreinheit denkbar, wie insbesondere mechanische, thermische,
elektrische, magnetische und/oder optische Abtastungen, wobei grundsätzlich berührungslose
Abtastungen berührenden Abtastungen
vorzuziehen sind.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus
der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 eine
Kochmulde mit einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung in einer
Draufsicht,
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2 einen
schematisch dargestellten Schnitt entlang der Linie II-II in 1,
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2a einen
Ausschnitt aus 2 bei
ausgefahrenem Betätigungselement,
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3 ein
Funktionsmuster eines Betätigungselements
der Betätigungsvorrichtung
aus 1,
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4 eine
zu 1 alternative Kochmulde mit
einer Wärmehaltestelle
und einer alternativen Betätigungsvorrichtung
in einer Draufsicht,
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5 einen
schematisch dargestellten Schnitt entlang der Linie V-V in 4 und
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6 ein
Funktionsmuster eines Betätigungselements
der Betätigungsvorrichtung
aus 4.
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1 zeigt
eine im Wesentlichen quadratische Kochmulde 10 mit vier
Kochstellen 12, 13, 14, 15 sowie
einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung.
Die Betätigungsvorrichtung
umfasst ein als Kippknebel ausgebildetes Betätigungselement 16 und
eine dem Betätigungselement 16 zugeordnete Sensoreinheit 18 (1 und 2).
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Das Betätigungselement 16 ist
in der Tiefe 33 der Kochmulde 10 im vorderen Bereich
derselben auf einer gedachten Linie durch zwei, einem Bediener zugewandte
Enden der vorderen Kochstellen 14, 15 angeordnet
und ist in der Breite 34 der Kochmulde 10 im Wesentlichen
mittig angeordnet. An das Betätigungselement 16 ist
an seinem unteren Ende ein halbkugelförmiger Lagerkopf 30 angeformt, über den das
Betätigungselement 16 in
einer halbkugelförmigen
Einbuchtung 31 einer Glaskeramikplatte der Kochmulde 10 gelagert
ist. Der Lagerkopf 30 liegt in der Einbuchtung 31 auf
der Glaskeramikplatte der Kochmulde 10 auf, könnte jedoch
auch über
ein Magnetfeld zumindest weitgehend berührungslos in der Einbuchtung 31 gelagert
sein.
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Über
die im Bereich der Einbuchtung 31 unterhalb der Glaskeramikplatte
der Kochmulde 10 angeordnete optische Sensoreinheit 18 sind
bei der Betätigung
des Betätigungselements 16 optische
Eingangsgrößen sensierbar,
und zwar sind über
die Sensoreinheit 18 Betätigungsarten des Betätigungselements
16 zum Auswählen
der Kochstellen 12, 13, 14, 15,
zum Einstellen einer Heizstufe und Aktivieren der jeweils ausgewählten Kochstelle 12, 13, 14 bzw. 15 sowie
zum Deaktivieren der ausgewählten
und aktivierten Kochstelle 12, 13, 14 bzw. 15 sensierbar.
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Zum Auswählen einer der Kochstellen 12, 13, 14 bzw. 15 wird
das Betätigungselement 16 von einer
Ausgangsstellung 24 in Betätigungsrichtung 35, 36, 37 bzw. 38 zu
der jeweiligen Kochstelle 12, 13, 14 bzw. 15 gekippt.
Das Betätigungselement 16 umfasst
einen teleskopartigen Mechanismus 50 und kann im eingefahrenen
Zustand betätigt
werden oder kann zur Betätigung
teleskopartig auf ca. Handbreite, d.h. auf ca. 9 cm ausgezogen werden
(vgl. 2a). Das Betätigungselement 16 weist
in seinem Griffbereich einen Durchmesser 29 von ca. 1,0
cm auf und erstreckt sich in eingefahrenem Zustand ca. 2,0 cm über Kochflächen der
Kochstellen 12, 13, 14, 15.
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Um zu vermeiden, dass das Betätigungselement 16 beim
Ausziehen aus der Einbuchtung 31 der Glaskeramikplatte
gelöst
wird, ist dieses mit einer nicht näher dargestellten Mechanik
in der Einbuchtung 31 gesichert, die zudem das Betätigungselement 16 nach
Loslassen in seine Ausgangstellung 24 zurückstellt.
Anstatt oder zusätzlich
zur Mechanik könnte
das Betätigungselement 16 auch über Magnetkräfte in der
Einbuchtung 31 gesichert und in Richtung seiner Ausgangsstellung 24 belastet
sein.
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Mit Erreichen einer Kippendstellung
bzw. einer Auswahlstellung wird die jeweilige Kochstelle 12, 13, 14 bzw. 15 ausgewählt, was
in einer Anzeigeeinrichtung 48, die vor dem Betätigungselement 16 angeordnet
ist, durch Leuchten eines der jeweiligen Kochstelle 12, 13, 14 bzw. 15 zugeordneten
Leuchtelements 39, 40, 41, 42, 43 dem
Bediener angezeigt wird. Um zu vermeiden, dass beim Betätigen die
Anzeigeeinrichtung 48 verdeckt wird, kann diese auch vom
Bediener in Richtung der Kochstellen 12, 13, 14, 15 nach
dem Betätigungselement 16 angeordnet sein.
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Zum Einstellen einer gewünschten
Heizstufe und Aktivieren der jeweils ausgewählten Kochstelle 12, 13, 14 bzw. 15 wird
das Betätigungselement 16 um
seine Längsachse
gedreht. Die eingestellte Heizstufe wird mit einem der Kochstelle 12, 13, 14 bzw. 15 zugeordneten
Siebensegmentanzeigeelement 44, 45, 46 bzw. 47 angezeigt.
Zum Deaktivieren der ausgewählten
und aktivierten Kochstelle 12, 13, 14 bzw. 15 wird über das
Betätigungselement 16 in
der jeweiligen Kippendstellung die Heizstufe auf Null gestellt. Grundsätzlich ist
auch denkbar, dass bereits beim Auswählen der Kochstelle 12, 13, 14 bzw. 15 automatisch
eine bestimmte Heizstufe eingestellt wird.
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Erfindungsgemäß sind über die Sensoreinheit 18 neben
den Betätigungsarten
zum Auswählen der
Kochstellen 12, 13, 14, 15,
zum Einstellen einer Heizstufe und Aktivieren der jeweils ausgewählten Kochstelle 12, 13, 14 bzw. 15 sowie
zum Deaktivieren der ausgewählten
und aktivierten Kochstelle 12, 13, 14 bzw. 15 weitere
Betätigungsarten
des Betätigungselements 16 sensierbar.
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Über
die Sensoreinheit 18 sind Betätigungen des Betätigungselements 16,
ausgehend von der Ausgangsstellung 24 in drei Betätigungsrichtungen 25, 26, 27 neben
die Kochstellen 12, 13, 14, 15 sensierbar,
und zwar in vor die Kochmulde 10 weisende Betätigungsrichtungen 25, 26, 27.
Durch eine Betätigung
bzw. durch ein Verkippen des Betäti gungselements 16,
ausgehend von der Ausgangsstellung 24 in die senkrecht
zu einer Frontseite der Kochmulde 10 verlaufende Betätigungsrichtung 26 kann
eine grundlegende Funktionsbereitschaft der Kochmulde 10 aktiviert
und deaktiviert werden, und zwar wird bei deaktivierter Funktionsbereitschaft
dieselbe durch Betätigung
des Betätigungselements 16 in
Betätigungsrichtung 26 aktiviert
und bei aktivierter Funktionsbereitschaft dieselbe durch Betätigung des
Betätigungselements 16 in
Betätigungsrichtung 26 deaktiviert.
In dem Betätigungselement 16 ist
somit die Funktion eines Hauptschalters integriert, über den sämtliche
Kochstellen 12, 13, 14, 15 auf
einmal abgeschaltet werden können.
Ist die grundlegende Funktionsbereitschaft der Kochmulde 10 aktiviert,
wird dies dem Bediener durch Leuchten eines Leuchtelements 19 in
der Anzeigeeinrichtung 48 angezeigt.
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Durch eine Betätigung bzw. durch ein Verkippen
des Betätigungselements 16,
ausgehend von der Ausgangsstellung 24 in Betätigungsrichtung 25 kann
für die
ausgewählte
Kochstelle 12, 13, 14 bzw. 15 eine
Kochautomatik aktiviert und deaktiviert werden, so dass Heizstufen
zumindest teilautomatisiert eingestellt werden. Durch eine Betätigung bzw.
durch ein Verkippen des Betätigungselements 16,
ausgehend von der Ausgangsstellung 24 in Betätigungsrichtung 27 kann
eine nicht näher
dargestellte Kochsensorik aktiviert und deaktiviert werden. Ist
die Kochautomatik bzw. die Kochsensorik aktiviert, wird dies dem
Bediener jeweils durch Leuchten eines Leuchtelements 20 bzw. 21 angezeigt.
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Zwischen den Betätigungsrichtungen 35, 36 sowie
zwischen den Betätigungsrichtungen 37, 38 befindet
sich ein Winkelabstand von ca. 50°,
zwischen den Betätigungsrichtungen 36, 37 befindet sich
ein Winkelabstand von ca. 60°,
zwischen den Betätigungsrichtungen 25, 35 und
zwischen den Betätigungsrichtungen 27, 38 befindet
sich ein Winkelabstand von ca. 55° und
zwischen den Betätigungsrichtungen 25, 26 sowie
zwischen den Betätigungsrichtungen 26, 27 befindet
sich ein Winkelabstand von ca. 45° (vgl. 3). Anstatt den im Ausführungsbeispiel
dargestellten Winkelabständen
sind auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Winkelabstände zwischen
den Betätigungsrichtungen 25, 26, 27, 35, 36, 37, 38 denkbar,
insbesondere könnten
die Betätigungsrichtungen 35, 36, 37, 38 vorteilhaft
gleichmäßig über 180° verteilt
angeordnet werden, um große
Abstände
zwischen diesen Betätigungsrichtungen 35, 36, 37, 38 zu
erreichen. Ferner könnten
auch sämtliche
Betätigungsrichtungen 25, 26, 27, 35, 36, 37, 38 gleichmäßig über 360° verteilt
angeordnet werden, um insgesamt zwischen allen Betätigungsrichtungen 25, 26, 27, 35, 36, 37, 38 einen
größtmöglichen
Winkelabstand zu erreichen.
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In einem Winkelbereich von jeweils ± 10° um die Betätigungsrichtungen 25, 26, 27, 35, 36, 37, 38 wird
ein Verkippen des Betätigungselements 16 über die
Sensoreinheit 18 erfasst und als in die jeweilige Betätigungsrichtung 25, 26, 27, 35, 36, 37 bzw. 38 gedeutet,
wodurch grundsätzlich
auf eine Führung des
Betätigungselements 16 verzichtet
werden kann. Um ein beim Drehen des Betätigungselements 16 ungewünschtes
Verkippen des Betätigungselements 16 zu
vermeiden, kann das Betätigungselement 16 jedoch
auch geführt
ausgebildet werden, beispielsweise über eine Kulisse.
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Ferner ist im Betätigungselement 16 an
dessen Stirnseite eine als Druckknopf ausgebildete Drucktaste 28 integriert.
Wird das Betätigungselement 16 zum
Auswählen
einer Kochstelle 12, 13, 14 bzw. 15 in
Betätigungsrichtung 35, 36, 37 bzw. 38 derselben
gekippt, kann nach Einstellen einer Heizstufe und Aktivieren der
jeweils ausgewählten
Kochstelle 12, 13, 14 bzw. 15 durch
Betätigen
der Drucktaste 28 ein Ankochstoß ausgelöst und auch wieder deaktiviert
werden. Beim Auswählen
der Kochstelle 12 kann zudem durch zweimaliges Betätigen der Drucktaste 28 kurz
nacheinander ein zweites Heizelement bzw. ein zweiter Heizkreis 32 zu-
und abgeschaltet werden.
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In den 4 bis 6 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel
dargestellt. Bei den Ausführungsbeispielen
sind in der Beschreibung im Wesentlichen gleiche Bauteile grundsätzlich mit
den gleichen Bezugszeichen beziffert. Ferner kann bezüglich gleichbleibender
Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 3 verwiesen werden. Die nachfolgende
Beschreibung beschränkt
sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 3.
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In 4 ist
eine rechteckige Kochmulde 11 dargestellt, die eine Glaskeramikplatte
mit einer kalottenförmigen
Erhöhung 51 aufweist,
auf der ein von einem Knebel gebildetes Betätigungselement 17 mit einer
Lagerschale 52 kippbar gelagert ist (4 und 5).
Die Kochmulde 11 weist neben vier Kochstellen 12, 13, 14, 15 zwischen
denselben eine Wärmehaltestelle 53 auf,
beispielsweise zur Erwärmung
von Tellern usw. Die Wärmehaltestelle 53 kann
durch Betätigen
bzw. durch Verkippen des Betätigungselements 17,
ausgehend von seiner Ausgangsstellung 24 in Betätigungsrichtung 54 zur
Wärmehaltestelle 53 ausgewählt und
durch Drehen des Betätigungselements 17 in
seiner entsprechenden Kippendstellung aktiviert und deaktiviert
werden.
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Die Auswahl, Aktivierung und Deaktivierung der
Kochstellen 12, 13, 14, 15 sowie
das Auslösen
eines Ankochstoßes,
das Aktivieren und Deaktivieren einer Kochautomatik, einer grundlegenden
Funktionsbereitschaft und einer Kochsensorik erfolgt grundsätzlich wie
beim Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 3. Ein Unterschied zum Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 3 besteht im Wesentlichen
nur in Winkelabständen
zwischen Betätigungsrichtungen 25, 26, 27, 35, 36, 37, 38, 54 zur
Auswahl der einzelnen Funktionen, wobei die Betätigungsrichtungen 25, 26, 27, 35, 36, 37, 38 denselben
Funktionen zugeordnet sind wie beim Ausführungsbeispiel in den 1 bis 3. Zwischen den Betätigungsrichtungen 25, 26, 27, 35, 36, 37, 38, 54 befindet
sich jeweils ein Winkelabstand von ca. 45° (6).
Neben Leuchtelementen 19, 20, 21, 39, 40, 41, 42, 43 und
Siebensegmentanzeigeelementen 44, 45, 46, 47 ist
bei einer Anzeigeeinrichtung 48 der Betätigungsvorrichtung in den 4 bis 6 zusätzlich
ein Leuchtelement 22 und ein Siebensegmentanzeigeelement 23 für die Wärmehaltestelle 53 vorgesehen.
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- 10
- Kochmulde
- 11
- Kochmulde
- 12
- Kochstelle
- 13
- Kochstelle
- 14
- Kochstelle
- 15
- Kochstelle
- 16
- Betätigungselement
- 17
- Betätigungselement
- 18
- Sensoreinheit
- 19
- Leuchtelement
- 20
- Leuchtelement
- 21
- Leuchtelement
- 22
- Leuchtelement
- 23
- Siebensegmentanzeigeelement
- 24
- Ausgangsstellung
- 25
- Betätigungsrichtung
- 26
- Betätigungsrichtung
- 27
- Betätigungsrichtung
- 28
- Drucktaste
- 29
- Durchmesser
- 30
- Lagerkopf
- 31
- Einbuchtung
- 32
- Heizkreis
- 33
- Tiefe
- 34
- Breite
- 35
- Betätigungsrichtung
- 36
- Betätigungsrichtung
- 37
- Betätigungsrichtung
- 38
- Betätigungsrichtung
- 39
- Leuchtelement
- 40
- Leuchtelement
- 41
- Leuchtelement
- 42
- Leuchtelement
- 43
- Leuchtelement
- 44
- Siebensegmentanzeigeelement
- 45
- Siebensegmentanzeigeelement
- 46
- Siebensegmentanzeigeelement
- 47
- Siebensegmentanzeigeelement
- 48
- Anzeigeeinrichtung
- 50
- Mechanismus
- 51
- Erhöhung
- 52
- Lagerschale
- 53
- Wärmehaltestelle
- 54
- Betätigungsrichtung