DE2038124B2 - Selbsterregte elektromagnetische Antriebsvorrichtung für Uhren - Google Patents
Selbsterregte elektromagnetische Antriebsvorrichtung für UhrenInfo
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Description
2 03Π 24
Impuls erzeugt, wenn die Unruheräder T1, T2 die gehende Drehbewegung um die neutrale Lage aus,
neutrale Lage passieren (vgl. die Diagramme gemäß wobei die elastische Kraft der Haarnadelfeder S und
Fig.2aund2b). die durch die SpuleL gelieferte Antriebskraft ein-
Nun ist jedoch die Periode des schwingenden ander das Gleichgewicht halten.
Antriebskreises verhältnismäßig instabil. Um zu 5 Der Kondensator C2 dient zum Ausnltern hoher
einem stabilen Antrieb der Unruheräder zu kommen, Frequenzen. . .
ist eine Art Zündschaltung vorgesehen, die als we- Bei dem erläuterten Ausführungsbeispwl ist der
sentliche Elemente die Spule L und den Transistor Transistor Tr1 ein npn-Transistor und der Tran-
Tr1 benutzt. sistor Tr2 ein pnp-Transistor. Es versteht sich jedoch,
Jedesmal dann, wenn die Permanentmagnete M1, io daß bei gleichzeitiger Umkehnmg der Polantat der
M2 die Spule L passieren, wird in dieser eine elek- Gleichstromquelle E auch Transistoren mit umge-
tromotorische Spannung induziert, die in Fig. 2c kehrtem Leitfähigkeitstyp verwendet werden können,
schematisch dargestellt ist Während der positiven Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist fer-
Halbwelle dieser Wechselspannungsimpulse (wenn ner die Wicklungsrichtung der Spule L so gewählt,
also der Kollektor des Transistors Tr1 positives Po- 15 daß ein Strom durch diese Spule eine abstoßende
tential aufweist), ist der TTaUSiStOTTr1 leitend; die Kraft zwischen der Spule und den Magneten M1, M,
negative Halbwelle dieser Wechselspannungsimpulse erzeugt. »■■ an kann selbstverständlich den Antneb
wird dagegen unterdrückt (vgl. F i g. 2 d). auch mittt-ii einer anziehen J α Kraft erzeugen.
Der Transistor Tr1 wird also dann wenn sich die Um das Einsetzen der Bewegung der Unruheräder
Permanentmagnete M1, M2 durch die neutrale Lage 20 zu erleichtern, können das Zentrum der Magnete
hindurchbewegen, durch den hierbei entstehenden M1, M2 und das Zentrum der Spule L leicht gegenpositiven
Spannungsimpuls (F i g. 2 d) leitend ge- einander versetzt werden; dies ist besonders dann
macht, so daß nun von der Gleichstromquelle E vorteilhaft, wenn eine Anziehungskraft ausgenutzt
über den Transistor Tr2 die Spule L und den Tran- wird.
sistor Tr1 der Antriebsstromimpuls P1 (vgl. F i g. 2 a) 35 Die beschriebene elektromagnetische Antricbsvorfließen
kann. Damit erhalten die Unruheräder T1, T2 richtung besitzt trotz Veiwendung einer einzigen
mit richtiger Phasenlage einen ihre Bewegung unter- Spule Selbsterregungseigenschaften. Die erläuterte
stützenden Antriebsimpuls. Die Unruheräder T1, T2 Grundschaltung kann noch durch eine Konstantführen
infolgedessen eine stabile, hin- und her- stromquelle ergänzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- vor allem der Stromverbrauch und der Raumbedarfn der Antriebsvorrichtung wesentlich verringert.Patentanspruch: Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in derZeichnung veranschaulicht. Es zeigtSelbsterregte elektromagnetische Antriebsvor- 5 F i g. 1 ein Schema der erfindungsgem?ßen Anrichtung für Uhren, mit wenigstens einem auf triebsvonichtung,einem Unruherad angeordneten Permanentma- F i g.
- 2 Diagramme zur Erläuterung der Wirkungs-gneten, einer zum An'jieb sowie zur Lagefeststel- weise der Antriebsvorrichtung,
lung des Permanentmagneten dienenden Spule, Die Antriebsvorrichtung gemäß F i g. 1 enthälteiner die Spule speisenden Schaltung, enthaltend io einen npn-Transistor Tr1, einen pnp-Transistor Tr,, einen ersten und einen zweiten Transistor von ent- tine Spule L, Kondensatoren C1, C2, Widerstände gegengesetztem Leitfähigkeits^yp sowie eine die Ri3 R2 sowie eine Gleichstromquelle E. Die Schal-Basis des zweiten Transistors mit dem Kollektor tungsverbindung dieser Elemente ergibt sich aus der des ersten Transistors verbindende Parallel- Zeichnung. Insbesondere sind also die Emitter der schaltung eines Kondensators und eines Wider- 15 beiden Transistoren Tr1, Tr2 durch die Gleichstromstandes, dadurch gekennzeichnet, quelleE miteinander verbunden. Die SpuleL ist an daß die Emitter der beiden Transistoren (Tr1, die Kollektoren der beiden Transistoren angeschlos- Tr2) durch eine einzige Gleichstromquelle (E) sen. Die Basis des ersten Transistors Tr1 steht über miteinander verbunden sind, die Spule (L) an die einen Widerstand R2 mit dem Kollektor des zweiten Kollektoren der beiden Transistoren angeschlos- ao Transistors Tr2 in Verbindung,
sen ist und die Basis des ersteu Transistors (Tr1) Mit einer gemeinsamen Unruhewelle P sind zweiüber einen Widerstand (R2) mit dem Kollektor Unruheräder T1, T2 fest verbunden. Sie tragen je des zweiten Transistors (Zr2) in. Verbindung steht. einen Permanentmagneten Af1, Af2. Die einander zugewandten Polflächen der Magnete besitzen entge- 25 gengesetzte Polarität, so daß sich ein Magnetfluß zwischen den Magneten Af1 und Af2 ausbildet. Dia-metral gegenüberliegend sind an den UnruherädernT1, T2 Ausgleichsgewichte B1, B2 vorgesehen.Das eine Ende einer Spiralfeder 5 ist fest mit der 30 Unruhewelle P verbunden; das andere Ende ist orts-Die Erfindung betrifft eine selbsterregte elektro- fest angebracht. Die Spule L befindet sich zwischen magnetische Antriebsvorrichtung für Uhren, mit den Magneten Ai, und Ai2.wenigstens einem auf einem Unruherad angeordne- Um die Wirkungsweise der Antriebsvorrichtungten Permanentmagneten, einer zum Antrieb sowie verständlich zu machen, soll zunächst die Funktion zur Lagefeststellung des Permanentmagneten die- 35 der Unruheräder T1, T2 und der Permanentmagnete nenden Spale, einer die Spule speisenden Schaltung, Ai1, Ai2 außer Betracht bleiben. Schließt man einen enthaltend einen ersten und einen zweiten Transisto- in Reihe mit der Gleichstromquelle E angeordneten, von entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp sowie eine nicht dargestellten Schalter und nimmt man an, daß die Basis des zweiten Transistors mit dem Kollektor der Transistor Tr1 leitend ist (auf diese Vorausdes ersten Transistors verbindende Parallelschal- 40 setzung wird unten noch näher eingegangen), so tung eines Kondensators und eines Widerstandes. fließt ein Strom von der Stromquelle E über dieEine bekannte Antriebsvorrichtung der vorstehend Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors Tr2, durch genannten Art enthält zwei Stromquellen sowie die Spule L und über die Kollektor-Emitter-Strecke zwei Kondensatoren mit je einem parallelgeschal- des Transistors Tr1. Der Kondensator C1 wird durch leten Widerstand. Nachteilig ist daher bei dieser he- 45 den Basisstrom des Transistors Tr2 aufgeladen,
kannten Antriebsvorrichtung der erhebliche Strom- Mit zunehmender Aufladung des Kondensatorsverbrauch und der beträchtliche Raumbedarf, der C1 wird das Basispotential des Transistors Tr2 stärim Hinblick auf die bei Uhren-Antriebsvorrichtun- ker positiv. B-i einem gewissen Wert geht der Trat, gen angestrebten Miniaturisierung besonders stö- sistor Tr2 in den nichtleitenden Schaltzustand über, rendi.t. 50 E.r Kondensator C, entlädt sich dann über denDer Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde. Widerstand R1. Nach beendeter Entladung wird der eine elektromagnetische Antriebsvorrichtung der ein- Transistor Tr2 wieder leitend, und das genannte gangs genannten Art dahin weiterzuentwickeln, daß Spiel wiederholt sich. Die von der Gleichstromder Stromverbrauch verringert, der Schaltungsauf- quelle E, dem Transistor Tr2, dem Kondensator C1 bau vereinfacht und der Raumbedarf verkleinert 55 und dem Widerstand R1 gebildete Transistorschalwird. tung ist somit eine selbsterregte Schwingschaltung.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Der Strom durch die Spule L ist in F i g. 2 a schemalöst, daß die Emitter der beiden Transistoren durch tisch dargestellt.eine einzige Gleichstromquelle miteinander verbun- Durchsetzt einer der Stromimpulse P1 die Spule L,den sind, die Spule an die Kollektoren der beiden 60 so werden die Magnete Af1, Ai2 hierdurch abgesto-Transistoren angeschlossen ist und die Basis des ßen. Die Unruheräder T1, T2 erhalten infolgedessen ersten Transistors über einen Widerstand mit dem bei ihrer in F i g. 2 b angedeuteten, sinusförmigen Kollektor des zweiten Transistors in Verbindung Schwingbewegung um die Achse der Welle P jedessteht. mal einen Antriebsimpuls, wenn die Spule L durchDer wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen 65 einen Stromimpuls P1 durchsetzt wird. Die Zeitkon-Antriebsvorrichtung besteht darin, daß nur eine stante C1A1, mit der der Antriebsstromkreis (enthalehizige Stromquelle erforderlich ist. Hierdurch wird tend den Transistor Tr2) ein- und ausschaltet, wird nicht nur der Schaltungsaufbau vereinfacht, sondern so gewählt, daß die Spule L jedesmal dann einen
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