DE2555055A1 - Anordnung mit einem zwei antivalente ausgaenge aufweisenden sensorglied nach art eines hallgenerators - Google Patents

Anordnung mit einem zwei antivalente ausgaenge aufweisenden sensorglied nach art eines hallgenerators

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DE2555055A1 DE19752555055 DE2555055A DE2555055A1 DE 2555055 A1 DE2555055 A1 DE 2555055A1 DE 19752555055 DE19752555055 DE 19752555055 DE 2555055 A DE2555055 A DE 2555055A DE 2555055 A1 DE2555055 A1 DE 2555055A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K29/00Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices
    • H02K29/06Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices
    • H02K29/08Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices using magnetic effect devices, e.g. Hall-plates, magneto-resistors

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Description

  • Anordnung mit einem zwei antivalente Ausgangs auf-
  • weisenden Sensorglied nach Art eines Hallgenerators Die Erfindung betrifft eine Anordnung, vorzugsweise einen kollektorlosen Gleichstrommotor, mit einem galvanomagnetischen, zwei antivalente Ausgänge aufweisenden Sensorglied nach Art eines Hallgenerators, wobei beiden Ausgängen des Sensorglieds je eine Verstärkeranordnung nachgeschaltet ist.
  • Es sind zahlreiche Steuerschaltungen für antivalente Ausgänge aufweisende Sensorglieder bekannt. Ein typisches Sensorglied mit antivalenten Ausgängen ist der Hallgenerator. Gewöhnlich arbeiten diese Steuerschaltungen mit Differentialverstarkern, um die beiden Ausgangsspannungen eines solchen Sensorglieds möglichst gut auszunutzen. Dabei ergibt sich der Nachteil, daß gemäß dem Betriebsprinzip des Differentialverstärkers ein Zweig desselben immer einen Strom führen muß. Man kann also den Differentialverstärker nicht z. B. dann stromlos machen, wenn beide antivalente Ausgänge dasselbe oder ein kaum unterschiedliches Potential haben. Das erweist sich bei versdhiedenen Anwendungen als gravierender Nachteil, wie die folgenden Ausführungen anhand von Ausführungsbeispielen zeigen werden.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es also, Anordnungen der eingangs genannten Art zu verbessern und ihr Anwendungsspektrum zu erweitern.
  • Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten, in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispielen, sowie aus den Unteransprüchen. Es zeigt Fig. 1 einen berührungslosen Näherungsschalter in Verbindung mit einer hydraulischen Steuerschaltung, Fig. 1A die Wahrheitstabelle der Schaltung nach Fig. 2, Fig. 2 die Schaltung des Näherungsschalters nach Fig. 1, Fig. 3A und 3B zwei Prinzipdarstellungen eines vierphasigen kollektorlosen Gleichstrommotors, Fig. 4A und 4B Schaubilder zur Erläuterung der Fig. 3 und 5, Fig. 5 eine Schaltung zum Betrieb des in den Fig. 3A und 3B dargestellten Motors, Fig. 6 eine Draufsicht auf den Stator eines als Flachmotor ausgebildeten kollektorlosen Gleichstrommotors, gesehen längs der Linie VI-VI der Fig. 7, Fig. 7 einen Schnitt, gesehen längs der Linie VII-VII der Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt, gesehen längs der Linie VIII-VIII der Fig. 6, Fig. 9 eine Draufsicht auf den unteren Rotormagneten, gesehen längs der Linie IX-IX der Fig. 7, Fig. 10 die Schaltung des Motors nach den Fig. 6 bis 9, und Fig. 11 und 12 Schaubilder zur Erläuterung der Wirkungsweise des Motors nach den Fig. 6 bis 10.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form eines sogenannten Näherungsschalters 10, der an eine Gleichspannung von z. B. 24 V angeschlossen ist und als Sensorglied einen Hall-IC 11 enthält, also einen Hallgenerator, der mit einem als integrierte Schaltung ausgebildeten Halbleiterverstärker verbunden ist. Ein solcher Hall-IC wird z. B. von der Firma Honeywell unter der Typenbezeichnung 63 SS 2C hergestellt und hat bei einer 3 triebs spannung von 8 V und einer Magnetfelddichte von B9 1 eine Potentialdifferenz von ca.3 V zwischen seinen Ausgangsklemmen, welch letztere in Fig. 2 mit 12 und 13 bezeichnet sind.
  • An einem beweglichen Teil 14 sind im Abstand voneinander zwei Dauermagnete 15 und 16 angeordnet. Liegt dem Hall-IC 11 keiner der beiden Dauermagnete gegenüber, d. h. ist B = 0, so haben die Ausgänge 12 und 13 etwa dasselbe Potential und der Näherungsschalter gibt kein Signal ab. Liegt dem Hall-IC 11 der Südpol des Magneten 15 gegenüber, so wird sein Ausgang 13 negativer als sein Ausgang 12, so daß die Transistoren 17 und 18 weiterhin gesperrt bleiben und die an sie angeschlossene Magnetwicklung 19 stromlos bleibt, während die Transistoren 22 und 23 leitend werden und dadurch die Magnetwicklung 24 Strom erhält. Liegt umgekehrt dem Hall-IC 11 der Nordpol des Dauermagneten 16 gegenüber, so wird die Magnetwicklung 24 stromlos und die Magnetwicklung 19 erhält Strom.
  • Auf diese Weise kann also der einzige Näherungsschalter 10 berührungslos z. B. das in Fig. 1 dargestellte 4/3-Vege-Magnetventil 25 steuern, das seinerseits in der dargestellten Weise einen doppelt wirkenden Hydrozylinder 26 steuert: Wirkt auf den Hall-IC 11 kein Magnetfeld oder nur ein kleines Magnetfeld, so erhält keine der beiden Magnetwicklungen 19 und 24 Strom, das Ventil 25 bleibt durch seine Rückstellfedern in seiner - dargestellten - Umlauf-Nullstellung, und der Arbeitszylinder 26 ist in seiner jeweiligen Stellung blockiert. Kommt der Dauermagnet 15 in eine Lage gegenüber dem Hall-IC 11, so wird die Magnetwicklung 24 erregt, und der Kolben des Arbeitszylinders 26 wird eingefahren. Kommt dagegen der Dauermagnet 16 in eine Lage gegenüber dem Hall-IC 11, so wird die Magnetwicklung 19 erregt, und der Kolben des Arbeitszylinders 26 wird ausgefahren.
  • Der Näherungsschalter 10 kann also diskriminieren zwischen einem Zustand mit geringem oder keinem Magnetfeld, also B = 0, und zwei relativ starken, verschieden gerichteten Magnetfeldern B1 bzw. B2, und kann dementsprechend verschiedene Signalkombinationen abgeben, wie das die Darstellung nach Fig. 1A in der üblichen logischen Darstellungsweise (sogenannte Karnaugh-Tabelle) zeigt. Ein besonderer Vorteil des Näherungsschalters 10 liegt dabei in seiner Unempfindlichkeit gegen schwache Sbsufelder, da eine bestimmte Mindestinduktion am Hall-IC 11 erforderlich ist, um eine der beiden Magnet-vicklungen einzuschalten.
  • Zu diesem Zweck haben die beiden dem Hall-IC 11 nachgeschalteten Verstärkeranordnungen einen speziellen Aufbau, und zwar wird beiden Verstärkereingängen wie dargestellt der volle Spannungshub zwischen den Ausgängen des Hall-IC 11 zugeführt.
  • Der Ausgang 12 ist also verbunden mit der Basis des pnp-Transistors 17 und dem Emitter des pnp-Transistors 22. Ebenso ist der Ausgang 13 verbunden mit der Basis des Transistors 22 und dem Emitter des Transistors 17. Zwischen Emitter und Basis beider Transistoren 17 und 22 wird also jeweils die volle Potentialdifferenz zwischen 12 und 13 wirksam, aber mit entgegengesetztem Vorzeichen.
  • Da die - identischen - Transistoren 17 und 22 erst ab einer bestimmten Schwellenspannung leitend werden, die bei Germaniumtransistoren 0,2...0,3 V und bei Silizium-Transistoren etwa 0,6...0,7 V beträgt, muß also erst am Hall-IC 11 eine genügend hohe magnetische Flußdichte B wirksam werden, ehe seine Ausgangsspannung so hoch wird, daß im Transistor 17 oder 22 ein Strom zu fließen beginnt und am zugehörigen Lastwiderstand 25 bzw. 26 ein Spannungsabfall entsteht, der den zugeordneten npn-Teistungstransistor 18 bzw. 23 leitend macht. -Der Hall-IC 11 ist über einen Vorwiderstand 27 mit der Minusleitung 28 verbunden, wodurch er potentialmäßig etwa auf dem gleichen Niveau liegt wie die beiden Transistoren 17 und 22.
  • B Bei genügend hohen Induktionen/kann man statt eines Hall-IC auch einen einfachen Hallgenerator ohne Verstärker verwenden, der zwischen seinen beiden Ausgängen gewöhnlich maximal eine Spannungsdifferenz von 0,4 V erzeugt. Man muß dann für die Transistoren 17 und 22 Germanium-Transistoren verwenden, da deren Schwellenspannung wie gesagt in der Größenordnung von 0,2...0,3 V liegt, doch ist die Verwendung von Germanium-Transistoren bei industriellen Anwendungen wegen deren relativ großen Temperaturempfindlichkeit und niedrigen Temperaturgrenze meist unerwünscht, und die bevorzugte Alternative ist deshalb beim vorliegenden wie auch bei den folgenden Ausfthrungsbeispielen die Verwendung eines Hall-IC, an den als Verstärker Silizium-Transistoren angeschlossen sind.
  • Die Schaltung nach Fig. 2 setzt wegen der hohen .Verstärkung der Transistoren 17 und 22 lineare Induktionsänderungen in digitale Signale um, wie das für logische Steuerungen erwünscht ist. Bei anderen Anwendungsarten wird angestrebt, daß stetige Induktionsänderungen auch eine stetige Änderung des Ausgangsstroms zur Folge haben, oder anders gesagt, daß oberhalb einer bestimmten Mindestinduktion - entsprechend der Schwellenspannung der Transistoren - der Strom am Ausgang der Verstärkeranordnungen etwa eine Abbildung des Induktionsverlaufs am Sensorglied darstellt. Dies gilt in besonderem Maße für kollektorlose Gleichstrommotoren, bei denen es zur Erzielung eines ruhigen Laufs besonders wichtig ist, daß sich die Ströme in den einzelnen Wicklungen nicht abrupt ändern, sondern monoton, d. h. sanft ansteigen und abfallen.
  • Die Fig. 3 bis 5 zeigen die Anwendung der Erfindung'bei einem zweipoligen kollektorlosen Gleichstrommotor, der vier je um 900 elektrisch gegeneinander versetzte Statorwicklungen 31, 32, 33, 34 hat, welche im Betrieb ein Drehfeld erzeugen. Ein solcher Motor kann als vierphasiger Motor bezeichnet werden. Die Fig. 3A und 33 zeigen seinen prinzipiellen Aufbau, also die vier in Stern geschalteten Wicklungen 31 bis 34, deren Sternpunkt an eine Plusleitung 35 (z. B.
  • +24 V) angeschlossen ist, sowie den Rotor 36, an dessen in Fig. 33 linken Abschnitt die beiden Steuermagnete 37 und 38 für die beiden Hall-ICs 39 und 40 angeordnet sind, welch letztere um 900 elektrisch gegeneinander versetzt am Stator angeordnet sind. Der eigentliche Rotormagnet, ein diametral magnetisierter zweipoliger Zylinder 43, befindet sich in Fig. 33 am rechten Abschnitt des Rotors 36.
  • Die Steuermagnete 37 und 38 liegen sich diametral gegenüber, erstrecken sich jeweils über nicht ganz 900 elektrisch und sind in der dargestellten Weise polarisiert, also in Phase mit dem Hauptmagneten 43.
  • Bei einer Drehung des Rotors 36 im Uhrzeigersinn werden an den beiden Hallgeneratoren 39 und 40 die in Fig. 4A angegebenen treppenförmigen Hall spannungen u39 und U40 erzeugt. Die in Fig. 3A dargestellte Rotorstellung entspricht dabei in Fig. 4A etwa 45° elektrisch. Der Magnet 37 bewirkt also zuerst am Hall-IC 39 und dann am Hall-IC 40 eine positive Spannung mit einer Dauer von jeweils etwa 900 elektrisch. Dann folgt der Dauermagnet 38 und erzeugt seinerseits - da entgegengesetzt polarisiert - zuerst am Hall-IC 39 und dann am Hall-IC 40 eine negative Spannung, welche ebenfalls jeweils etwa 900 elektrisch dauern. Form und Dauer dieser Spannungen sind dabei praktisch beliebig durch Formgebung und Magnetisierung der Magnete 37 und 38 wählbar.
  • Die Schaltung zur Auswertung der Hall spannungen u39 und U40 ist in Fig. 5 dargestellt. Dort sind die Hall-lOs 39 und 40 sowie die vier Notorwicklungen 31 bis 34 ebenfalls dargestellt. Zum Erzeugen einer konstanten Betriebsspannung für die Hall-ICs 39 und 40 (z. B. 8,2 V) dient eine Zenerdiode 44, die über einen Knotenpunkt 45 mit einem Widerstand 46 verbunden ist; die Serienschaltung von 44 und 46 liegt wie dargestellt zwischen der Plusleitung 35 und einer Minusleitung 47. Vom Punkt 45 führt je ein Einstellwiderstand 48 bzw. 49 (zur Symmetrierung der Hallspannungen) zum zugeordneten Hall-IC 39 bzw. 40, dessen anderer Stromanschluß jeweils an 35 liegt.
  • Da die Schaltung nach Fig. 5 ersichtlich symmetrisch ist, wird im folgenden nur die linke Hälfte beschrieben; die entsprechenden Teile der rechten Hälfte werden mit denselben Bezugszeichen, aber einem nachgestellten Apostroph bezeichnet, z.B. 50 und 50t.
  • Der linke Ausgang 50 des Hall-IC 39 ist mit der Basis eines pnp-Silizium-Transistors 51 und über einen Widerstand 52 mit dem Emitter eines (mit 51 identischen) pnp-Transistors 53 verbunden. Ebenso ist der rechte Ausgang 54 des Hall-IC 39 mit der Basis von 53 und über einen Widerstand 55 mit dem Emitter von 51 verbunden. Die Widerstände 52 und 55 sind Gegenkopplungswiderstände und haben z. B. je 1 k0hm. Sie dienen dazu, den Belastungswiderstand des Hall-IC zu vergrößern, der etwa gleich der Größe des Gegenkopplungswiderstands, multipliziert mit der Stromverstärkung des zugeordneten Transistors ist, also beim angegebenen Beispiel-und einer Stromverstärkung von 100 etwa 100 k0hm beträgt. Durch diese Maßnahme erreicht man, daß der Strom im Transistor 51 bzw. 53 nach Überschreiten von dessen Schwellen- oder Schleusenspannung (typisch etwa 0,6...0,7 V) ein Bild der Änderung.der Spannung zwischen den Ausgängen 50 und 54, also ein Bild der auf den Hall-IC 39 jeweils wirkenden magnetischen Induktion B wird. Da sich diese Induktion monoton ändert, ändert sich auch der Strom in diesen Transistoren monoton und nicht sprunghaft.
  • Die Kollektoren von 51 und 53 sind über Widerstände 56 bzw. 57 mit der Ninusleitung 47 und direkt mit der Basis des zugeordneten npn-Leistungstransistors 58 bzw. 59 verbunden. Die Emitter von 58 und 59 sind mit der Ninusleitung 47, ihre Kollektoren mit den freien Enden der Siotomzicklungen 31 bzw. 33 verbunden.
  • Ebenso sind die Kollektoren der Transistoren 58' und 59' mit den freien Enden der Notorwicklungen 32 bzw. 34 verbunden.
  • Wenniim Betrieb kein Dauermagnet 37 oder 38 dem Hall-IC 39 gegenüberliegt (B = 0), haben seine Ausgänge 50 und 54 etam dasselbe Potential und keiner der beiden Transistoren 51 und 53 leitet.
  • Auch wenn sich der Magnet 37 dem Hallgenerator 39 nähert, so daß dessen Ausgang 50 negativer und dessen Ausgang 54 positiver wird, vgl. Fig. 4A, Abschnitt von etwa -150 elektrisch bis -5° elektrisch, wird noch keiner der Transistoren 51 oder 53 leitend, da die Schwellenspannung uth des Transistors 51 noch nicht erreicht ist. Erst bei etwa -5 elektrisch wird uth überschritten, die Transistoren 51 und 58 werden leitend und der Strom i31 nimmt in der in Fig. 4B dargestellten Weise monoton zu. Nach etwa 900 elektrisch ist dann der Dauermagnet 37 am Hall-IC 39 vorbeigelaufen, und die Spannung zwischen 50 und 54 sinkt wieder unter den Schwellenwert uth von Transistor 51, so daß der Strom i31 wieder unterbrochen wird.
  • Als nächstes läuft der Dauermagnet 37 dann am Hall-IC 40 vorbei und bewirkt das Leitendwerden der Transistoren 51' und 58', so daß durch die Motorwicklung 32 etsa 90 elektrische Grade lang der Strom i32 fließt; Dann kommt der Dauermagnet 38 zum Hallgenerator 39, die Transistoren 53 und 59 werden etwa 900 elektrisch lang leitend, und es fließt in 33 der Strom i33, und schließlich kommt der Dauermagnet 38 zum Hallgenerator 40, die Transistoren 53' und 59' werden leitend und in 34 fließt der Strom i i34 Es wird also ein Drehfeld erzeugt, das den Rotormagneten 43 antreibt. Wichtig ist dabei, daß die Ströme in den einzelnen Wicklungen nur jeweils dann fließen, wenn in diesen vom rotierenden Magneten 43 gerade die höchste Gegen-EME induziert wird. Je nach der Magnetisierung des Magneten 43 kann diese Gegen-EMt verschiedene Formen haben. Bei sinusförmiger Magnetisierung hat sie Sinusform, und bei der - hier bevorzugten - trapezförmigen Magnetisierung hat sie Trapezform.
  • Der Strom in der betreffenden Wicklung wird eingeschaltet, 1.;enn diese Gegen-EíK bereits hoch ist, und er wird abgeschaltet, während sie noch hoch ist. Dadurch werden die Leistungstransistoren 58, 59 und 58', 59' am wenigsten belastet, und die Motorgeräusche bleiben niedrig. Wesentlich an der vorliegenden Schaltung ist, daß es bei Verwendung von Hallgeneratoren oder Hall-lOs möglich ist, den Stromflußwinkel, die Form der einzelnen Ströme und die Kommutierung je nach der Art der Magnetisierung des Rotormagneten 43 optimal festzulegen. Bei den bekannten Hallgeneratorschaltungen, z. B. nach der US-PS 3 486 099, ist dies nicht möglich, da dort die Kommutierung zwangsweise jeweils nach 90 elektrischen Graden erfolgt. Durch die Erfindung wird es also möglich, das Drehfeld sehr gleichmäßig zu machen und gleichzeitig den Motor sehr geräuscharm auszubilden, also bei maximaler Ausnutzung der Beistungstransistoren doch einen geräuscharmen Motor bei sehr gutem Wirkungsgrad zu erhalten.
  • Eine besonders bevorzugte Anwendung findet die vorliegende Erfindung bei Motoren, bei denen dem elektromagnetisch erzeugten Antriebsmoment ein Reluktanzmoment überlagert wird. Solche Motoren haben eine Wicklung, die im Betrieb nur ein reines Wechselfeld, also kein Drehfeld, erzeugt. Sie sind ausführlich beschreiben u. a. in folgenden Schriften, auf deren Inhalt zur Vermeidung übermäßiger Längen ausdrücklich Bezug genommen wird: DOS 2 225 442 DOS 2 239 167 DOS 2 243 923 DOS 2 252 727 DOS 2 314 259 DOS 2 321 022 DOS 2 332 012 D2-AS 2 346 380 DOS 2 358 030 DOS 2 532 551 Im folgenden wird zum besseren Verständnis eine Bauart eines solchen Motors kurz beschrieben, wobei jedoch ausdrücklich darauf hinzuweisen ist, daß die Erfindung in keiner Weise auf diese Bauart beschränkt ist, sondern sich genauso z. B. auch bei analogen Motoren mit zylindrischem Luftspalt verwenden laßt.
  • Die in den Fig. 6 bis 9 dargestellte Motorbauart ist ein sogenannter Flachmotor mit ebenem Luftspalt; bei solchen Motoren bringt die Erfindung eine besonders starke Gernuschreduzierung, was z. B. bei Antrieben für Phonogeräte sehr wichtig ist. Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf eine aus einem isolierenden Werkstoff bestehende Statorplatte 70, welche Ausnehmungen aufweist, in denen zwei eisenlose Flachspulen 71 und 72 befestigt sind, welche sich diametral gegenüberliegen. In der Mitte der Platte 70 befindet sich eine Ausnehmung 74, durch welche eine Welle 75 ragt, die an ihrem unteren Ende in (nicht dargestellten) Lagern gelagert ist. Wie Fig. 7 zeigt, sind auf dieser Welle, durch eine Distanzhülse 80 in einem genau vorgegebenen Abstand voneinander gehalten, zwei Weicheisenscheiben 76 und 77 befestigt, auf denen axial polarisierte, vierpolige Ringmagnete 78 bzw. 79 festgeklebt sind. Die Form der Polarisierung des Ringmagnets 78, welche zu derjenigen des Ringmagnets 79 spiegelbildlich ist, geht aus Fig. 9 hervor.
  • Danach verlaufen die Pollücken 82 nicht genau radial nach auswärts, sondern gekrümmt und unter einem Winkel alpha zu einem gedachten Radiusvektor 83, welcher durch die jeweilige Pollücke 82 verläuft. In Fig. 9 ist die ungefähre Richtung der Längsachse einer Pollücke 82 mit 84 bezeichnet. Da sich der Rotor 86, der im wesentlichen aus den Teilen 76 bis 80 sowie der zugeordneten Welle 75 besteht, in Richtung des Pfeiles 85 (Fig. 6 und 9) dreht, erkennt man, daß die gekrümmten Pollücken 82 entgegen der Drehrichtung gegenüber dem Radiusvektor 83 verdreht sind.
  • Die Flachspulen 71 und 72 sind bifilar gewickelt, gleichsinnig in Reihe geschaltet, und haben Anschlüsse 87 bis 90, welche direkt nach außen geführt sind. Ihre magnetisch aktiven Abschnitte 93 und 94 bzw. 95 und 96 verlaufen jeweils etwa parallel zueinander.
  • eben der Spule 72 ist ein Hall-IC 91 auf der Platte 70 befestigt, und ztrar liegt er auf einem Radiusvektor 97, welcher einen Winkel vo W 5° 0 (900 elektrisch) mit der geTfleinsanen Achse der Spulen 71 und 72 einschließt.
  • Ferner sind auf der der Drehrichtung entgegengesetzten Seite der Spule 71 und an sie anschließend zwei weichferromagnetische Elemente 98 und 99 in der dargestellten Weise angeordnet. Sie liegen wie dargestellt nebeneinander, haben aber einen Abstand voneinander, der von ferromagnetischen Teilen frei ist. Die Form der - identischen - Elemente 98 und 99 geht klar aus Fig. 8 hervor.
  • Fig. 11A zeigt die Porm der Magnetisierung B der Rotormagneten 78 und 79 über 3600el., also über der Hälfte ihres Umfangs.
  • Diese Magnetisierung ist trapezförmig und hat einen etwa konstanten Wert zwischen etwa 45 und 135 el. sowie zwischen 225 und 3150 el. Die in den Wicklungen 71, 72 induzierte Gegen-EMK entspricht etwa der Form dieses Induktionsverlaufs, d. h. auch sie hat jeweils während etwa 90 el upfährihren maximalen Wert.
  • Aus den bei Fig. 5 bereits dargelegten Gründen ist es auch hier wünschenswert, die Ströne in den Motorwicklungen 71 und 72, welche Ströme in Fig. 113 dargestellt sind, nur dann fließen zu lassen, wenn diese Gegen-EPIK ihren Maximalwert hat, da dann die Transistoren optimal genutzt werden (Arbeiten in Schaltbetrieb) und da dann - besonders bei Flachmotoren - die Gerusche am niedrigsten werden. Mit anderen Worten muß bei einem solchen Motor in der in Fig. 11B dargestellten Weise um den theoretischen Kommutierungspunkt Tk herum jeweils eine Stromlücke erzeugt werden, in der dem Motor von außen keine Energie zugeführt wird. Der Motor erzeugt dann ein elektromagnetisches Drehmoment, das in Fig. 12B mit Mel bezeichnet ist und ebenfalls um Tk herum eine entsprechende Lücke 101 aufweist.
  • Diese Momentenlücke 101 wird gefüllt durch ein Reluktanzmoment Mrel, das in Fig. 12A und 12B dargestellt ist und das einen unsymmetrischen Verlauf bezüglich der Abszisse aufweist, d. h., daß es abwechselnd als Bremsmoment (Abschnitt 103) und als Antriebsmoment (Abschnitt 104) wirkt. Hierbei ist im Verlauf einer Periode jeweils die Fläche 103 unterhalb der Abszisse etwa gleich groß wie die Fläche 104 oberhalb der Abszisse.
  • Man kannsich die Wirkungsaeise am besten so vorstellen, daß dieqFläche 103 Energie darstellt, die durch das elektromagnetische Drehmoment Mel bereitgestellt und im magnetischen System des Motors durch das Zusammenwirken der Rotormagnete 78, 79 mit den Reluktanzeisenstücken 98, 99 gespeichert wird, und daß die Fläche 104 diejenige magnetische Energie darstellt, die während der Momentenlücken 101 vom Motor abgegeben wird und diesen in den Momentenlücken 101 antreibt. Durch die Überlagerung von Mel und Mrel ergibt sich das in Fig. 12B mit 106 bezeichnete Summenmoment, das bei geeigneter Bemessung im Betriebspunkt des Motors einigermaßen konstant ist. (Die Darstellung nach Fig. 123 ist naturgemäß idealisiert.) Wie arbeitet nun die Schaltung nach Fig. 10 zur Erzeugung der Stromlücken gemäß Fig. 113? Die Schaltung nach Fig. 10 kann gleich aufgebaut sein wie die linke Hälfte der Schaltung nach Fig. 5. Fig. 10 zeigt aber eine bevorzugte Ausführungsforin, wie sie speziell für Lüfter verwendet wird; wenn der Lüfter durch irgendeine mechanische Sperre blockiert wird und sich nicht drehen kann, bewirkt die Schaltung nach Fig. 10 eine automatische Abschaltung des Motorstroms, so daß der Motor nicht überhitzt wird. Auch ermöglicht diese Schaltung nach Entfernen der Sperre einen sehr leichten Wiederanlauf durch a) kurzes Ausschalten und anschließendes Wiedereinschalten des Motors, oder b) einen kurzen Spannungsimpuls zwischen Plusleitung 110 und Minusleitung 111, oder c) einen kurzen Drehimpuls auf den Rotor, z. B. Anwerfen mit dem Finger.
  • Der ilall-IG 91 liegt hier ebenso wie bei Fig. 5 an einer konstanten Spannung, die durch eine Zenerdiode 112 in Reihe mit einem 5.iderstand 143 erzeugt wird. Sein linker Ausgang 113 ist über einen Widerstand 114 i;01t der Kinusleitung 111, über einen Kondensator 115 mit der Basis eines SilizX-pnp-Transistors 116, über einen Gegenkopplungswiderstand mit dem Emitter eines pnp-Transistors 118 (mit 116 identisch) und über einen Entladewiderstand 119 mit der Basis von 118 verbunden. Ebenso ist der rechte Ausgang 120 von 91 über einen Widerstand 121 mit der Ilinusleitung 111, über einen Kondensator 122 mit der Basis des Transistors 118, über einen Gegenkopplungswidersta mit dem Emitter des Transistors 116 und über einen Entladewiderstand 124 mit der Basis des Transistors 116 verbunden.
  • Der Kollektor des Transistors 116 ist mit der Basis eines npn-Leistungstransistors 125 verbunden, dessen Emitter an der Minusleitung 111 liegt und dessen Kollektor mit dem Anschluß 87 der erstenWicklgshälfte Slverbunden ist, deren anderer Anschluß 89 an der Plusleitung 110 liegt. Ebenso ist der Kollektor des Transistors 118 mit der Basis eines npn-Transistors 126 verbunden, dessen Emitter mit der Minusleitung 111 verbunden ist und dessen Kollektor mit dem Anschluß 90 der zweitenWicklgshälfte 52 verbunden ist, deren anderer Anschluß 88 an der Plusleitung 110 liegt.
  • Die Kondensatoren 115 und 122 sind so groß gewählt, daß sie die Ausgangsspannung des Hall-IC 91 nicht differenzieren.
  • Wenn die magnetische Induktion B am Hall-IC 91 gleich Null ist, haben seine beiden Ausgänge 113 und.120 dasselbe Potential, und keiner der beiden Transistoren 116 oder 118 ist leitend, da beide Kondensatoren 115 und 122 im Betrieb nur eine geringe und etwa gleich große Ladung tvaish n V-.
  • haben. Kommt nun z. B. ein Nordpol aes / zum Hall-IC 91 so wird der Ausgang 113 negativer und der Ausgang 120 positiver. Die Folge ist, daß bis zum Überschreiten der Schwellenspannung des Transistors 116 (z. B. 0,6 V) der Transistor 116 zunächst weiterhin gesperrt bleibt -hierdurch entsteht die beschriebene Stromlücke -, da ja die Ausgangsspannung uH des Hall-IC 91 etwa der magnetischen Induktion am Hall-IC proportional ist und erst beim Überschreiten der in Fig. 11A mit uth bezeichneten Schwellenspannung, also erst zum Zeitpunkt t1 ein Basisstrom zum Transistor 116 fließen kann. Nach Überschreiten von uth fließt dann über den Kondensator 115 ein Basisstrom zum Transistor 116, wodurch sich der Kondensator 115 gleichzeitig etwas auflädt. Der Gegenkopplungswiderstand 123 bewirkt auch hier, daß die Reihenschaltung von 116 und 123 für den Hall-IC wie ein hoher Widerstand wirkt und deshalb der Strom i51 (Fig. 113) durch den vom Transistor 116 direkt angesteuerten Leistungstransistor 125 ziemlich genau den Verlauf der Hall-Spannung uH oberhalb von uth abbildet.
  • Unterschreitet die Hallspannung die Spannung uth'wieder, so sperren die Transistoren 116 und 125 wieder und der Strom in S1 wird unterbrochen. Dies erfolgt zum Zeitpunkt t2. Es kommt dann ein Südpol von 78 zum Hall-IC 91, und nach Ablauf einer Zeitspanne T5 (z. B. 450 el.) wird zum Zeitpunkt t3 das Potential am Ausgang 120 so viel negativer als das Potential am Ausgang 113, daß der Transistor 118 einen Basisstrom zieht und dieser Transistor sowie der Transistor 126 leitend werden und in S2 ein Strom i52 zu fließen beginnt.
  • Gleichzeitig entlädt sich hierbei der zuvor geladene Kondensator 115 wieder über den Entladewiderstand 124. Auf diese Weise werden die Kondensatoren 115 und 122 im normalen Betrieb ständig geladen und entladen, und der Motorstrom wird - unter Erzeugung der gewünschten Strompause - zwischen den beiden Stranghälften S1 und S2 kommutiert.
  • Wird der Motor in einer Stellung blockiert, in der ein Nordpol von 78 dem Hall-IC 91 gegenüberliegt, so wird der Ausgang 113 ständig negativer als der Ausgang 120. Es fließt nun zunächst in der beschriebenen Weise über den Kondensator 115 ein Basisstrom zum Transistor 116 und macht diesen und den Transistor 125 leitend,so daß der Motor zunächst noch ein Drehmoment abgibt. Dabei lädt sich jedoch der Kondensator 115 rasch auf, d. h. seine linke Elektrode wird zunehmend positiver als die rechte, so daß nach beispielsweise zwei Sekunden die Schwellenspannung des Tran'sistors 116 unterschritten wird und dieser ebenso wie der Transistor 118 sperrt und der Motor keinen Strom mehr erhält. Es fließt dann nur noch der Strom zum Hall-IC 91, der nicht sehr hoch ist. Wird nach dem Ende der Blockierung der Motor kurz abgeschaltet, so kann sich der Kondensator 115 über seinen Entladewiderstand 124 genügend entladen und der Motor läuft wieder an. Ebenso genügt ein kurzer Spannungsimpuls, um den Motor dann wieder anlaufen zu lassen. Alternativ kann er auch von Hand angeworfen werden, wobei auch ein Anwerfen in der falschen Richtung nicht schadet, da der Motor dann kurzzeitig anhält und seine Drehrichtung -die durch den Hall-IC 91 festgelegt ist - selbst reversiert.
  • Die Schaltung nach Fig. 10 wurde für einen kleinen Lüfter mit einer Leistungsaufnahme von ca. 3 W bei 4 000 U/min (Drehzahlbereich 3 000 bis 5 000 U/min) aufgebaut. Betriebsspannung war 24 V. Es wurden folgende Bauelemente verwendet: Hall-IC 91: Honeywell 63 SS 2C Zenerdiode 112: 8,2 V Widerstand 113: 390 Ohm Kondensatoren 115/122: je 2,2 po Widerstand 119, 124: je 30 k0hm Widerstand 117, 123: je 1 100 Ohm Transistoren 116, 118: BC 307C Transistoren 125, 126: BC 357/25 Widerstand 114, 121: je 5,6 k0hm Der Motor war ein Flachmotor. Die Induktion der Rotormagneten im Luftspalt war etwa 1 kG, die Windungszahl der Einzelwicklungen je 500 Wicklungen bifilar. Die maximal erreichbare Betriebstemperatur war 800C. Der Wirkungsgrad war ca. 30 %, Bei einer höheren Induktion wird der Wirkungsgrad besser.
  • Ebenso wie die Schaltung nach Fig. 5 auch für Motoren mit Reluktanz-Hilfsmoment verwendbar ist, wenn keine Blockiersicherung gewünscht wird, kann die Schaltung flach Fig. 10 -entsprechend verdoppelt - auch für vierphasige Motoren (analog zu Fig. 5) verwendet werden, wodurch diese dann blockiersicher werden.
  • Die in Fig. 10 dargestellten Widerstände 114 und 121 sind für den Betrieb des Hall-IC 63 SS 2C erforderlich (Teil 91 in Fig. 10), daddort eine Ankopplung über die Kondensatoren 115 und 122 verwendet wird und die Halbleiterbauelemente des Hall-IC 91 sonst nicht mit dem erforderlichen Gleichstrom versorgt würden. - Wie Fig. 10 ferner zeigt, kann bei kleinen Leistungen mit Vorteil ein Widerstand zwischen Bais und Emitter des Endstufentransisitors, z.B. 56 in Fig. 5, entfallen.
  • Als Sensorglied mit zwei antivalenten Ausgängen kann - bei genügend hoher Induktion, also genügend hoher Aus= gangsspannung dieses Sensorglieds - auch eine Brücken= schaltung aus vier Nagnetdioden verwendet werden, wie sie Big. 13 zeigt. Bei der dargestellten Schaltung ist voraus= gesetzt, daß alle vier Magnetdioden 130, 131, 132 und 133 eng nebeneinander angeordnet sind. Ein Vorwiderstand 134 dient auch hier in vorteilhafter Weise zur Anpassung des Potential= niveaus der Ausgänge 135, 136 an das zur Ansteuerung erfor= derliche Potentialniveau der an das Sensorglied.angeschlossenen Tran si staren.
  • Bei den einzelnen Schaltungen können für die vom Hall-IC angesteuerten Transistoren statt bipolaren Transistoren z.B. auch PlOSFET's vom selbstsperrenden typ verwendet werden. Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche Anordnung, vorzugsweise kollektorloser Gleichstrommotor, mit einem galvanomagnetischen, zwei antivalente Ausgänge aufweisenden Sensorglied nach Art eines Hallgenerators, wobei beiden Ausgängen des Sensorglieds je eine Verstärkeranordnung nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß den Eingängen der Verstärkeranordnungen jeweils die volle Differenz zwischen den Potentialen an den beiden Ausgängen des Sensorglieds sufuhrbar ist, und daß jede Verstärkeranordnung so ausgebildet ist, daß sie jeweils erst ab einer bestimmten Größe dieser Potentialdifferenz ein Ausgangssignal abgibt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkeranordnungen jeweils am Eingang einen Eingangstransistor aufweisen, wobei der Smitter-Basis-Strecke des einen Eingangstransistors die genannte Potentialdifferenz im einen Sinn und der Emitter-Basis-Strecke des anderen Eingangstransistors die genannte Potentialdifferenz im entgegengesetzten Sinn zuführbar ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangstransistoren zur Linearisierung ihrer Verstärkung jeweils eine Gegenkopplung aufweisen.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für einen kollektorlosen Gleichstroriiiiotor, dadurch gekennzeichnet, daß für einen beim Blockieren des Rotors selbständig abschaltenden liotor die Potentialdifferenzen den Verstärkereingängen jewells über ein kapazitives Koppelglied zuführbar sind, wobei den kapazitiven Koppelgliedern jeweils ein Entladen widerstand zugeordnet ist.
  5. 5. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorglied als Hall-IC ausgebildet ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hall-IC ein Konstantspannungsglied zum Begrenzen seiner Betriebsspannung zugeordnet ist.
  7. 7. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorglied über einen Vorwiderstand (46, 48, 49; 113;134) oder dergleichen auf ein Potential gelegt ist, das dem Potentialniveau der ihm nachgeschalteten Verstärker= anordnung angepaßt ist.
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