DE2953828C1 - Gleichstrom-Flachmotor - Google Patents

Gleichstrom-Flachmotor

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DE2953828C1 DE19792953828 DE2953828A DE2953828C1 DE 2953828 C1 DE2953828 C1 DE 2953828C1 DE 19792953828 DE19792953828 DE 19792953828 DE 2953828 A DE2953828 A DE 2953828A DE 2953828 C1 DE2953828 C1 DE 2953828C1
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Description

  • Um eine unerwünschte, relativ zum Rotorstellungsgeber symmetrische Ruhestellung des Rotors zu vermeiden, ist bei diesem Gleichstrommotor entweder der magnetische Rückschluß so ausgebildet, daß ein Reluk- tanzmoment entsteht, dessen antreibende Komponente in den Lücken des elektromagnetischen Antriebsmoments wirksam ist, oder ein weich-ferromagnetisches Formstück vorgesehen, das zur Verbindungsachse der Antriebsspulen winkelversetzt angeordnet ist.
  • Dieser vorbekannte Gleichstrommotor läuft unter hoher Last nicht an, besitzt kein für Antriebszwecke, etwa für Kompressoren, geeignetes hohes Drehmoment und weist keine elektronische Steuerung auf, die eine Anpassung der Leistungsaufnahme an die Betriebslast erlaubt.
  • Der DE-OS 25 27 041 ist ferner ein kollektorloser Gleichstrommotor zu entnehmen, bei dem der Stator einen zusätzlichen Permanentmagneten aufweist, der so angeordnet ist, daß die Polachse des Stators mit der Polachse des Rotors einen spitzen Winkel einschließt, um den Selbstanlauf des Motors zu verbessern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gleichstrom-Flachmotor der gattungsgemäßen Art anzugeben, der unter Last anläuft und ein hohes Drehmoment liefert und dessen Energieaufnahme sich an die jeweiligen Betriebslast anpaßt.
  • Die Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen.
  • Der erfindungsgemäße elektrisch kommutierte, kollektorlose Gleichstrom-Flachmotor umfaßt einen einseitig gelagerten, scheibenförmigen Rotor mit mehreren Permanentmagneten und einer auf der Rückseite der Permanentmagnete am Rotor vorgesehenen Rückschlußscheibe, einen scheibenförmigen Stator mit mehreren als Flachspulen ausgebildeten Antriebsspulen, eine Tachospule, die statorseitig gegenüber dem Rotor angeordnet ist und eine der Drehzahl entsprechende Tachospannung liefert, und eine elektronische Steuereinrichtung zur Kommutierung der Antriebsspulen mit einem Rotorstellungsgeber und einem Spannungskomparator, der die von der Tachospule erzeugte, gleichgerichtete Tachospannung mit einer der Solldrehzahl des Motors entsprechenden internen Referenzspannung vergleicht; er ist dadurch gekennzeichnet, daß (a) eine weitere, innere Rückschlußscheibe an einem Ringansatz am Rotor so vorgesehen ist, daß der Stator in einem Luftspalt des Rotors zwischen den Permanentmagneten und der inneren Rückschlußscheibe liegt, (b) die Tachospule auf dem Stator in der gleichen Ebene wie die Antriebsspulen und ihnen gegenüber elektrisch phasenverschoben exzentrisch angeordnet ist und beim Anlaufen des Motors, wenn keine eindeutige Polarität vom Rotorstellungsgeber erfaßt wird, als Anlaufspule, die elektrisch phasenverschoben angesteuert wird, und nach dem Anlaufen als Tachospule dient, (c) die Steuereinrichtung ferner umfaßt: - zwei Verstärker, die das Signal des Rotorstellungsgebers verstärken, - eine Vergleichsschaltung, die mit den Ausgängen der beiden Verstärker verbunden ist und zum Anlaufen des Motors die Anlauf- und Tachospule erregt, wenn sich der Rotorstellungsgeber im neutralen Bereich zwischen zwei Magnetpolen befindet, - einen Frequenzgenerator mit einem Impulsbreitenmodulator, dessen Ausgänge in einer Brückenschaltung geschaltete Leistungsstufen für die Ansteuerung der Antriebsspulen angesteuern, und (d) der Spannungskomparator der Steuereinrichtung ein der Regelgröße entsprechendes Eingangssignal an den lmpulsbreitenmodulator liefert.
  • Beim erfindungsgemäßen Gleichstrommotor befindet sich der Stator in einem schmalen Ringspalt zwischen dem Permanentmagneten und der Rückschlußplatte des Rotors, wobei sich der Luftspalt sehr genau einstellen läßt, was wiederum den Wirkungsgrad günstig beeinflußt.
  • Durch Verwendung relativ schwerer Permanentmagnete am Rotor in Verbindung mit den beiden Rückschlußplatten kann der Rotor eine so große Masse erhalten, daß er zugleich als Schwungrad wirkt und damit ein sehr gleichmäßiges Drehmoment ergibt.
  • Die elektronische Steuereinrichtung umfaßt einen oder mehrere Rotorstellungsgeber zur Erfassung der jeweiligen Stillstandsstellung des n-poligen Rotors; als Rotorstellungsgeber können Hallgeneratoren oder andere geeignete winkelabhängige Indikatoren, wie z. B.
  • Feldplatten, Hochfrequenzfelder, Lichtschranken, u. dgl., verwendet werden. Die elektronische Steuereinrichtung arbeitet so, daß beim Anlauf die Relativposition des Rotors gegenüber den Antriebsspulen des Stators erfaßt wird; die entsprechenden Signalimpulse gelangen nach Verstärkung zu einem Frequenzgenerator mit lmpulsbreitenmodulator, der eine der Solldrehzahl entsprechende Frequenz erzeugt, mit der die aus stromverstärkenden Bauelementen bestehenden Leistungsstufen angesteuert werden, die in einer Brückenschaltung angeordnet sind und ihrerseits die Antriebsspulen erregen. Da die Antriebsspulen im Magnetfluß des Rotors liegen, erfolgt eine Drehbewegung des Rotors um ein Polpaar. Danach befindet sich der Rotorstellungsgeber gegenüber einem Permanentmagneten mit entgegengesetzter Polarität, so daß sich der Drehvorgang mit einer elektrischen Phasenverschiebung von 1800 wiederholt, wobei sich diese Folge bis zu einer Frequenz fortsetzt, die der Frequenz des Frequenzgenerators und damit der Solldrehzahl entspricht.
  • Wenn die Stillstandsposition des Rotors zufällig gerade so ist, daß dem Rotorstellungsgeber eine neutrale Zone zwischen Nord- und Südpol gegenübersteht, erfolgt keine Positionserfassung. Für diesen Fall ist eine Vergleichsschaltung vorgesehen, die dann die Anlauf-und Tachospule erregt. wenn an den Ausgängen der Verstärker, die die Signale des Rotorstellungsgebers verstärken, keine entsprechenden Signale vorliegen.
  • Der Stromfluß in der Anlauf- und Tachospule, die elektrisch phasenverschoben angeordnet ist, führt zu einer Verdrehung des Rotors gegenüber dem Rotorstellungsgeber, so daß dieser dann seine Steuerfunktion übernehmen kann. Nach dem Anlaufen des Motors wird die Vergleichsschaltung abgeschaltet; die Anlauf- und Tachospule übernimmt dann die Funktion eines Tachogenerators. Die von ihr erzeugte Tachospannung, die nach Gleichrichtung eine Gleichstrom-Meßgröße für die Ist-Drehzahl darstellt, dient nach Vergleich mit einer internen Referenzspannung in einem Spannungskomparator als Stellgröße für den lmpulsbreitenmodulator des Frequenzgenerators, der zur Drehzahlregelung über z. B.
  • einen Dreiecksgenerator die Ansteuerzeit für die Lei- stungsstufen der Antriebsspulen regelt.
  • Für den Fall, daß die Betriebsspannung des Motors nicht konstant bleiben sollte, beispielsweise bei Verwendung von Autobatterien und unterschiedlichem Ladezustand, kann ein Spannungskomparator vorgesehen werden, der die Betriebsspannung mit einer internen Referenzspannung vergleicht und den Frequenzgenerator abschaltet, wenn die Betriebsspannung unter einen vorbestimmten Mindestwert abfällt, und den Frequenzgenerator erst dann wieder einschaltet, wenn die Betriebsspannung den vorgegebenen Mindestwert überschreitet, wobei das Verhältnis zwischen Aus- und Einschaltvorgang der Schalthysterese entspricht.
  • Aufgrund der hohen auftretenden Kräfte und Drehmomente im Motor ist es erforderlich, die Antriebsspulen fest am Stator zu verankern. Dies geschieht erfindungsgemäß auf einfache Weise durch Verwendung eines als Preß- oder Spritzteil ausgeführten Spulenträgers, in dem die flachen Antriebsspulen sowie die in gleicher Ebene angeordnete Anlauf- und Tachospule angeordnet und durch Ummanteln mit einem geeigneten Kunststoffmaterial fixiert sind. Die Herstellung des Stators ist besonders einfach, wenn die Ausformung des Trägers und die Ummantelung der Antriebsspulen gleichzeitig in einem einzigen Arbeitsgang erfolgt.
  • Zur Vermeidung von Winkelraumverlusten besitzt der Spulendraht vorzugsweise rechteckigen oder quadratischen Querschnitt.
  • Bei der Herstellung des Stators ist es ferner günstig, die Antriebsspulen sowie die Anlauf- und Tachospule während des Preß- oder Spritzvorgangs durch Nuten oder Stege im Werkzeug in einer vorbestimmten Lage zu halten.
  • Es ist ferner günstig, die elektrischen Ausgänge der ummantelten Teile durch Leiterbahnen vorzusehen.
  • Der Läufer des erfindungsgemäßen Gleichstrommotors weist vorzugsweise einen mittleren Teil aus einem diamagnetischen Material auf, an dem die Rückschlußscheiben und die Permanentmagnete befestigt sind.
  • Um eine ausreichende Kühlung der Bauteile der elektronischen Steuereinrichtung ohne wesentliche Erhöhung des Raumbedarfs sicherzustellen, sind die Bauteile der elektronischen Steuereinrichtung an der Rückseite des Trägers im Saugstrom des Motor angeordnet.
  • Der erfindungsgemäße Gleichstrommotor eignet sich insbesondere zum Antrieb von gekapselten Kompressoren, beispielsweise für Kälteerzeuger.
  • Der Gleichstrommotor gemäß der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Gleichstrommotor, der mit einem Kolbenkompressor integriert ist; F i g. 2 eine Draufsicht auf den Gleichstrommotor von F i g. 1 ohne Gehäuse und F i g. 3 ein Blockschaltbild der elektronischen Steuereinrichtung.
  • Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Gleichstrommotor 2, der mit einem Kolbenkompressor 1 integriert ist, besitzt eine Trägerplatte 3, an deren Außenseite die elektronische Steuerung 4 im Kühlstrom angeordnet ist.
  • Der Rotor 28 des Gleichstrommotors weist eine flache Profilscheibe 28a auf, in der zentrisch ein Lagerzapfen 30 vorgesehen ist, der in einem Lager 31 in der Trägerplatte 3 gelagert ist, das in einem hohlzylindrischen Teil 32 der Trägerplatte 3 vorgesehen ist; der Lagerzapfen 30 steht entsprechend nur an der inneren Stirnfläche der Profilscheibe 28a vor.
  • An der Profilscheibe 28a ist ein mit n Polen lateral magnetisierter Permanentmagnet 35 starr befestigt. Der Permanentmagnet 35 ist ferner an einer äußeren ringförmigen Rückschlußscheibe 36 befestigt, die zusammen mit einer weiteren, inneren Rückschlußscheibe 37 zur Schließung des magnetischen Flusses dient. Die Rückschlußscheibe 37 ist an einem Ringansatz 38 der Profilscheibe 28a befestigt, dessen Innenflächen 39 konisch ausgebildet sind und zusammen mit den Konusflächen 40 eines hohlzylindrischen Teils 32 einen kegelstumpfförmigen Ringkanal 41 begrenzen. Die Konusflächen 39, 40 bewirken, wenn der Gleichstrommotor in der dargestellten Form mit einem Kolbenkompressor integriert eingesetzt wird, durch Schleuderradwirkung eine intensive Strömung des Schmier- und Kühlmitels im Ringkanal 41 und wirken somit als Schmiermittelpumpe.
  • Das freie Ende des Lagerzapfens 30 ist mit einer Abdeckkappe 45 abgedeckt. Ein in der Abdeckkappe 45 vorgesehener Schlauch 46 führt in den Ölsumpf. Durch die Schleuderwirkung des konischen Ringkanals 41 entsteht in dem von der Abdeckkappe 45 abgedeckten Raum eine Saugwirkung durch das Lager 31 hindurch, die zu einem Schmiermittelfluß aus dem Ölsumpf durch den Schlauch 46 zum Lager 31 führt.
  • An der Trägerplatte 3 ist der scheibenförmige Stator 42 befestigt, der die in F i g. 2 schematisch dargestellten Antriebsspulen I bis VI in gleichmäßiger gegenseitiger Winkelversetzung sowie eine elektrisch phasenverschobene Anlauf- und Tachospule VIII trägt, die bei der dargestellten Ausführungsform in der Mittelachse der Anordnung liegt.
  • Die Antriebsspulen sowie die Anlauf- und Tachospule sind in einem Träger 43 aus Kunststoff flach angeordnet und durch Ummantelung mit Kunststoff lagefixiert. Zur Versteifung weist der Träger 43 mehrere Rippen 44 auf.
  • Durch die Einbettung der Antriebsspulen in das Kunststoffmaterial des Trägers 43 und die Anordnung dieses Trägers zwischen dem Permanentmagnet 35 sowie der Rückschlußscheibe 37 des Läufers 28 ergeben sich sehr genau einzustellende ebene Luftspalte, die sich auch nach langen Betriebszeiten nicht verändern, da auf den Rotor keine oder nur äußerst geringe Kippmomente wirken.
  • Auf der Rückseite der Trägerplatte 3 sind die einzelnen Bauteile der elektronischen Steuereinrichtung 4 vorgesehen.
  • Bei der in F i g. 3 dargestellten Schaltung ist als Winkelindikator zur Erfassung der Relativposition des Rotors zum Stator ein ortsfester Hallgenerator 51 vorgesehen, dessen beide Ausgänge zu zwei Spannungskomparatoren 52, 53 gelangen, die als Operationsverstärker arbeiten. Der Hallgenerator 51 ist zweckmäßigerweise der Anlauf- und Tachospule VIII räumlich zugeordnet.
  • Die beiden Ausgänge 54,54' der Spannungskomparatoren 52,53 sind mit einer elektronischen Vergleichsschaltung 55 sowie einem Frequenzgenerator 56 verbunden, der über ein RC-Glied eine der gewünschten Solldrehzahl entsprechende Frequenz erzeugt. Die beiden Ausgänge 57, 57' des als lmpulsbreitenmodulator wirkenden Frequenzgenerators 56, der ferner eine interne Referenzspannung U erzeugt, führen zu Leistungsverstärkern 58, 59, 60, 61, die als Doppelbrücke geschaltet sind.
  • Mit dem Frequenzgenerator 56 sind ferner zwei Spannungskomparatoren 62 und 64 verbunden.
  • Beim Einschalten vor dem Anlaufen des Motors erfaßt der Hallgenerator 51 die Relativposition des Permanentmagneten 35 des Rotors 28 gegenüber den Antriebsspulen des Stators. Je nach der erfaßten Lage und Polarität werden die Signalimpulse von einem der Verstärker 52 bzw. 53 verstärkt und gelangen dann zum Frequenzgenerator 56 mit dem Dreiecksgenerator 63, der seinerseits die entsprechenden Leistungsstufen 58, 60 bzw. 59, 61 für die Antriebsspulen I bis VI ansteuert.
  • Die Erregung der Antriebsspulen bewirkt eine Verdrehung des Rotors um ein Polpaar. Die neue Rotorposition wird vom Hallgenerator 51 wiederum erfaßt, und der Steuervorgang wiederholt sich, wobei eine Phasenverschiebung um 1800 erfolgt ist und nunmehr die jeweils anderen Verstärker- bzw. Leistungsstufen wirksam werden.
  • In der Praxis kann der Fall eintreten, daß im Rotorstellungsgeber, d. h. dem Hallgenerator 51, vor dem Anlaufen des Motors genau der neutrale Bereich zwischen zwei Magnetpolen gegenübersteht, so daß eine Positionserfassung nicht möglich ist. Für diesen Sonderfall ist die Anlauf- und Tachospule VIII im Stator 42 vorgesehen, die über die Vergleichsschaltung 55 erregt wird und aufgrund ihrer elektrischen Phasenverschiebung eine Verdrehung des Rotors 28 bewirkt. Diese Rotordrehung reicht aus, um den Rotorstellungsgeber wirksam werden zu lassen, woraufhin der weitere Anlaufvorgang in der normalen, oben beschriebenen Weise stattfindet.
  • Nach dieser ersten Startphase wird die Vergleichsschaltung 55 abgeschaltet. Die Anlaufspule VIII wirkt dann als Tachogenerator; die von ihr erzeugte Spannung wird nach Gleichrichtung sowie über eine Siebkette 65 dem Spannungskomparator 62 zugeführt und in ihm mit einer im Frequenzgenerator 56 erzeugten internen Referenzspannung U1 sowie mit der Betriebsspannung UB verglichen. Der Spannungskomparator 62 ermöglicht durch Ansteuerung des als Impulsbreitenmodulator wirkenden Dreiecksgenerators 63 eine Drehzahlregelung des Rotors durch entsprechende Ansteuerung der Leistungsstufen 58 bis 61 für die Antriebsspulen I bis VI.
  • Im Spannungskomparator 64 wird die Betriebsspannung Us mit der internen Referenzspannung U verglichen. Wenn die Betriebsspannung Us unter einen vorgegebenen Wert abfällt, wird der Frequenzgenerator 56 abgeschaltet. Damit kann sichergestellt werden, daß bei sinkender Leistung der Energiequelle, z. B. einer Autobatterie, die Stromentnahme durch den Motor wegfällt.
  • Es ist erfindungsgemäß ferner zweckmäßig, entweder im Luftspalt des Rotors oder in dessen Streuzonen einen Permanentmagneten vorzusehen, der den Rotor bei Stillstand immer in eine Position gegenüber dem Rotorstellungsgeber verdreht, bei der bei erneutem Einschallen ein sofortiges Anlaufen erfolgt. Durch diese Ausgestaltung kann die Anlaufsteuerung des erfindungsgemãßen Gleichstrommotors vereinfacht werden.
  • - Leerseite -

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrisch kommutierter, kollektorloser Gleichstrommotor in Flachmotorausführung mit einem einseitig gelagerten, scheibenförmigen Rotor (28) mit mehreren Permanentmagneten (35) und einer auf der Rückseite der Permanentmagnete (35) am Rotor (28) vorgesehenen Rückschlußscheibe (36), einem scheibenförmigen Stator (42) mit mehreren als Flachspulen ausgebildeten Antriebsspulen (I-IV), einer Tachospule, die statorseitig gegenüber dem Rotor (28) angeordnet ist und eine der Drehzahl entsprechende Tachospannung (U2) liefert, und einer elektronischen Steuereinrichtung (4) zur Kommutierung der Antriebsspulen mit einem Rotorstellungsgeber (51) und einem Spannungskomparator (62), der die von der Tachospule erzeugte, gleichgerichtete Tachospannung (U2) mit einer der Solldrehzahl des Motors entsprechenden internen Referenzspannung (U1) vergleicht, dadurch gekennzeichnet, daß (a) eine weitere, innere Rückschlußscheibe (37) an einem Ringansatz (38) am Rotor (28) so vorgesehen ist, daß der Stator (42) in einem Luftspalt des Rotors (28) zwischen den Permanentmagneten (35) und der inneren Rückschlußscheibe (37) liegt, (b) die Tachospule (VIII) auf dem Stator (42) in der gleichen Ebene wie die Antriebsspulen (l-Vl) und ihnen gegenüber elektrisch phasenverschoben exzentrisch angeordnet ist und beim Anlaufen des Motors, wenn keine eindeutige Polarität vom Rotorstellungsgeber (51) erfaßt wird, als Anlaufspule, die elektrisch phasenverschoben angesteuert wird, und nach dem Anlaufen als Tachospule dient, (c) die Steuereinrichtung (4) ferner umfaßt: - zwei Verstärker (52, 53), die das Signal des Rotorstellungsgebers (51) verstärken, - eine Vergleichsschaltung (55), die mit den Ausgängen (54, 54') der beiden Verstärker (52, 53) verbunden ist und zum Anlaufen des Motors die Anlauf- und Tachospule (VIll) erregt, wenn sich der Rotorstellungsgeber (51) im neutralen Bereich zwischen zwei Magnetpolen befindet, - einen Frequenzgenerator (56) mit einem lmpulsbreitenmodulator (63), dessen Ausgänge (57, 57') in einer Brückenschaltung geschaltete Leistungsstufen (58, 59, 60, 61) für die Ansteuerung der Antriebsspulen (l-Vl) ansteuern, und (d) der Spannungskomparator (62) der Steuereinrichtung (4) ein der Regelgröße entsprechendes Eingangssignal an den lmpulsbreitenmodulator (63) liefert 2. Gleichstrommotor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Spannungskomparator (64), der die Betriebsspannung (UB) mit der internen Referenzspannung (U1) vergleicht und bei Unterschreiten eines Mindestwertes der Betriebsspannung (Us) den Frequenzgenerator (56) abschaltet.
    3. Gleichstrommotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsbreitenmodulator (63) ein Dreiecksgenerator ist.
    4. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotorstellungsgeber (51) ein Hallgenerator ist.
    5. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen im Luftspalt des Permanentmagneten (35) des Rotors (28) angeordneten Permanentmagneten, der den Rotor (28) im Stillstand in eine magnetisch nicht neutrale Position gegenüber dem Rotorstellungsgeber (51) verdreht, aus der der Rotor (28) beim Einschalten des Motors sofort anläuft 6. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen zentrisch am Rotor (28) vorgesehenen, an seiner inneren Stirnfläche vorstehenden Lagerzapfen (30), der in einem Lager (31) in einem hohlzylindrischen Teil (32) der Trägerplatte (3) des Motors gelagert ist.
    7. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsspulen (I-Vl) und die Anlauf- und Tachospule (VIII) in einem als Spritz- oder Preßteil ausgeführten Träger (43) angeordnet und durch Umhüllen mit Kunststoffmaterial befestigt sind.
    8. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulendraht rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweist.
    9. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile der Steuereinrichtung (4) im Saugstrom des Motors angeordnet sind.
    Die Erfindung betrifft einen elektrisch kommutierten, kollektorlosen Gleichstrom-Flachmotor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
    Gleichstrom-Flachmotoren dieses Typs sind aus der DE-AS 26 47 675 bekannt.
    Aus der CH-PS 6 12 736 ist ein Kompakt-Kleinstlüfter mit einem Gleichstrom-Flachmotor bekannt, der einen einseitig gelagerten scheibenförmigen Rotor mit mehreren Permanentmagneten, einem scheibenförmigen Stator mit als Flachspulen ausgebildeten Antriebsspulen und eine elektronische Steuereinrichtug zur drehsinnrichtigen Kommutierung der Antriebsspulen mit einem Rotorstellungsgeber, beispielsweise einem Hallgenerator, aufweist.
    Bei diesem bekannten Gleichstrommotor liegen Rotor und Stator mit einem Luftspalt einander gegenüber; der magnetische Rückschluß ist an der Grundplatte befestigt.
    Die elektronische Kommutierung erfolgt bei diesem Motor durch eine aus der DE-OS 25 55 055 bekannte einfache Schaltung, bei der zwei Leitungstransistoren jeweils über einen Schalttransistor vom Hallgenerator angesteuert werden.
DE19792953828 1979-08-17 1979-09-21 Gleichstrom-Flachmotor Expired DE2953828C1 (de)

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