DE20380260U1 - Festigkeitsregulierbare Matratze - Google Patents

Festigkeitsregulierbare Matratze Download PDF

Info

Publication number
DE20380260U1
DE20380260U1 DE20380260U DE20380260U DE20380260U1 DE 20380260 U1 DE20380260 U1 DE 20380260U1 DE 20380260 U DE20380260 U DE 20380260U DE 20380260 U DE20380260 U DE 20380260U DE 20380260 U1 DE20380260 U1 DE 20380260U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chambers
mattress
strength
layer
adjustable mattress
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE20380260U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Das Gesundheitshaus GmbH and Co KG
Original Assignee
Das Gesundheitshaus GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Das Gesundheitshaus GmbH and Co KG filed Critical Das Gesundheitshaus GmbH and Co KG
Publication of DE20380260U1 publication Critical patent/DE20380260U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/14Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays
    • A47C27/148Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays of different resilience
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/14Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays
    • A47C27/142Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays with projections, depressions or cavities
    • A47C27/144Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays with projections, depressions or cavities inside the mattress or cushion
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/14Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays
    • A47C27/16Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays reinforced with sheet-like or rigid elements, e.g. profiled
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/14Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays
    • A47C27/20Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays with springs moulded in, or situated in cavities or openings in foamed material

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Abstract

Festigkeitsregulierbare Matratze, die zum Zweck einer körpergerechten Anpassung an ihren Benutzer in ihrer Festigkeit beliebig gestaltbare Festigkeits-Zonen aufweist, mit mehreren in Querrichtung verlaufenden Kammern (2a, 2b, 2c, 2g; 3a, 3b, 3c, 3e, 3g; 4a, 4b, 4c, 4f, 4g), dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (2a, 2b, 2c, 2g; 3a, 3b, 3c, 3e, 3g; 4a, 4b, 4c, 4f, 4g) in mehreren Lagen angeordnet sind, die in Gebrauchsstellung der Matratze übereinander angeordnet sind, und dass die Kammern (2a, 2b, 2c, 2g) einer ersten Lage durch Trennschnitte (5) von einer Matratzenoberfläche (1) zugänglich sind und dass die Kammern (3a, 3b, 3c, 3e, 3g; 4a, 4b, 4c, 4f, 4g) mindestens einer weiteren Lage durch weitere Trennschnitte (6, 7) zwischen Kammern (2a, 2b, 2c, 2g) der ersten Lage und den Kammern (3a, 3b, 3c, 3e, 3g; 4a, 4b, 4c, 4f, 4g) der weiteren Lage zugänglich sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine festigkeitsregulierbare Matratze, die zum Zweck einer körpergerechten Anpassung an ihren Benutzer in ihrer Festigkeit beliebig gestaltbare Festigkeits-Zonen aufweist, mit mehreren in Querrichtung verlaufenden Kammern.
  • Es ist bekannt, dass Matratzen aus Latex, Schaumstoff oder aus einem sonstigen Material mit einheitlicher Festigkeit bzw. Elastizität nicht in optimaler Weise zur Lagerung von schlafenden Personen geeignet sind. Insbesondere Personen mit Wirbelsäulenproblemen oder allgemein empfindliche Personen benötigen zur Erreichung einer optimalen Nachtruhe Matratzen mit speziell angepassten Festigkeitseigenschaften. Trotz modernster Messerverfahren und in Berücksichtigung von anatomischen und physiologischen Gegebenheiten ist es zumeist nicht möglich, a priori eine optimale Festigkeitsverteilung einer Matratze für eine bestimmte Person festzulegen, um diese schon bei der Herstellung schon optimal zu gestalten. Es ist daher notwendig, die Möglichkeit vorzusehen, dass die Festigkeitseigenschaften von Matratzen auch nach der Herstellung verändert werden können, um eine Feinanpassung an die jeweilige Person durchführen zu können. Um diese Forderungen zu erfüllen, sind festigkeitsregulierbare Matratzen bekannt geworden, die in Querrichtung verlaufende Kammern aufweisen, die je nach Bedarf mit Materialen unterschiedlicher Elastizitäten und Festigkeiten gefüllt werden können, um so die Elastizität der Matratze in Längsrichtung optimal an die jeweilige Person anpassen zu können. Solche Matratzen sind beispielsweise in der DE 100 55 747 A , der DE 198 12 382 A , der DE 44 44 447 C oder der DE 199 42 435 A beschrieben.
  • Den bekannten Lösungen ist gemeinsam, dass es zwar grundsätzlich möglich ist, die Festigkeitseigenschaften durch Einlegen von Füllmaterial in die Kammern zu verändern, dass jedoch die damit verbundenen Manipulationen sehr schwierig und arbeitsaufwendig sind. Um die Kammern unterschiedlicher Lagen erreichen zu können, ist es beim Stand der Technik notwendig, die Matratze zu wenden, was die Manipulation sehr erschwert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine festigkeitsregulierbare Matratze zu schaffen, die sehr weitgehende Verstellmöglichkeiten zulässt, und dennoch leicht zu handhaben ist. Insbesondere soll es die Matratze ermöglichen, unterschiedliche Tiefenwirkungen zu erzielen, das heißt, dass Bereiche unterschiedlicher Festigkeit in unterschiedlichen Tiefen angeordnet werden können.
  • Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben dadurch gelöst, dass die Kammern in mehreren Lagen angeordnet sind, die in Gebrauchsstellung der Matratze übereinander angeordnet sind, und dass die Kammern einer ersten Lage durch Trennschnitte von einer Matratzenoberfläche zugänglich sind und dass die Kammern mindestens einer weiteren Lage durch weitere Trennschnitte zwischen Kammern der ersten Lage und den Kammern der weiteren Lage zugänglich sind. Je nach Bedarf werden die Kammern der erfindungsgemäßen Matratze leer gelassen oder mit Materialien gefüllt, die eine geringere oder eine höhere Elastizität aufweisen, als das Grundmaterial der Matratze. Da die einzelnen Kammern in unterschiedlichem Abstand von der Matratzenoberfläche angeordnet sind, ist es möglich, eine unterschiedliche Tiefenwirkung zu erzielen, da es klarerweise nicht unerheblich ist, ob Bereiche unterschiedlicher Festigkeit nahe der Matratzenoberfläche oder von dieser entfernt vorgesehen sind. Da sämtliche Kammern von der Matratzenoberfläche aus zugänglich sind, ist die Bedienung der Matratze wesentlich vereinfacht, das heißt, dass es problemlos möglich ist, eine Feinanpassung durchzuführen, indem die Füllung einzelner Kammern verändert wird.
  • Eine besondere Variabilität kann durch verschiedene Querschnittsformen der Kammern erreicht werden. Bevorzugt sind diese rund. Dies erleichtert das Einsetzen der Füllkörper.
  • Um einen in Querrichtung der Matratze gleichmäßigen Festigkeitsverlauf zu erzielen, ist es bevorzugt, wenn die Kammern parallel zur Matratzenoberfläche verlaufen.
  • Der bevorzugte Querschnittsdurchmesser der einzelnen Kammern liegt zwischen 3 und 6 cm, da sich herausgestellt hat, dass auf diese ein optimaler Kompromiss zwischen Fertigungsaufwand und Abstimmungsgenauigkeit erzielt wird. Der Abstand der einzelnen Kammern einer Lage beträgt vorzugsweise zwischen etwa 1 und 4 cm.
  • Die einzelnen Kammern können sich über die gesamte Matratzenbreite erstrecken oder nur über Teilstrecken, sodass beispielsweise die Kammern nur im inneren Teil der Matratze vorhanden sind, also ein Abstand vom jeweiligen Matratzen-Seitenrand zur jeweiligen Kammer besteht. Bevorzugt sind jedoch durchgehende Kammern, das sind Kammern, die sich von einem seitlichen Rand der Matratze bis zum anderen erstrecken, weil sich dies produktionstechnisch leichter herstellen lässt. In diesem Fall könnte man immer noch die Kammern am Rand mit entsprechendem Füllmaterial füllen, wollte man den Effekt einer nur innenliegenden, also nicht bis zum seitlichen Rand reichenden Kammer erzielen.
  • Die Anzahl der Lagen richtet sich nach dem Körpergewicht und nach der Körperproportion des Liegenden. So können beispielsweise zwei, drei oder vier Lagen erforderlich sein. Vorzugsweise werden zwei Lagen eingearbeitet, weil dies ein gutes Verhältnis zwischen Herstellungsaufwand und Abstimmungsvariabilität darstellt.
  • Die Anzahl der Kammern innerhalb der einzelnen Lagen bzw. innerhalb einzelner, durchgehender Bereiche von Kammern richtet sich nach verschiedenen körperrelevanten Gegebenheiten. Bei großen Menschen kann also die Anzahl der Kammern innerhalb einer Lage so groß sein, dass sich die Lagen über die gesamte Matratzenlänge erstrecken, das sind bei einem Querschnitt von beispielsweise 4 cm und einem Abstand von 2 cm ca. 32 Kammern. Es kann sich aber auch nur die oberste Lage über die gesamte Matratzenlänge erstrecken und die darunter liegenden Lagen können dort enden, wo jene Körperstellen enden, die vermehrte Stützung oder vermehrtes Nachgeben erfordern. Die Lagen können auch in kleinere Bereiche gegliedert sein, sodass nur dort eine entsprechende Anzahl von Kammern hintereinandergereiht wird, wo die Anatomie des Menschen eine entsprechende Festigkeitsregulierung erfordert, z. B. im Schulter- und im Beckenbereich.
  • Bevorzugterweise erstreckt sich jedoch die obere Lage über die gesamte Matratzenlänge oder zumindest über den gesamten Rumpfbereich bis zu den Oberschenkeln (das ist ungefähr drei Viertel der Matratzenlänge und es sind zwischen 15 und 22 Kammern), und die untere Lage erstreckt sich bevorzugterweise von der Schulter bis zum Becken (das ist etwas kürzer als die obere Lage und das sind zwischen 10 und 18 Kammern). Diese Bevorzugung begründet sich daraus, dass auf diese Weise Matratzenrohlinge in einheitlicher Beschaffenheit gefertigt werden können, die sich dann auf jede Körpergröße abstimmen lassen.
  • Die Zugänglichkeit der einzelnen Kammern von der Oberseite der Matratze aus wird dadurch erreicht, dass die Oberseite der Matratze mit den oberen Kammern durch einen Trenn-Schnitt verbunden ist und jede dieser Kammern mit der nächsten, darunter liegenden Kammer ebenfalls mit einem Schnitt verbunden ist. Dieses Prinzip setzt sich auf weitere, darunter liegende Kammern fort, sofern weitere Lagen von Kammern eingearbeitet sind. Auf diese Weise ist jede einzelne Kammer durch Auseinanderdrücken des Matratzenmaterials an den jeweiligen Schnittstellen von der Matratzenoberseite aus zugänglich und kann mit wenig Mühe bedient werden, d. h. die Kammern können mit beliebigem Füllmaterial gefüllt werden oder bereits vorhandenes Füllmaterial kann gegen anderes Füllmaterial getauscht werden kann. Die Schnittlänge kann sich nur über einen Teil der Gesamtlänge der einzelnen Kammern erstrecken, erstreckt sich aber bevorzugterweise über die gesamte Kammerlänge, weil der Austausch des Füllmateri als auf diese Weise erleichtert wird. Die Wahl des Füllmaterials ist richtet sich nach dem zu erreichenden Abstimmungszweck. Vorzugsweise wird ähnliches Material wie das der Matratze – also elastisches Material – verwendet. Aber auch völlig andere Materialien wie beispielsweise Schläuche, die mit Luft, Wasser oder anderen Inhaltsstoffen gefüllt sind, können dazu verwendet werden. Es können auch feste Materialien zur Füllung verwendet werden. Kammern können auch ungefüllt oder nur teilweise gefüllt sein bzw. die Füllstoffe in den einzelnen Kammern können unterschiedlich sein, um unterschiedliche Festigkeitseffekte in Querrichtung der Matratze zu erzielen. Die Schnittlinien der die Oberfläche mit den Kammern verbindenden bzw. der die Kammern miteinander verbindenden Trenn-Schnitte sind, im Längsschnitt der Matratze gesehen, in ihrer Verlaufsform unterschiedlich wählbar, können also beispielsweise senkrecht oder schräg, gerade oder gebogen verlaufen und treffen die einzelnen Kammern an entsprechender Stelle, das kann mittig oder außermittig sein. Bevorzugt sind schräge Schnitte, weil dadurch ein besserer Halt des Füllmaterials durch das es umschließende Matratzenmaterial gegeben ist. Es wurde schon erwähnt, dass die einzelnen Kammern und die zu ihnen führenden Schnitte in Querrichtung der Matratze verlaufen. Sie können in einem rechten oder in einem anderen Winkel zur Längsrichtung der Matratze verlaufen, aber auch in einer gebogenen Linie. Vorzugsweise verlaufen diese Kammern im Wesentlichen im rechten Winkel zur Matratzenlängsrichtung, weil dies schneidetechnisch günstig ist. Die Form der Kammern kann unterschiedlich gewählt werden, kann also gleichmäßig oder ungleichmäßig sein, das heißt der Querschnitt bleibt über die Länge der Kammer gleich oder ändert sich. Vorzugsweise ist die Form aller Kammern gleichmäßig, weil dies schneidetechnisch günstiger ist. Die Kammern verlaufen parallel zur Matratzenaußenseite oder in einem anderen Winkel dazu.
  • Es wird hier ein weiterer Grund angeführt, warum das Untereinanderlagern von Kammern, wie es die Erfindung vorsieht, für eine perfekte Gestaltung der Liegeeigenschaft einer Matratze von großer Bedeutung ist. An bestimmten Stellen einer Matratze ist aufgrund der körperlichen Gegebenheiten ihres Benützers auf engstem Raum ein besonders hoher Stützdruck erforderlich. Würde sich an dieser Steile nur eine festigkeitsregulierbare Kammer befinden, so würde die Stützkraft dieses einen Füllkörpers vielleicht nicht ausreichen oder er müsste mit sehr festem Füllmaterial erzielt werden, was zur Folge hätte, dass der Liegende an dieser Stelle einen unangenehmen Druck verspürt. Bei untereinander gelagerten mehreren Kammern an der gleichen Stelle, wie dies die vorliegende Erfindung vorsieht, kann ein höherer Stützdruck an ein und derselben Stelle erzielt werden, wobei beispielsweise der festeste Füllkörper im untersten Hohlraum eingesetzt wird und nach oben hin die Füllkörper in ihrer Festigkeit oder Anzahl abnehmen, sodass der unmittelbar spürbare Druck für den Liegenden nicht unangenehm er scheint und sich besser auf die Körperoberfläche verteilt. Die einzelnen Lagen von Kammern sind so untereinander positioniert, dass die Kammern genau untereinander liegen oder zueinander seitlich versetzt sind. Letzteres ist bevorzugt, weil so die Festigkeitsregulierung punktgenauer vorgenommen werden kann und durch das leichte Ineinandergreifen der Kammerformen die Gesamthöhe des zu beschneidenden Bereichs innerhalb der Matratze reduziert werden kann.
  • Die Druck- und Festigkeitsregulierbarkeit bisheriger Matratzen ist gering und reicht nicht aus, um jenen therapeutischen Anspruch an eine Bett-Ausstattung erheben zu können, der heute angesichts zunehmender Rücken- und Schlafbeschwerden gestellt werden muss.
  • Die Füllungen liegen entweder lose in den Kammern oder sind mit dem sie umschließenden Material haftend verbunden. Eine solche Haftung kann entweder dadurch bewirkt werden, dass das Füllmaterial aus der Kammer nicht zur Gänze herausgeschnitten ist , sodass eine kleine Verbindung zum übrigen Matratzen-Material bestehen bleibt, die beim Herausnehmen des Materials abgerissen wird. Die Haftung kann aber auch durch Verklebung erreicht werden.
  • Die Erfindung sieht vor, die zweite Lage oder weitere Lagen von Kammern entweder über die ganze Matzratzenlänge oder nur in bestimmten Bereichen vorzusehen, an denen der Bedarf für zusätzliche Festigkeitsregulierungen aus anatomischer Sicht besteht.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, dass die in die Matratze eingearbeiteten Kammern entweder durch Schneiden, durch Gießen oder dadurch entstehen, dass bereits vorgefertigte Einzelteile aneinandergereiht bzw. aneinandergeklebt werden.
  • In der Folge wird die vorliegende Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsvariante der Erfindung in einem Längsschnitt;
  • 2 und 3 weitere Ausführungsvarianten in Schnitten entsprechend 1; und
  • 4 einen teilweisen Schnitt nach Linie IV–IV in 1.
  • Die Ausführungsvariante von 1 ist eine Matratze mit einer Oberfläche 1, die zwei Lagen von Kammern 2a, 2b, 2c; 3a, 3b, 3c aufweist, die sich parallel zur Oberfläche 1 und senkrecht zur Längsachse, also in Querrichtung erstrecken. Die Kammern 2a, 2b, 2c;3a, 3b, 3c dieser Ausführungsvariante haben einen kreisrunden Querschnitt, wobei die Kammern 2a; 3a leer sind, die Kammern 2b;3b mit einem Füllmaterial gefüllt ist, das weicher ist als das Grundmaterial 10 der Matratze und die Kammern 2c;3c mit einem Füllmaterial gefüllt sind, das härter ist als das Grundmaterial 10 der Matratze. Eine erste Lage von Kammern 2a, 2b, 2c ist näher zur Oberfläche 1 angeordnet als eine zweite Lage von Kammern 3a, 3b, 3c, die seitlich versetzt unterhalb der ersten Lage von Kammern 2a, 2b, 2c angeordnet sind. Erste Trennschnitte 5 ermöglichen den Zugang zur ersten Lage von Kammern 2a, 26, 2c von der Oberfläche 1 aus. Die zweite Lage von Kammern 3a, 3b, 3c sind über weitere Trennschnitte 6 zugänglich, die diese Kammern 3a, 3b, 3c mit den Kammern 2a, 2b, 2c der ersten Lage verbinden. Sämtliche Trennschnitte 5, 6 sind schräg, als in einem spitzen Winkel α von etwa 45° zur Oberfläche 1 der Matratze angeordnet.
  • Die Ausführungsvariante von 2 unterscheidet sich von der von 1 dadurch, dass zusätzlich zu den Kammern 2a, 2b, 2c; 3a, 3b, 3c der ersten und der zweiten Lage eine dritte Lage von Kammern 4a, 4b, 4c vorgesehen ist. Diese Kammern 4a, 4b, 4c der dritten Lage sind über dritte Trennschnitte 7 mit den Kammern 3a, 3b, 3c der zweiten Lage verbunden, welche Trennschnitte 7 teilweise senkrecht zur Oberfläche 1 der Matratze angeordnet sind. Auf diese Weise kann eine besonders feine und an die Bedürfnisse der jeweiligen Person angepasste Einstellung der Elastizität und Härte der Matratze vorgenommen werden, wobei die Zugänglichkeit sämtlicher Kammern 2a, 2b, 2c; 3a, 3b, 3c; 4a, 4b, 4c von der Oberfläche 1 der Matratze aus gegeben ist.
  • Die Ausführungsvariante von 3 besitzt in Abänderung der obigen Ausführungsvarianten Kammern 3e mit elliptischem Querschnitt, die in dieser Ausführungsvariante leer sind. Die darunter liegende Kammer 4f der dritten Lage besitzt ebenfalls einen elliptischen Querschnitt, ist jedoch im Ausgangszustand mit dem Grundmaterial 10 der Matratze gefüllt, das heißt, dass bei der Produktion der Matratze lediglich ein Trennschnitt 8 ausgebildet ist, der über eine Verbindungsbrücke 9 mit dem Grundmaterial 10 der Matratze verbunden ist. Im Ausgangszustand hat die Kammer 4f somit keinen Einfluss auf die Elastizität der Matratze. Falls jedoch an der betreffenden Stelle eine Elastizitätserhöhung erwünscht ist, kann das Innenmaterial der Kammer 4f unter Abtrennung an der Verbindungsbrücke 9 entnommen werden, so dass eine leere Kammer 4f zurückbleibt. Gegebenfalls kann diese Kammer 4f zu einem späteren Zeitpunkt mit dem ursprünglich entnommenen Material oder mit einem anderen Füllmaterial befüllt werden. Weiters sind in der Ausführungsvariante von 3 quadratische bzw. rechteckige Kammern 2g, 3g, 4g vorgesehen, die ebenfalls mit unterschiedlichen Füllmaterialien gefüllt sind.
  • In 4 sind verschiedene Arten gezeigt, wie die Füllung der Kammern variiert werden kann. Die Kammer 2a ist vollkommen leer, während die Kammer 2b vollständig mit einem vorbestimmten Füllmaterial ausgefüllt ist. Die Kammern 2a', 2b', 2c' sind über ihre Längserstreckung unterschiedlich gefüllt. Bei der Kammer 2c' ist im mittleren Abschnitt eine härtere Einlage als in den Randbereichen vorgesehen. Kammer 2a' ist im mittleren Abschnitt leer. Bei der Kammer 2b' wechseln sich Abschnitte mit härterer Füllung und Abschnitte mit weicherer Füllung ab.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, auf einfache Weise eine Matratze in vielfältigster Art auf die spezifischen Wünsche und Anforderungen verschiedenster Personen einzustellen.

Claims (11)

  1. Festigkeitsregulierbare Matratze, die zum Zweck einer körpergerechten Anpassung an ihren Benutzer in ihrer Festigkeit beliebig gestaltbare Festigkeits-Zonen aufweist, mit mehreren in Querrichtung verlaufenden Kammern (2a, 2b, 2c, 2g; 3a, 3b, 3c, 3e, 3g; 4a, 4b, 4c, 4f, 4g), dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (2a, 2b, 2c, 2g; 3a, 3b, 3c, 3e, 3g; 4a, 4b, 4c, 4f, 4g) in mehreren Lagen angeordnet sind, die in Gebrauchsstellung der Matratze übereinander angeordnet sind, und dass die Kammern (2a, 2b, 2c, 2g) einer ersten Lage durch Trennschnitte (5) von einer Matratzenoberfläche (1) zugänglich sind und dass die Kammern (3a, 3b, 3c, 3e, 3g; 4a, 4b, 4c, 4f, 4g) mindestens einer weiteren Lage durch weitere Trennschnitte (6, 7) zwischen Kammern (2a, 2b, 2c, 2g) der ersten Lage und den Kammern (3a, 3b, 3c, 3e, 3g; 4a, 4b, 4c, 4f, 4g) der weiteren Lage zugänglich sind.
  2. Festigkeitsregulierbare Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (2a, 2b, 2c; 3a, 3b, 3c, 3e; 4a, 4b, 4c, 4f) im Querschnitt rund, bevorzugt kreisrund sind.
  3. Festigkeitsregulierbare Matratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (2a, 2b, 2c, 2g; 3a, 3b, 3c, 3e, 3g; 4a, 4b, 4c, 4f, 4g) parallel zur Matratzenoberfläche verlaufen.
  4. Festigkeitsregulierbare Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (2a, 2b, 2c, 2g; 3a, 3b, 3c, 3e, 3g; 4a, 4b, 4c, 4f, 4g) Im rechten Winkel zur Längsrichtung der Matratze verlaufen.
  5. Festigkeitsregulierbare Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschnitte (5, 6, 7) in einem spitzen Winkel zur Matratzenoberfläche (1) verlaufen.
  6. Festigkeitsregulierbare Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschnitte (5, 6, 7) außermittig auf die Kammern (2a, 2b, 2c, 2g; 3a, 3b, 3c, 3e, 3g; 4a, 4b, 4c, 4f, 4g) stoßen.
  7. Festigkeitsregulierbare Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (2b, 2c, 2g; 3b, 3c, 3e, 3g; 4b, 4c, 4f, 4g) zumindest teilweise mit einem Füllmaterial gefüllt sind, das unterschiedliche elastische Eigenschaften aufweist als das Grundmaterial (10) der Matratze.
  8. Festigkeitsregulierbare Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratze aus mehreren Einzelteilen durch Verklebung zusammengesetzt ist.
  9. Festigkeitsregulierbare Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Abstand von Kammern (2a, 2b, 2c, 2g; 3a, 3b, 3c, 3e, 3g; 4a, 4b, 4c, 4f, 4g) einer Lage zumindest teilweise kleiner ist als der Durchmesser der Kammern.
  10. Festigkeitsregulierbare Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Kammern (2a, 2b, 2c, 2g; 3a, 3b, 3c, 3e, 3g; 4a, 4b, 4c, 4f, 4g) in den einzelnen Lagen unterschiedlich ist.
  11. Festigkeitsregulierbare Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (2a, 2b, 2c, 2g; 3a, 3b, 3c, 3e, 3g; 4a, 4b, 4c, 4f, 4g) seitlich versetzt angeordnet sind.
DE20380260U 2002-07-11 2003-07-08 Festigkeitsregulierbare Matratze Expired - Lifetime DE20380260U1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATGM465/2002 2002-07-11
AT0046502U AT6191U1 (de) 2002-07-11 2002-07-11 Festigkeitsregulierbare matratze
PCT/AT2003/000192 WO2004006728A1 (de) 2002-07-11 2003-07-08 Festigkeitsregulierbare matratze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20380260U1 true DE20380260U1 (de) 2005-04-14

Family

ID=3491330

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20380260U Expired - Lifetime DE20380260U1 (de) 2002-07-11 2003-07-08 Festigkeitsregulierbare Matratze

Country Status (4)

Country Link
AT (2) AT6191U1 (de)
AU (1) AU2003237563A1 (de)
DE (1) DE20380260U1 (de)
WO (1) WO2004006728A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2938229A4 (de) * 2012-12-28 2016-11-23 Tempur Pedic Man Llc Matratze mit verbesserter mobilität

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU2006222692B2 (en) * 2003-09-26 2010-08-26 Mario Cladinoro Piraino A bedding apparatus and an improved method of forming a bed
AT413937B (de) * 2004-04-08 2006-07-15 Das Gesundheitshaus Gesmbh & C Mehrkomponentenmatratze

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9419381U1 (de) * 1994-12-06 1995-01-19 Hemafa GmbH Matratzenfabrik, 57562 Herdorf Matratze
DE19812382C2 (de) * 1998-03-22 2000-07-13 Hubert Hoffmann Matratze
DE19942435A1 (de) * 1999-09-06 2001-03-08 Dunlop Tech Gmbh Polsterkörper, insbesondere Matratze
DE20004952U1 (de) * 2000-01-11 2000-06-21 Schwenk Hans Ulrich Polsterelement aus Schaumstoff
DE10046457B4 (de) * 2000-09-18 2005-09-22 Omasi-Anstalt Matratze oder Kissen mit innenliegend angeordneten Komfortbereichen
CH694548A5 (de) * 2000-10-13 2005-03-31 D Li Florin Baeriswyl Matratze mit mindestens zwei verschiedenartigen Schichten.
DE10055747A1 (de) * 2000-11-10 2002-06-06 Dieter Mankau Schaumstoffelement mit Hohlräumen
AT410054B (de) * 2001-01-26 2003-01-27 Das Gesundheitshaus Ges M B H Variierbare zonen-matratze

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2938229A4 (de) * 2012-12-28 2016-11-23 Tempur Pedic Man Llc Matratze mit verbesserter mobilität

Also Published As

Publication number Publication date
AU2003237563A1 (en) 2004-02-02
WO2004006728A1 (de) 2004-01-22
AT6191U1 (de) 2003-06-25
AT412320B (de) 2005-01-25
ATA10512003A (de) 2004-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3786742T2 (de) Multi-Sektions-Matratze und Auflage für eine systematisierte Verteilung des Druckes.
DE60200269T2 (de) Matratze mit federelementen, wie spiralfedern
DE202006016074U1 (de) Gliederelement-Matte
EP0465810A1 (de) Matratze
EP1262128B1 (de) Auflage für den Korpus einer liegenden oder sitzenden Person
EP0782830A1 (de) Matratze
EP3582655A1 (de) Matratze
EP0632702A1 (de) Polsterelement
DE2442528A1 (de) Matratze aus geschaeumtem kunststoff
WO2002058513A2 (de) Variierbare zonenmatratze
EP2449925B1 (de) Matratze und Verfahren zur ihrer Herstellung
AT412320B (de) Festigkeitsregulierbare matratze
DE102009060628B4 (de) Nackenstützkissen aus einem elastischen Schaumstoff oder Latex
DE202009008712U1 (de) Federelement sowie Matratze und Untermatratze mit solchen Federelementen
DE102014115761A1 (de) Multitopper, Wende-, Dreh- und Körperkonturauflage für oder als Matratze
DE4436694A1 (de) Variable behindertengerechte Matratze
EP3944791A1 (de) Schaumstoffkern für eine matratze sowie matratze
DE20319738U1 (de) Einteiliger Grundkörper für eine Matratze aus Schaumstoff oder Latex mit veränderbaren Härtegradzonen
DE3037659C2 (de) Rückenstütze
DE202021100622U1 (de) Kissenkern und Kissenkernsystem
EP3578087B1 (de) Matratze mit einem zweilagigen matratzenkern und einsinkzonen für hüft- und schulterbereich
DE10061368A1 (de) Multifunktionelles Stützkissen
DE102014011400B3 (de) Matratze
DE102020002438B4 (de) Matratze
EP1527716A1 (de) Matratze

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20050519

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20070201