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ANWENDUNGSGEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet des Wiegens in Bewegung,
d. h. das Wiegen von Fahrzeugen während des Überfahrens eines Gewichtssensors.
Es ist allerdings zu bemerken, dass die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs
dadurch errechnet werden kann, dass das Gerät zusammen mit zusätzlichen
Fahrzeugerfassungsmitteln eingesetzt wird. Insbesondere betrifft
die Erfindung einen Gewichtssensor, ein Gewichtssensorhilfsmittelkissen, eine
Form für
das Gewichtssensorhilfsmittelkissen, einen am Gewichtssensorhilfsmittelkissen
angebrachten Gewichtssensor, ein Gehäuse für einen Gewichtssensor, wobei
das Gehäuse
einen dem Gewichtssensorhilfsmittelkissen entsprechenden unteren
Abschnitt aufweist, eine Form für
das Gehäuse und
einen innerhalb des Gehäuses
untergebrachten Gewichtssensor.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Der
Ausdruck "Wiegen
in Bewegung" bezieht sich
auf das Wiegen von Fahrzeugen während
des Überfahrens
eines Gewichtssensors. Dem Erfinder sind Sensoren zum Wiegen in
Bewegung bekannt, die eine Sandwich-Bauweise aus drei elektrisch
leitenden Platten aufweisen, wie beispielsweise Aluminiumplatten,
die durch elastische Streifen von einander getrennt sind, wie beispielsweise
Polyurethan- (PU) oder Silikonstreifen, die zwischen der inneren Platte
und den zwei äußeren Platten
eingebunden sind. Ein Signal von einem konstanten Oszillator wird einerseits
auf die Innenplatte und andererseits auf die beiden Außenplatten
ausgeübt
und ein Stromkreis misst die Änderung
der Kapazität,
die sich ergibt, wenn ein Fahrzeug den Sensor überfährt. Die Kapazitätsänderung
ergibt sich daraus, dass die Platten durch das Gewicht eines Fahrzeugreifens oder
von Fahrzeugreifen auf einer Achse, im Allgemeinen als Achseneinheit
bezeichnet, zusammengedrückt
werden. Die Kapazitätsänderung wird
daraufhin elektronisch umgewandelt, um eine Zahl in Bezug auf das
Achsengewicht zu erzeugen.
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Die
Kraftwirkungen eines mit Geschwindigkeit über einen Gewichtssensor fahrenden
Fahrzeugs werden durch den so wenig wie möglich über die Straßenoberfläche herausragenden
Gewichtssensor minimiert. Muss der Gewichtssensor umständehalber
auf der Straßenoberfläche angebracht
werden, so müssen
die Gewichtssensoren so dünn
wie möglich
sein. Liegen andere Bedingungen vor, wird der Gewichtssensor in
die Straße
eingelassen, so dass das obere Ende des Gewichtssensors im Wesentlichen
bündig
mit der Straßenoberfläche abschließt.
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Dem
Erfinder ist aufgefallen, dass, ungeachtet dessen, ob der Gewichtssensor
auf der Straßenoberfläche angeordnet
oder in die Straße
eingelassen ist, Wasser dazu neigt, in den Gewichtssensor einzudringen.
wodurch mit der Zeit der Gewichtssensor beschädigt wird, was wiederum zu
ungenauen Gewichtsmessungen führt.
Eine derartige Beschädigung
verstärkt
sich durch die hydrodynamische Bewegung des Gewichtssensors in Bezug
auf die Oberfläche,
auf der er aufliegt, auf Grund eines Wasserfilms oder einer Wasserschicht
zwischen dem Gewichtssensor und der Oberfläche, auf der der Gewichtssensor
aufliegt.
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Dem
Ender ist ein Metallgewebegitter bekannt, das zwischen dem Gewichtssensor
und der Oberfläche
angeordnet ist, auf der der Gewichtssensor aufliegt, um die nachteiligen
Wirkungen des Wassers zwischen dem Gewichtssensor und der Oberfläche, auf
der sich der Gewichtssensor befindet, zu beheben. Der Erfinder hat
jedoch beobachtet, dass sich das Gitter mit der Zeit aufgrund der
Kraftwirkungen der den Gewichtssensor überfahrenden Fahrzeuge abnutzt,
wodurch hydrodynamische Erosion verursacht wird und folglich das
Gitter ersetzt werden muss.
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Der
Erfinder hat weiterhin bemerkt, dass, wenn ein Stein od. dgl. im
Fahrzeugreifen festsitzt und der Gewichtssensor zum Wiegen des Fahrzeugs benutzt
wird, der Stein auch den Gewichtssensor beschädigen kann.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, die nachteiligen Wirkungen des
Wassers auf den Gewichtssensor sowie die durch einen in einem Fahrzeugreifen
eines zu wiegenden Fahrzeugs festsitzenden Stein od. dgl. verursachten
nachteiligen Wirkungen auf den Gewichtssensor zu verbessern.
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In
der nachfolgenden Beschreibung ist das Wort "trapezförmig" und seine Varianten so zu verstehen,
dass damit eine vierseitige geometrische Figur gemeint ist, bei
der zwei ihrer gegenüberliegenden Seiten
parallel sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ist ein Gewichtssensor vorgesehen, der
eine gerillte Unterseite aufweist, wobei die Rillen so gestaltet sind,
dass sie, bei Anwendung, die Dispersion von zwischen dem Gewichtssensor
und einer Oberfläche,
auf der der Gewichtssensor aufliegt, eingeschlossenen Flüssigkeiten
erhöhen,
wenn eine nach unten gerichtete Kraft auf den Gewichtssensor ausgeübt wird.
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Die
Rillen können
so gestaltet sein, dass sie ein Gittermuster bilden, typischerweise
ein rechtwinkliges Gittermuster. Die Rillen können derart gestaltet sein,
dass sie ein Profilmuster bilden, ähnlich oder genau wie das eines
Kraftfahrzeugreifens.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Gewichtssensorhilfsmittelkissen
zur Anordnung am Boden eines Gewichtssensors vorgesehen, wobei das
Kissen eine gerillte Unterseite aufweist und die Rillen so gestaltet
sind, dass sie, bei Anwendung, die Dispersion von zwischen dem Kissen
und dem Boden des Gewichtssensors eingeschlossenen Flüssigkeiten
erhöhen,
wenn eine nach unten gerichtete Kraft auf das Kissen ausgeübt wird.
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Das
Kissen kann eine gerillte Oberseite aufweisen, wobei die Rillen
so gestaltet sind, dass sie, bei Anwendung, die Dispersion von zwischen
dem Kissen und einer Oberfläche,
auf der sich das Kissen befindet, eingeschlossenen Flüssigkeiten
erhöhen, wenn
eine nach unten gerichtete Kraft auf das Kissen ausgeübt wird.
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Die
Rillen können
so gestaltet sein, dass sie ein Gittermuster bilden, typischerweise
ein rechtwinkliges Gittermuster. Die Rillen können derart gestaltet sein,
dass sie ein Profilmuster bilden, ähnlich oder genau wie das eines
Kraftfahrzeugreifens.
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Das
Kissen kann so gestaltet und konfiguriert sein, dass es den Gewichtssensorboden
ergänzt. Das
Kissen kann zur Anordnung am Gewichtssensorboden gestaltet und konfiguriert
sein. Das Kissen kann so gestaltet und konfiguriert sein, dass es
flüssigkeitsdicht
am Gewichtssensorboden angebracht werden kann, um zu verhindern,
dass Flüssigkeiten zwischen
Kissen und Gewichtssensorboden eindringen. Das Kissen kann einen
Rand um den Umfang des restlichen Kissens aufweisen, wobei der Rand derart
gestaltet und konfiguriert ist, dass das Kissen flüssigkeitsdicht
am Gewichtssensorboden angebracht werden kann.
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Das
Kissen kann am Gewichtssensorboden angebracht werden. Das Kissen
kann mit dem Gewichtssensorboden verklebt werden. Das Kissen kann
am Gewichtssensorboden angebracht werden, indem der Kissenrand um
den Gewichtssensorboden herum befestigt wird.
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Der
Rand kann aus einem elastischen Material bestehen, um elastisches
Anbringen des Randes am Boden eines Gewichtssensors zu erleichtern. Das gesamte
Kissen kann aus einem elastischen Material bestehen, um ein elastisches
Anbringen des Randes am Boden eines Gewichtssensors zu erleichtern.
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Das
Kissen bzw. zumindest die Unterseite des Kissens kann aus einem
Material bestehen, das einen relativ hohen Reibungskoeffizienten
aufweist. Das Kissen kann aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Material
bestehen. Typischerweise besteht das Kissen in seiner Gesamtheit
bzw. zumindest die Kissenunterseite aus Gummi, Polyurethan od. dgl.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung ist eine Form für ein Gewichtssensorhilfsmittelkissen, wie
hierin beschrieben, vorgesehen.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung ist ein Gewichtssensor vorgesehen,
an dem ein hierin beschriebenes Gewichtssensorhilfsmittelkissen
angebracht ist.
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Das
Kissen kann durch Verkleben am Gewichtssensorboden angebracht werden.
Das Kissen kann am Gewichtssensorboden angebracht werden, indem
der Kissenrand um den Gewichtssensorboden herum befestigt wird.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der Erfindung ist ein Gehäuse
für einen
Gewichtssensor vorgesehen, welches aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Material
besteht und so gestaltet und konfiguriert ist, dass es den Gewichtssensor
flüssigkeitsdicht
komplett umschließt.
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Das
Gehäuse
kann flüssigkeitsdicht
um den Gewichtssensor geformt werden.
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Das
Material, aus dem das Gehäuse
besteht, kann beständig
gegen jene Petrolchemikalien sein, die man typischerweise auf der
Straßenoberfläche antrifft,
wie beispielsweise Öl,
Benzin, Diesel und/oder dergleichen. Das Material, aus dem das Gehäuse besteht,
kann ultraviolettstrahlenbeständig (UV- beständig) sein.
Das Material, aus dem das Gehäuse
besteht, kann ozonbeständig
sein. Das Material, aus dem das Gehäuse besteht, kann beständig gegen
jene Salze sein, die man typischerweise auf der Straßenoberfläche vorfindet.
Das Material, aus dem das Gehäuse
besteht, kann einen relativ hohen Reibungskoeffizienten aufweisen.
Typischerweise besteht das gesamte Gehäuse aus Gummi, Polyurethan
od. dgl. Der Gummi, das Polyurethan od. dgl. können so gewählt und/oder behandelt werden,
dass sie die Widerstandsfähigkeit
gegen Flüssigkeiten, Petrolchemikalien,
Ultraviolettstrahlen (UV), Ozon, Salze und/oder dergleichen erhöhen.
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Das
Gehäuse
kann einen Bodenabschnitt aufweisen, der dem hierin beschriebenen
Gewichtssensorhilfsmittelkissen entspricht.
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Das
Gehäuse
kann einen oberen Schutzabschnitt zum Schutz des Gewichtssensors
aufweisen. Der Oberabschnitt kann die Verteilung einer nach unten
gerichteten, auf den Gewichtssensor ausgeübten Kraft unterstützen. Es
versteht sich folglich, dass, wenn ein Stein od. dgl. in einem Fahrzeugreifen
festsitzt, der obere Abschnitt die nachteiligen Wirkungen des Steins
auf den Gewichtssensor mindert.
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Das
Gehäuse
kann einen hohlen Innenraum aufweisen, der ergänzend zu dem des Gewichtssensors
gestaltet und konfiguriert ist.
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Das
Gehäuse
kann so gestaltet und konfiguriert sein, dass das Gehäuse in einen
Behälter
für einen
Gewichtssensor eingepasst werden kann. Der Behälter wird typischerweise dazu
benutzt, den Gewichtssensor in eine Straßendecke einzulassen, so dass
das obere Ende des Gewichtssensors im Wesentlichen bündig mit
der Straßenoberfläche abschließt. Der
Behälter
ist typischerweise als Rahmen ausgebildet, in dem das Gehäuse und
der Gewichtssensor angebracht werden. Dementsprechend kann das Gehäuseäußere von
ebener Form sein und einen trapezförmigem Querschnitt aufweisen,
so dass der obere Abschnitt des Gehäuses eine kleinere Oberfläche als
der untere Abschnitt des Gehäuses aufweist.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der Erfindung ist für das oben beschriebene Gehäuse eine Form
vorgesehen.
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Die
Form kann so gestaltet und konfiguriert sein, dass das Gehäuse in einen
Gewichtssensorbehälter
eingepasst. werden kann. Der Behälter
wird typischerweise dazu benutzt, den Gewichtssensor in eine Straßendecke
einzulassen, so dass das obere Ende des Gewichtssensors im Wesentlichen
bündig mit
der Straßenoberfläche abschließt. Der
Behälter ist
typischerweise als Rahmen ausgebildet, in dem das Gehäuse und
der Gewichtssensor angebracht werden. Die Formfläche innerhalb der Form kann eben
sein und einen trapezförmigem
Querschnitt aufweisen.
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Die
Form kann Einsatzteile aufweisen, die so gestaltet und konfiguriert
sind, dass sie die Rillen im Bodenteil des Gehäuse ergänzen. Die Einsatzteile können als
Gitter ausgebildet sein. Das Gitter kann ein rechtwinkliges Gittermuster
bilden. Das Gitter kann ein Gittermuster analog einem Profilmuster, ähnlich oder
genau wie das eines Kraftfahrzeugreifens, bilden.
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Die
Form kann so gestaltet und konfiguriert sein, dass sie einen Gewichtssensor
darin aufnimmt. Die Form kann eine Aufhängeeinrichtung zum Aufhängen eines
Gewichtssensors in vorbestimmter Lage innerhalb der Form aufweisen.
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Gemäß einem
siebten Aspekt der Erfindung ist ein Gewichtssensor vorgesehen,
der in dem hierin beschriebenen Gehäuse untergebracht ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird nun anhand eines nicht einschränkenden Beispiels mit Bezug
auf die folgenden schematischen Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1 und 2, in Seitenansicht bzw. Draufsicht,
einen Gewichtssensor;
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3, in Seitenansicht, einen
Gewichtssensor, mit dem Zweck, das Verbiegen der obersten Platte
im Randbereich der obersten Platte zu mindern;
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4, in Draufsicht, Seiten-
und Frontansicht, erfindungsgemäß ein Gehäuse für den Gewichtssensor
nach 3;
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5 und 6, Vergrößerungen der Merkmale A bzw.
B in 4;
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7, in Draufsicht, Seiten-,
Front- und teilweisen Frontansicht, erfindungsgemäß einen
Behälter
für einen
Gewichtssensor, der innerhalb des in 4 dargestellten
Gehäuses
untergebracht ist;
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8, in Draufsicht, Seiten-
und Frontansicht, erfindungsgemäß eine Form
für das
in 4 dargestellte Gehäuse;
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9 eine Vergrößerung des
Merkmals C der teilweisen Frontansicht durch die in 7 in Draufsicht dargestellte Linie X–X;
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10 einen Querschnitt durch
die Linie Y–Y
nach 8; und
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11 eine Vergrößerung des
Merkmals D nach 10.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2, zeigt das Bezugszeichen 10 einen
Gewichtssensor. Der Gewichtssensor 10 umfasst eine erste
elektrisch leitende Platte 12, elektrisch isoliert von
einer zweiten elektrisch leitenden Platte 14 durch Einsatzteile
eines geschlossenzelligen Schaumstoffpolymer-Nichtleiters 16 und
eines elastischen Nichtleiters 18 in zwischen den Einsatzteilen 16 gebildeten,
sich zwischen den Platten 12, 14 befindlichen
Zwischenräumen 20.
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Der
Sensor 10 umfasst eine dritte, elektrisch leitende Platte 22,
elektrisch isoliert von der zweiten elektrisch leitenden Platte 14 durch
Einsatzteile eines geschlossenzelligen Schaumstoffpolymer-Nichtleiters 16 (in
den Figuren als schraffierte Bereiche dargestellt) und eines elastischen
Nichtleiters 18 in den zwischen den Einsatzteilen 16 gebildeten,
sich zwischen den zweiten und dritten Platten 14, 22 befindlichen
Zwischenräumen 20.
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Die
erste Platte 12 hat eine flache rechtwinklige Basis 32 und
erhöhte
Randabschnitte 34 in der Nähe eines Paares gegenüberliegender
Ränder
der ersten Platte 12. Die Randabschnitte 34 sind
so geformt und dimensioniert, dass sie obenauf ein Paar gegenüberliegende
Randbereiche 50 der dritten, flachen rechtwinkligen Platte 22 aufnehmen.
Die zweite Platte 14 ist eine flache rechtwinklige Platte,
die sich sandwichförmig
zwischen der ersten und dritten Platte 12, 22 befindet.
Die Platten 12, 14, 22 sind Aluminiumplatten
mit guter Leitfähigkeit
und von ausreichender Stärke,
um ein langes Betriebsleben des Gewichtssensors zu gewährleisten.
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Die
Einsatzteile 16 sind als lineare Streifen, analog zu den
Luftzwischenräumen
in einem bereits bestehenden Produkt, ausgebildet. Die Einsatzteile 16 bestehen
aus Neopren (geschützte
Marke). Die geschlossenen Zellen oder Poren in den Einsatzteilen 16 enthalten
Luft, wodurch für
den elastischen Nichtleiter 18 ausreichende Elastizität zur seitlichen Ausdehnung
zur Verfügung
gestellt wird, wobei die Einsatzteile 16 verschoben werden
ohne die vorteilhaften Elastizitätseigenschaften
des elastischen Nichtleiters 18 für diese Anwendung merklich
nachteilig zu beeinträchtigen.
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Der
elastische Nichtleiter 18 besteht aus Polyurethan (PU).
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Der
Sensor 10 umfasst eine kapazitive Messeinrichtung 24,
die zwischen der ersten Platte 12 und der zweiten Platte 14 leitend
verbunden ist und die eine Kapazitätsänderung zwischen den Platten 12, 14 misst,
sobald ein Fahrzeug die Platten 12, 14 überfährt. Der
Sensor 10 weist ferner eine Umwandlungseinrichtung 26 zum
Konvertieren der Kapazitätsänderung
in eine auf das Fahrzeuggewicht bezogene Zahl auf. Zu bemerken ist,
dass die kapazitive Messeinrichtung 24 in einem anderen
Ausführungsbeispiel
(nicht dargestellt) zwischen der zweiten Platte 14 und
der dritten Platte 22 leitend verbunden ist.
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Die
Innenkanten 28 und Außenkanten 30 des
Sensors 10 sind versiegelt, um ihn wasserdicht zu machen.
Die Außenkanten 30 werden
durch die Kontaktzonen zwischen der ersten und dritten Platte 12, 22 definiert
und sind mit einem Harzleim versiegelt. Da die Innenkanten 28 in
der Nähe
der Kanten der zweiten Platte 14 abgedichtet sind, muss
diese Abdichtung ebenfalls ein Nichtleiter sein, um somit die zweite
Platte 14 von der ersten und dritten Platte 12, 22 elektrisch
zu isolieren. Um das Abdichten der Innenkanten 28 zu erleichtern,
wird PU verwendet.
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3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Gewichtssensors 10, der das Verbiegen der obersten Platte 22 in
den Randbereichen 50 der obersten Platte 22 reduzieren
soll. Zu bemerken ist, dass, wo in 3 zutreffend,
identische Bezugszeichen verwendet wurden, um identische oder ähnliche Merkmale
wie in den 1 und 2 anzudeuten.
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Der
Gewichtssensor 10 weist zwei Randabschnitte 52 auf,
die sich jeweils von einem Randbereich 54 der untersten
Platte 12 bis zum Randbereich 50 der obersten
Platte 22 erstrecken. Jeder Randabschnitt 52 ist
mit einer Oberseite der obersten Platte 22 derartig verbunden,
dass die oberste Platte 22 nicht auf den Randabschnitten 52 aufliegt.
Die Randabschnitte 52 sind so geformt und dimensioniert,
dass sie, bei Anwendung, eine Rampe für Fahrzeuge zum Auffahren auf
den Sensor 10 sowie zum Abfahren von diesem bilden, wenn
der Sensor 10 oben auf der Straßenoberfläche angeordnet ist.
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Zu
bemerken ist, dass, wie in den 1 und 2, der elastische Nichtleiter 18 zwischen
den Platten 12, 14, 22 so konfiguriert
ist, dass eine seitliche Ausdehnung des elastischen Nichtleiters 18 ermöglicht wird,
wenn eine nach unten gerichtete Kraft auf den Gewichtssensor 10 ausgeübt wird,
was zum Zusammendrücken
der Platten 12, 14, 22 führt.
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Zu
bemerken ist ferner, dass in einem weiteren Ausführungsbeispiel die Randabschnitte 52 und die
unterste Platte 12 eine Integraleinheit bilden können.
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Was
die 4 bis 6 betrifft, so stellt das
Bezugszeichen 60 im Allgemeinen ein Gehäuse für einen Gewichtssensor 10 dar.
Das Gehäuse 10 besteht aus
flüssigkeitsundurchlässigem Material
und ist so gestaltet und konfiguriert, dass es den Gewichtssensor 10 flüssigkeitsdicht
vollkommen umschließt.
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Das
Gehäuse 60 ist
typischerweise flüssigkeitsdicht
um den Gewichtssensor 10 geformt. Dementsprechend weist
das Gehäuse 60 einen
hohlen Innenraum auf, der ergänzend
zu dem des Gewichtssensors 10 gestaltet und konfiguriert
ist.
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Das
Material, aus dem das Gehäuse 60 besteht,
ist beständig
gegen jene Petrolchemikalien, die man typischerweise auf der Straßenoberfläche antrifft,
wie beispielsweise Öl,
Benzin, Diesel und/oder dergleichen. Das Material, aus dem das Gehäuse 60 besteht,
ist ferner beständig
gegen Ultraviolettstrahlen (UV-Strahlen),
Ozon und jene Salze, die man typischerweise auf einer Straßenoberfläche vorfindet. Das
Material, aus dem das Gehäuse 60 besteht, weist
ferner einen relativ hohen Reibungskoeffizienten auf, um die Griffigkeit
in Bezug auf die Oberfläche,
auf der das Gehäuse 60 aufliegt,
zu verbessern. Typischerweise besteht das Gehäuse 60 aus Gummi,
Polyurethan od. dgl., so gewählt
und/oder behandelt, dass die Widerstandsfähigkeit gegen Flüssigkeiten,
Petrolchemikalien, Ultraviolettstrahlen (UV), Ozon, Salze und/oder
dergleichen erhöht
wird.
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Das
Gehäuse 60 weist
einen unteren Abschnitt auf, der als Gewichtssensorhilfsmittelkissen 62 ausgebildet
ist. Das Kissen 62 weist eine gerillte Unterseite 64 auf,
wobei die Rillen 66 so konfiguriert sind, dass sie, bei
Anwendung, die Dispersion von zwischen dem Kissen 62 und
einer Oberfläche,
auf der das Kissen 62 aufliegt, eingeschlossenen Flüssigkeiten
erhöhen,
wenn eine nach unten gerichtete Kraft auf das Kissen 62 ausgeübt wird.
Zu bemerken ist, dass die in Draufsicht gezeigten Rillen 66 als
verdecktes Detail dargestellt sind, da sich die Rillen 66 an
der Unterseite 64 des Kissens 62 befinden.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die Rillen 66 derart gestaltet, dass
sie ein rechtwinkliges Gittermuster unter 45° in Bezug auf die Kissenkanten 62 bilden.
Die Rillen 66 haben eine Breite von 40 mm und eine Tiefe
von 5 mm. In anderen Ausführungsbeispielen
der Erfindung können
die Rillen 66 so gestaltet sein, dass sie ein Profilmuster
bilden, ähnlich
oder genau wie das eines Kraftfahrzeugreifens.
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Das
Gehäuse 60 weist
zum Schutz des Gewichtssensors 10 einen oberen Schutzabschnitt 68 auf.
Der obere Abschnitt ist so gestaltet, dass er die Verteilung einer
nach unten gerichteten, auf den Gewichtssensor ausgeübten Kraft
unterstützt.
Es versteht sich folglich, dass, wenn ein Stein od. dgl. in einem Fahrzeugreifen
festsitzt, der obere Abschnitt 68 die nachteiligen Wirkungen
des Steins auf den Gewichtssensor 10 mindert.
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Bei
der Herstellung ist der Gewichtssensor 10 typischerweise
in einer Form 70 (siehe 8, 10 und 11) aufgehängt und eine Flüssigform
des Materials, aus dem das Gehäuse 60 besteht,
wird in die Form 70 gegossen, woraufhin das Material um
den Gewichtssensor 10 herum erstarren kann, wodurch der
Gewichtssensor 10 flüssigkeitsdicht
wird. Auf diese Weise wird das Gehäuse 60 um den Gewichtssensor 10 angebracht
und der hohle Innenraum des Gehäuses 60 ist
ergänzend
zu dem des Gewichtssensors 10 gestaltet und konfiguriert.
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Die
Form 70 ist zur Aufnahme eines Gewichtssensors 10 gestaltet
und konfiguriert. Die Form 70 weist Aufhängemittel
in Form mehrerer Aufhängeglieder 72 zum
Aufhängen
des Gewichtssensors 10 innerhalb der Form 70 in
vorbestimmter Lage auf.
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Die
Form 70 weist Einsatzteile auf (nicht dargestellt), die
ergänzend
zu den Rillen 66 im Bodenabschnitt des Gehäuses 60 gestaltet
und konfiguriert sind. Dementsprechend sind die Einsatzteile als
Gitter ausgebildet mit einem rechtwinkligen Gittermuster entsprechend
dem der 4 bis 6. In weiteren Ausführungsbeispielen
der Erfindung kann das Gitter ein Gittermuster bilden analog zu
einem Profilmuster, das ähnlich
oder genau wie das eines Kraftfahrzeugreifens ist.
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Die
Form 70 ist so gestaltet und konfiguriert, dass das Gehäuse 60 in
einen Behälter 90 (siehe 7 und 9) für
den Gewichtssensor 10 eingepasst werden kann. Der Behälter 90 wird
typischerweise dazu benutzt, den Gewichtssensor 10 in eine
Straßendecke
einzulassen, so dass das obere Ende des Gewichtssensors 10 im
Wesentlichen bündig
mit der Straßenoberfläche abschließt. Der
Behälter 90 ist
typischerweise als Rahmen ausgebildet, in dem das Gehäuse 60 und
der Gewichtssensor 10 angeordnet werden. Der Behälter 90 weist
L-förmige
Seitenwände 92 auf,
in welchem Behälter
sich der horizontal verlaufende untere Abschnitt 94 der
Seitenwände 92 nach
innen an der Unterseite des Behälters 90 erstreckt.
Der Behälter 90 ist
dementsprechend oben und unten offen.
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Bei
Anwendung befindet sich ein Polyurethan (PU) Bett 96 im
Behälter 90,
nachdem der Behälter 90 in
die Straße
eingelassen wurde. Das einen Gewichtssensor 10 enthaltende
Gehäuse 60 wird dann
auf das Bett 96 aufgesetzt und ein lippenförmiges Glied 98 wird
entlang der inneren Peripherie des oberen Endes der Seitenwände 92 mittels
mehrerer nach unten gerichteter Nieten, Bolzen, Schrauben od. dgl. 100 befestigt,
versenkt durch das lippenförmige
Glied 98 und durch den sich horizontal erstreckenden unteren
Abschnitt 94 der Seitenwände 92 verlaufend.
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Es
ist zu bemerken, dass das lippenförmige Glied 98 und
die äußere Gehäuseform 60 komplementär gestaltet
und dimensioniert sind, so dass das lippenförmige Glied 92 das
Gehäuse 60 innerhalb des
Behälters 90 niederhält. In diesem
Ausführungsbeispiel
ist das Gehäuse 60 von
ebener Form und trapezförmig
im Querschnitt, so dass die äußere Oberfläche des
oberen Abschnittes 68 des Gehäuses 60 eine (kleinere
Oberfläche
aufweist als die gerillte Unterseite 64 des Kissens 62.
Das lippenförmige Glied 98 ist
daher im Querschnitt trapezförmig,
um somit das Gehäuse 60 im
Behälter 90 niederzuhalten.
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Dementsprechend
ist zu bemerken, dass die Formfläche 74 innerhalb
der Form 70 ebenfalls eben ist und einen trapezförmigen Querschnitt
aufweist.
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Ferner
ist zu bemerken, dass das Bett 96 die Oberfläche begrenzt,
auf der das Kissen 62 aufliegt. Das Bett 96 ist
innerhalb des Behälters 90 derart
gestaltet und konfiguriert, dass eine weitere Dispersion von Flüssigkeiten,
wie beispielsweise Wasser, die, bei Anwendung, von zwischen dem
Kissen 62 und der Oberfläche, auf der das Kissen 62 aufliegt,
dispergiert wurden, ermöglicht
wird, wenn auf das Kissen 62 eine nach unten gerichtete
Kraft ausgeübt wird.
Eine solche weitere Dispersion erfolgt über den Raum 102 zwischen
den Seitenwänden,
dem Bett 96 und dem lippenförmigen Glied 98 und
wird vom Raum 102 über
mehrere (nicht dargestellte) Öffnungen
im horizontal verlaufenden unteren Abschnitt 94 der Seitenwände 92 abgeleitet.
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In
weiteren (nicht dargestellten) Ausführungsbeispielen der Erfindung
kann der Bodenabschnitt des Gehäuses 60,
der als Gewichtssensorhilfsmittelkissen 62 ausgebildet
ist, alleine vorgesehen sein, ohne den Rest des Gehäuses 60.
Ein solches Kissen 62 wird dann typischerweise unter dem Gewichtssensor 10 angebracht
und kann wahlweise eine gerillte Oberseite aufweisen, wobei die
Rillen so gestaltet sind, dass sie, bei Anwendung, die Dispersion
von zwischen dem Kissen 62 und dem Boden eines Gewichtssensors 10 eingeschlossenen
Flüssigkeiten
erhöhen,
wenn eine nach unten gerichtete Kraft auf das Kissen 62 ausgeübt wird.
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Ein
derartiges Kissen 62 ist typischerweise so gestaltet und
konfiguriert, dass es den Boden eines Gewichtssensors 10 ergänzt. Ein
derartiges Kissen 62 ist typischerweise auch für ein wasserdichtes Anbringen
am Boden eines Gewichtssensors 10 gestaltet und konfiguriert,
so dass Flüssigkeiten
am Eindringen zwischen dem Kissen 62 und dem Boden des
Gewichtssensors 10 gehindert werden.
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Ein
derartiges Kissen 62 kann mit dem Boden eines Gewichtssensors 10 verklebt
sein. Andernfalls kann ein derartiges Kissen 62 einen Rand
um den Umfang des restlichen Kissens 62 aufweisen, der
für ein
wasserdichtes Anbringen des Kissens 62 am Boden eines Gewichtssensors 10 gestaltet
und konfiguriert ist. Der Rand kann aus einem elastischen Material
bestehen, um das Anbringen des Randes am Boden des Gewichtssensors 10 zu
erleichtern. Das gesamte Kissen 62 kann aus einem elastischen Material
bestehen, um das elastische Anbringen des Randes am Boden eines
Gewichtssensors 10 zu erleichtern.
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Es
ist weiterhin zu bemerken, dass sich die Erfindung auf eine (nicht
dargestellte) Form für
das Gewichtssensorhilfsmittelkissen 62 erstreckt. Die Erfindung
erstreckt sich ferner auf einen am Gewichtssensorhilfsmittelkissen 62 angebrachten
Gewichtssensor 10, wie oben beschrieben. Das Kissen 62 kann
durch Verkleben am Boden des Gewichtssensors 10 angebracht
werden. Andernfalls kann das Kissen 62 dadurch am Boden
des Gewichtssensors 10 angebracht werden, dass der Rand
des Kissens 62 um den Boden des Gewichtssensors 10 herum befestigt
wird.
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Die
Erfindung erstreckt sich ferner auch auf einen im Gehäuse 60 untergebrachten
Gewichtssensor 10.
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In
einem anderen (nicht dargestellten) Ausführungsbeispiel der Erfindung
kann der Gewichtssensor 10 eine gerillte Unterseite aufweisen,
wobei die Rillen so gestaltet sind, dass sie, bei Anwendung, die
Dispersion von zwischen dem Gewichtssensor 10 und einer
Oberfläche,
auf der der Gewichtssensor 10 aufliegt, eingeschlossenen
Flüssigkeiten
erhöhen, wenn
eine nach unten gerichtete Kraft auf den Gewichtssensor 10 ausgeübt wird.
Dementsprechend ist zur Erhöhung
einer derartigen Dispersion von Flüssigkeiten kein Kissen 62 oder
Gehäuse 60 erforderlich.
Die Rillen können
so gestaltet sein, dass sie ein rechtwinkliges Gittermuster bilden,
analog zu dem des in den 4 bis 6 dargestellten Gehäuses 60.
Die Rillen können
so gestaltet sein, dass sie ein Profilmuster bilden, ähnlich oder
genau wie das eines Kraftfahrzeugreifens.
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Der
Erfinder erachtet es als vorteilhaft, dass die Erfindung die nachteiligen
Wirkungen von Wasser auf den Gewichtssensor sowie die nachteiligen Wirkungen
eines in einem zu wiegenden Fahrzeug festsitzenden Steins od. dgl.
auf den Gewichtssensor verbessert.