DE2037831A1 - Filtermaterial - Google Patents
FiltermaterialInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J20/00—Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof
- B01J20/22—Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising organic material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D39/00—Filtering material for liquid or gaseous fluids
- B01D39/14—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
- B01D39/16—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres
- B01D39/1607—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being fibrous
- B01D39/1623—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being fibrous of synthetic origin
- B01D39/163—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being fibrous of synthetic origin sintered or bonded
-
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2239/00—Aspects relating to filtering material for liquid or gaseous fluids
- B01D2239/10—Filtering material manufacturing
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Description
GIJ 1550
Filtermaterial
Glanzstoff AG Wuppertal
Zum Filtrieren werden je nach Art des zu filtrierenden Mediums und der Größe der abzutrennenden Partikel Filtennaterialien
der verschiedensten Art eingesetzt» Weiterhin wird die Auswahl der Materialien auch von der Form der Filtrierapparatur bestimmt.,
d.h. es muß sichergestellt sein, daß sich das Filtermaterial in die Filtriereinrichtung einpassen läßt. Neben Metallsieben
und Filterpapieren haben in letzter Zeit auch Filtergewebe aus Kunststoffäden größere Bedeutung gewonnen. So wurde
beispielsweise beschrieben, daß Gewebe aus Polyamiden/ Polyestern,
Polypropylen und anderen Polymeren sich als Ersatz für Metallgewebe ausgezeichnet bewährt haben. Man kann diese Gewebe
wesentlich leichter als bei Metallfäden in verschiedenen Biivdungsarten
herstellen und auf diese Weise die Maschenweite stark beeinflussen. Die Regelmäßigkeit und Genauigkeit der Maschengrösse
steht der von Metallsieben nicht nach. Derartige Filter kennen auf' den verschiedensten Gebieten eingesetzt werden, beispielsweise
als Molkereifilter oder zum Einbau in Kraftfahrzeugen als Luft- und Kraftstoff-Filter, Naturgemäß sind jedoch die
Formen, die man solchen Filtern geben kann, verhältnismäßig beschränkt. Ira wesentlichen werden die Filtergewebo in flachen
Schichten oder in Form von Zylindern zur Anwendung kommen.
- 2 -
1 09886/0964
« Z - GV? 1550
Als Luftfilter in Landv/irtsehaftf^aBchinen verwendet wan he:ate
noch in großem Umfang Filter ϊχχχά Kokosfasern, die mit einem
Bindemittel getränkt und in die gewünschte Form gepreßt werden.
Trotz der sehr ungleichmäßigen Maschenform und -grüße iet die
Filtrierwirkunej derartiger Materialien völlig zufriedenstellend.
Die Kokosfase.cn können in Filtriereinrichtungen jeder beliebigen Form eingefüllt werden und füllen den ganzen Raum aus. Sie
haben eine ausreichende Steifigkeit, so daß sie unter dem Druck des zu filtrierenden Mediums nicht zu kompakten Massen zusammengedrückt
v/erden, doch wird man im allgemeinen einem solchen
unerwünschten Effekt weiterhin dadurch entgegenwirken, daß man die Fasermasse, mit einem Bindemittel tränkt, so daß die Fasern
sich gegeneinander nicht mehr verschieben können« Bei geeigneter
Auswahl des Bindemittels kann man auch selbsttragende vollkommen steife Filterkörper herstellen. Nachteilig ist jedoch,
daß derartige Filter sich kaum reinigen lassen, da die Bindemittel in den Lösungsmitteln, die man zur Entfernung fettiger und
öliger Schmutzteilchen anwenden muß, löslich sind.
Man hat zur Filtration auch schon synthetische Fasermateriaiien in lockerer Form eingesetzt, die den Vorteil haben, gegenüber den
meisten organischen Lösungsmitteln unempfindlich zu sein und die sich auch - anders als Gewebe - in eine Filtriereinrichtung beliebiger
Form einfüllen lassen. Voraussetzung ist auch in diesem Fall eine ausreichende Steifigkeit und Festigkeit der Fasern, damit
sie den 'Deformationskräften, wie Gas- oder Flüssigkeitsdruck,
widerstehen können. Es handelt sich dementsprechend bei diesen Filtermaterialien nicht um die üblichen textlien Kunststoff-Fasern.
Vielmehr stellt man die Fasern beispielsweise dadurch her, daß man von einem Kunststoffstab auf einer Drehbank mehr oder
minder lange Späne -abdreht. Gegebenenfalls kann man auch dünnere
Kunststoffdrähte in der Weise verformen, daß sie etwa schraubenlinienförmige
Windungen annehmen» Eine derartige Filtermasse
BM) 109886/0964
- 3 '■ GK 1550
kann selbstverständlich lediglich in eine Titriereinrichtung
eingefüllt werden, während er, nicht dankbar ist, daß sie sich
ale T-enter Filterkörpcr, der beispielsweise alc Ganges in eine
Fi 1 triorcinrIc1 ιί-.ungeingalegt und hcrauivgenoiuman werden kann,
einritzen ließe.
Gegenstand der !Erfindung ist ein Filtermaterial, das sämtliche
Vorteile der Filter aus Kunstatoffasern aufweist, daneben aber
auch die Vorteile der bekannten Filter aus KoJcosfasern.
Das Filtermaterial ist ""dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer
Vielzahl endloser synthetischer Polynerfäden besteht, die in Wirrlage liegen und an Kxeuzungsstellen oberflächlich miteinander
verklebt sind.
Die Herstellung des Filtermate'rials 1st außerordentlich einfach. Man versjpinnt eine Polymerschinelze, der ggf. Pigmente zugesetzt
sein können, aus einer Viellochdüse derart auf ein Wasserbad, daß die noch weitgehend flüssigen Fäden sich auf der
Badoberfläche in Schlingenform ablegen und dann langsam durch ihr Eigengewicht in das Bad einsinken. Da die Fäden während der
Schlingenbildung noch nicht verfestigt sind, verkleben sie an den Kreuzungsstellen miteinander, wodurch sich ein elastischer
fester endloser Körper ergibt, dessen Form durch die Wahl der Spinndüse bestimmt wird. Man kann auf diese Weise beispielsweise
Filterkörper in Form von Quadern und Voll- oder Hohlzylindern
herstellen. Die Eigenschaften des Filtermaterials lassen sich leicht variieren, z.B. durch die Größe-und Anzahl der Düsenöffnungen,
die Fördermenge, die Viskosität des Polymeren, die Spinngesehwindlgkoit,
den Abstand zwischen Spinndüse und Badoberfläche und die Temperatur der Badflüssigkeit. Je nach Verwendungszweck
kann das Filtermaterial aus feineren odor gröberen Fäden, die in engeren oder weiteren Windungen liegen, bestehen
und mehr oder weniger dicht sein. ,
■ - 4 -
109886/0964
~ 4f - - GW 1550
Wie oben bereits erwähnt, kann man die Grundform des Filterkörpers
durch Auswahl einer geeigneten Spinndüse, insbesondere, durch die Anordnung der Düsenlöcher, bestimmen« Wenn Abänderungen
der Grundform gei^ünscht werden oder notwendig sindj,
können diese durch Schneiden oder Warmpressen des Körpers verwirklicht werden.
Das erfinduagsgemäße Filtermaterial ist nicht nur durch ein
sehr einfaches und wirtschaftliches Verfahren herzustellen1, es
zeichnet sich außerdem durch eine lange Lebensdauer aus, da es sehr leicht zu reinigen ist» - Ais Polymere für die Erzeugung
des Filtermaterials können alle schmelzspinnbaren thermoplastischen
Polymeren verwendet werden. Es ist jedoch selbstverständlich darauf zu achten, daß Filter, die beispielsweise zur Filtration heißer Flüssigkeiten oder Gase eingesetzt werden sollen,
aus einem Polymeren mit ausreichend hohem Schmelzpunkt aufgebaut v/erden, damit während der Filtration keine Veränderung
des Filtermaterials infolge Schmelzens oder Erweichens der Polymerfäden auftritt.
Zur Demonstration der Filtrierwirkung des erfindungsgemäßen Filtermaterials wurde der Druckverlust zylindrischer Filterkörper
unterschiedlicher Dichte gemessen* Die Hohlzylinder-Filterkörper bestanden aus Polyamidfäden und hatten einen Durchmesser
von 140 mm außen und 40 mm innen und eine Höhe von 200 mm» Die
Einstellung der Dichte erfolgte unter sonst gleichen Herste!- lungsbedingungen durch Änderung der Spinngeschwindigkeit. Der
ermittelte Wert der Druckverluste pro Filterlänge in mm Ws/dm, aufgetragen gegen die Luftmenge pro Filterfläche in m /s/m
ist aus dem Kurvenblatt ersichtlich. Die Dichte der verschiedenen untersuchten Filter betrug
Filter i Dichte 0,0265
Filter 2 Dichte 0,0270
Filter 3 Dichte 0,0300
Filter 4 Dichte 0,0370
Filter S Dichte 0,0446 |
109886/096A
Claims (1)
- - 5 - GW 1550 'PatentanspruchFiltermaterial dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Vielzahl endloser, weitgehend araorpher synthetischer Polymerfäden besteht, die in Wirrlage liegen und an den Kreuzungsstellen oberflächlich miteinander verklebt sind«,109886/0964
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702037831 DE2037831A1 (de) | 1970-07-30 | 1970-07-30 | Filtermaterial |
BE768776A BE768776A (fr) | 1970-07-30 | 1971-06-21 | Materiau de filtrage |
NL7110467A NL7110467A (de) | 1970-07-30 | 1971-07-29 | |
FR7128097A FR2101975A5 (en) | 1970-07-30 | 1971-07-30 | Filter material - consisting of bonded inter secting endless - synthetic filaments |
DE2165476A DE2165476C3 (de) | 1970-07-30 | 1971-12-30 | Filtermaterial sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702037831 DE2037831A1 (de) | 1970-07-30 | 1970-07-30 | Filtermaterial |
DE2165476A DE2165476C3 (de) | 1970-07-30 | 1971-12-30 | Filtermaterial sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2037831A1 true DE2037831A1 (de) | 1972-02-03 |
Family
ID=30444776
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702037831 Pending DE2037831A1 (de) | 1970-07-30 | 1970-07-30 | Filtermaterial |
DE2165476A Expired DE2165476C3 (de) | 1970-07-30 | 1971-12-30 | Filtermaterial sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2165476A Expired DE2165476C3 (de) | 1970-07-30 | 1971-12-30 | Filtermaterial sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE2037831A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2726723A1 (de) * | 1977-06-14 | 1979-01-04 | Akzo Gmbh | Dreidimensionales austauschelement zur fluessigkeitsfuehrung in fluessigkeits-gas- kontaktanlagen |
US4946310A (en) * | 1987-06-09 | 1990-08-07 | Akzo N.V. | Dome for waste dumps |
-
1970
- 1970-07-30 DE DE19702037831 patent/DE2037831A1/de active Pending
-
1971
- 1971-12-30 DE DE2165476A patent/DE2165476C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2726723A1 (de) * | 1977-06-14 | 1979-01-04 | Akzo Gmbh | Dreidimensionales austauschelement zur fluessigkeitsfuehrung in fluessigkeits-gas- kontaktanlagen |
US4946310A (en) * | 1987-06-09 | 1990-08-07 | Akzo N.V. | Dome for waste dumps |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2165476B2 (de) | 1977-10-13 |
DE2165476C3 (de) | 1978-06-01 |
DE2165476A1 (de) | 1973-07-05 |
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