DE2165476C3 - Filtermaterial sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung - Google Patents
Filtermaterial sowie Vorrichtung zu dessen HerstellungInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01J20/00—Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof
- B01J20/22—Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising organic material
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D39/00—Filtering material for liquid or gaseous fluids
- B01D39/14—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
- B01D39/16—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres
- B01D39/1607—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being fibrous
- B01D39/1623—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being fibrous of synthetic origin
- B01D39/163—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being fibrous of synthetic origin sintered or bonded
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Description
35
Die Erfindung betrifft ein Filtermaterial in Form eines
hohlzylindrischen Körpers mit vorzugsweise kreisringförmigem
Querschnitt, dessen äußere und/oder innere Mantelfläche gegenüber dem restlichen Filtermaterial
eine größere Dichte aufweist, bestehend aus in Wirrlagen liegenden und an ihren Kreuzungsstellen
oberflächlich miteinander verklebten Fasern aus synthetischen Polymeren, sowie eine Vorrichtung zur Herstellung
dieses Filtermaterials.
Die aus der US-PS 22 97 248 und der DE-OS 36 311 bekannten Filtermaterialien dieser Art bestehen
aus mehr oder weniger kurzen Stapel-Fasern, die, soweit sie aus synthetischen Polymeren bestehen, in der
Regel durch Zerschneiden oder Zerreißen von aus der Schmelze gesponnenen, zuvor versteckten Endlosfäden
hergestellt werden. Durch den üblichen Spinnverzug und den Verstreckvorgang wird das zunächst weitgehend
amorphe Gefüge der Fäden kristallin, gleichzeitig wird der Durchmesser erheblich reduziert. Die Fäden
erhalten einen weichen, textlien Charakter, der entsprechend auch bei den daraus hergestellten Stapel-Fasern
und den wiederum daraus hergestellten Filtermaterialien vorhanden ist. Ein aus Stapel-Fasern aufgebautes
Filtermaterial besitzt im übrigen eine verhältnismäßig große Dichte, also eine verhältnismäßig geringe
Porosität, und läßt sich dementsprechend schlecht reinigen.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein wirtschaftlicher als die aus Stapel-Fasern hergestellten Filtermaterialien
herstellbares und leichter als diese bekannten Filtermaterialien zu reinigendes Filtermaterial an
die Hand zu geben.
Diese Aufgabe wird beim Filtermaterial der eingangs beschriebenen Art erfindungsgtmäß dadurch gelöst,
daß die Fäden weitgehend amorphe Endlosfäden sind.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Filtermaterials
erfolgt vorzugsweise an einer Vorrichtung mit einer eine Vielzahl von Spinnöffnungen aufweisenden
Spinndüse, einem darunter mit Abstand angeordneten Wasserbad und einem Leitkörper mit einer der sich auf
der Wasserbadoberfläche ablegenden Fadenschar zugewandten, geneigten Oberfläche, welche die Wasserbadoberfläche
an den Schnittpunkten der jeweils äußersten Fäden mit der Wasserbadoberfläche durchdringt
Eine solche Vorrichtung ist — allerdings zur Herstellung einer elastischen Mattenbahn aus einer
Vielzahl sich überkreuzender, an ihren Kreuzungsstellen miteinander verklebter, weitgehend amorpher
Endlosfäden - aus der DE-OS 18 10 921 bekannt
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen hohlzylindrischen Filtermaterials mit verdichteter Innen- und/oder
Außenfläche ist diese bekannte Vorrichtung erfindungsgemäß dahingehend abgeändert worden, daß die
Spinnöffnungen in einer mit der Querschnittsfläche des hohlzylindrischen Filtermaterials im wesentlichen dekkungsgleichen
Fläche der Spinndüse angeordnet sind und daß — je nachdem, ob eine innere und/oder eine
äußere verdichtete Filteroberfläche erzeugt werden soll — ein innerer und/oder ein äußerer, wenigstens
teilweise in das Wasserbad eintauchender Leitkörper vorgesehen ist, dessen geneigte Oberflächenabschnitte
den Fäden zugewandt sind, welche die jeweils verdichtete Filteroberfläche bilden.
Die an den geneigten Oberflächen der Leitkörper auftreffenden Polymerfäden legen sich hier dichter ab
als im übrigen Bereich. Neben der einfacheren Herstellung — es entfallen die Verfahrensschritte des
Spinn verzugs, des Verstreckens und der Stapelfaserherstellung — und der besseren Reinigungsmöglichkeit
weist das erfindungsgemäße Filtermaterial den Vorteil einer für den technischen Einsatz vorteilhaften größeren
Dimensionsstabilität auf.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher
erläutert. Sie zeigt eine Vorrichtung zur Herstellung der bevorzugten hohlen, kreiszylindrischen Filterkörper mit
innen und außen verdichteten Mantelflächen.
Unterhalb der Spinndüse t sind ein äußerer Leitkörper 2 und ein innerer Leitkörper 3 angebracht
Der äußere Leitkörper 2 ist ein Kreisring mit Innenkegel, dessen innere Oberfläche 4 nach innen
geneigt ist, und der innere Leitkörper 3 ist ein Körper mit Außenkegel, dessen Oberfläche 5 nach außen
geneigt ist. Die kreisförmig angeordneten Scharen der äußersten Fäden 7 bzw. der innersten Fäden 6 schneiden
die Wasserbadoberfläche 8 auf der kreisförmigen Durchdringungslinie 9 der Oberfläche 4 bzw. auf der
kreisförmigen Durchdringungslinie 10 der Oberfläche 5 mit der Wasserbadoberfläche 8.
Die aus der Spinndüse 1 austretenden Fäden 6; 7; 11
fallen frei auf die Wasserbadoberfläche 8, wobei sich ein rohrförmiger Vlieskörper 12 bildet, der in Richtung des
Pfeiles A mit einer nur einen Bruchteil der Spinngeschwindigkeit
betragenden Geschwindigkeit abgezogen wird. Seine innere Mantelfläche 13 und seine äußere
Mantelfläche 14 sind als Folge des Auftreffens der Fäden 6; 7 auf die geneigten Oberflächen 5; 4 der
Leitkörper 3; 2 gegenüber dem Rest des Filtermaterials verdichtet.
kreisringförmigem Querschnitt solches mit hohlquadratischem
oder einem anderen hohlpolygonalen Querschnitt hergestellt werden; so müssen die Leitkörper
pyramidenfönnig oder der Polygonform angepaßt sein. Durch den Neigungswinkel läßt sich das Maß der
Verdichtung beeinflussen.
Claims (2)
1. Filtermaterial in Form eines hohlzylindrischen Körpers mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt,
dessen äußere und/oder innere Mantelfläche gegenüber dem restlichen Filtermaterial eine größere
Dichte aufweist, bestehend aus in Wirrlagen liegenden und an ihren Kreuzungsstellen oberflächlich
miteinander verklebten Fasern aus synthetischen Polymeren, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern weitgehend amorphe Endlosfäden sind.
2. Vorrichtung zur Herstellung eines hohlzylindrischen Filtermaterials gemäß Anspruch 1, mit einer
eine Vielzahl von Spinnöffnungen aufweisenden Spinndüse, einem darunter mit Abstand angeordneten
Wasserbad und einem Leitkörper mit es.ier sich
auf der Wasserbadoberfläche ablegenden Fadenschar zugewandten, geneigten Oberfläche, welche
die Wasserbadoberfläche an den Schnittpunkten der jeweils äußersten Fäden mit der Wasserbadoberfläche
durchdringt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinnöffnungen in einer mit der Querschnittsfläche
des hohlzylindrischen Filtermaterials im wesentlichen deckungsgleichen Fläche der Spinndüse angeordnet
sind und daß — je nachdem, ob eine innere und/oder eine äußere verdichtete Filteroberfläche
erzeugt werden soll — ein innerer und/oder ein äußerer, wenigstens teilweise in das Wasserbad
eintauchender Leitkörper vorgesehen ist, dessen geneigte Oberflächenabschnitte den Fäden zugewandt
sind, welche die jeweils verdichtete Filteroberfläche bilden.
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Family Applications (2)
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Country Status (1)
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Families Citing this family (2)
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EP0294656A3 (de) * | 1987-06-09 | 1990-03-21 | Akzo N.V. | Dom für Deponien |
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1970
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1971
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Also Published As
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