DE2037418C3 - Abgas-NachVerbrennungsanlage für Fahrzeug-Brennkraftmaschinen - Google Patents
Abgas-NachVerbrennungsanlage für Fahrzeug-BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Hauptabgasleitung und das innere Gehäuse über die Nebenleitung mit einem Auspufftopf verbunden ist
Die trfindung bezieht sich auf eine Abgas-Naeh- und daß das Ventil in der Nebenleitung mit Hilfe
Verbrennungsanlage für Fahrzeug-Brennkraftmaschi- 40 einer Schaltung derart betätigbar ist, daß es nur dann
nen, deren Nachorennkammer mit einer Nebenlei- öffnet, wenn deren einer Schalter oberhalb eines betung
versehen ist, in der sich ein in Abhängigkeit von stimmten Drucks in der Ansaugleitung des Motors
Betriebskenngrößen betätigbares Auf-Zu-Ventil be- und/oder deren anderer Schalter oberhalb einer befindet,
stimmten Fahrzeuggeschwindigkeit schließt.
Es ist eine Abgas-Nachverbrennungsanlage dieser 45 Bei dieser Ausgestaltung werden zunächst alle Ab-Art
bekannt, bei der das Ventil bei Leerlauf oder gase in das innere Gehäuse geführt so daß sie unter
beim Bremsen schließt, so daß die gesamten Abgase ailen Fahrbedingungen zu einem gewissen Grad oxydurch
die Nachbrennkammer gehen, während bei diert werden. Wird das Ventil der Nebenleitung gevoll
geöffnetem Ventil die Abgase an der Nach- schlossen fließen die Abgase aus dem inneren Gebrennkammer
vorbei ohne Oxydation zur Atmo- 50 häuse zur weiteren Oxydierung in das äußere Gesphäre
abströmen. In diesem bekannten Fall dient häuse. Nach einer solchen Volloxydierung wanc'ern
die Nebenieitung im wesentlichen dazu, einen kleine- die Abgase durch den Auspufftopf nach außen. Dieren
Anteil des Abgasstroms so zu leiten, daß die für scr Fall tritt ein, wenn das Fahrzeug unter Bedingundie
Nachverbrennung notwendige Luftmenge in opti- gen gefahren wird, unter denen sich in den Abgasen
maler Weise gesteuert wird. Bei offenem Ventil wan- 55 ein hoher Anteil an unverbrannten Bestandteilen bedern
somit die Abgase ohne jegliche Beseitigung der findet, z. B, bei schwerer Belastung oder bei relativ
darin enthaltenen giftigen Bestandteile ins Freie. langsamer Geschwindigkeit. Demgegenüber ist das
Es ist eine andere Abgas-Nachverbrennungsanlage Ventil bei voller Belastung und hoher Geschwindigbekannt,
bei der ein katalytischer Umwandler vorge- keit geöffnet, so daß die Abgase vom inneren Gesehen
ist, der in zwei Einheiten unterteilt ist, um 60 häuse unmittelbar in die Nebenleitung strömen. Der
einen zu großen Platzbedarf in der Nähe der Brenn- Oxydationsgrad ist hier auf ein Maß beschränkt, bei
kammer zu vermeiden. Die beiden katalytischen Um- dem die Fahrleistung nicht verschlechtert wird. Eine
wandler sind über je eine Nebenle'tung umgehbar, in solche Anordnung und Ausgestaltung der Nachdenen
jeweils ein Ventil vorgesehen ist, das in Ab- brennkammer führt zu einem nur begrenzten Platzhängigkcit
von der Temperatur im katalytischen Um- 65 bedarf nahe der Hauptabgasleitung, da das innere
wandler und von Motorbetriebsbedingungen geöffnet Gehäuse koaxial zum äußeren Gehäuse sitzt. Ferner
wird. So werden die Ventile z. B. bei hoher Motorbe- wird erreicht, daß die bei der Nachverbrennung der
lastung und sich dabei möglicherweise ergebender zu Abgase auftretenden Geräusche gedämpft werden.
Und /w!tr werden die Abgase plüi/lieh entspannt
und zwar sowohl dann, wenn sie 'durcl ei hSgTiS
en Ouerschmt, des Ahgnssunzens in das inncfc ct
!. ι e Mh men, als auch dann, wenn sie aus d.u innre
Gehabe in das äußere Gehäuse eintreten, so
dß er akustische Druck gedämpf, wird. Schließlich
arbeitet das äußere Gehäuse als Wärmeisolierung für das innere Gehäuse, mn die dort herrschende Ab-
^asieniperatur i\ " '
•iuf
Vh
Vh
des Ventils mit Hilfe eines
. . Ansaugleitung ansprechenden
:h-«lters und einen auf die Fahrzeuggeschwindigkeit
!sprechenden Schalters gewährleistet optimale und zuverlässige Steuerung des Ventils sowohl in Abhängigkeit
von der Molorbelasiung als auch in Abhängigkeit
von der Motordrehz.ahl.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematicher
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer erimdungsgemäßcn
Abgas-Nachve, brennungsanlage:
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht einer Steuereinrichtung
für die Abgas-Nachverbrennungsanlage nach Fi g 1; to
Fig. 3 zeiat in graphischer Darstellung ein Beileil
betrieben wird (Bereich A), während in den außerhalb dieses Bereich1; liegenden Bereichen
B. C. P die Niichvcrbrennungsanlage nicht notwendig
ist, so daß in diesen Bereichen die ywangläul'ig sich durch eine Nachverbrennungs'tnlage infolge
des Staudrucks der Abgase ergebende Leistungsminderung vermieden werden kann.
In der Fig 1 ist ein Beispiel für eine Abgan-Nachverbrennungsanlage
nach der Erfindung bei einem
ίο gewöhnlichen Kraftfahrzeug-Verbrennungsmotor 10
dargestellt; sie enthält eine Nachverbrcnnungseinrichfmg
14, die durch Abgasstutzen 12 an die einzelnen Zyl'ndei des Motors angeschlossen ist und ein
inneres Gehäuse 16 und ein äußeres Gehäuse 18 auf-
1.5 weist. Im inneren Gehäuse 16 sind mehrere Öffnungen
20 vorgesehen, durch die die Abgase in das äußere Gehäuse 18 gelangen. An die Wand des äußeren
Gehäuses 18 ist eine Hauptabgasleitung 22 angeschlossen, während eine NebenJeitung 24 mit der
Wand des inneren Gehäuses 16 verbunden ist. Die Abgasleitungen 22 und 24 sind am stromabwärtigcn
Ende miteinander verbunden und gemeinsam an einen Auspufftopf angeschlossen, in der Nebenlci-
. . j-Ai"' "" ö *"" "^1' tun£ 24 ist ein Steuerventil 28 mit einem Stellhebel
spiel tür den Arbeitsbereich der erfindungsgemäßen 25 30 vorgesehen, das durch eine im folgenden näher
. sbgas-Nachverbren-ungsanlage. erläuterte Steuereinrichtung betätigbar ist.
In der nachfolgenden Tabelle ist der Anteil an un- Ein bevorzugtes Beispiel für diese Steuereinrich-
verbrannten Kohlenwasserstoffen (CH) und Kohlen- lung ist in Fig. 2 gezeigt. Sie weist eine Stellvorrich-
- .tin (CO) in den Abgasen von Kraftfahrzeug- king 32 auf, die einen Zylinder 34 mit einer Steuerin
Abhängigkeit vom Arbeitsbereich des 30 mittelkammer 36, eine in dieser untergebrachte Fei
die Angaben fü,- die Berei- der 38 und einen verschiebbaren Kolben 40 mit einer
Kolbenstange 42 umfaßt, die an den Hebel 30 angeschlossen
ist. Die Steuermittelkammer 36 steht über Leitungen 46 und 48 mit dem Vergaser 44 stromab
der Vergaserdrosselklappe 44 a in Verbindung und dient dazu, den Kolben 40 in Abhängigkeit vom Unterdruck
in der Ansaugleit mg des Motors gegen die
Wirkung der Feder 38 zu bewegen. Zwischen den Leitungen 46 und 48 ist ein Solenoidventil 50 eingeschaltet,
das deren Verbindung steuert.
Das Solenoidventil 50 hat eine Solenoidspule 52, einen beweglichen Kern 54 und eine Ventilfeder 56.
Die Taoelle zeigt, daß der Anteil an ·:πverrann- Der Kern 54 befindet sich normalerweise in einer
ten Gasen während der Arbeitsbereiche ti. Γ und D Lage, in der er die Verbindung zwischen den Leitunnicnt
so bedeutsam ist wie wäh^nd des A beitsbe- 45 gen 46 und 48 unter der Wirkung der Ventilfeder 56
reicbs/1, bei dem das Kraftfahrzeug mit einer 'Je- sperrt. Ein Ende der Solenoidspule 52 ist über die
schwindigkeit zwischen 0 und 80 km/h gefahren wird Leitung 60 und einen Zündschalter 58 mit einer
unü der Ansauglcitungsdruck des Motors zwischen Energiequelle 62 verbunden. Das andere Ende der
-550 bis-150 mm Hg liegt. Solenoidspule 52 ist durch eine Leitung 68 über
Aus der Fi e 5 wird also deutlich, c':iß unver- 50 einen parallclgeschalteten Unterdruckschalter 64 und
brannte Bestunuteile in den Abgasen insbesondere parallel dazu über einen Geschwindigkeitsschalter 66
dann vorhanden sind, wenn das Fahrzeug mit einer geerdet.
relativ niedrigen Geschwindigkeit fährt und/oder der " Der Unterdruckschalter 64 wird durch eine Mem-Unterdruck
in der Ansaugleitung relativ hoch ist, branvorrichtung 72 betätigt, die auf den Unterdruck
d. h. die Vergaserdrosselklappe rel.itiv weit gcschlos- 55 in der Ansaugleitung des Motors anspricht. Die
sen ist und sich dadurch hinter der Drosselklappe ein Membranvorrichtung 72 hat eine über eine öffnung
größerer Unterdruck aufbaut. Je weiter die Drossel- 76 zur Umgebung hin führende Kammer 74 sowie
klappe geöffnet wird, d. h. je mehr sich der Unter- eine Unterdruckkammer 78, die über eine Leitung 80
druck dem atmosphärischen Druck nähert, je größer mit der stromabwärts gelegenen Seite des Vergasers
also die derr Motor zugeführte Kraftstoffmenge /ur 60 44 in Verbindung steht. Die Unterdruckkammer 78
Erzielung hoher^Leistungjsi. desto mehr nimmt ckr ist von der atmosphärischen Kammer 74 durch eine
ι . ~ .. . Membran 82 hermetisch getrennt, die mit Hilfe einer
J]
TO^, 8n fü' die Berei
den Flachen/i bis/) in Fig.3 ^ntsnre-
Arbeilsbeicich des M'ilur- | C H 1 ppmJ | COCn) |
Bereich A | 80 bis 300 unter KiO unter SO unter 80 |
0,1 bis 2 unter 0,2 unter 0,2 unter 0,1 |
Bereich B | ||
Bereich C | ||
Bereich D |
Anteil an unverbrannten Besiandtt'Vn in den Abgasen
db, wobei vernachlässigbare '» :unreinigung der
Abgase jedoch nur dann erreicht wird, wenn auih
die Fahrzfugccscliwindigkeit relativ hoch isi. I
braucht daher eine \bgas-Nachverb;cnnung>ar.Iag1.
braucht daher eine \bgas-Nachverb;cnnung>ar.Iag1.
Verbindungsstange 84 fest mit dem Unterdruckschalter 64 verbunden ist. An der Membran 82 ist in der
Unterdruckkammer 78 eine Druckfeder 86 befestigt,
σ D. so daß die Membran und dementsprechend die Ver-
nur dann wirksam zu werden, wenn das Fahrzeug bei bindungsstange 84 in Richtung auf eine Stellung gegeringer
Motorleistung und niedriger fieschwin«1!"- drückt werden, in der der Unterdruckschalter 64 ge-
schlossen ist. Die Krafl der I-eder 86 ist so festgelegt,
ö'aVi sie einen vorbestimmten Wert von 0 bis
- 150 mm Hg überwindet, wie es beispielsweise für die Arbeitsbereiche// undC in Fig. 3 dargestellt ist.
Der Unterdruckschalter 64 wird normalerweise in Schließstellung gehalten·, sobald jedoch der Unterdruck
an der stromabwärts gelegenen Seite des Vergasers den vorbestimmten Wert überschreitet und die
Kraft der Feder 86 überwindet, wird der Schaller 64
geöffnet.
Der Gcschwindigkcitssclialter 66 ist über ei:!'- Leitung
88 an einen Gcschwindigkcitsgcbcr 90 ange
schlossen, dei mit einem am Getriebe 94 sitzenden
Gcschwindigkeitsfühler 92 verbunden ist. Der Ge
schwindigkeilsfühler 92 wird durch ein Gescitwindig
kcits-Mcßrilyxl (nicht gezeigt) betätigt, urn die Fahr
-Zeuggeschwindigkeit zu erhallen, wobei eine entspre chendc Wechselspannung geliefert wird. Die vom
Geschwindigkcilsfühlcr 92 gelieferte Wrchsclspan nung wird an den Geschwindigkeitsgeber 90 ange
legt, der den Gcschwindigkcitsschafter 66 schließt.
wenn die Spannung einen vorbestimmten Wert über schreitet. Zum Beispiel kann der Gesell wmdigkcits
geber 90 so eingestellt werden, daß er den Gcscliwindigkeitsschalter
66 schließt, wen» das I-ahr/rug mil
einer Geschwindigkeit von über KO km Ii gefahren wird, wie es in den Arbeitsbereichen Γ und/) in
F i g 1I angedeutet ist
Mittels einer Düse 96 wird frischluft in die Nach
vcrbrcnnungseinrithtuiig 14 geliefert, um die Nach
verbrennung von unverbrannlen (i.isen zu fordern
Die Düse 96 steht über ein Finlaßrohr 98 mil einer
Luftpumpe (nicht gezeigt) in Verbindung Arbcikt
der Motor unter Bedingungen, die dem Bereuh Λ in
f· i U .1 entsprechen, ist der Ansauglcilungsunict
druck großer als 150 mm Hg Dementsprechend winl
da- Membran 82 der Membranvorri« htung 72 gegen
die Wirkung der feder 86 nach <itißcn bewegt so
daß der Schilller 64 geöffnet wird Da in diesem f all
die I alir/cuggcsdiwindigkcit niedriger al·· wikmh
i;t. befindet sich der Schalter 66 in Off einteilung So
mit bleibt die SolenonJspuk· 52 cnircgt. so d.iLi dir
Kern 54 unter der Kraft der feder 56 in sc-incr /u
rückge/ogcncn Stellung u-iblcibi und die VVrhm
duni» /wischen den Leitungen 46 iirul 48 spei rl Der
Kolben 40 wird daher unter der Krafl der f<-dcr 3K
in seiner rechten Stellung gehalten wodurch da-Steuerventil
20 sich in seiner Schließstellung Nfmdel
Durcli die Abgasslulzcn 12 werden die Abgase in das innere Gehäuse 16 der Nachvcrbrcnnungsein- i
richtung 14 eingeführt. Die nachverbrannten Abgase werden durch die Öffnungen 20 in das äußere Gehiiusc
18 der Nachverbrennungseinrichtung 14 und
anschließend durch die Hauptabgaslcitung 22 in den Auspuff topf 26 geschickt. Die für die Nachverbrennung
notwendige Zusatzluft wird von der Luftpumpe durch das Birilaßrohr 98 und die Düse 96 in die
ίο Nachvcrbrennungseinrichtung J4 eingeführt. Auf
diese Weise können die unverbrannten Kohlenwasserstoffe und Kühleiimonoxydc in den Abgasen auf
etwii ein Drittel bis ein Sechstel erniedrigt werden,
wenn der Motor unter den Bedingungen arbeitet, die
J5 in dun Bereich A gemäß F i g. 3 fallen.
Wird der Ansaugleilungsunterdruck niedriger als
der vorbeslimmtc Wert, /.. ti. niedriger als 150 mm
Hg. nähert sich der Unierdruck in der Kammer 78 der Mcmuranvorrichtung 72 dem Almosphärcn-
druck, so daß die Membran 82 durch die Kraft der Feder 86 nach unten bewegt wird, wodurch sich der
Schalter 64 schließt Dann wird die Solcnoidspulc 52
erregt, so daß der Kern 54 nach unten bewegi und
damit cmc Verbindung /wischen den Innungen 46
-35 und 48 hergestellt wird Der Ansaugleiliingsunlcr
druck wird daher durch die Leitungen 46 und 48 zur Kammer 36 der Stellvorrichtung 32 geschickt, wo
durch der Kolben 40 in der /cichnung nach links
verschoben und dadurch das Steuerventil 28 geoffnei
wird Dann werden die durch die Ablasstut/en 12
geschickten Abgase vorwiegend durch die Niebcnlci
lung 24 /um Auspufflopf 26 «.'efiihrt. so daß cm
Druckanstieg in der Vaclivcrbrcnnungseinriihiung
verhindert wird Somit kann der Molor mn !■■ >ht τ
1 i-isiuitp beirii-beri werden
( hcrsiefgi «lic Krafffalu/c-uggcscliwindipki-ti ι ιπ·
viirhtstimmten Wert, der beispielsweise- XD km Ii stm
kann schließt
<ler (leschwindigkciisgeber 90 (U
Schalter 66 <o d.iß dir Solcnoidspulc 52 «-rrcgi wir
Dcmenispr-iru-nd wird das Steuerventil 28 i' ■!■
vorhcsctirii-bcncn Weise geöffnet Die in das .iu l<
Gch.ius. 18 jbgegebcncn Abgase können ti.«tir>
f. ii-nieiis ui'i 1 tiic NcHcniciiurig 24 in den \u-|" \'·ι<
26 Aromen, so daß ein unerwünschlcr Druik.n tt
verhindert wird In den Bctricbsbt-reielu'n Il
until), bei denen die Nachverbrennung 'Ic; \'d,t
ni< tu so wichtig ist. kann jeweils einer oder heuK
<i Schalter 64 und 66 geschlossen werden um das Ktc·
ervenfil /ti cffncn
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Abgas-Nachverbrennungsanlage für Fahr- wandler zur Atmosphäre abströmen,
zeug-ßrennkraftmaschinen, deren Nachbrern- S Schließlich ist eine Abgas-Nachverbrcnnungsankammer mit einer Nebenleilung verschen ist. in luge bekannt, bei der sich die Abgasleitung in zwei der sich ein in Abhängigkeit von Betriebskenn- Zweige gabelt, von denen einer einen Nachbrenner größen betätigbares Auf-Zu-Ventil befindet, da- einhält, wobei in Abhängigkeit von Betricbsbcdindurch gekennzeichnet, daß die Nach- gungen mit Hilfe des Ventils eine Umschaltung des brennkammer (14) aus einem an die Motorabgas- io Abgasstroms von der einen Leitung zur anderen erstutzen (12) angeschlossenen zylindrischen inne- folgt. Auch in diesem Fall werden im Grenzfall die ren Gehäuse (16) und einem mit diesem in Strö- gesamten Abgase ohne jegliche Nachverbrennung in mungsverbindung stehenden umschließenden, ko- die Atmosphäre ausgestoßen.
zeug-ßrennkraftmaschinen, deren Nachbrern- S Schließlich ist eine Abgas-Nachverbrcnnungsankammer mit einer Nebenleilung verschen ist. in luge bekannt, bei der sich die Abgasleitung in zwei der sich ein in Abhängigkeit von Betriebskenn- Zweige gabelt, von denen einer einen Nachbrenner größen betätigbares Auf-Zu-Ventil befindet, da- einhält, wobei in Abhängigkeit von Betricbsbcdindurch gekennzeichnet, daß die Nach- gungen mit Hilfe des Ventils eine Umschaltung des brennkammer (14) aus einem an die Motorabgas- io Abgasstroms von der einen Leitung zur anderen erstutzen (12) angeschlossenen zylindrischen inne- folgt. Auch in diesem Fall werden im Grenzfall die ren Gehäuse (16) und einem mit diesem in Strö- gesamten Abgase ohne jegliche Nachverbrennung in mungsverbindung stehenden umschließenden, ko- die Atmosphäre ausgestoßen.
axial-zylindrischen äußeren Gehäuse (18) be- Bei allen dieser ^Kannten Anlagen werden also
steht, daß das äußere Gehäuse über eine Haupt- 15 die Abgase unter . .iii. nten Bedingungen nahezu
abgasleitung (22) und das innere Gehäuse über vollstäiiuig an der Γ !brennkammer bzw. dem ka-
die Nebenlejtung (24) mit einem Auspufftopf lalytischen Umwandler vorbeigeführt, wenn die Mo-
(26) verbunden i" unu daß das Ventil (28) in der toi belastung einen bestimmten Wert erreicht oder
Nebenleitung mit Hilfe einer Schaltung derart be- wenn das Fahrzeug schnell fährt. Es werden dadurch
tätigbar ist. daß es nur dann öffnet, wenn deren zo erhebliche Mengen η unvcibiannten Bestandteilen
Schalter (72) oberhalb eines bestimmten Drucks der Abgase an die , ^mosphäre abgegeben. Darüber
in der Ansaugleitung des Motors und/oder deren hinaus ist keine exakte Erfassung gerade derjenigen
Schalter (66) oberhalb einer bestimmten Fahr- Iviotorbetriebsbereiche möglich, in denen die größten
Zeuggeschwindigkeit schließt. Mengen unverbrannter Bestandteile in den Abgasen
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 enthalten sind.
zeichnet, daß das Ventil (28) eine Stellvorrich- Aufgabe der Erfindu:),· ist es, eine Abgas-Nach-
iung (32) aufweist, die mit der Ansaugleitung verbiennuugsanlage der eingangs beschriebenen Gatstromab
der Drosselklappe (44 a) des Vergasers tung zu schaffen, die unter allen Betriebsbedingun-(44)
über ein Solenoidvt/itil (50) in Verbindung gen die Beseitigung unverbrannter Bestandteile in
steht, das durch den an der gleichen Stelle der 30 den Abgasen gewahrleistet.
Ansaugleitung angeschlossenen Schalter (72) Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, dal. die Nach-
und/oder den an das Motorgetriebe (94) ange- brennkammer aus einem an die Motorabgasslutzen
schlossenen Schalter (66) betätigbar ist. angeschlossenen zylindrischen inneren Gehäuse und
einem mit diesem in Strömungsverbindung stehenden 35 umschließenden, koaxial-zylindrischen äußeren Ge-
häuse besteht, daß das äußere Gehäuse über eine
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5898069 | 1969-07-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2037418C3 true DE2037418C3 (de) | 1974-06-20 |
Family
ID=13099986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (5)
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GB (1) | GB1292914A (de) |
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- 1970-07-27 US US58516A patent/US3670496A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-07-28 SE SE10356/70A patent/SE362928B/xx unknown
- 1970-07-28 DE DE2037418A patent/DE2037418C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2037418B2 (de) | 1973-11-15 |
SE362928B (de) | 1973-12-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |