DE2037245A1 - Spiegel mit Metallgehäuse - Google Patents

Spiegel mit Metallgehäuse

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DE2037245A1
DE2037245A1 DE19702037245 DE2037245A DE2037245A1 DE 2037245 A1 DE2037245 A1 DE 2037245A1 DE 19702037245 DE19702037245 DE 19702037245 DE 2037245 A DE2037245 A DE 2037245A DE 2037245 A1 DE2037245 A1 DE 2037245A1
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DE
Germany
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mirror
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glass
ring
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DE19702037245
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Hohe Paul 6981 Fechenbach P Antrag auf Nichtnennung
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Hohe KG
Original Assignee
Fechenbacher Armaturen und Metall Warenfabrik Hohe Kg 6981 Fechenbach
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rear-View Mirror Devices That Are Mounted On The Exterior Of The Vehicle (AREA)

Description

  • Spiegel mit Metallgehäuse.
  • Die erfindung bezieht sich auf Spiegel, deren Glas in ein steifes Gehäuse eingesetzt ist, und betrifft insbesondere Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge. Bei solchen Spiegeln bringt die Befestigung des Spiegelglases in dem meist metallischen Spiegelgehäuse eine Reihe von Schwierigkeiten mit sich, die sich in einer verhältnismäßig hohen Ausschußguote auswirken.
  • Bei der üblichen und wegen ihres geringen maschinellen Aufwandes bevorzugten Fertigungsart wird das Spiegelglas unter Beilage eines elastischen Ringes, der seinen Rand und mindestens einen Teil seiner beschichteten Rückseite umgibt, in das gewöhnlich schalenförmige, passend zum Umriß des Spiegelglases vorgeformte Metallgehäuse eingelegt, und anschließend wird der den Ring und Glasrand umfassende Gehäuserand nach einwärts gedrückt oder gebördelt. Durch den dabei auf das Glas ausgeübten Anpreßdruck entsteht ein erheblicher Glasbruch. Bei zu geringer Pressung besteht Gefahr, daß sich das Spiegelglas aus seiner Fassung löst oder diese undicht wird - denn der Ring hat sowohl die Funktion einer elastischen, ausgleichenden, als auch einer abdichtenden Zwischenlage -, so daß insbesondere ein Außenrückblickspiegel bald unbrauchbar tzird. Man kann die Druck- und Dichtungsverhältnisse etwas verbessern, indem man dem Rand des Spiegelglases eine konische Facette gibt, jedoch verteuert dies die Herstellung.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden und durch eine neue, völlig andere Art der Befestigung und Dichtung des Spiegelglases im Gehäuse die Fertigung zu vereinfachen und zu verbilligen und die Ausschußquote zu senken, Hierzu schlägt die Erfindung vor, den elastischen Beilagring zu unterteilen in einen das Spiegelglas im Spiegelgehäuse zentrierenden und auf seiner Rückseite unterstützenden Innenring und einen mit diesem formschlüssig verbundenen, das Spiegelglas an seinem Rande durch'glemmung haltenden Außenring. Bei dieser Ausführung kann das Metallgehäuse in seiner endgültigen Form fertig bearbeitet werden, und erst anschließend wird der Spiegel durch Einlegen von Innenring, Spiegelglas und Außenring konfektioniert und das Spiegelglas durch Eindrücken des Außenringes bis zur formschlüssigen Verbindung mit dem Innenring abgedichtet im Gehäuserand festgelegt. Dieser Arbeitsgang läßt sich ohne Nacharbeit am Spiegelgehäuse und durch passende Wahl der Shorehärte insbesondere des Außenringes sehr schonend für das Spiegelglas ausführen.
  • In vorteilhafter und bevorzugter Ausbildung der Erfindung besteht der Formschluß zwischen den beiden Ringen in einem längs des Randes des Spiegelgehäuses verlaufenden, vorzugsweise mehrstufigen Verzahnungseingriff zwischen Innen- und Außenring. Der Verzahnungseingriff hat gegenüber einer Schraubverbindung den Vorteil, daß eindringendes Wasser nicht durch Kapillarwirkung entlang von Windungen auf den Gehäusegrund und hinter das Spiegelglas gelangen kann. Insbesondere der mehrstufige Verzahnungseingriff bietet eine Abdichtung, die auch bei Alterungserscheinungen der venzendeten elastischen Werkstoffe Bestand hat.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung stützt sich der Außenring an einer konischen Schulter des Innenringes in Richtung auf den Gehäuserand ab. Hierdurch wird verhindert, daß der Formschluß zwischen den beiden Ringen erlahmen kann, und eine zweite innere, aufsteigende Dichtungsfläche gegen etwa eingedrungene Feuchtigkeit geschaffen.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile werden im folgenden an einem Arsfahrungsbeispiel ausführlicher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigen in vergrößertem Maßstab und Schnitten in einer Ebene senkrecht zum Spiegelglas durch einen Rand des Spiegelgehäuses Fig. 1 den komplettierten Spiegel aus Gehäuse, Glas und Befestigungsringen, Fig. 2 den Innenring und Fig. 3 den Außenring.
  • In das flache Spiegelgehäuse 1 mit hoch- und etwas einwärts gezogenem Rand 1' ist einen Innenring 2 unverlierbar eingesetzt, der sich gegen Gehäuseboden 1 t t und -rand 1' anlegt.
  • Dieser Innenring hat etwa die Breite des Gehäuserandes und eine innere Schulter 21, die kongruent zum Rande 4' des Spiegelglases 4 verläuft und dieses im Gehäuse ohne Zwängung zentriert. Der sich längs des Gehäusebodens 1 " erstreckende Plansch 2' des Innenringes ist leicht gewölbt. Die Unterseite der Wölbung hebt vom Gehäuseboden ab, auf ihrer Oberseite liegt das Spiegelglas 4 mit seinem Belag 5 auf.
  • Die etwa senkrecht zum Gehäuseboden stehende innere Ringfläche ist mit mehreren sägezahnförmigen Ringnuten 22 versehen. Die Schulter 21 steigt in den Bereich der unteren, tiefer liegenden Ringnuten auf und bildet eine konische Außenfläche 21'.
  • Der Außenring 3 hat einen etwa pilzförmigen Querschnitt (Fig. 3). Der "Stiel" -31 weist an seiner Außenfläche sägezahnförmige Ringnuten 32 auf, die zu denen des Innenringes passen, und hat eine konische Innenfläche 31', die zur konischen Außenfläche der Innenringschulter passt.
  • Der "Kopf" 3' - oder Innenflansch des Außenringes - ist etwas nach unten gezogen.
  • Beim Zusammenbau werden Innenring 2 und Spiegelglas 4 in die Gehäuseschale 1 eingelegt. Das Spiegelgias wird von der ringförmigen Schulter 21 lose zentriert und ruht mit seinem Belag 5 auf der Wölbung des Innenringflansches 2'.
  • Dann wird der Außenring 3 zunächst lose in den offenen Ringraum zwischen Glasrand 4' und Innenring eingeführt und durch Einpressen in die Vertiefung mit seinen Zahnnuten 32 in die Zahnnuten 22 des Außenringes eingerastet, wobei sich seine innere Konusfläche 31' gegen die konische Außenfläche 21' an der Schulter 21 des Innenringes abstützt und dieser sich seinerseits gegen den Rand 1' des Spiegelgehäuses.
  • Gegen Ende der Einpressbewegung legt sich der Innenflansch 3' des Außenringes längs des Randes 4' auf die Oberfläche des Spiegelglases und drückt dieses leicht und elastisch in das Gehäuse hinein und gegen die stützende Wölbung 2' des Innenringes. Dabei werden die Randkanten des Spiegelglases nicht berührt, so daß ein Absplittern der empfindlichen Kanten nicht auftreten kann. Auch eine Facettierung des Glasrandes ist nicht erforderlich, wie sich aus Fig. 1 deutlich ergibt. Die Wölbung im Plansch 2' des Innenringes kann einfedern, so daß Toleranzen, insbesondere in der Glasdicke, ausgeglichen werden können, ohne daß Zwängungen auftreten können oder der Spiegelbelag 5 verletzt werden könnte.
  • Vorteilhaft liegen die randnahen Zonen an Ober- und Unterseite des Spiegelglases, in denen die von Innen- und Außenring übertragenen Druckkräfte angreifen, einander gegenüber (Fig. 1), bei runden Spiegeln also auf gleichen Radien, damit im Glas keine Biegespannungen auftreten können.
  • Die Ausführung kann im Rahmen der Erfindung in Einzelheiten, z.B. in Zahl und Form der Verzahnungseingriffe, in der Stellung und Ausbildung der Dichtungsfläche zwischen den Ringen und in der Art der Abdichtung des Spiegelgehäuses gegen den Gehäuseboden abgewandelt werden. - Man erkennt auch, daß die Erfindung keineswegs auf metallische Spiegelgehäuse beschränkt ist, sondern mit gleichem Vorteil auch bei Gehäusen aus schlagfestem und temperaturbeständigem, z.B.
  • aushärtendem Kunststoff angewendet werden kann.

Claims (4)

  1. Pat entansprüche
    Spiegel mit einem am Rande in einem steifen Gehäuse unter Beilage eines elastischen Ringes gehaltenen Spiegelglas, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring unterteilt ist in einen das Spiegelglas (4,5) im Spiegelgehäuse (1) zentrierenden und auf seiner Rückseite unterstützenden Innenring (2) und einen mit diesem formschlüssig verbundenen, das Spiegelglas an seinem Rande durch Klemmung haltenden Außenring (3).
  2. 2. Spiegel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen längs des Randes des Spiegelgehäuses verlaufenden, vorzugsweise mehrstufigen Verzahnungseingriff (22, 32) zwischen Innen- und Außenring (2,3).
  3. 3. Spiegel nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Außenring (3) an einer konischen Schulter (21) des Innenringes (2) in Richtung auf den Gehäuserand (1') abstfftzt.
  4. 4. Spiegel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiegelglas (4,5) an einander gegenüberliegenden Zonen seiner RUck- und Vorderseite zwischen Druckfläohen (21,3v) von Innen- und MBenring (2,3) geklemmt iatu
DE19702037245 1970-07-28 Spiegel, insbesondere Außenruck bhckspiegel fur Kraftfahrzeuge Expired DE2037245C (de)

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DE19702037245 DE2037245C (de) 1970-07-28 Spiegel, insbesondere Außenruck bhckspiegel fur Kraftfahrzeuge

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DE19702037245 DE2037245C (de) 1970-07-28 Spiegel, insbesondere Außenruck bhckspiegel fur Kraftfahrzeuge

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DE2037245A1 true DE2037245A1 (de) 1972-02-03
DE2037245C DE2037245C (de) 1973-05-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29602844U1 (de) * 1996-02-17 1996-06-13 Hohe GmbH & Co. KG, 97903 Collenberg Spiegelglasträgerplatte mit angeformtem Rand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29602844U1 (de) * 1996-02-17 1996-06-13 Hohe GmbH & Co. KG, 97903 Collenberg Spiegelglasträgerplatte mit angeformtem Rand

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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HOHE KG, 6981 COLLENBERG, DE