DE2037002B - Gefäß zum Servieren einer nicht am Verzehrort zubereiteten Speise - Google Patents

Gefäß zum Servieren einer nicht am Verzehrort zubereiteten Speise

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DE2037002B
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Wilhelm 2000 Hamburg Erdmann
Original Assignee
F. Trognitz & Co, 2000 Hamburg

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gefäß zum Servieren einer nicht am Verzehrort zubereiteten Speise, die in einem hermetisch abgeschlossenen, mit Aufrcißi'erschluß versehenen Behälter untergebracht ist, wobei der Behälter dem Gast zusammen mit einem Servierteil gereicht wird.
Es ist bekannt, zum Servieren von Speisen u. dgl., beispielsweise in Flugzeugen, einen Servierteller zu benutzen, der mit Aufnahmevertiefungen für Speisen, Behälter usw. versehen ist. Dieser Servierteller dient zur rationellen Versorgung eines Gastes mit einer kompletten Mahlzeit. In die Vertiefungen können neben die Speisen aufnehmenden flexiblen dünnwandigen Schüsseln, Tellern od. dgl. verschiedene Gegenstände, unter anderem auch Trinkbecher, eingesetzt werden, die an ihrer Oberseite verschlossen sind, um beim Tragen des Servicrtellers einen festen gegen Verrutschen gesicherten Halt zu finden und ein Verschütten des Inhaltes zu verhindern. Die Ausbildung dieses Servicrtcllcrs ist also so, daß gesonderte Gefäße in Verbindung mit dem Servierteller verwendet werden, die in ihrem Aussehen ansprechend sein müssen, denn es würde dem Gast nicht zumutbar sein, die Speisen aus einer Konservendose entnehmen zu müssen. Fertig von irgendeinem Werk hergestellte und in hermetisch geschlossenen Behältern angelieferte Speisen, die dem Verzehrcr als solche serviert werden, können mit diesem bekannten Servierteller nicht verwendet werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Gefäß zum Servieren einer außerhalb des Verzehrortes zubereiteten Speise zu schaffen, welches sich in einer dem Gast ansprechenden Gestaltung in einem hermetisch abgeschlossener. Behälter darbieten läßt.
Die gestellte Aufgabe ist bei dem Gefäß der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß das Servierteil eine den Behälter vollständig aufnehmende Geschirrattrappe ist.
Bei einem derartigen Gefäß ist der hermetisch abgeschlossene Behälter vollständig in die Geschirrat-
trappe einbezogen und tritt nicht mehr mit seiner äußeren Erscheinungsform hervor. Aus diesem Grund kann das hermetisch abgeschlossene Gefäß ohne weiteres eine normale Konservendose sein, die in die Attrappe eingesetzt ist. Mit dieser Gefäßausbildung las-
sen sich damit also normale Konservendosen zusammen mit einer wirtschaftlichen herstellbaren Geschirrattrappe zu einer ansprechenden und allen Forderungen hinsichtlich der Reinheit und des Unangetastetseins entsprechenden Einheit zusammenfassen.
Gemäß der Erfindung kann der innere Behälter eine Konservendose sein, während die Geschirrattrappe aus Kunststoff, Pappe oder einem ähnlichen Material besteht.
Eine vorteilhafte Ausbildungsform des Erfindungsgegenstandes sieht vor, daß der innere Behälter mit einem Umfangsflansch und die Geschirrattrappe im Bereich ihrer Ausnehmung mit einem inneren Tragflansch versehen ist.
Es ist jedoch auch möglich, den Behälter und die Geschirrattrappe einstückig auszubilden.
Eine weitere mögliche Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeichnet sich dadurch aus, daß die Geschirrattrappe eine Tasse mit einem Henkel ist.
Mehrere Ausführungsbeispicle des Erfindungsgegenstandes sollen nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Darstellung e\\.ir ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gefäßes, wobei ein Schnitt durch die Geschirrattrappe und eine Seitenansieht eines als Konservendose ausgebildeten inneren Behälters gezeigt ist,
Fig. 2 eine Teilansicht wie Fig. 1, wobei an dem unteren Rand der Geschirrattrappe ein Tellerrand angeformt ist,
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Deckel der Dose nach Fig. 1,
Fig. 4 zwei übereinander gestapelte Gcschirattrappcn nach der Fig. 1,
F i g. 5 eine Teilansicht, ähnlich F i g. 2, einer zweiten Ausführungsform des Gefäßes nach der Erfindung mit an der Geschirrattrappe angeformten Henkeln und
F i g. 6 eine dritte Ausführungsform des Gefäßes nach der Erfindung, bei dem innerer Behälter und Geschirrattrappc einstückig miteinander ausgebildet sind.
Das in der Fig. 1 gezeigte Gefäß 10 besteht aus einem inneren Behälter 11 und einer diesen umgebenden Geschirrattrappe 12, die z. B. aus einem spritzguß- oder preßfiihigen Kunststoff hergestellt sein kann. Die geschlossene Dose ist in eine kreisrunde Ausnehmung 13 der Geschirrattrappe 12 eingeführt. Der dem Verschluß der Dose dienende Bördelflansch 14 sitzt auf einem die Ausnehmung 13 begrenzenden inneren Tragflansch 15 auf. Dieser Tragflansch 15 trägt die bis zu dem Suppenspiegel 16 gefüllte Dose nur solange die Geschirrattrappe 12 hochgehalten wird. Die axiale Länge der Dose 11 ist so gcvählt
wurden, daß sie nach Einbringen in die Geschirrattrappe 12 und mich Abstellen der Attrappe auf die Stellfläche 17 ebenfalls auf dieser aufsitzt,
Die Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf einen Deckel 11«, wie er bei einem erfindungsgemüßen Gefäß verwendet werden kann. In dem Deckel 11« ist eine RiI-linie 18 konzentrisch zum Bördelrand 14 ausgebildet. An einer Stelle liegt die Öffnungsspitze 19 des Ringverschlubr,es 20 auf der Rille auf. Beim Anheben des Ringes des von der Auswölbung 21 gehaltenen Ring-Verschlusses schneidet die Schneide 19 in die Rillinie ein, so daß nach weiterem Anheben des Ringes der durch die Riliinie 18 definierte Deckelbereich herausgerissen werden kann. Die Erhöhungen 22 verhindern, daß beim Aufstapeln von Dosen 11 übereinander der Ringverschluß 20 verletzt wird. Das obere Ende der Geschirrattrappe 12 ist als umlaufende Ab- «treifkante 23 ausgebildet, auf der nach Entnahme Von Speise aus der Dose 11 überschüssige Speise abgestreift werden kann. so
Bei der in F i g. 2 gezeigten Ausfi;virung$form ist an der unteren Kante der Geschirrattrappe 12 ein Tellerrand 24 angeformt, auf dem z. B. eine zur Speise gereichte Brotschnitte oder der Löffel abgelegt werden kann.
Da bei der Ausführungsform nach Fig. 1, d. h. bei einer Attrappe mit einer in die Geschirrattrappe 12 cinschiebbaren Dose 11, nur die Dosen vom Abfüllort zum Verzehrort transportiert werden müssen, können die Geschirrattrappen 12 am VcrzelTOrt bevorratet werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn diese Attrappen 12 stapelbar sind, wie es in der F i g. 4 gezeigt ist. Dort berühren die Attrappen 12 einander längs paralleler Flächenbereiche der Innenwandung.
Die F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform des Gefäßes, bei der die Geschirrattrappe 25 allerdings nicht stapelbar ist. Die Geschirratirappe ist zur Anpassung an die bisher verwandten Tassen mit Henkeln 26 versehen. Wie in der Figur beschrieben angedeutet ist, kann natürlich auch hier ein Tellerrand 24 vorgesehen sein.
Die Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch ein Gefäß 27, bei dem der innere Behälter 28 und die Geschirrattrappe 29 einstückig miteinander ausgebildet sind. Diese Ausführungsform bietet herstellungstechnische Vorteile, weil nur ein Material bearbeitet werden kann, andererseits ist der Raumbedarf für den Transport der gefüllten Gefäße vom Herstellungswerk der Speise zum Verbrauchsort wesentlich größer. Das in der F i g. 6 gezeigte Gefäß 27 ist mit einem Abreißdeckel 30 versehen, der z. B. aufgeschweißt sein kann, wenn das Gefäß 27 aus einem Kunststoff hergestellt ist.
Bei allen Ausführungsformen ist zwischen der im scrvierbereiten Zustand Wärme abstrahlenden Dose und der Innenfläche de.·. Geschirrattrappe ein Luftspalt 31 vorgesehen, der ein übermäßiges Erwärmen der Geschirrattrappe 12 bzw. ein schnelles Erkalten des Doseninhaltes verhindert.
Die bei den Ausführungsformen gezeigten Querschnitte des Behälters und der Dose können beliebig variiert werden, so daß die Erfindung nicht auf die gezeigten Querschnittsformen beschränkt ist. Mit Hilfe des erfindungsgemä'ten Gefäßes können nun auch in kleinsten Imbißstuben Suppen, Eintopfgerichte und ähnliche Speisen ohne großen Mehraufwand portionsweise serviert werden, ohne daß eine größere Menge erwärmt werden müßte. Zugleich fällt das einen großen Arbeitsaufwand erfordernde Abwaschen des Geschirrs fort, da die erfindungsgemäßen Geschirrattrappen nach der Entnahme der Speise aus dem inneren Behälter zusammen mit diesem fortgeworfen werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gefäß zum Servieren einer nicht am Verzehrt zubereiteten Speise, die in einem hermetisch abgeschlossenen, mit Aufreißverschluß versehenen Behälter untergebracht ist, wobei der Behälter dem Gast zusammen mit einem Servierteil gereicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Sei vierteil eine den Behälter (11, 28) vollständig aufnehmende Geschirrattrappe (12, 29) ist.
2. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Behälter (11) eine Konservendose ist, während die Geschirrattrappe (12) aus Kunststoff, Pappe oder einem ähnlichen Material besteht.
3. Gefäß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gek einzeichnet, daß der innere Behälter (11) mit einem Umfanusflansch (14) und die Geschirrattrappc (12) im Bereich ihrer Ausnehmung mit einem inneren Tragflansch (15) versehen ist.
4. Gefäß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (28) und die Geschirrattrappe (29) einstückig gebildet sind.
5. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschirrattrappe (25, 29) eine Tasse mit Henkel ist.

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