DE2036960B2 - Scheibenwischer fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Scheibenwischer fuer kraftfahrzeuge

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DE2036960B2 DE19702036960 DE2036960A DE2036960B2 DE 2036960 B2 DE2036960 B2 DE 2036960B2 DE 19702036960 DE19702036960 DE 19702036960 DE 2036960 A DE2036960 A DE 2036960A DE 2036960 B2 DE2036960 B2 DE 2036960B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheibenwischer für Kraftfahrzeuge, mit einem Wischerarm, dessen eines Ende mit einer Antriebswelle drehfest verbindbar und danach gegenüber dieser um eine senkrecht zu deren Achse angeordnete durch einen Bolzen gebildete Schwenkachse klappbar ist, und der ferner ein sich mindestens annähernd in seiner Längsrichtung erstrekkendes, streifenförmiges Federglied trägt, dessen der Antriebswelle zugekehrter Endabschnitt sich in der Betriebslage des Wischers zu einer senkrecht zur Achse der Antriebswelle stehenden Anschlagfläche abstützt und den Wischerarm gegen die zu reinigende Scheibe drückt
Dei einem bekannten Scheibenwischer dieser Art hat der Wischerarm an einem Ende eine mit ihm durch einen Bolzen schwenkbar verbundene Nabe, die an der Antriebswelle befestigt werden muß. An dieser Nabe ist das streifenförmige Federglied abgestützt und drückt den Wischerarm gegen die Scheibe. Der bekannte Scheibenwischer ist also verhältnismäßig aufwendig gebaut und bedarf zusätzlicher Mittel zum drehfesten Verbinden der Nabe mit der Antriebswelle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scheibenwischer zu schaffen, der einfach im Aufbau ist und besonders preisgünstig hergestellt werden kann.
Bei einem Scheibenwischer der eingangs erwähnten Art ist dies dadurch erreicht, daß der Schwenkbolzen des Wischerarmgelenks die Antriebswelle quer durchsetzt, daß das Gelenk nach Wegklappen des Wischerarms von der Scheibe durch Verschieben des Wischerarms lösbar ist und daß die vom streifenförmigen Federglied in der Betriebslage des Scheibenwischers auf den Wischerarm ausgeübte Reaktionskraft die Teile des Wischerarmgelenks gegen ungewolltes Lösen gesichert aneinander angelegt hält Durch diese Anordnung kann die Nabe entfallen. Der Schwenkbolzen durchsetzt nun die Antriebswelle und überträgt somit gleichzeitig zumindest teilweise das Antriebsmoment von der Welle auf den Wischerarm. Weitere zusätzliche Mittel zum Verbinden des Wischerarms mit der Antriebswelle sind nicht erforderlich.
Vorteilhaft ist der Schwenkbolzen an dem Wischerarm befestigt und die Antriebswelle hat eine Quernut zum E'nhängen des Schwenkbolzens.
Fertigungstechnisch einfach herzustellen ist der Wischerarm, wenn er aus einer Stange und einem U-förmigen Befestigungsteil besteht, in dessen Schenkel der Schwenkbolzen gelagert ist.
Eine zusätzliche Seitenführung des Wischerarmes an der Antriebswelle wird dadurch erreicht, daß die Schenkel des U-förmigen Befestigungsteils an seitlichen Flächen der Antriebswelle anliegen.
* i
Der SchwenkboUen liegt sicher in der Quernui, wenn sich das freie Ende des streifenförmigen Federgüedes an der Stirnfläche der Antriebswelle abstützt, die Quernut geneigt zur Achse der Antriebswelle verläuft, und der als Lagerfläche für den Schwenkbolzen dienende Nutgrund näher an der Stirnfläche der Antriebswelle liegt als der Nutrand am Umfang der Welle. Dadurch kann der in Betriebstellung gebrachte Wischer nur unter Oberwindung der von dem Federglied erzeugten Kraft von der Antriebswelle gelöst werden.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist der Abstand von dem in die Quernut eingehängten Schwenkbolzen zu der Stirnfläche der Antriebswelle größer ais der Abstand von dem Schwenkbolzen zu dem freien, ungespannten Ende des Federglieds in der Ausgangsstellung des Wischerannes. Dadurch ist erreicht, daß das Federglied durch Schwenken des Wischerarmes in seine Betriebsstellung gespannt wird
Eine besonders vereinfachte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn das Federglied durch eine federnde Verlängerung der Stange des Wischerarms gebildet ist.
Damit der Wischerarm in einer Zwtschenstellung arretiert werden kann, ist in dem Federglied eine Kerbe vorgesehen, in die beim Wegklappen des Wischerarmes z$ von der Scheibe eine Kante der Antriebswelle einrastet.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen auf einer Antriebswelle sitzenden Scheibenwischer,
Fig.2 den in der Quernut der Antriebswelle eingehängten Wischerarm in Ausgangsstellung in vergrößerter Darstellung,
F i g. 3 den mit der Antriebswelle verbundenen Wischerarm nach F i g. 2 in Betriebsstellung,
Fig.4 den in einer Zwischenstellung gehaltenen Wischerarm nach den F i g. 2 und 3 und
F i g. 5 dtn Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4.
Ein Scheibenwischer 10 trägt an einem Ende seines Wischerarmes 11 ein Wischelement Ha (Fig. 1). Der Wischerarm 11 besteht aus einer Stange 12(Fig.2), an deren anderem Ende 12a ein U-förmiges Befestigungsteil 13 mit einem seine Schenkel 13a verbindenden Steg 13b verbunden ist Zwischen die Schenkel 13a des Befestigungsteiles 13 greift eine den Wischerarm 11 bewegende Antriebswelle 14, die mit seitlichen Flächen 15 (F i g. 5) an den Schenkeln des 3efestigungsteiles anliegt.
Die Schenkel 13a des Befestigungsteiles 13 liegen zwecks einer guten Seitenführung an seitlichen Flächen 15 einer Antriebswelle 14 an, die zwischen die Schenkel ragt.
Die Antriebswelle· 14 hat eine Quernut 16, die zur Aufnahme eines sie durchsetzenden Schwenkbolzens 17 dient und mit diesem zusammen ein Gelenk für den Wischerarm bildet Der Schwenkbolzen 17 ist in den beiden Schenkeln 13ades Befestigungsteils 13 gelagert.
Der Abstand von dem in die Quernut 16 eingehängten Schwenkbolzen 17 zu der Stirnfläche 14a der Antriebswelle 14 ist größer als der Abstand vom Schwenkboizen zu dem Bereich der Mantelfläche 14b der Welle, in der die Quernut einschneidet. Die Quernut 16 verläuft geneigt zur Achse der Antriebswelle 14, und der als Lagerfläche dienende Nutgrund liegt näher an der Stirnfläche 14a der Antriebswelle 14 als der Nutrand 16a am Umfang der Welle. Die Stange 12 des Wischerarmes 11 hat eine, von ihrer Verbindungsstelle mit dem Steg 13b des Befestigungsteiles 13 in Richtung zur Antriebswelle 14 verlaufende, federnde Verlängerung 12a.
Die federnde Verlängerung 12a bildet ein streifenförmiges Federglied, dessen freies Ende 126 sich in der Betriebsstellung des Wischerarmes 11 an der Stirnfläche 14a der Antriebswelle 14 abstützt (F i g. 3). In der Fläche dej streifenförmigen Federgliedes 12a, die an der Stirnfläche 14a der Antriebswelle 14 anliegt ist eine Kerbe 18 vorgesehen. In diese Kerbe 18 rastet eine Kante 19 der Welle 14 ein, wenn der Wischerarm um die von dem in der Quernut 16 liegende Schwenkboizen 17 gebildete Achse geschwenkt wird (F i g. 4). Weiter hat die Stirnfläche 14a der Antriebswelle 14 eine Krümmung 20, deren Zentrum die Achse des in der Quernut
16 eingehängten Schwenkbolzerr· 17 bildet
Wenn der Wischerarm 11 an der Antriebswelle befestigt werden soll, wird er mit dem Schwenkbolzen
17 in die in der Antriebswelle 14 vorgesehene Quernut
16 eingehängt Der Wischerarm 11 wird dazu in eine Ausgangsstellung gebracht (F i g. 2), in der er sich etwa in Richtung der Wellenachse erstreckt In dieser Stellung befindet sich das freie Ende 12b des Federgliedes 12a direkt neben dem Endabschnitt der Antriebswelle 14, in dem die Quernut 16 vorgesehen ist Um den Wischerarm 11 betriebssicher mit der Antriebswelle 14 zu verriegeln, wird er in Richtung des Pfeiles A in Fig.2 geschwenkt bis er die in Fig. 3 gezeigte Betriebsstellung einnimmt Dabei gleitet das freie Ende 12b auf die Stirnfläche 14a der Antriebswelle 14 auf. Durch die Krümmung 20 kann die Reibung zwischen Federglied und Welle gering gehalten werden. Beim Verschwenken des Wischerarmes 11 in Richtung des Pfeiles A wird das Federglied 12a gespannt, weil der Abstand von dem in der Quernut 16 eingehängten Schwenkbolzen 17 zu der Stirnfläche 14a der Welle 14 größer ist als der Abstand von dem Schwenkbolzen zu dem freien Ende 12b des Federgüedes 12a in der Ausgangsstellung des Wischerarmes 11 (F i g. 2). Das in Betriebsstellung gespannte Federglied 12a zieht nun den Schwenkbolzen 17 gegen den Nutgriind der Quemut 16 und sichert so die Verbindung zwischen Wischerarm 11 und Antriebswelle 14. Die so von dem Federglied 12a auf den Wischerarm 11 ausgeübte Reaktionskraft hält die Teile des Wischerarmgelenks 16, 17 gegeneinander angelegt. Durch den geneigten Verlauf der Quernut 16, deren Nutgrund näher an der Stirnfläche 14a der Welle 14 liegt als der Nutrand 16a am Umfang der Welle, ist der Wischerarm auch gegen ungewolltes Lösen von der Antriebswelle gesichert Dazu trägt auch bei, daß der Abstand von dem in der Quemut 16 eingehängten Schwenkbolzen 17 zu der Kante 20 der Welle 14 größer ist als der Abstand vor dem Schwenkbolzen zu der Stirnfläche 14a dei Antriebswelle 14 in deren Achsrichtung gemessen Dadurch ist das Federglied 12a in einer Zwischenstellung am stärksten gespannt, so daß ein Lösen de; Wischerarmes 11 von der Antriebswelle 14 nur durc* Schwenken des Wischerarmes entgegen der Richtung des Pfeiles A und der damit verbundenen Überwindung der zunächst steigenden Spannung des Federgliedes 12; möglich ist
Zum Lösen des Wischerarmes 11 von der Antriebs welle 14 muß dieser in seine Ausgangsstellung (Fig. 1 geschwenkt werden, so daß das Wischerarmgelenk 16
17 durch Verschieben des Wischerarmes gelöst werdet kann.
In die Kerbe 18 im freien Ende 12b der federndei
Verlängerung 12a, rastet beim .Verschwenken des Wischerarmes U die Kante 19 der Welle 14 ein, so daß dieser in einer Zwischenstellung arretiertbar ist. Dies kann z. B. erforderlich sein, wenn die gesamte Scheibe von Hand gereinigt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Scheibenwischer für Kraftfahrzeuge, mit einem Wischerarm, dessen eines Ende mit einer Antriebswelle drehfest verbindbar und danach gegenüber dieser um eine senkrecht zu deren Achse angeordnete, durch einen Bolzen gebildete Schwenkachse klappbar ist, und der ferner ein sich mindestens annähernd in seiner Längsrichtung erstreckendes, streifenförmiges Federglied trägt, dessen der Antriebsweile zugekehrter Endabschnitt sich in der ' Betriebslage des Wischers zu einer senkrecht zur Achse der Antriebswelle stehenden Anschlagfläche abstützt und den Wischerarm gegen die zu reinigende Scheibe drückt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbolzen (17) des Wischerarmgelenks (16, 17) die Antriebswelle (14) quer durchsetzt, daß das Gelenk nach Wegklappen des Wischerarmes (11) von der Scheibe durch Verschieben des Wischerarmes lösbar ist und daß die vom streifenförmigen Federglied (12a) in der .Betriebslage des Scheibenwischers (10) auf den Wischerarm ausgeübte Reaktionskraft die Teile des Wischerarmgelenks gegen ungewolltes Lösen gesichert aneinander angelegt hält
2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Schwenkbolzen (17) an dem Wischerarm (11) befestigt ist und die Antriebswelle (14) eine Quernut (16) zum Einhängen des Schwenkbolzens hat
3. Scheibenwischer nach Ansoruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischerarm (11) aus einer Stange (12) und einem U-förmigen Befestigungstcii (13) besteht in dessen Schenkel (13a^der Schwenkbolzen (17) gelagert ist
4. Scheibenwischer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (13ajdes U-förmigen Befestigungsteils (13) an seitlichen Flächen (15) der Antriebswelle (14) anliegen.
5. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das freie Ende (12b) des streifenförmigen Federgliedes (12a) an der Stirnfläche (14a) der Antriebswelle (114) abstützt die Quernut (16) geneigt zur Achse der Antriebswelle verläuft und der als Lagerfläche für den Schwenkbolzen (17) dienende Nutgrund näher an der Stirnfläche der Antriebswelle liegt als der Nutrand am Umfang der Welle.
6. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß der Abstand von dem in die Quernut (16) eingehängten Schwenkbolzen (17) zu der Stirnfläche (Haider Antriebswelle <14) größer ist als der Abstand von dem Schwenkbolzen zu dem freien, ungespannten Ende (12b) des Federgliedes (12a^ in der Ausgangsstellung des Wischerarmes (U).
7. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied (123^ durch eine federnde Verlängerung der Stange (12) des Wischerarmes (11) gebildet ist.
8. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Federglied (12a,) eine Kerbe (18) vorgesehen i:st, in die beim Wegklappen des Wischerarmes (11) von der Scheibe eine Kante (19) der Antriebswelle (14) einrastet.
9. Scheibenwischer nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand von dem in der Quernut (16) eingehängten Schwenkbolzen (17) zu der Kante (19) der Antriebswelle (14) größer ist als der Abstand von dem Schwenkbolzen zu der Stirnfläche (14a) der Antriebswelle in deren Achsrichtung gemessen.
10. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (14ajder Antriebswelle(14) eine Krümmung(20) hat, deren Zentrum durch den in der Quernut (16) eingehängten Schwenkbolzen (17) gebildet ist
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