DE2036784C3 - Als Hohlniet ausgebildeter Blindniet und Verfahren zum Verbinden von mit Bohrungen versehenen Werkstücken mittels eines derartigen Hohlnietes - Google Patents

Als Hohlniet ausgebildeter Blindniet und Verfahren zum Verbinden von mit Bohrungen versehenen Werkstücken mittels eines derartigen Hohlnietes

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DE2036784C3 DE19702036784 DE2036784A DE2036784C3 DE 2036784 C3 DE2036784 C3 DE 2036784C3 DE 19702036784 DE19702036784 DE 19702036784 DE 2036784 A DE2036784 A DE 2036784A DE 2036784 C3 DE2036784 C3 DE 2036784C3
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Aerpat Ag, Zug (Schweiz)
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2. Blindniet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von den konischen Flächen ao Die Erfindung betrifft einen als Hohlniet ausgei(25, 26) des Abschnittes (24) eingeschlossene bildeten Blindniet, der mittels eines Ziehdornes setzbar Winkel zwischen 40 und 50 Grad hegt. ist, mit einem radial vergrößerten Setzkopf an einem
3. Blindniet nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Ende eines langgestreckten Schaftes und einem Schaftgekennzeichnet, daß die innere konische Fläche bereich größerer Wandstärke am anderen Ende des {26) des Schaftabschnittes (24) durch den Setzkopf 25 Schaftes.
(22) hindurch bis zu dessen Endfläche (30) reicht. Weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren
4. Blindniet nach einem oder mehreren der An- zum Verbinden von mit Bohrungen versehenen Werkspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die stücken mittels eines derartigen Hohlnietes, bei wellußere konische Fläche (25) des Schaftabschnittes chem die Werkstücke mit den Bohrungen ausgerichtet (24) in eine ringförmige Ausnehmung (28) im 30 zu einer Anordnung zusammengebracht werden, dann Setzkopf (22) übergehend ausgebildet ist, die von der Schaft des Nietes durch die ausgerichteten Boheiner ringförmigen ebenen Fläche (29) umgeben rungen hindurchgeführt wird, so daß der Setzkopf an ist. einer Fläche der zusammengefügten Werkstücke an-
5. Blindniet nach einem der vorstehenden An- liegt und der Schaft teilweise über die gegenübersprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich 35 liegende Oberfläche vorsteht, wonach der Niet durch
(34) größerer Wandstärke in an sich bekannter Durchziehen des Domes unter Bildung eines Schließ-Weise als über den zylindrischen Schaftabschnitt kopfes gesetzt wird.
(33) vorragende Verstärkung größeren Außen- Nieten der oben allgemein bezeichneten Art sind auf
durchmessers ausgebildet ist. dem Gebiet des Blindnietens gut bekannt. Gewöhnlich
6. Blindniet nach einem oder mehreren der An- 40 wird eine Vielzahl von Nieten auf einen Dorn ge-Sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der schoben und aufgereiht und dann der Dornkopf durch Abstand zwischen dem Bereich (34) größerer aufeinanderfolgende Nieten hindurchgezogen, so daß Wandstärke und der Unterseite des Setzkopfes (22) auf diese Weise in schneller Folge Nietungen durchmindestens der Gesamtdicke der beiden Werk- geführt werden können. Ein Niet der eingangs bestücke (61, 62) entspricht. 45 schriebenen Art ist beispielsweise aus der GB-PS
7. Blindniet nach Anspruch 6, dadurch gekenn- 5 31 125 bekannt, wobei in der GB-PS 5 32 899 ebenreichnet, daß der Bereich (34) an dem dem Setz- falls ähnliche Bauarten beschrieben sind.
lcopf (26) zugewandten Ende eine an sich bekannte Die bekannten Hohlnieten dieser Art, die sich in der
konische Fläche (37) aufweist, weiche mit dem Industrie in großem Maße durchgesetzt haben, weisen Schaftabschnitt (33) einen Winkel zwischen 45 und 50 bei bestimmten Anwendungsfällen den Nachteil auf, 100 Grad einschließt. daß die miteinander zu vernietenden Werkstücke, bei
8. Verfahren zum Verbinden von mit Bohrungen denen es sich insbesondere um Bleche handelt, nicht Versehenen Werkstücken mittels eines Hohlnietes fest aneinandergedrückt werden, da beim Beginn des nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem die Nietvorganges vorhandene Abstände, die entweder Werkstücke mit den Bohrungen ausgerichtet zu 55 durch Unebenheiten, wie Beulen od. dgl., oder durch finer Anordnung zusammengebracht werden, dann ungenaue Passung hervorgerufen sein können, auch fler Schaft des Nietes durch die ausgerichteten nach dem Nieten erhalten bleiben. Dies ist der Fall Bohrungen hindurchgeführt wird, so daß der deshalb, weil trotz einer gewissen axialen Verkürzung Setzkopf an einer Fläche der zusammengefügten des Nietschaftes, die beim Nieten eintritt, einerseits Werkstücke anliegt und der Schaft teilweise über 60 der Schließkopf teilweise in der Werkstückbohrung die gegenüberliegende Oberfläche vorsteht, wonach gebildet wird und andererseits das Maß der axialen der Niet durch Durchziehen des Domes unter Verkürzung niemals ausreicht, um die Werkstücke Bildung eines Schließkopfes gesetzt wird, dadurch dicht aneinanderzupressen.
gekennzeichnet, daß zunächst beim Einziehen des Ausgehend von einem bekannten Hohlniet der ein-
Dornes der Blindkopf außerhalb des Bereiches der 65 gangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe Bohrung (63, 64) vollständig ausgeformt wird, daß zugrunde, sicherzustellen, daß die Werkstücke durch dann durch den Schließkopf unter axialer Ver- den Nielvorgang aneinandergepreßt werden, um eine kürzung des zwischen dem Schließkopf und dem spielfreie Verbindung zu ergeben, und zwar insbe-
sondere auch dann, wenn am Beginn des Nietens der Praxis immer wieder vorkommen kann, zunächst
zunächst zwischen den Werkstücken ein Abstand be- einandergepreßt werden und darüber hinaus noch eine
steht, wie er beispielsweise bei Blechen durch gering- bleibende Zugspannung erzeugt wird. Dies ist ins-
fügige Ausbeulung od. dgl. vorliegen kann. besondere dadurch möglich, daß durch die Wahl der
Bei einem als Hohlniet ausgebildeten Blindniet, der 5 besonderen Verformungsbedingungen die Möglichkeit
mittels eines Ziehdornes setzbar ist, mit einem radial gegeben ist, daß beim Durchziehen ues Domes durch
vergrößerten Setzkopf an einem Ende eines lang- die Bohrung des Nietes dieser über den Außendurch-
gestreckten Schaftes und einem Schaftbereich größerer messer des Kopfes hinaus aufgeweitet werden kann,
Wandstärke am anderen Ende des Schaftes, wird diese wodurch die bewußt herbeigeführte axiale Verkürzung
Aufgabe dadurch gelöst, daß ein zwischen den Setz- io des Nietschaftes extrem groß ist.
kopf und dem den Schließkopf bildenden Bereich Der durch den als Hohlniet ausgebildeten Blindniet
größerer Wandstärke liegender Schaftabschnitt zum selbst gegenüber der bekannten Bauform nach der
Setzkopf hin sich innen und außen konisch erweiternd GB-PS 5 31125 erzielbare Vorteil besteht darin, daß
ausgebildet ist, wobei die Wandstärke dieses Bereiches der erfindungsgemäße Blindniet in einem derartigen
im wesentlichen gleich der Wandstärke eines zwischen 15 Maße durch radiales Aufweiten axial verkürzbar ist,
diesem und dem verdickten Bereich liegenden zylin- daß im Abstand befindliche Werkstücke aneinander-
drischen Schaftbereiches ist. gezogen werden können, und daß eine bleibende Zug-
Bei einem Verfahren zum Verbinden von mit Boh- spannung in dem Nietschaft erzielbar ist. Hierzu dient rungen versehenen Werkstücken mittels eines derart der in gleicher Wandstärke, wie der Hauptteil des ausgebildeten Hohlnietes, bei welchem die Werkstücke 20 Schaftes ausgebildete konische Schaftteil, der am mit Bohrungen ausgerichtet zu einer Anordnung zu- Setzkopf beginnt, indem dadurch bei der erforderlichen sam mengebracht werden, dann der Schaft des Nietes extremen radialen Aufweitung der Durchzugdorn durch die ausgerichteten Bohrungen hindurchgeführt hindurchgezogen werden kann, ohne zu brechen oder wird, so daß der Setzkopf an einer Fläche der zu- abzureißen und ohne daß der Setzkopf gespalten wird, sammengefügten Werkstücke anliegt und der Schaft 25 Erläuternd wird hierzu hinzugefügt, daß bekanntlich teilweise über die gegenüberliegende Oberfläche vor- der Widerstand im Setzkopfbereich des Nietes am steht, wonach der Niet durch Durchziehen des Dojnes größten ist. Somit kann der erfindungsgemäße Blindunter Bildung eines Schließkopfes gesetzt ward, wird niet eine erhebliche radiale Aufweitung über seine die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch Gesamtlänge erfahren, ohne daß das Werkzeug begelöst, daß zunächst beim Einziehen des Domes der 30 schädigt wird.
Blindkopf außerhalb des Bereiches der Bohrung voll- Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des
ständig ausgeformt wird, daß dann durch den Schließ- Blindnietes nach der Erfindung ist dadurch gekenn-
kopf unter axialer Verkürzung des zwischen dem zeichnet, daß der von den konischen Flächen des Ab-
Schließkopf und dem Setzkopf liegenden Schaft- schnittes eingeschlossene Winkel zwischen 40 und
abschnittes die Werkstücke aneinandergedrückt wer- 35 50° liegt.
den, wobei der Schließkopf in Richtung des Setz- Im einzelnen kann die Erfindung dadurch weiter-
kopfes bewegt wird und dadurch in dem zwischen dem gebildet werden, daß die innere konische Fläche des
Blindkopf und dem Setzkopf liegenden Schaftabschnitt Schaftabschnittes durch den Setzkopf hindurch bis
eine bleibende Zugspannung erzeugt wird. zu dessen Endfläche reicht. Hierdurch ergeben sich
Beim Stand der Technik, wie er beispielsweise durch 40 Vorteile bei der Vereinfachung der Herstellung eines
die britischen Patentschriften 5 31 125 und 5 32 899 derartigen Nietes.
gegeben ist, beginnt die radiale Aufweitung des im Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Er-Bereich der Werkstückbohrung liegenden Schaft- findung ist die äußere konische Fläche des Schaftabschnittes bereits, während die Bildung des Schließ- abschnittes in eine ringförmige Ausnehmung im Setzkopfes noch nicht abgeschlossen ist. Zwar wird beim 45 kopf übergehend ausgebildet, die von einer ring-Durchziehen des Domes der Schaft der bekannten förmigen ebenen Fläche umgeben ist.
Hohlnieten durch radiales Aufweiten zum Ausformen Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der eines Schließkopfes auf der Hinterfläche d?r Anord- Erfindung ist der Bereich größerer Wandstärke in an nung der Werkstücke und zum Anpressen des Nietes sich bekannter Weise als über den zylindrischen Schaftan die Lochlaibung verformt, wobei es jedoch zu 50 abschnitt vorragende Verstärkung größeren Außeneinem erheblichen Fließen des Materials kommt, so durchmesser ausgebildet.
daß eine axiale Verkürzung des Nietschaftes nicht un- Im einzelnen ist es auch vorteilhaft, daß der Abbedingt erfolgen muß. Eine geringfügige Verkürzung stand zwischen dem Bereich größerer Wandstärke und des Nietschaftes kann in manchen Fällen erwartet der Unterseite des Setzkopfes mindestens der Gesamtwerden, die jedoch nicht ausreicht, um die Werkstücke 55 dicke der beiden zu verbindenden Werkstücke entaneinanderzuziehen. Nach dem Stand der Technik spricht. Bei dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, weist zur Erleichterung des Fließvorganges der ver- daß der Bereich an dem dem Setzkopf zugewandten wendete Zugdorn abgerundete Unterkanten auf. Im Ende eine an sich bekannte konische Fläche aufweist, Gegensatz zum Stand der Technik wird nach der welche mit dem Schaftabschnitt einen Winkel zwischen Erfindung einerseits durch die besondere Ausbildung 60 45 und 100° einschließt.
des Hohlnietes und andererseits durch das Verfahren Bei dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen
zum Setzen desselben der Setzkopf auf der Hinterseite Verfahren wird in besonders bevorzugter Weise ein
der Werkstücke vollständig ausgebildet, ehe der Zug- Dorn mit einem vergrößerten Kopf an einem Ende des
dorn in dem Bereich der Werksitückbohrung eintritt, Schaftes verwendet, welcher dadurch gekennzeichnet
anschließend eine extreme axiale Verkürzung des dann 65 ist, daß der Kopf an demjenigen Ende, welches zum
zwischen Setzkopf und Schließkopf verbleibenden Schaft hinweist, einen konischen Übergang aufweist,
Schaftteiles erzeugt, so daß Werkstücke, die anfänglich der einen Winkel von mindestens etwa 45° einschließt,
im Abstand voneinander befindlich sind, wie dies in Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer in
den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Aus- im rechten Winkel zur Achse des Niets verläuft. Der führungsform näher erläutert. Es zeigen Abschnitt 35 mit einheitlichem Durchmesser geht in
F i g. 1 bis 9 aufeinanderfolgende Stufen beim die äußere Fläche des Zwischenabschnittes 33 des Setzen eines rohrförmigen Blindniets mit Hilfe eines Schaftes über eine relativ steil verlaufende konische Durchzugsdornes, und zwar beim Vernieten einer 5 Fläche 37 über. Bei diesem Ausfiihrungsbeispiel berelativ großen Gesamtdicke, trägt der von diesem Konus eingeschlossene Winkel Fig. 11 bis 19 aufeinanderfolgende Stufen beim etwa 75°. Die axiale Länge des verdickten Abschnittes Setzen eines ähnlichen Niets mit Hilfe eines ähnlichen 34 beträgt etwa zweimal die Wandstärke des Zwischen-Dorns, wobei dieser Niet zum Vernieten einer relativ abschnittes 33 des Schaftes. Bei diesem Ausführungskleinen Gesamtdicke dient, und i° beispiel ist der Außendurchmesser des verdickten Ab-F i g. 10 eine etwas abgewandelte Ausführungsform schnittes (d. h. der Durchmesser der zylindrischen des Niets. Fläche 35) im wesentlichen gleich dem Durchmesser In den F i g. 1 bis 9 und 11 bis 19 sind alle Teile des Kreises 27, längs welchem der innere Konus 26 in im Schnitt dargestellt, mit Ausnahme des Durchzugs- die Fläche 30 des Nietkopfes übergeht, dornes, der in Seitenansicht gezeigt ist. Ähnliche Teile 15 Die F i g. 1 bis 9 und 11 bis 19 veranschaulichen sind mit gleichen Bezugsnummern in allen Figuren ebenso einen Durchzugsdorn nach der vorliegenden versehen. Erfindung, um mit diesem den eben beschriebenen Niet Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen zu setzen. Der Dorn besteht aus einem länglichen Niets ist in seinem noch nicht deformierten Zustand Stab 41, dessen Durchmesser so bemessen ist, daß ein in den Fi g. 1 und 11 gezeigt. Allgemein besteht dieser 20 Spielraum innerhalb der Bohrung 32 des Niets geNiet aus einem Schaft 21 mit einem radial nach außen währleistet ist. Mit diesem Stab ist ein Kopf 42 einverdickten Kopf 22 an einem Ende des Schaftes stückig ausgebildet, und dieser Kopf weist einen relativ (dem Kopfende) und eine Bohrung 23 erstreckt sich stark ausgeprägten konischen Abschnitt 43 auf, dessen vollständig durch den Niet hindurch. Ein Abschnitt 24 Schmalende in die äußere Fläche des Stabes 41 überdes Schaftes nahe dem Kopf verläuft konisch nach 25 geht. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Dornaußenhin, und zwar zum Kopfende hin. Dieser konische kopf ebenso einen weiteren Abschnitt 44 mit einheit-Abschnitt 24 weist eine äußere konisch verlaufende lichem Durchmesser auf, in den der konische Abschnitt Fläche 25 auf und ebenso eine innere konisch ver- 43 an seinem weiteren Ende übergeht. Das Ende des laufende Fläche 26. Der von der inneren und der Kopfes, das von dem Stab abgelegen ist, besitzt eine äußeren konischen Fläche 25 und 26 eingeschlossene 30 ebene Fläche 45, die im rechten Winkel zur Länge des Winkel ist der gleiche (in diesem Ausführungsbeispiel Stabes verläuft, und bei diesem Ausführungsbeispiel etwa 40°), so daß die Wandstärke des konischen Ab- ist noch ein weiterer konischer Abschnitt 46 vorgeschnitts 24 des Nietschaftes entsprechend der Längen- sehen, der sich an die ebene Endfläche 45 anschließt ausdehnung des Schaftes konstant ist und im wesent- und in den zylindrischen Abschnitt 44 übergeht, der liehen ähnlich der Stärke der Wand 33 des Schaftes 35 vom Stab abgelegen ist. Bei dem Ausführungsbeispiel oberhalb dem größeren Abschnitt der verbleibenden ist die axiale Länge des Abschnittes 44 mit einheit-Länge des Niets. Die innere konische Fläche 26 ist lichem Durchmesser nahezu gleich seinem Durchfortgeführt und erstreckt sich auch durch den Kopf messer. Der Durchmesser des Abschnittes 44 ist nades Niets hindurch und endet an der äußeren Endfläche türlich größer als der Innendurchmesser der Nietdes Nietkopfes in einer kreisförmigen Kante 27. Die 4° bohrung 32, damit der Kopf den Niet aufweiten kann. untere Seite des Nietkopfes (d. h. diejenige Seite, die Bei dem Ausführungsbeispiel ist er kleiner als der zum Schaft 21 hinweist — in den Zeichnungen ist der Außendurchmesser des Zwischenabschnittes 33 des Niet so dargestellt, daß der Kopf an unterster Stelle Nietschaftes. Der eingeschlossene Winkel des konigelegen ist) ist mit einer ringförmigen Ausnehmung 28 sehen Abschnittes 43 des Dornkopfes beträgt etwa versehen, die von einer ringförmigen ebenen Fläche 29 45 60°, und der von der konischen Fläche 46 eingeumgeben ist. Die äußere konische Fläche 25 des schlossene Winkel hinten am Dornkopf beträgt 90". Schaftes geht in diese Ausnehmung 28 über, und zwar Beim Gebrauch wird der Dorn und der Niet in länes eines Kreises 31, der in diesem Ausführungs- Verbindung mit einer Nietpistole verwendet, und zwar beispiel etwas im Durchmesser größer ist als aer emci I-iicipisiol«; eines Typ», iki ui Vefbiauuiig aiii Kreis 27, längs welchem die innere konische Fläche 26 50 Blindnietprozessen gut bekannt ist und unter der in die Endfläche 30 des Nietkopfes übergeht. Handelsmarke »CHOBERT« im Handel ist Eine der- Von der inneren konischen Fläche 26 abgelegen artige Nietpistole und die Betriebsweise derselben sind besteht die verbleibende Bohrung 23 des Niets aus gut bekannt und sollen demnach nicht weiter be- einem Abschnitt 32 mit einheitlichem Durchmesser, schrieben werden. In den F i g. 1 bis 9 und 11 bis und dieser erstreckt sich von dem schmalen Ende des 55 ist das Ende des Nasenabschnittes der Nietpistole bei inneren Konus 26 durch das Schwanzende des Niets Sl und 52 gezeigt, und das Ende weist einen Rück-(d. h. das vom Kopf des Niets abgelegene Ende). Der sprang 53 auf, der in seiner Form komplementär zum größte Teil der Länge des Nietschaftes 21, der vom Kopf des Niets ausgebildet ist, so daß man eine Anlage konischen Abschnitt 24 nahe dem Kopf abgelegen ist, gegen den Niet erhält, während der Dornkopf durch besteht aus einem Abschnitt 33 mit einheitlicher 60 die Bohrung des Niets gezogen wird, um dessen Schaf t-Wanddicke. Der Abschnitt 34 entsprechend dem abschnitt auszuweiten.
Schwenzende des Nietschaftes weist einen größeren Die F i g. 1 bis 9 veranschaulichen den Niet und Süßeren Durchmesser auf, so daß dieser Abschnitt den Dnrchzugsdorn nach der vorliegenden Erfindung, -eine größere Wanddicke oder Wandstärke aufweist wobei der Niet zwei Metallbleche <61, 62 verbinüen Dieser Abschnitt 34 besitzt eine äußere Flache 35, % soll und diese MetaUblecaek^sförnHgeLöchea-Ö,««1 tiie zylindriscn ausgebildet ist und einen emhatKchen aufweisen, die zueinander ausgerichtet säfld. & sei Durchmesser aufweist, and diese schließt sich axt die hervorgehoben, daß 4er Durchmesst* der Löcher des Schwanzendes des Nietschaf tes an, die -und 64 so gewählt äst, daß er gerade so groß ist, daß -
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man das verdickte Schwanzende 34 des Niets durch der Dornkonus 43 längs einer gegebenen Zone oder das Loch schieben kann. Bei diesem Ausführungs- Abschnitt entlang geglitten ist, diese Zone sich nicht beispiel sind die Bleche 61 und 62 entsprechend einem um die Dornkopffläche 44 legt oder anlegt, sondern im kleinen Spalt 65 voneinander getrennt, wobei diese wesentlichen gerade bleibt (wenn im Schnitt betrachtet), Situation häufig in der Praxis auftritt. Wie F i g. 1 5 und zwar in der nach außen hinwegstrebenden Richzeigt, ist der für diesen Befestigungsvorgang bzw. tung, die diesem Abschnitt aufgeprägt wurde, und zum Befestigen dieser Bleche ausgewählte Niet zwar auf Grund des Dornkonus 43, und diese radiale derart beschaffen, daß der axiale Abstand von der Ausweitung wird fortgesetzt, und zwar bis zu einem ringförmigen ebenen Fläche 29 an der unteren Seite bestimmten Grad, bis die konische Fläche 43 sich von des Nietkopfes zur konischen Fläche 37 des verdickten io diesem entfernt. Die Lage der Führungskante der DeEndes des Niets mindestens gleich der Gesamtdicke, formation an der Außenseite des Nietschaftes ist durch gemessen zwischen der äußeren Fläche 66 des Bleches das Bezugszeichen 72 angezeigt, und diese schreitet 61 und der gegenüberliegenden Außenfläche 67 des foit, und zwar/um Nietkopf hin, beim Vorrücken des Bleches 62 beträgt. Führungsendes des Dornkopfes. In F i g. 3 ist diese
Wie in F i g. 1 gezeigt ist, wird das Schwanzende 15 Ausweitung gerade bis zur Höhe der hinteren Fläche des Niets zusammen mit dem Dornkopf, der aus dem 67 des Bleches 62 fortgeschritten.
Niet hervorsteht, durch die ausgerichteten Löcher 63, In F i g. 4 ist der Dornkopf noch weiter in dem 64 geschoben, bis die ringförmige untere Fläche 29 Nietschaft eingedrungen, und das führende konische des Nietkopfes in Berührung mit der näheren äußeren Ende 43 des Kopfes ist nun über die ursprüngliche Fläche 66 des Bleches gelangt. Aus F i g. 1 läßt sich 20 Lage der konischen Fläche 37 des Schwanzendes des erkennen, daß diese Lage des Endes 68 des Loches 63 Niets hinaus gelangt. Die radial ausgeweitete Wand in der Fläche 66 des Bleches 61 außen um die gesamte des Nietschaftes stößt nun an das blinde Ende des konische Fläche 25 anliegt, und zwar am Nietschaft Loches 64 im hinteren Blech 62 an, und zwar an die nahe dem Kopf. Diese äußere konische Fläche 25 hintere Fläche 67, und der Berührungskreis ist in bewirkt eine Zentrierung des Nietkopfes hinsichtlich 25 F i g. 4 mit 73 angezeigt. Das Schwanzende des Niets der kreisförmigen Öffnung 63, wenn die konische bzw. Nietschaftes ist nun etwas in seine ursprüngliche Fläche in das Ende 68 des Loches 63 eindringt. Die Form entsprechend der Form nach F i g. 3 zurück-Nietpistole wird dann in Lage gebracht, um die ring- gekehrt. Mit anderen Worten hat die konische Fläche förmige Fläche 29 unter dem Nietkopf in Berührung 71, die am Schwanzende des Niets innen ausgebildet mit der Fläche des Bleches zu halten, und die Nietpistole 30 ist, wieder eine zylindrische oder parallele Form anwird dann betätigt (diese ist gewöhnlich pneumatisch genommen, d. h., der Winkel des Konus wurde verbetrieben), um schritlv/eise den Dorn 41 hinsichtlich mindert. Die Fläche 36 des Endes des Nietschaftes ist des Nasenabschnittes der Pistole zurückzuziehen, so nun erneut im wesentlichen flach und eben und verdaß der Dornkopf 44 vollständig durch die Bohrung läuft im rechten Winkel zur Nietachse. Die Erklärung des Niets vom Schwanzende bis zum Kopfende hin 35 für diese Bewegungsumkehr des Schwanzendes 34 des gezogen wird, und zwar entgegen dem auf den Niet- Nietschaftes besteht darin, daß dieser Abschnitt des kopf über die Ausnehmung 53 der Nietpistole aus- Nietschaftes effektiv um die Kreisberührungsstelle 73 geübten Widerstand. Die F i g. 2 bis 9 veranschau- in einem bestimmten Ausmaß geneigt wurde, und zwar liehen aufeinanderfolgende Stufen bei der fortschrei- auf Grund der führenden konischen Fläche 43 des tenden Deformierung des Niets während dieses 40 Dornkopfes, die auf die Wand des Niets eingewirkt Prozesses. hat, wobei dieser Wandabschnitt des Niets vor der
In F i g. 2 hat die führende konische Fläche 43 des kreisförmigen Berührungsstelle 73 gelegen ist. Es sei Dornkopfes angefangen, in den verdickten Abschnitt unter Hinweis auf F i g. 4 ebenfalls hervorgehoben, 34 am Nietschwanzende einzudringen. Diese konische daß während in den F i g. 2 und 3 die Länge des Niets Fläche 43 am Dornkopf hat eine konische Anlagefläche 45 von seinem Kopf bis zu seinem Schwanzende sich 71 geschaffen, und zwar innerhalb dem Schwänzende wenig verändert hat, und zwar in Hinblick auf die des Niets. Die ringförmige Endfläche 36 des Schwanz- anfängliche Länge gemäß F i g. 1, die Nietlänge nach endes des Niets ist nach außen hin geneigt, und die b 1 g. 4 abgenommen hau Die Abnahme in der Länge zylindrische Fläche 35 des Schwanzendes des Niets des Niets während des Setzvorganges läßt sich allwurde leicht konisch deformiert. Die ursprüngliche 50 gemein durch zwei unterschiedliche Vorgänge er konische Fläche 37 des Endabschnittes 34 des Schwanz- klären, (a) Die Mitnahme des Materials des Niets endes des Niets wurde ebenfalls in eine steile konische vom Schwänzende zum Kopfende hin, und zwar auf Fläche verwandelt. Grund des Dornkopfes, wenn dieser durch den Niet
In F i g. 3 ist der Dornkopf bereits weiter in das hindurchgezogen wird. (Dieser Vorgang wird wirk- Ende des Niets eingedrungen, und man erkennt, daß 55 sam, bis der Dornkopf in das Loch der Bleche hinein die konische Fläche 71 innerhalb dem Schwanzende gelangt, so daß die Wände des Loches in den Blechen der Nietbohrung, die von der konischen Fläche 43 des einer radialen Ausweitung des Nietschaftes einen Dornkopfes geformt wurde, über das weiteste Ende Widerstand entgegensetzen, und zwar einen Widerder konischen Fläche 43 ragt und das Führungsende stand entgegen der Bewegungsrichtung des Dornder zylindrischen Fläche 44 des Dornkopfes umgibt. 60 kopfes.) (b) Ein axiales Zusammenziehen des rohr-Im einzelnen ist der weiteste Abschnitt der konischen förmigen Nietschaftes auf Grund der radialen Aus-Fläche 71 am Ende des Niets im Durchmesser größer Weitung desselben.
als der weiteste Abschnitt der konischen Fläche 43 am In F i g. 5 ist der Dornkopf weiter in den Nietschaft
Dornkopf, der die konische Fläche 71 geformt hat eingezogen worden, und dadurch wurde der Nietschaft Dies ist klar in Fig. 3 gezeigt Die Erklärung für-65 weiter ausgeweitet, und das hintere Blech 62 wurde an
diesen Vorgang besteht darin, daß der Teil des Endes das vordere Blech 61 gezogen, so daß dadurch der
des Niets außerhalb dem hinteren Blech radial nicht Spalt 65 zwischen den Blechen verkleinert wurde. Es
abgestutzt ist und ausreichend steif ist, so daß nachdem sei hervorgehoben, daß der Abstand entlang dem
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Äußeren des Nietschaftes zwischen der Fläche 36 des vorderen Fläche 66 des Bleches 61. Der führende, Schwanzendes des Niets und dem Berührungskreis 73 schmälere Abschnitt der konischen Führungsfläche 43 sich nicht geändert hat. Demzufolge ergibt sich die des Dornkopfes gelangt hierbei bereits aus dem ko-Verminderung des Abstandes zwischen der rück- nischen Abschnitt des Niets heraus, der durch die wärtigen Fläche 67 und der vorderen Fläche 66 auf 5 innere konische Fläche 26 des Nietschaftes gebildet Grund der Verminderung der axialen Länge des Niet- ist, während der weitere Abschnitt der Fläche 43 am schaftes zwischen diesen zwei Flächen. Es läßt sich Dornkopf sich noch in Berührung mit dem Nietschaft erkennen, daß die Führungskante 72 des deformierten befindet. Das verformte Material an der Innenseite des äußeren Nietschaftes nun fortgeschritten ist, und zwar Nietschaftes befindet sich ebenfalls in Berührung mit bis zu einer Stelle innerhalb des vorderen Bleches 61. io der zylindrischen Fläche 44 des Dornkopfes, und zwar Die Dicke des Nietschaftes an einer Stelle, die näher bis zu einer Stelle in Höhe der rückwärtigen Fläche 67 zum Schwanzende gelegen ist, und zwar in der ge- des hinteren Bleches 62, wo dann die nach außen zeigten Lage, und mit der Bezugsnummer 74 in Fig. 5 strebende Fläche 71 beginnt, die nicht mehr ihre angezeigt ist, hat nun merklich in ihrer Dicke züge- ursprüngliche konische Form hat und die innere Fläche nommen. Das weitere Ende der konischen Fläche 43 15 eines Blindkopfes an dem Niet bildet.
am Dornkopf hat noch nicht die Ebene der rück- In F i g. 8 sind das weitere Ende der konischen wärtigen Fläche 67 des hinteren Bleches 62 erreicht, Fläche 43 des Dornkopfes und das Führungsende der obwohl die konische Fläche 43 sich im wesentlichen zylindrischen Fläche 44 bereits in das auseinander- innerhalb der Dicke oder Dickenausmaßes des hin- strebende Kopfende der Nietbohrung gelangt, das von teren Bleches 62 befindet. An einer Stelle 75 in F i g. 5 ao der inneren konischen Fläche 26 dargestellt ist. Es befindet sich das Material desjenigen Abschnittes des läßt sich jedoch erkennen, daß dieser auseinander-Nietschaftes, der der konischen Fläche 43 des Dorn- strebende Abschnitt sehr viel kurzer ist als in F i g. 7. kopfes gegenüberliegt, in Berührung mit der Loch- Der Grund hierfür besteht darin, daß dieser Abschnitt wandung 64 des hinteren Bleches 62, es ist jedoch noch des Niets weitgehendst durch das Material ausgefüllt kein Material des Niets in den Spalt 65 zwischen den 25 wurde, das vom Dornkopf aus dem Schaft des Niets Blechen eingedrungen. Die Deformation des Äußeren herausgedrückt wurde, während dieser durch die Nietdes Nietschaftes hat bis jetzt noch nicht die innere bohrung hindurchgezogen wurde. Aus F i g. 8 läßt Fläche des hinteren Bleches 62 erreicht, wobei diese sich ebenso entnehmen, daß die ringförmige Aus-Fläche eine Seite des Spaltes 65 begrenzt, wie in nehmung 28 an der unteren Fläche des Nietkopfes in F i g. 5 gezeigt ist. 30 ihrer Größe reduziert wurde, und zwar auf Grund der
F i g. 6 zeigt die Lage, bei der das Blech 62 in Be- teilweisen Bewegung oder Fließens des Materials des rührung mit dem Blech 61 gebracht wurde, und zwar Nietschaftes zum Kopfende des Niets hin und auf durch eine fortschreitende Deformierung des Niet- Grund einer teilweisen Zusammendrückung, die von schaftes. Der Abschnitt der äußeren Wand des Niet- der Nietpistole auf den Nietkopf ausgeübt wird, und schaftes, der sich in Berührung mit der Lochwand 64 35 zwar als Gegenkraft zum Dornzug oder zur Dornzugim Blech 62 befindet, hat gerade die Berührungsfläche kraft. Das Ergebnis hiervon besteht darin, daß der zwischen den Blechen 61 und 62 erreicht (in Fig. 6 Abschnitt der Nietschaftwand nahe dem Nietkopf, mit 65 bezeichnet, um einen Vergleich zwischen unter- d. h. zwischen der verbleibenden verkürzten inneren schiedlichen Figuren zu haben). Demnach ist auch konischen Fläche 26 und der ringförmigen Auskein Material des Nietschaftes in den Spalt 65 zwischen 40 nehmung 28, wie in F i g. 8 gezeigt, in ihrer Dicke den Blechen eingedrungen, bevor die Bleche durch ziemlich zugenommen hat und demzufolge auch in den Niet zusammengepreßt wurden. Bei dem in ihrer Festigkeit. Die deformierte äußere Fläche des F i g. 6 erreichten Zustand ist das weite Ende der Nietschaftes befindet sich in fester Anlage mit den konischen Fläche 43 des Dornkopfes in Höhe der Wandungen der Löcher 63 und 64, und zwar entrückwärtigen Fläche 67 des Bleches 62 angelangt. Der 45 sprechend der ganzen Länge dieser Löcher von der Führungsabschnitt 72 der Deformation des Äußeren vorderen Fläche 66 bis zur hinteren Fläche 67 der des Nietschaftes nähert sich dem schmalen Ende der Bleche,
äußeren konischen fläche 25 an dem Nietschaft. F i g. 9 zeigt, daß der Dorn vollständig aus der
In F i g. 7 ist der Dornkopf weiter durch die Rnh- Bohrung des gesetzten Niets herausgezogen wurde, und rung des Niets vorangeschritten, und zwar bis zu einer 5° die Backen oder Klauen des Nietwerkzeuges sind ein stelle, bei der die führende konische Fläche 43 des falls bereits vom Kopf des gesetzten Niets entfernt. Es Dornkopfes in den konischen Abschnitt 24 des Niet- hat keine weitere Deformation des Niets stattgefunden, schaftes eingedrungen ist, und die Führangskante 72 und zwar zwischen den Zuständen gemäß F i g. 8 und 9. der Deformation des Äußeren des Nietschaftes hat Der gesetzte Niet, wie dieser in F i g. 9 gezeigt ist, hält sich nun von der äußeren konischen Fläche 25 weg- 55 nun die zwei Bleche fest und sicher zusammen,
bewegt bzw. entlang bewegt. Das Material des Niet- Die Fig. 11 bis 19 veranschaulichen aufeinanderschaftes wurde nach außen hin hinter die Führungs- folgende Phasen beim Setzen eines identischen Niets fläche des Dornkopfes hin verformt und befindet sich mit Hilfe desselben Nietwerkzeuges und Domes, in Berührung mit der Wand der Löcher 63, 64, die sich jedoch beim Vernieten von Blechen, deren Gesamtdurch die Bleche erstrecken, und zwar in Berührung 60 dicke sehr viel kleiner ist als diejenige Gesamtdicke von einer Stelle aus, die nahezu dem weiten Ende der beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 9. In den leonischen Fläche 43 des Dornkopfes gegenüberliegt F i g. 11 bis 19 sind dieselben Bezugszeichen wie in bis hin zum hinteren Ende des Loches 64 also zur den F i g. 1 bis 9 gewählt, und zwar für gleiche Teile hinteren Fläche 67 des Bleches 62. In diesem Zustand und Merkmale, mit der Ausnahme, daß zu den Bebleibt ein kleiner ringförmiger Spalt 76 mit im wesent- 65 zugszeichen für die zwei Bleche und deren verschielichen dreieckigem Querschnitt zwischen der äußeren denen Teile 100 dazugezählt wurde, und zw^r hinkonischen Fläche 25 des Nietschaftes nahe dem Kopf sichtlich der Bezugszeichen für diese Teile in den und demienieen Abschnitt der Lochwand 63 nahe der F i g. 1 bis 9. Das Verfahren der Verwendung des
11 12
Dorns und des Nietwerkzeuges oder Nietpistole beim Nietbohrung eingedrungen ist, und zwar bis zu einei
Setzen des Niets ist das gleiche wie das unter Hinweis Stelle, bei der der Spalt 65 kleiner ist als derjenige in
auf die F i g. 1 bis 9 beschriebene Verfahren, wobei F i g. 16, jedoch noch eine ziemliche Dicke aufweist,
jedoch lediglich ein Unterschied zwischen den beiden so daß die Bleche noch nicht vollständig zusammen-
Ausführungsbeispielen in der Gesamtdicke der zu ver- 5 gedrückt sind. Aus F i g. 17 läßt sich erkennen, daC
nietenden Bleche und demzufolge unterschiedlich in der Endabschnitt 34 des Nietschaftes sich nun radial
der Verformungsweise des Niets zu finden sind. ausgeweitet hat und im Durchmesser zugenommen hat.
F i g. 11 zeigt einen Niet in seinem nicht deformier- so daß der Innendurchmesser der Nietbohrung in
ten Zustand, und die anfängliche Deformierung des dieser Lage oder Zustand und in allen Zuständen, die
Niets, wie dies in den F i g. 12, 13 und 14 gezeigt ist, io vor der Ebene der hinteren Fläche 167 des hinteren
ist die gleiche, wie die anfängliche Deformierung des Bleches 172 stattgefunden haben, größer ist als dei
Niets, wie sie jeweils in den F i g. 2, 3 und 4 gezeigt Außendurchmesser des zylindrischen Abschnittes M
ist. Mit anderen vVorten ist die Form des Niets, wie des Dornkopfes. Die Erklärung für diese Änderung ist,
er in F i g. 14 gezeigt ist, dieselbe, wie die Form des daß der Abschnitt des Nietendes außerhalb dem hin-
Niets nach F i g. 4. 15 teren Blech radial nicht abgestützt ist und ausreichend
In F i g. 15 ist der Dornkopf noch weiter in den Niet steif ist, so daß, nachdem die Konusfläche 43 des
eingedrungen, die fortschreitende Deformierung im Dorns hinter eine gegebene Zone gelangt ist, sich
Nietschaft hat jedoch noch nicht die hintere Fläche 167 diese Zone nicht um die Fläche 44 des Dornkopfes
des hinteren Bleches 162 erreicht. Aus Fig. 15 läßt legt, sondern im wesentlichen gerade verbleibt (wenn
sich erkennen, daß, während bei einem früheren Zu- 20 im Schnitt betrachtet), und zwar in einer nach außer
stand beim Fortschreiten des Dorns gemäß Fig. 13, strebenden Richtung, die diesem Abschnitt von dem
4er Schwanzendabschnitt 34 des Nietschaftes so de- Konus 43 des Dorns aufgeprägt wurde. Demzufolge
formiert wurde, daß er in der gleichen Richtung ko- hat dieser Abschnitt oder Zone des Nietendes einer
aisch verläuft, wie der Konus 43 am Führungsende des inneren Durchmesser, der größer ist als der maximale
Dornkopfes und im letzteren Zustand oder Phase der 25 Durchmesser des Konus 43 des Dornkopfes und dei
Deformierung, wie sie in F i g. 15 veranschaulicht ist, im wesentlichen nach Hindurchtritt des Konus des
ist der Verlauf des Konus am Schwanzabschnitt des Dornkopfes durch diese Zone im wesentlichen bei-
Nietschaftes umgekehrt. Die rückwärtige Endfläche 36 behalten wird. In Fig. 17, ebenso wie beim erster
des Schwanzendes des Nietschaftes ist nun leicht Ausführungsbeispiel in Fig. 7, verbleibt weiterhir
konkav geformt, und der innere Umfang befindet sich 30 ein schmaler ringförmiger Raum 76 mit dreieckigen
in Berührung mit der zylindrischen Fläche 44 des Dorn- Querschnitt zwischen der äußeren konischen Fläche 2i
kopfes. Zwischen dieser Lage und der Verbindung an dem Nietschaft nahe dem Kopf und demjeniger
!wischen der zylindrischen Fläche 44 und der führen- Abschnitt der Wand des Loches 163 nahe der vorderer
den konischen Fläche 43 des Dornkopfes, nimmt die Fläche 166 des vorderen Bleches 161.
Wand 32 des Nietschaftes im Durchmesser zu, so daß 35 In F i g. 18 ist nun der Dornkopf noch weiter in dif
ein ringförmiger Spalt mit länglichem Querschnitt ent- Bohrung des Niets hineingedrungen und hat die Blech«
steht, der mit 81 in 1- 1 g. 15 bezeichnet ist. Längs zusammengedrückt, so daß der Spalt zwischen dieser
nahezu der Hälfte der Länge der konischen Fläche 43 verschwunden ist.
befindet sich die Wand der Nietbohrung in Berührung Es läßt sich ersehen, daß der trichterförmige Ab
mit dieser konischen Fläche. Die Führungskante 72 4° schnitt, der von der konischen Fläche 26 gefornr
der Deformation des Äußeren des Nietschaftes hat wird, nun nicht mehr am Niet vorhanden ist und dal
eine Stelle innerhalb dem hinteren Blech 162 erreicht, vor der konischen Fläche 43 des Dornkopfes eine kleine
während das schmale Ende der konischen Dornfläche ringförmige Ausbuchtung 82 am untersten Ende dei
43 noch einen Abstand von der Ebene der hinteren Nietbohrung entstanden ist, wobei diese Ausbuchtuni
Fläche 167 des hinteren Bleches aufweist, und zwar 45 aus einem überschüssigen Material aus dem Niet be
einen Abstand, der nahezu gleich der Dicke dieses steht, das zum Kopf des Niets hin beim Durchzug de;
Bleches ist. Dorns übertragen wurde. Obwohl in Fig. 17 di<
In Fi ε. 16 ist der Dornkopf weiter vorangeschritten. Außenseite des Nietschafte«; den Umfang des Spalte:
und zwar bis zu einer Stelle, bei der das Äußere des 65 erreicht hat, und zwar zwischen den Blechen um di<
Nietschaftes in Angriff mit dem hinteren Blech 162 50 öffnungen in den Blechen herum, drückt ein weitere:
gelangt, und das hintere Blech wurde etwas nach vorne Voranschreiten des Dornkopfes durch den Niet hin
turn vorderen Blech gezogen, so daß der Spalt 65 in durch die Bleche fest zusammen.
Fi g. 16 etwas schmäler ist als der Spalt 65 in F ig. 15. Fig. 19 veranschaulicht die Endphase des Setz
In Fig. 16 befindet sich das hintere Ende der zylin- Vorganges des Niets nach diesem Ausführungsbeispiel
drischen Fläche 44 des Dornkopfes gerade noch außer- 55 und hier ist der Dorn bereits vollständig aus der Niet
halb der hinteren Endfläche 36 des Nietschaftes, der bohrung herausgezogen, und die Nietpistole wurdi
noch konkav ist Der innere Umfang der hinteren vom Nietkopf entfernt. Die trichterförmige Fläche in
Endfläche 36 befindet sich noch in Berührung mit der Kopfabschnitt des Nietkopfes, die ursprünglich voi
zylindrischen Fläche 44 des Dornkopfes, und der läng- der konischen Fläche 26 definiert war, ist nun in
liehe ringförmige Spalt 81 ist größer als der in Fig. 15 60 wesentlichen verschwunden, und dieser Abschnit
gezeigte. Die führend konische Fläche 43 des Dorn- wurde durch Material ausgefüllt, das längs dem Niet
kopfes ist weiter durch die Nietbohrung vorange- schaft beim Durchzug des Dornkopfes durch diesel
schritten, so daß sie sich nahe dem sctomalen Ende der Schaft bewegt wurde. Die ringförmige Ausnehmung
inneren konischen Fläche 26 in dem Niet befindet. Das 28 an der unteren Fläche des Nietkopfes ist in ihren
weite Ende der konischen Dornkopffiäche 34 befindet 65 Ausmaß reduziert worden, wie dies beim Ausführungs
sich noch hinter der Ebene der hinteren Fläche 167 beispiel gemäß den F i g. 1 bis 9 der Fall war. De
des hinteren Bleches 162. Abschnitt der Nietschaftwand nahe dem Nietkopf
F i g. 17 zeigt, wie der Dornkopf noch weiter in die d. h. zwischen der verbleibenden verkürzten innerei
13 14
konischen Fläche 26 und der ringförmigen Aus- Bleche beträgt, die gemäß den F i g. 11 bis 19 miteinnehmung 28, hat in seiner Dicke wesentlich züge- ander vernietet wurden, wobei jedoch immer identische nommen und demzufolge auch in seiner Festigkeit. Nieten in beiden Fällen verwendet wurden. Der Niet Die deformierte äußere Fläche des Nietschaftes be- nach dem beschriebenen Ausführungsbeispiel läßt sich findet sich nun in fester Anlage mit den Wänden der 5 daher für einen beträchtlichen Spannbereich verBohrungen, und zwar längs der gesamten Lochlänge wenden. Die größte Spannweite oder zu vernietende von der vorderen Fläche bis zur hinteren Fläche der Dicke (d. h. die gesamte Blechdicke), bei der der Niet Bleche. Der radial aufgeweitete Blindkopf befindet noch erfolgreich verwendet werden kann, hängt von sich in Berührung mit der hinteren Fläche 167 des der axialen Länge des Zwischenabschnittes 33 des hinteren Bleches und drückt fest gegen dieses hintere io Schaftes ab, kann also bei Zunahme dieser axialen Blech. Länge vergrößert werden, d. h. Zunahme der Ab-
Es sei darauf hingewiesen, daß das Material des messung zwischen der unteren Fläche 29 des Niet-Nietschaftes, das vom Schwanzende des Schaftes zum kopfes und dem Konus 37 am Nietende. Demnach Kopfende des Schaftes hin bewegt wurde und in Ver- kann ein Niet noch zum Befestigen von dünnen bindung mit den Fig. 1 bis 9 und Fig. 11 bis 19 15 Blechen verwendet werden, und zwar von Blechen mit beschrieben wurde, nicht aus einem Teil des Niet- einer Dicke mit einer unteren Grenze, die von der schaftmaterials besteht, das vom Körper des Schaftes mechanischen Festigkeit der Bleche festgelegt ist. Es abgehoben wurde und hinsichtlich dem Schaft bewegt sei darauf hingewiesen, daß die Verwendung einer wurde. Der hierbei stattfindende Vorgang ist, daß einzelnen Nietgröße innerhalb einem großen Einspanndas Material des Nietschaftes nahe der Bohrung 32 ao bereich praktisch von großer Bedeutung ist, da man fortschreitend zum Kopf des Niets hin bewegt wird, nicht eine große Anzahl von unterschiedlichen Niet- und der Nietschaft und der Kopf bleiben ein ganzer größen benötigt, die vom Hersteller hergestellt werden Körper aus Metall während des gesamten Deforma- müssen und vom Verbraucher gestapelt werden tionsprozesses. müssen.
Die Niete nach den zuvor beschriebenen Aus- as Wenn der Niet nach dem Ausführungsbeispiel in
führungsbeispielen sind aus einer Aluminiumlegierung dicke Bleche gesetzt wird (wie in den F i g. 1 bis 9
hergestellt, die als Legierungselement 2% Magnesium veranschaulicht), so sieht der verdickte Endabschnitt
enthält. Sie können auch aus einem geeigneten nied- 34 des Nietendes ein Extramaterial am Schwanzende
rigen Kohlenstoffstahl hergestellt sein und zinkplattiert des Niets vor, daß, wenn es nach außen durch den in
werden oder aus irgendeinem anderen geeigneten 3° das Schwanzende des Niets eindringenden Dornkopf
Material mit angemessener Verformbarkeit, obwohl deformiert wird, in Berührung mit der hinteren Fläche
dies eine Änderung bestimmter Abmaße und Pro- des hinteren Blechfes gelangt, und zwar geschieht das
Portionen des Niets entsprechend der unterschied- relativ schnell, so daß die Bleche schnell und fest zu-
lichen physikalischen Eigenschaften des Materials mit sammengepreßt werden (d. h. die Bleche aneinander
sich bringen kann. , 35 zu liegen kommen). Wenn der Niet nach dem Aus-
Der Durchzugsdorn ist aus einem geeigneten sehr führungsbeispiel in relativ dünnen Blechen (wie in den
harten Stahl hergestellt. Fig. 11 bis 19 veranschaulicht) gesetzt werden soll,
Ein Vorteil der fertiggestellten Nietverbindungen befindet sich der verdickte Endabschnitt des Niets so
gemäß den zuvor beschriebenen "Ausführungsbei- weit hinter dem hinteren Blech, daß er nicht mit
spielen besteht darin, daß sie eine sehr hohe Spann- 40 diesem hinteren Blech in Berührung kommt. Die Be-
kraft haben (d. h. die Kraft, die zum Auseinander- rührung mit dem hinteren Blech erfolgt über einen
ziehen der vernieteten Bleche erforderlich ist), wobei Abschnitt des Nietschaftes, der sehr viel näher am
diese Kraft 45,36 kg (100 lbs) und mehr betragen kann. Kopf des Nietes gelegen ist. Demzufolge kann es
Das Verhältnis zwischen der Wandstärke des Niet- möglich sein, den Niet nach den vorangegangenen
schaftes 21, dem Durchmesser des Nietkopfes 42, dem 45 Ausführungsbeispielen abzuwandeln, indem man den
Winkel des Konus 43 des Nietkopfes und dem Durch- verdickten Endabschnitt des Niets wegläßt, möglicher-
messer des Loches in den Blechen, in welches der Niet weise mit einer kompensierenden Längenzunahme des
gesteckt werden soll und mit Hilfe des Domes bei Nietschaftes in Richtung des Schwanzendes. Es ist
optimalen Ergebnissen gesetzt werden soll, ist derart jedoch nicht sicher, daß ein solcher Niet genauso
getroffen, daß, wenn der Niet in das Loch eingeschoben 50 arbeitet und wirkt wie der Niet, nach dem zuvor
wird und der Dornkopf durch die Nietbohrung ge- beschriebenen Ausführungsbeispiel, da es offensicht-
zogen wird, eine ausreichende axiale Verkürzung des lieh ist, daß der verdickte Endabschnitt des Schaftes
Nietschaftes innerhalb dem Loch stattfindet, um eine auf die Richtung eine Wirkung ausübt, in welcher sich
angemessene Spannung oder Vorspannung in dem der Niet verformt und insbesondere eine Wirkung auf
gesetzten Niet vorzusehen (d. h. die Kraft, mit welcher 55 die Form des ausgeweiteten Blindkopfes, der beim
der gesetzte Niet die Bleche zusammendrückt), wäh- gesetzten Niet erzeugt wurde.
rend gleichzeitig der Nietschaft radial ausreichend Der Dornkopf weist einen Konus an seiner Fühaufgeweitet wird, so daß er in enge Anlage mit der rungsfläche 43 auf, der sehr steil verläuft. Ein VorUil Lochwandlung gelangt, und zwar entlang der ge- dieses stark ausgeprägten Konus besteht darin, daß, samten Länge dieser Wandung, jedoch diese Berührung 60 da dieser entsprechend einer relativ kurzen Strecke nicht derart ist, daß das Material zwischen die Bleche vom minimalen Durchmesser zum maximalen Durcheindringt, noch dabei mehr Material in Bewegung messer hin konisch verläuft, das weite Ende des Konus gesetzt wird, als von dem trichterförmigen Abschnitt im wesentlichen das Ausweiten des Blindkopfes am bzw. konischen Fläche 26 aufgenommen werden Ende des Nietschaftes vervollständigt hat, bevor das kann. 65 schmale Ende des Konus merklich denjenigen Teil des
Es sei hervorgehoben, daß die Gesamtdicke der Nietschaftes ausgeweitet hat, der dem Spalt zwischen
Bleche, die gemäß den F i g. 1 bis 9 miteinander ver- den Blechen gegenüberliegt (diese Situation geht aus
nietet wurden, etwa 272mal der Gesamtdicke der F i g. 6 hervor). Bei Verwendung eines sehr viel
fächer verlaufenden Konus, wie dies bei Durchzugsdornen nach dem Stand der Technik der Fall ist, wird eine ziemliche Materialmenge aus dem Nietschaft in den Spalt zwischen die Bleche gedruckt (oder es wird die Bildung eines solchen Spaites hervorgerufen, wenn dieser nicht bereits vorher bestanden hat).
Der längliche zylindrische Abschnitt 44 des Dornkopfes ist dahingehend vorteilhaft, daß dieser das Material des Dornschaftes längs einem wesentlichen Abschnitt der Dicke der Bleche abstützt, bis die führende Konusfläche 43 den Deformationsvorgang des Nietschaftes vervollständigt hat (dies geht aus einer Setzphase hervor, die sich zwischen denjenigen der F i g. 7 und 8 befindet). Diese Wirkung hat einen positiven Einfluß auf eine feste Nietverbindungsstelle. Es kann jedoch auch möglich sein, diese positive Wirkung durch die steile führende Konusfläche auszunutzen, ohne einen relativ langen zylindrischen Abjchnitt 44 hinter dieser vorzusehen.
Eine etwas abgewandelte Ausführungsform eines Niets ist in F i g. 10 gezeigt, wobei diese Ausführungsform in gebrochener Darstellung und teilweise im Schnitt gezeigt ist. Es läßt sich erkennen, daß diese abgewandelte Ausführungsform des Niets geringfügige Unterschiede in der Form gegenüber den beschriebenen Ausführungsbeispielen aufweist. Der von der äußeren und inneren konischen Fläche 25 und 26 eingeschlossene Winkel beträgt 50°, und der von der konischen Fläche 37 eingeschlossene Winkel beträgt 90°. Der verdickte Abschnitt 34 am Schwanzende des Niets, ist mit einer weiteren kleinen ringförmigen konischen Fläche 91 ausgestattet, die einen Winkel von 90° einschließt und in die ebene Endfläche 36 übergeht. Die Form der Ausnehmung 28 an der unteren Fläche des Kopfes dieses Ausführungsbeispieles ist ebenso leicht unterschiedlich von derjenigen des Ausführungsbeispieles nach F i g. 1 und 11. Die innere konisch verlaufende Fläche 26 geht in die Endfläche 30 des Nietkopfes über, und zwar über eine Anfasung, wie dies durch das Bezugszeichen 92 in F i g. 10 angezeigt ist, oder es besteht auch die Möglichkeit, diese Anfasung wegzulassen, wie bei 93 angezeigt ist. Es besteht auch die Möglichkeit, die Anfasung durch eine Senkbohrung zu ersetzen. Ein Dorn, der in Verbindung mit diesem Niet nach F i g. 10 verwendet wird, kann einen parallel verlaufenden Kopfabschnitt einer Länge aufweisen, die kleiner als dessen Durchmesser ist, z. B. zwei Drittel seines Durchmessers.
Zwei Beispiele von Abmaßen dieser abgewandelten Ausführungsform des Niets und des geeigneten Domes hierzu sind wie folgt (alle Abmaße in cm):
Abmaße
Beispiel 1 Beispiel 2
Durchmesser der 0,148 bis 0,244 bis
Nietbohrung 0,158 0,254
Durchmesser des 0,261 bis 0,390 bis
Nietschaftes 0,269 0,400
Durchmesser des 0,308 bis 0,470 bis
Nietendes 0,316 0,479
Durchmesser des 0,137 bis 0,229 bis
Dornschaftes 0,145 0,236
Durchmesser des 0,244 bis 0,354 bis
Dornkopfes 0,249 0,359
Der am Dornkopf- 59 bis 61° 44 bis 46°
konus eingeschlossene
Winkel
Länge des gleich- 0,152 bis 0,254 bis
mäßigen Abschnitts 0,203 0,319
des Dornkopfes mit
einheitlichem Durchmesser
Empfohlener Durch- 0,3264 bis 0,4089 bis
messer der Blech- 0,3340 0,4165
bohrung
In beiden Fällen ist der Niet aus Niederkohlenstoffstahl hergestellt und ist zinkplattiert, und der Dorn ist aus einer Stahllegierung hergestellt. Wenn Stahlniete gesetzt werden, so wurde festgestellt, daß die ursprüngliche äußere Form des Konus am Schwanzende des Niets bis zu einem viel größeren Grad erhalten bleibt, als dies bei den Legierungsnieten der Fall ist, wie sie in F i g. 9 und 19 gezeigt sind.
Bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen weist die Bohrung des Niets einen einheitlichen Durchmesser auf, und zwar entlang der gesamten Länge des Niets. Es kann der Fall sein, daß auf Grund der Beschränkungen des speziellen Prozesses bei der Herstellung solcher Niete, geringfügige Unregelmäßigkeiten auftreten, und zwar in der Fläche der Bohrung. Es wurden z. B. Niete ähnlich demjenigen der F i g. 10 hergestellt und wurden mit einer kleinen ringförmigen Rille ausgestattet, die um die Bohrung herum an einer Stelle verläuft, und zwar ungefähr in der Mitte entlang dem verdickten Schwanzende des Niets. Diese Niete führen zu sehr zufriedenstellenden Ergebnissen, wenn sie gesetzt werden. Es sei daher hervorgehoben, daß durch die Bezeichnung »einheitliche Bohrung« odei »im wesentlichen einheitliche Bohrung« derartige geringfügige Unregelmäßigkeiten mit inbegriffen sind
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

^) Setzkopf (22) liegenden Schaftabschnittes (33) die • Patentansprüche; Werkstücke (61, 62) aneinander gedrückt werden, wobei der Schließkopf in Richtung des Setzkopfes
1. Als Hohlniet ausgebildeter Blindniet, der bewegt wird und dadurch in dem zwischen dem mittels eines Ziehdoraes setzbar ist, mit einem 5 Blindkopf und dem Setzkopf liegenden Schaftradiai vergrößerten Setzkopf an einem Ende eines abschnitt (33) eine bleibende Zugspannung erzeugt langgestreckten Schaftes und einem Schaftbereich wird.
größerer Wandstärke am anderen Ende des 9. Dorn zur Durchführung des Verfahrens nach Schaftes, dadurch gekennzeichnet, Anspruch 8 mit einem vergrößerten Kopf an einem daß ein zwischen dem Setzkopf (22) und dem io Ende eines Schaftes, dadurch gekennzeichnet, daß den Schließkopf bildenden Bereich (34) größerer der Kopf (42) an demjenigen Ende, welches zum Wandstärke liegender Schaftabschnitt (24) zum Schaft (41) hinweist, einen konischen Übergang Setzkopf hin sich innen und außen konisch er- (43) aufweist, der einen Winkel von mindestens weiternd ausgebildet ist, wobei die Wandstärke etwa 45 Grad einschließt,
dieses Bereiches im wesentlichen gleich der Wand- 15
stärke eines zwischen diesem und dem verdickten
Bereich (34) liegenden zylindrischen Schaftbereiches
DE19702036784 1969-07-28 1970-07-24 Als Hohlniet ausgebildeter Blindniet und Verfahren zum Verbinden von mit Bohrungen versehenen Werkstücken mittels eines derartigen Hohlnietes Expired DE2036784C3 (de)

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GB3768969 1969-07-28
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DE2036784B2 DE2036784B2 (de) 1975-10-09
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