DE2036701B - Verkürzbarer Schirm - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen verkürzbaren Schirm, Griffschachtes zugeordnet sind, die der oberen und

insbesondere in Form eines Flachschirmes, mit einer der unteren Anschlagstelle der Stock-Tragplatte zu-

am Stock angeordneten Krone und einem am Stock geordnet sind.

angeordneten Griff, der einen Schacht aufweist, in Ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht den die Führungsbüchse des auf dem Stock verlager- 5 zudem darin, daß eine Schnäpperrast zwischen Zapbar angeordneten Schiebers eintritt und in dem eine fen und Stock-Tragplatte in Form einer radial abgein Längsrichtung des Griffes verlagerbare Stock-Trag- federten Kugel zur Fixierung der oberen Anschlagplatte verschieblich angeordnet ist, welche mindestens stellung der Stock-Tragplatte vorgesehen ist.
in ihrer oberen Anschlagstellung schnäpperartig ein- Endlich ist es noch vorteilhaft, wenn gemäß der rastend gehalten ist. io Erfindung die Büchse der Stock-Tragplatte einen

Zweck dieses an sich bekannten Eintrittes der Längsschlitz zum verhakenden Eintritt der Sperr-Hauptschieber-Führungsbüchse in den Schacht eines klinke der Hauptschieber-Führungsbüchse aufweist. Griffes ist bei den bekannten Schirmen dieser Art Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein Schirm geeine möglichst große Verkürzung des Schirmes in schaffen, der in zusammengelegtem Zustand eine zusammengelegtem Zustand herbeizuführen. Bei 15 möglichst kleine Baulänge verkörpert, der jedoch in einer entsprechenden bekannten Lösung ist das TeIe- der aufgespannten Gebrauchsstellung, d. h. bei vollskopaußenrohr des Schirmstockes praktisch als Gan- ständig auseinanderteleskopierten Stockteileti, eine zes zu einem Schirmgriff ausgebildet. Dieses Rohr- größere Länge besitzt, als sie von diesen Stockteilen stück bildet die Führungsbüchse für ein am unteren selbst eingenommen wird. Dies bedeutet, daß die GeEnde des Teleskopinnenstückes gehaltertes Führungs- 20 samt-Schirmstocklänge etwa um das Maß der Höhe stück. Das Außenrohr ist griffseitig durch eine Platte, des Griffes größer ist, als die Summe der Stockteildie gleichzeitig eine Ringkammer zur Einlagerung längen beträgt. Trotzdem liegt eine stabile Bauform der Dachstangenenden aufweist, geschlossen. Das vor. Der zentrale Zapfen des Griffes ragt in den Führungsstück weist Rastkugeln auf, welche in der mindestens griffseitig hohl ausgebildeten Stock. Der End-Auszugsstellung in im Inneren des Außenrohres 25 Stock führt sich also praktisch in jeder Stellung des angeordnete Rastvertiefungen einschnappt. Den Aus- Griffes auf dem Zapfen. Die Führung wird noch Zugsbegrenzungsanschlag bildet ferner ein am kronen- unterstützt durch die gleichzeitig zur Rastung dieseitigen Rohrende angebrachter Vorsprung. Um eine nende Stock-Tragplatte. Diese ist zufolge der beiVerdrehung der beiden Rohrabschnitte gegeneinander spielsweise materialeinheitlich anformbaren Büchse, zu vermeiden, weist das Teleskopaußenrohr diametral 30 die den Stock umgibt, äußerst stabil mit diesem vergegenüberliegende, längsgerichtete Führungsrippen bunden. Die Büchse führt trotzdem nicht zu einer auf, welche in entsprechende Nuten am Führungs- Verlängerung des Schirmes in zusammengelegtem stück des Teleskopinnenstückes eintreten. Eine solche Zustand, weil sie in die Hauptschieber-Führungs-Ausgestaltung ist verhältnismäßig aufwendig und büchse eintritt.

auch störungsanfällig. Hinzu kommt, daß durch die 35 Mindestens die obere Anschlagstellung der Stock-Zwischenschaltung des in Art eines Kolbenringes aus- tragplatte ist durch eine Schnäpperrast fixiert, so daß gebildeten Führungsstückes das Außenrohr des beim Tragen des geöffneten Schirmes gewährleistet Schirmstockes eine Breite aufweist, die der eines nor- ist, daß diese größte Auszugslänge sicher erhalten malen Schirmgriffes entspricht. Dies ist bei Schirmen, bleibt. Vorzugsweise kann jedoch die eingeschobene die einen möglichst gedrungenen Schirmgestell-Quer- 40 Lage der Stock-Tragplatte durch eine Schnäpperrast schnitt aufweisen sollen, also insbesondere bei Flach- fixiert sein. Die Bildung dieser Rast durch eine schirmen, nachteilig. Schnäpperfeder ist einfach und gebrauchssicher. Mit

Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsge- dieser Lösung kann man dann auch gleich die obere mäßen Schirm so auszubilden, daß in der offenen und untere Raststellung verwirklichen. Insbesondere Gebrauchsstellung des Schirmes eine größere Länge 45 bei größeren Schirmgriffen läßt sich auch die erfinvorliegt als die der einzelnen, völlig teleskopierten dungsgemäße Lösung verwirklichen, zwischen Stock-Stockteile entspricht und wobei trotzdem der insbe- Tragplatte und Zapfen ebenfalls eine Rast herbeizusondere bei Flachschirmen angestrebt verminderte führen. Durch Ausziehen des Griffes kann man den Schirmgestell-Querschnitt erhalten bleibt. Hauptschieber, insbesondere seine Führungsbüchse

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung 50 freilegen, so daß die Sperrklinkentaste des Haupt-

durch einen vom Griffboden ausgehenden, koaxial Schiebers leicht zugänglich wird. Beim Schließen des

zum Stock gerichteten, sich rückwärts über die ganze Schirmes ist es günstig, wenn sich die Sperrklinke des

Höhe des Griffes erstreckenden Zapfen zur zentralen Hauptschiebers in den Längsschlitz der Büchse der

Führung der Stock-Tragplatte. Stock-Tragplatte zunächst verankert.

Eine vorteilhafte Bauform besteht hierbei erfin- 55 Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeich-

dungsgemäß darin, daß der in den Schirmstock nung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,

ragende Zapfen bis über die obere Anschlagstellung Es zeigt

der Stock-Tragplatte hinausragt. Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt durch den Griff

Fernerhin ist es gemäß der Erfindung von Vorteil, einschließlich unterem Stockende plus Hauptschieber,

wenn der Stock-Tragplatte eine aufwärts gerichtete 60 Fig. 2 einen Querschnitt gemäß LinieII-II in

Büchse angeformt ist, in welcher der Schirmstock Fig. 1 und

befestigt ist und welche ihrerseits in zusammengeleg- Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform zur

tem Zustand des Schirmes in die Hauptschieber-Füh- Erzielung der Raststellung der Stock-Tragplatte,

rungsbüchse eintritt. Der Schirm, beim Ausführungsbeispiel handelt es

Fernerhin ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn 65 sich vorzugsweise um einen Flachschirm, besitzt den

die Stock-Tragplatte auf ihrem Umfang, vorzugsweise mehrfach teleskopierbaren Schirmstock 1 mit dem

in eine Ringnut eingelagert, eine Schnäpper-Feder Teleskopinnenrohr Γ zugeordnetem Griff 2.

trägt, welcher Rastvorsprünge an der Innenwand des Das untere Stockteil Γ, welches mindestens in sei-

ncm dortigen Abschnitt rohrförmig ausgebildet ist, sitzt an der Stock-Tragplatte45. Diese ist im Schacht 46 des Griffes 2 durch Parallelverschicbung höhenverlagerbar angeordnet. Sie führt sich auf einen Zapfen 47, der vom Griffboden 2' ausgeht und diesem Griffboden 2' matcrialeinheitlich angeformt ist.

Die Stock-Tragplatte 45 besitzt die aufwärts gerichtete Büchse 48, in deren innere Höhlung das Schirmstockteil Γ eintritt und so stabil mit der Stock-Tragplatte 45 verbunden ist, vorzugsweise durch Umspritzen.

Die Büchse 48 tritt in zusammengelegtem Zustand des Schirmes in die Höhlung 49 der Büchse 4Γ des Hauptschiebers 41 ein. Diese Hauptschieber-Führungsbüchse 41' trägt in bekannter Weise die Sperrklinke 50, die am gegenüberliegenden Ende die Sperrklinkentaste 51 ausbildet. Die Sperrklinke 50 ragt in einen Längsschlitz 52 der Büchse 48.

Die Stock-Tragplatte 45 ist in ihrer oberen Anschlagstellung schnäpperartig einrastend gehalten. Zu diesem Zweck besitzt sie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 umf angsseitig eine Ringnut 53, in welcher eine Schnäpper-Drahtfeder 54 eingelagert ist, und zwar derart, daß mindestens ein ausgebauchter Abschnitt 54' über die Randkante 45' der Stock-Tragplatte 45 vorsteht. Diesem ausgebauchten Abschnitt 54' ist der Rastvorsprung 55 an der Innenwand des Griffschachtes 46 zugeordnet. Der Rastvorsprung 55 liegt in einer Rinne 46' und besitzt die Auflaufschrägen 56 und 57. Zur Erzielung einer gewissen Halterung der Stock-Tragplatte in der unteren Anschlagstellung (vgl. strichpunktierte Lage in F i g. 1) ist ein weiterer Rastvorsprung 58 vorgesehen, der ebenfalls mit Auflaufschrägen 59 und 60 ausgestattet ist. Die Einlagerung der Schnäpper-Drahtfeder 54, welche die Form eines geschlossenen Ringes ausbildet, innerhalb der Ringnut 53 ist so, daß diese Drahtfeder 54 zufolge des entsprechenden Spieles weit über die Rastvorsprünge 55 bzw. 58 treten kann.

Die obere und gegebenenfalls auch die untere Anschlagstellung der Stock-Tragplatte 45 kann auch dadurch erreicht sein, daß eine Schnäpperrast zwischen Zapfen 47 und Stock-Tragplatte 45 herbeigeführt ist. Diese Lösung ist in F i g. 3 dargestellt. Hier ist im Zapfen 47 eine Schnäpperkugel 61 eingelagert und in radialer Richtung von der Feder 62 belastet. Diese Kugel tritt unter die Randkante 63 der Durchtrittsöffnung 64 der Stock-Tragplatte 45 bzw. unter die Stirnkante des Schirmstockes Γ.

Über den Griffschacht 46 des Flachschirmgriffes 2 stehen die beiden Breitseitenwände 67 über, die in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß die Flügel 68, 69 des Hauptschiebers 41 formschlüssig dazwischentreten können, was unter anderem dazu führt, daß diese Flügel 68, 69 bei in den Griff verlagertem Hauplschieber 41 den Schaft des Griffes 2 deckelartig verschließen.

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Verkürzbarer Schirm, insbesondere in Form eines Flachschirmes, mit einer am Stock angeordneten Krone und einem am Stock angeordnetem Griff, der einen Schacht aufweist, in den die Führungsbüchse des auf dem Stock verlagerbar angeordneten Schiebers eintritt und in dem eine in Längsrichtung des Griffes verlagerbare Stock-Tragplatte verschieblich angeordnet ist, welche mindestens in ihrer oberen Anschlagstellung schnäpperartig einrastend gehalten ist, gekennzeichnet durch einen vom Griffboden (2') ausgehenden, koaxial zum Stock (1) gerichteten, sich rückwärts über die ganze Höhe des Griffes erstreckenden Zapfen (47) zur zentralen Führung der Stock-Tragplatte (45).

2. Verkürzbarer Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Schirmstock (1) ragende Zapfen (47) bis über die obere Anschlagstellung der Stock-Tragplatte (45) hinausragt.

3. Verkürzbarer Schirm nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stock-Tragplatte (45) eine aufwärts gerichtete Büchse (48) angeformt ist, in welcher der Schirmstock (1) befestigt ist und welche ihrerseits in zusammengelegtem Zustand des Schirmes in die Hauptschieber-Führungsbüchse (41') eintritt.

4. Verkürzbarer Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stock-Tragplatte (45) auf ihrem Umfang, vorzugsweise in eine Ringnut (53) eingelagert, eine Schnäpperfeder (54) trägt, welcher Rastvorsprünge (55 bzw. 58) an der Innenwand des Griffschachtes (46) zugeordnet sind, die der oberen und der unteren Anschlagstellung der Stock-Tragplatte (45) zugeordnet sind.

5. Verkürzbarer Schirm nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schnäpperrast zwischen Zapfen (47) und Stock-Tragplatte (45) in Form einer radial abgefederten Kugel (61) zur Fixierung der oberen Anschlagstellung der Stock-Tragplatte (45).

6. Verkürzbarer Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (48) der Stock-Tragplatte (45) einen Längsschlitz (52) zum verhakenden Eintritt der Sperrklinke (50) der Hauptschieber-Führungsbüchse (41') aufweist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen