DE2036370A1 - Steuerventil - Google Patents
SteuerventilInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/44—Mechanical actuating means
- F16K31/52—Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam
- F16K31/524—Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam with a cam
- F16K31/52408—Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam with a cam comprising a lift valve
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
- Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)
Description
11 Steuerventil "
Die Erfindung betrifft Steuerventile zum Steuern von Strömungsmitteln
wie Gasen und Flüssigkeiten, und zwar eine Bauart, in der ein langer Hebelarm vorhanden ist, durch
den das Ventil von dem Ellbogen des Benutzers betätigt und gesteuert werden kann, zum Beispiel von einem Chirurgen
bei seiner Tätigkeit, der einen Betätigungshandgriff nicht anfassen will, weil er sich gerade die Hände
gewaschen hat, und der daher das Ventil mittels seines Ellbogens schließen möchte.
In einer bekannten Form enthält ein solches Strömungsmittelsteuerventil
ein Ventilglied (Ventilkörper), das zwangsweise in Eingriff mit einer Spindel steht, wobei die Betätigung
des Ventils durch Drehen der Spindel erreicht wird, so daß über den Gewindeeingriff eine solche Drehung
der Spindel das Ventilglied anhebt (lüftet) oder schließt. Der Kopf der Spindel ist an einem langen Hebel befestigt,
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der im besonderen dazu ausgebildet ist, durch den Ellbogen eines Benutzers betätigt zu werden, und es stellt
eine besondere Schxtfierigkeit bei dieser Art von Ventilen
dar, daß eine erhebliche Gefahr besteht, daß die Spindeln unter dem vom Benutzer aufgewandten Drehmoment abgeschert
werden.
Es wurde nun gefunden, daß der Grund für diese Beschädigung nicht hauptsächlich von irgendeiner der Anordnung
innewohnenden Schwäche, beispielsweise in der Bauart,herrührt, sondern wjil der Hebelarm einen wesentlichen mechanischen
Vorteil für die Schließbewegung zwischen Ventilglied und seinem Sitz mit dem Ergebnis liefert, daß Jedes
federnde Dichtmaterial schlagartig beansprucht wird und dadurch anfällig für Beschädigung und Störung ist.
Wiederholte schlagartige Beanspruchung beschädigt mit ziemlicher Sicherheit das Ventil, so daß das Strömungsmittel
durch das Ventil hindurchgeht und der Benutzer dementsprechend veranlaßt ist, durch Anwendung größerer
Kraft auf den Bedienungshebel das Ventil zu schließen, was jedoch zu keiner Abdichtung führen kann, weil das
Dichtmaterial schon beschädigt ist, was jedoch andererseits lediglich das Ergebnis hat, daß die Spindel endgültig
abgeschert wird.
Die Wirkung einer gebrochenen Spindel kann dazu führen,
daß das vom Ventil abzusperrende bzw« durchzulassende Strömungsmittel im Ventil selbst einen. Ausweg findet und
durch den Bereich der Spindel austritt, so daß es sich aus diesem Bereich oft auf den Fußboden des Gebäudes ergießt
(sofern es ein flüssiges Strömungsmittel ist,was
die Hegel sein wird); das Strömungsmittel kann dann unter
Umständen Schaden anrichten.
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Die Erfindung zielt auf die Vermeidung bzw.Beseitigung
dieser und anderer Nachteile .
Dies wird erfindungsgemäß in einem Strömungsmittelsteuerventil,
in dem ein langer Hebelarm an das oder die Strömungsmittelsteuermittel
angeschlossen ist, in der Weise erreicht, daß der Dichtungsschließdruck zwischen dem Ventilglied
und seinem Sitz unabhängig von jedem Druck auf den Hebelarm ist.
Dies wird insbesondere durch Benutzung einer getrennten Schließbewegung für die das Strömungsmittel steuernden
Anordnung erreicht. Jede Hebelarmbetätigung oder Bewegung lüftet einfach das Ventilglied von seinem Sitz und
jeder Druck in umgekehrter Richtung ist unabhängig von jedem Druck, der mittels des Hebelarmes ausgeübt werden
kann. Das heißt also, daß der Schließdruck von dem Druck auf den Hebelarm unabhängig ist.
Dies wird insbesondere durch Verwendung einer Anordnung
erreicht, die den Eingriff oder die Kraftübertragung zwischen Ventilglied und einem Teil des Hebelarmes als
Nockeneingriff ausführt, also als Eingriff, bei dem eine der beiden Flächen, die die Kraftübertragung bewirken,
längs ihres Eingriffsweges unterschiedliche, jedoch stetig
ineinander übergehende Abstände vom Drehzentrum dieser Fläche, hat.
Vorzugsweise ist der Hebelarm an einem Körper des Ventils über eine KugeIverbindung befestigt und ferner sind
die Werkstoffe, die die Eingriffsflächen rund um die Kugelverbindung ausmachen, so ausgewählt, daß sie einen
großen Reibungskoeffizienten haben, so daß die Stellung
des Hebelarms in einer Zahl verschiedener Lagen bewahrt werden kann, daß also der Hebel in verschiedenen Stellun-r
gen stehen bleiben kann.
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Obgleich vorstehend wesentliche Merlanale der Erfindung angegeben sind, wird sie nachstehend unter Bezugnahme auf
eine Ausführungsform und anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Die als Fig. 1 bezeichnete Darstellung
zeigt einen Querschnitt durch ein Ventil, das einen langen Hebelarm aufweist, der in der Zeichnung in seiner Länge
unterbrochen dargestellt ist und der mittels einer Nokkenanordnung so angeschlossen ist, daß er eine Strömungsmittelsteuervorrichtung,
die einen Stößel enthält, betätigen kann.
Das Ventil hat einen Körper 1, der einen äußeren Abschnitt 2 und einen Strömungsmittelsteuerabschnitt 3 aufweist.
Hier sei besonders Bezug genommen auf den Abschnitt 3jder
einen Strömungsmitteleinlaß 4 und einen Strömungsmittelauslaß 5, je in Form eines Rohrstutzens, enthält.
Ein Ventilglied 6 ist mittig im Ventilgehäuse so angeordnet, daß es mit dem Ventilsitz 7 in Eingriff kommen und so einen
dichten Verschluß herbeiführen kann. Die Schließbewegung wird von einer Schraubenfeder 8 gewonnen, die über
einen Abstandshalter und Federtellern 9 mit einem Teil des Ventilgliedes 6 in Eingriff, nämlich in Anlage, steht.Das
Ventilglied weist einen aufrechtstehenden Stift 11 auf,der
einen Teil einer mehrteiligen Stößeleinrichtung bildet,von der ein zweiter Teil 12 einen Kopf aufweist, der verschiebe
bar innerhalb eines Abschnittes des Körpers 1 aufgenommen ist. Der Kopfteil 12 hat grob betrachtet die Gestalt eines
Pilzes. Im einzelnen sei hierzu ausdrücklich auf die Zeichnung verwiesen. Der Kopfteil 12 wird von. einer Feder -16
(in der Zeichnung) nach oben gegen einen Hockenteil 13 des
langen Hebelarmes 14· gedrückt.
Der Hebelarm 14 ist für eine Axialbewegung mittels einer
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kugeligen Schulter 17 und eines oberen kugeligen Abschnitt es ■ 18 aufgenommen-, wobei der Abschnitt 18 so angeordnet ist,
daß er gegen einen kugeligen Kragen 19 anliegt, der aus einem Werkstoff besteht, der in Verbindung mit der Fläche
des Abschnittes 18 einen großen Reibungskoeffizienten hat.
In. gleicher Weise liegt der kugelige oder sphärische Kragen 17 an einer Kappe oder Stopfbuchse 22 an, deren Werkstoff
ebenfalls so ausgewählt ist, daß ein großer Reibungskoeffizient zwischen ihm und dem Werkstoff der Schulter
oder des Kragens 17 entsteht.
Der obere Teil 18 ist in starker Anlage an dem Material 21 durch eine entsprechend starke Feder 24 gehalten.
Der obere Abschnitt des das Gesamtventil bildenden Körpers,
der allgemein mit 2 bezeichnet ist, weist einen den sphärischen Kragen 17 aufnehmenden Körper 26 auf, der durch einen
Verriegelungsring oder Sicherungsring 27 an einem Haupttragekörper
28 gesichert und verriegelt ist. Eine Kappe 29 ist auf ein Außengewinde des Körpers 28 in der abgebildeten
Weise aufgeschraubt. Eine Drehung der Kappe 29 bewirkt eine Vergrößerung oder Verkleinerung der Reibung
im Hebelarm 14, so daß der Druck zum Halten dieses Hebels in jeder. Stellung vergrößert werderjkann, wenn es nötig erscheint
.
An d,em Körper 28 ist zusätzlich ein Flansch 30 befestigt
(hier angeschraubt), der dem gesamten Ventil ein gefäl.'.-liges
Aussehen gibt.
Aus der vorstehenden Beschreibung des Ausführungsbeispieles ist ersichtlich, daß die Betätigung des Hebels 14 gegen
den Stößelstaitisenkopf 12 lediglich eine Öffnungsbewegung
des Ventilgliedes 6 gegen irgendein
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Schließen in Bezug auf den Ventilsitz 7 bewirken kann.
Jeder zusätzliche Druck auf den Hebelarm kann nur zu einem weiteren öffnen dieser Ventilanordnung führen, jedoch ist
der Druck in Abdichtrichtung , also der Schließdruck zwischen dem Ventilglied 6 und dem Ventilsitz gänzlich unabhängig
von jeglichem Druck, der mittels des Hebelarmes 14-ausgeübt werden kann. Das bedeutet, daß kein auch nur unbewußter
Versuch zur Erzielung eines Verschlusses des Ventiles
mittels eines wesentlichen Druckes auf den Hebelarm 14-möglich ist. Wichtiger ist jedoch noch, daß keine unzulässige
oder schlagartige Beanspruchung des nachgiebigen Dicht» materials innerhalb des Ventilgliedes 6 möglich ist,was
anderenfalls zu eins* schnellen Zerstörung der Dichtung führt.
Demnach kann auch nicht der Wunsch entstehen, einen erheblichen Druck auf das Ventilglied auszuüben zu versuchen,um
das Ventil zu schließen.
Im Zweifel sind alle hier beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination
erfindungswesentlich.Schutz wird begehrt für das, was
objektiv schutzfähig ist.
Patentansprüche 009886/1604
Claims (5)
- Patentansprüche:Λ.) Strömungsmittelsteuerventil, das über einen langen Hebelarm mit dem Ellbogen betätigt werden kann, d a durchgekennzeichnet, daß der zwischen dem Ventilglied und seinem Sitz zu schaffende Abdichtdruck unabhängig vom Druck auf den Hebelarm ist.
- 2. Steuerventil nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm durch Nockeneingriff an das Ventilglied angeschlossen ist.
- 3. Ventil nach Anspruch 1, dadurchgekennze^chnet, daß es eine Strömungsmittelsteueranordnung mit federbelastetem Stößel enthält und daß zwischen dem Stößel und dem an ihm angreifenden Hebelarm Mittel vorhanden sind, die zwischen diesen beiden Teilen eine Nockenbeziehung herstellen.
- 4·. Ventil nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennz eichnet, daßder Hebelarm an dem Ventilkörper- oder gehäuse durch eine Kugelverbindung gehalten ist, wobei die aneinander angreifenden Flächen der Umfangsfläche ei^er* geometrischen Kugel folgen.
- 5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander in Eingriff stehenden Flächen so ausgewählt sind, daß die Reibung zwischen ihnen sich unter einem hohen Reibungskoeffizienten vollzieht.009886/1604Lee r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AU5811469 | 1969-07-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2036370A1 true DE2036370A1 (de) | 1971-02-04 |
Family
ID=3743470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702036370 Pending DE2036370A1 (de) | 1969-07-17 | 1970-07-17 | Steuerventil |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4920329B1 (de) |
DE (1) | DE2036370A1 (de) |
GB (1) | GB1319830A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3412545A1 (de) * | 1984-04-04 | 1985-10-17 | Gardena Kress + Kastner Gmbh, 7900 Ulm | Automatisch steuerbare ventileinrichtung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2021032618A1 (en) * | 2019-08-20 | 2021-02-25 | Luxembourg Patent Company S.A. | Gas cylinder valve with radially extending operating handle |
-
1970
- 1970-07-17 GB GB3490570A patent/GB1319830A/en not_active Expired
- 1970-07-17 JP JP6273970A patent/JPS4920329B1/ja active Pending
- 1970-07-17 DE DE19702036370 patent/DE2036370A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3412545A1 (de) * | 1984-04-04 | 1985-10-17 | Gardena Kress + Kastner Gmbh, 7900 Ulm | Automatisch steuerbare ventileinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1319830A (en) | 1973-06-13 |
JPS4920329B1 (de) | 1974-05-24 |
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