DE2036121A1 - Türzarge - Google Patents

Description

(0811) 48 36 2υ

Hörmann KG

4803 Steinhagen in Westfalen
Amshausen

L'9013

Türzarge

Die Erfindung bezieht sich auf eine Türzarge, bestehend aus einem Rahmen, dessen Teile aus Profilen bestehen, wobei eines der Seitenteile mindestens eine dem Festlegen eines Schloßriegels od.dgl. dienende Öffnung und das andere Seitenteil Scharniere bzw. Bänder zum Anschlagen einer Tür aufweisen. Türzargen dieser Art sind bei sog. Feuerschutz tür en bekannt. Während jedes Seitenteil aus einem einzigen Profil besteht, sind die Ober- und Unterteile -! solcher Türzargen aus zwei Profilen, nämlich L-Profilen j zusammengesetzt, von denen je eines an die Seitenteile, starr, z.B. durch Schweißen, angeschlossen sind, während die anderen Profile an ersteren angeschweißt oder angeschraubt sihcL/Qie L-Profile aneinander angeschraubt, dann lassen sich die Anschläge für eine Jiir^ildenden L-Profile lösen, wenn im Bodenbereich kein Anschlag vorhanden sein darf, der über die Bodenfläche nach oben ragt. Muß jedoch der in den Boden hineinragende Schenkel des an die Seitenteile angeschweißten L-Profils entfernt werden, dann er abgesägt werden.

Dipl -!ng. He^:rti Le«.ser. Pot ,·ι··.οΐ).«α11 '.J -· 8 Mi .<.:■■.·.·■- 31. -Cosimastiojse 81 · Telefon: (0811) 48 38'20

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,, solche Türzargen, an die eine Tür rechts oder links angeschlagen werden soll, so auszubilden, daß eines der zu den Seitenteilen querliegenden Rahmenteile leicht entfernbar ist, obwohl die Rahmenteile starr gegeneinander festgelegt sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungegemäß vorgeschlagen, jedes Seitenteil an einem Ober- bzw. einem Unterteil einerseits über eine lösbare Verbindung, wie Steck-- oder Schraubverbindung, andererseits über eine in der Einbaulage der Türzarge horizontal verlaufende Schweißverbindüng'anzuschließen, die in senkrecht aufeinanderstehenden Ebenen// liegen. Zweckmäßig ist es, die über eine lösbare Verbindung aneinander angeschlossenen Flächen eines Seitenteiles und* eines Ober- bzw. Unterteiles in einer zur Ebene der hori-. zontalen Schweißverbindung parallelen Ebene liegen zu lassen. Jedes Ober- bzw. Unterteil sollte an seinen beiden Enden durch mindestens eine Kröpfung oder je ©iⁿ Zusatzblech so ausgebildet sein, daß mindestens die lotrechten Außenflächen aller vier Rahmenteile in einer Ebene liegen. Damit soll zum Ausdruck gebracht werden» daß auch die. auf _; der vorerwähnten Ebene senkrecht stehenden Außenflächen der miteinander verbundenen Teile jeweils in einer Ebene liegen KW ^;

Die über eine lösbare Verbindung aneinander angeschlossenen Flächen eines Seitenteiles und eines Ober- bzw. Unterteils können aber auch in der Ebene der horizontalen Schweißverbindung liegen.

Wird die lösbare Verbindung als Steckverbindung ausgebildet, dann sollte einer der aneinander ansohließbarem feil® eine Nase od.dgl. und der andere ein© der Nase· οά»ύφ,& ©afc« ..'" sprechenden Schlitz, einen Ansatz od_odgl. aufweisen, wodurch „. „__ . 209808/0779

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eine verhältnismäßig einfache lösbare Verbindring zur Verfügung steht.

Werden die Seitenteile mit den Ober- bzw. Unterteilen über ein Zusatzblech miteinander verbunden, dann ist es zweckmäßig, das Zusatzblech als U-Profil auszubilden, dessen beide Schenkel eine Länge aufweisen, die geringer ist als die Steglänge des ü-Profils.

Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer aus vier Rahmenteilen zusammengesetzten, erfindungsgemäß ausgebildeten Türzarge,

Fig. 2 das linke Ende eines Rahmen-Oberteils, von innen her gesehen, in perspektivischer Darstellung,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des oberen Endes des linken Rahmen-Seitenteils,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der oberen linken Ecke des fertig zusammengesetzten Rahmens,

Fig. 5 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 während des Lösens des Rahmen-Oberteils von den beiden Seitenteilen, mit denen es starr verbunden ist.

Der Türzargen-Rahmen 1 besteht aus zwei Seitenteilen 2 und 3» die über ein Oberteil A und ein Unterteil 5 starr miteinander verbunden sind, wobeyr^Brnach dem wo die nicht dargestellte Tür angeschlossen ist, auch als Unter- bzw. Oberteil wirken kqnn .. Im mittleren Bereich des einen Seitenteiles 3 ist

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eine mit einem Schließblech 6 versehene öffnung vorgesehen, so daß der freie Flügel einer angesclil&genen Tür mittel a eines Schloßriegels gegenüber dem Seitenteil 3 f estiegbai* ist. ^!

Im Falle des Ausführungsbeispieles ist angenommen, daß der Oberteil 4 und der Unterteil 5 in gleicher Weise ausgebildet sind, so daß es nur erforderlich war, das eine-Ende eines solchen Teils darzustellen.

Jedes Ober- bzw. Unterteil 4 bzw. 5 besteht im wesentlichen aus einem L-Profil mit den Schenkeln 7 und 8, die hier jedoch beide noch abgewinkelt sind, so daß weitere Schenkel 9 und 10 gebildet wurden. Selbstverständlich können diese Ober- bzw. Unterteil-Profile auch als Z-Profile ausgebildet sein. Ia Bereich der Stirnkanten 14 der Schenkel 7 ist je ein Schlitz 12 vorgesehen und zwar so,daß eine Nase od.dgl. 13 eines Seitenteiles 2 bzw. 3 in den Schlitz 12 eingesteckt werden kann. Die Profile sind so bemessen, daß, greift die Nase od.dgl. 13 in einen Schlitz 12 ein, die Außenfläche des Schenkels 14· eines Seitenteiles 2 bzw* 3 in der gleichen Ebene liegt wie die Außenfläche 8 bzw. Außenflächen des Ober- bzw. Unterteils des Türzargen-Eahmens_β wahrend.die Stirnfläche 15 des Schenkels 16 der Seitenteile 2 bzw. 3 die Fläche eines Schenkels 7 eines Ober- bzw. Unterteils : 4 bzw. 5 stumpf stoßend berührt. Da auch die Seitenteile 2 "bzw. 3 weitere Schenkel 17 und 18 aufweisen, welche der Versteifung der einzelnen Profile dienen, und besüglich ihrer Schenkelhöhe aufeinander abgestimmt sind, liegen auch die außen liegenden Flächen der Schenkel 10 und 17 in einer Ebene.

Im Falle des Aufürhungsbeispieles sind nun den beiden Enden jedes Oberteils 4 bzw. Oberteils 5 U~Bleche 19 zugeordnet,

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j Dip!.-lr>g. Heinz Lasser.-"PoteftartWcift D - S Mancher! -9J. Cosimastrof}«· 81 - Telefon; (0811) 48 38 20

deren Schenkel -20".und 21, im Einbauzustand in horizontaler Richtung, gesehen, eine, geringere Lange aufweisen als der Steg 22. Der Stegteil 23, dem keine Schenkel zugeordnet sind, ist mit dem Schenkel 8 des Oberteils A bzw. des Oberteils starr verbunden,beispielsweise durchPunktschweißung. Der Schenkel 21 jedes U-Bleches 19 stützt sich teilweise am Schenkel 9 eines Ober- bzw.· Unterteils ab, während die eine Stirnfläche 24 des Schenkels 20 die entsprechende Stirnfläche des Schenkels 9 stumpf stoßend berührt. Fügt man nun das in Fig. 2 dargestellte Ende eines Oberteils dem Seitenteil 2 so zu, daß die Außenfläche des Steges 22 des U-Bleches 19 die Innenfläche des Schenkels 14 berührt und die Nase od.dgl. in den Schlitz 12 einfaßt, denn stützt sich das Oberteil 4 gegenüber der Seitenwand 2 ab, und es ist nur noch notwendig, die Hase od.dgl. 13 entsprechender Höhe so zu beeinflußen, daß ein Verklemmen eintritt, d.iu der überstehende Teil der Nase 13 od.dgl. wird im Sinne der Pfeile 25 (Fig. 4) verdreht, was beispielsweise mit dem der Tür zuzuordnenden, einen Hohlvierkaht aufweisenden Türdrücker od.dgl. erfolgen kann, so daß kein zusätzliches Werkzeug benötigt wird. Wenngleich die Teile miteinander in Verbindung stehen, sind sie noch nicht starr miteinander verbunden. Diese starre Verbindung wird erreicht durch eine Schweißnaht 26' (Fig. 4|^Sie Stirnfläche 27 mit der Kante 28 des U-Blechs 19 verbindet.

Die Schweißnaht kann aber auch, legt man auf eine einfachere 'Ausbildung der miteinander zu verbindenden Rahmenteile Wert, in der gleichen Ebene angeordnet werden, in der sich die Stirnflächen 15 und Außenflächen des Steges 7 stumpf stoßend berühren, d.h. längs der strichpunktierten Linie 29. In diesem Fall ist es nicht notwendig, die Enden der Ober- bzw. Unterteile 4 bzw. 5 zu Kröpfen bzw. mit einem U-Blech zu versehen.

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Dip!. Ing. He-.fi Us₃-H. Ρ,·!-* 'aii-wt O — S v!,.-i ί.._ίπ Sl. Coßma.tiahs 81 * Telefon; {G811J 48 38 20

\ Soll nun ein erfindungsgemäß ausgebildeter ^ ! einer Türöffnung zugeordnet werden und muß der Unterteil 5 aus irgendeinem Grunde entfernt werden, dann ist es.-lediglich erforderlich, die beiden, an den unteren Enden der Seitenteile j 2 und 3 vorgesehenen Nasen 13 wieder in die Lage zu verformen die ein Abheben des Unterteils 5 von den Nasen 15 gestattet und es ist dann das Unterteil, wie in .Pig-. 5 an einem Oberteil gezeigt, nach außen zu biegen, wodurch die Schweißverbindung längs d'er Naht 26 in einfachster Art aufgehoben wird,- weil diese Schweißnaht 26 (bsw, 29) Biegebeanspruchungen um ihre Längsrichtung kaum Widerstand entgegensetzt. Es ist also nach Verformen der Nasen 13 in Bichtung der Pfeile 30 der entsprechende Teil 4 bzw«, 5 nur in Richtung des Pfeiles -" 31 zu verschwenken.

Selbstverständlich kann die in den Zeichnungen dargestellte Steckverbindung auch durch.eine andere lösbare Verbindung ersetzt werden, die einen Rahmen bildenden Teile können eine andere Gestaltung aufweisen als eis das Ausführuiogsbeispiel veranschaulicht.

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Claims (7)

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   Patentans prüche

   Türzarge j bestehend aus einem Rahmen, dessen Teile aus Profilen bestehen, wobei eines der Seitenteile mindestens eine dem Festlegen eines Schloßriegels od.dgl. dienende öffnung und der andere Seitenteil Scharniere bzw. Bänder zum Anschlagen einer Tür aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Seitenteil (2; 3) an einem Oberteil (4) bzw. einem Ul< verteil (5) einerseits über eine lösbare Verbindung, wie Steckoder Schraubverbindung (12, 13)» andererseits über eine in der Einbaulage horizontal verlaufende Schweißverbindung (26; 29) angeschlossen ist, die in senkrecht aufeinander stehenden Ebenen liegen.
2. 2. Türzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über eine lösbare Verbindung (12, 13). aneinander angeschlossenen Flächen (15) eines Seitenteiles (2; 3) und eines Ober- bzw. Unterteils (4 ; 5) in einer zur Horizontal-Ebene der Schweißverbindung (26) parallelen Ebene liegen.
3. 3. Türzarge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

   daß jeder Ober- bzw. Unterteil (4; 5) an seinen beiden Enden durch mindestens eine Kröpfung oder je ein Zusatzblech (19) so ausgebildet ist, daß mindestens die lotrechten Außenflächen aller vier Rahmenteile (2, 3, 4 und 5) in einer Ebene liegen.
4. 4. Türzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über eine lösbare Verbindung (12, 13) aneinander angeschlossenen Flächen (15) eines Seitenteils (2; 3) und eines Oberteils (4) bzw. Unterteils (5) in der

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   (0811) 43 Db

   Horizontal-Ebene der Schweißverbindung (29) liegen.
5. 5· Türzarge nach ,einem oder mehreren der Ansprüclie 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer (2;'J) der aneinander anschließbaren Teile (2; 5;^i 5) eine Nase od.dgl. (13) und der andere (4; 5) ßinen de,r Nase od.dgl. O3) entsprechenden Schlitz;, Ansatz od.dgl. (12) aufweist. . · - .
6. 6. Türzarge nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, : daß das Zusatzblech (19) als Il-Profil ausgebildet, ist, dessen beide Schenkel (2Q₉ 21) eine Länge aufweisen, die geringer ist als die Länge des Steges (22) des U-Profils. ' ·
7. 7. Türzarge wie beschrieben und dargestellt.