DE2035791A1 - Elektrolysezelle Ausscheidung aus 2011196 - Google Patents
Elektrolysezelle Ausscheidung aus 2011196Info
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- C01D—COMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
- C01D1/00—Oxides or hydroxides of sodium, potassium or alkali metals in general
- C01D1/04—Hydroxides
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Description
623 FRANKFURT AM MAIN-HOCHST
AKlONSTRASSt S>
.17. JuU 1970
Unsere Nr. 16 475
PPG Industries, Inc.
Pittsburgh, Pa., V.St.A.
Pittsburgh, Pa., V.St.A.
Elektrolysezelle
Aus der älteren USA-Patentschrift 3 459 646 ist ein Verfahren
zur Entfernung von Metallverunreinigungen aus wässrigen Alkalimetallhydroxidlösungen bekannt, bei welchem die
Lösungen eine poröse Kathode, vorzugsweise eine poröse Kohlekathode einer Elektrolysezelle passieren, während die
Lösung elektrolysiert wird. In der bevorzugten Ausführungsform des in der genannten Anmeldung beschriebenen Verfahrens
wird die Alkalimetallhydroxidlösung in eine Elektrolysezelle eingeleitet, in welcher die Anode stromaufwärts mit Bezug
auf die Kathode angeordnet ist. Bevor die Lösung also die poröse Kathode passiert, passiert sie die Anode der Zelle.
Die in der genannten Anmeldung beschriebenen Arbeitsweisen
sind zur Reinigung von Alkalimetallhydroxidlösungen hochwirksam. Pur eine kontinuierliche Arbeitsweise sind Schritte vorgesehen,
gemäß welchen die Kathode behandelt werden kann, sobald
sie so stark mit Verunreinigungen (die aus dem Alkalimetallhydroxid
entfernt worden sind) beladen ist, daß der wiederholte Durchgang der Lösung durch die Kathode entweder
schwierig oder fast unmöglich geworden ist. Duroh die Spezial-
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behandlung wird die Durchlässigkeit der Kathode vollständig oder nahezu vollständig wiederhergestellt»
Die !- vorliegende Erfindung betrifft die Ausgestaltung
der Elektrolysezelle j so daß diese insbesondere zur Reinigung von Alkalimetallhydroxidlösungen geeignet 3 dabei aber
gleichseitig auch kompakt9 einfach und wirtschaftlich ist.
Es konnte jetzt gefunden werden9 daß es durch Anordnung der
Anode in der Elektrolysezelle stromabwärts mit Bezug auf die poröse Kathode möglich ists eine wässrige Alkalimetallhydroxidlösung
in besonders wirksamer Weise zu reinigen, überraschenderweise ergibt sich aus der Anordnung der Anode stromabwärts
mit Bezug auf die poröse Kathode ein günstiger Einfluß auf die letztere hinsichtlich der Entfernung von verunreinigend
wirkenden Metallionen aus' der Alkalimetallhydroxidlösung» Die Entfernung der verunreinigend wirkenden
Metallionen aus der wässrigen Alkalimetallhydroxidlösung ist besonders wirksam, wenn die Lösung durch die poröse
Kathode hindurchgeht8 bevor sie die Anode berührt.
Zu den sich ergebenden Vorteilen gehört eine Verlängerung der
Zyklus-Lebensdauer der porösen Kathode9 doh<, eine Verlängerung
der Zeitspanne, während der die poröse Kathode in wirksamer Weise die verunreinigend wirkenden Metallionen entfernt ohne
einer Regeneration zu bedürfen» Ein weiterer Vorteil liegt in der wirksameren Ausnutzung der ganzen porösen Kathode»
Die Erfindung soll nun anhand der beiliegenden Zeichnungen " näher erläutert werden.
1QSS13/ HdI
In den Zeichnungen ist in Figur 1 eine Elektrolysezelle zur
Durchführung der Erfindung im Laboratoriumsmaßstab dargestellt.
Man erkennt ein zylindrisches Zellengehäuse 1, in welchem die
poröse Scheibenkathode 1J und die Anode 3 angeordnet sind. Eine
korrosionsbeständige Dichtung 5 dichtet die Kathode 1J in der
Zelle ab. Standrohre 2 und 6 sind an der Kathoden- bzw. Anodenseite
der Zelle angeordnet und dienen zur Entfernung von gasförmigem Wasserstoff und Sauerstoff, die während der Elektrolyse
freigesetzt werden. Die beiden Enden des Zellengehäuses sind durch Stopfen 7 und 8 verschlossen. An der Kathodenseite ist
in der Zelle ein Thermometer 9 angeordnet (zur Messung der Temperatur
der zugeführten Lösung); außerdem befindet sich hier die öffnung 10 zur Zuführung der Flüssigkeit. Ein Thermoregulator
11 für eine Heizvorrichtung {nicht dargestellt) befindet
sich in dem Katholytabteil. Die Leitung 12 zur Entfernung des
gewonnenen Produktes befindet sich an der Anodenseite. In dem Anodenabteil befindet sich das Thermometer 13. Die Anode 3 und
die Kathode 4 sind über die elektrischen Leitungen 14 und 15
mit einer geeigneten Stromquelle und einer Meßvorrichtung
(schematisch durch 16 dargestellt) verbunden.
Die beiden Hälften der gläsernen Zelle, die zusammen das Zellgehäuse
1 bilden, werden von den Ringklammern 18 und 21 und den Schrauben 23 und 2k. zusammengehalten.
Die wäßrige Alkalimetallhydroxidlösung gelangt in die Zelle
mit Hilfe einer positiven Verdrängungspumpe 20, welche die Lösung zunächst in und durch das ölbad 19 über Leitung 10
in die Zelle treibt. Die gereinigte Lösung wird aus der Zelle durch Leitung 12 abgelogen. Bei der typischen Arbeitsweise
der Zelle, die in Figur 1 dargestellt ist, wird die wäßrige Alkalimetallhydroxidlösung durch ein Heizbad, z.B. das ölbad
19, in das Katholytabteil der Zelle gepumpt, von wo aus sie
durch die poröse Kathode in das Anolytabteil der Zelle gelangt;
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aus dieser wird die Lösung entfernt. Die Kathode 4 und die Anode 3 werden aktiviert, indem man sie mit einer geeigneten
Stromquelle verbindet, während die Lösung durch die Zelle geleitet wird.
Wenn die Anode stromabwärts angeordnet ist, dient das Standrohr
6 zur Entfernung von anodischem Sauerstoff, so daß eine Berührung des letzteren mit der Kathode 4 vermieden wird.
Anodischer Sauerstoff beeinflußt in schädlicher Weise die Entfernung von Eisenverunreinigungen und kann zu" einer Erhöhung
der Geschwindigkeit führen, mit welcher die Kathode ihre Durchlässigkeit verliert) wodurch wiederum die Zeit verkürzt
wird, die bis zur erforderlichen Regenerierung der Kathode verstreicht.
Die nun folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens in der in Figur 1 dargestellten Zelle.
Es wurde eine Zelle der in Figur 1 dargestellten Art verwendet, die einen Innendurchmesser von 5 cm aufwies; die poröse Kathode
bestand aus einer Graphitscheibe mit einem Durchmesser von
6,4 cm und einer Stärke von 2,5 cm, die aus einem Graphit mit einer Porosität Nr. 50 hergestellt war.
Eiif Graphit der Porosität Kr. 50 weist eine Dichte von
•χ -ζ ρ
1,056 g/cnr (66 Ib/foot-7), eine Zugfestigkeit von 7,7 kg/cm
(110 Ib/inch2), eine Druckfestigkeit von 35,2 kg/cm2(5OO Ib/
2 ?
inch ) und eine Biegefestigkeit von 17,6 kg/cmr (250 lb/inch )
auf. Er besitzt weiterhin eine Porosität von kü$ und einen
durchschnittlichen Porendurchmesser von 0,0048 cm. Die Wasserdurchlässigkeit beträgt 1 260 l/m2/Min. (30 gallons/foot2/Miη.)
bei einer Wasserstemperatur von 210C und einem Druck von
0,35 kg/cm auf einer 2,5 cm starken Platte.
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Da ein Teil der porösen Kathode durch die Dichtung 5 (wie in
der Zeichnung dargestellt), durch die die Scheibe in der Zelle
verankert wird, bedeckt war, betrug der wirksame Durchmesser der porösen Graphitscheibe 5 cm.
Ein rundes Nickelsieb mit einem Durchmesser von etwas weniger als 5 cm, welches etwa 1,0 cm stromabwärts und parallel zur
stromabwärts gewandten Kathodenseite angeordnet war, diente als Anode.
Wäßrige Natriumhydroxidlösung, die 50 % Natriumhydroxid enthielt,
wurde nach dem Aufheizen in einem ölbad auf eine Temperatur von 7^ ~ 77°C mit einer Geschwindigkeit von 32 Gramm pro
Minute in die Zelle eingeleitet. Der Aufsatz 2 an der Materialzufuhrseite der Zelle wurde zum Messen des Gegendruckes an der
porösen Graphitkathode verwendet. Bei dieser Arbeitsweise
steigt die Höhe der Lösung in dem Standrohr allmählich an, und zwar in dem Maße wie die Kathodendurchlässigkeit abnimmt, wenn
die positive Verdrängungspumpe mit im wesentlichen gleichbleibender Geschwindigkeit arbeitet. Die Regeneration der Kathode
wurde durchgeführt, indem man eine Stunde lang die Polarität der Elektroden umkehrte, d.h. die Kathode zur Anode machte,
wobei die Natriumhydroxidlösung weiter durch die Zelle geleitet
und ein Strom von 1 Ampere angelegt wurde,
In Tabelle 1 sind die Betriebsdaten und -bedingungen zusammengestellt.
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T a b e lie 1
Ausgangssnaterial p.p.m.4" Produkt p.p.m.*
Nr. h Druck (1) Amp. Volt Fe Ni Cu Pb
75
67
71
53
mm 0,3
0s3
0,3
0g6
0s3
0,3
0g6
Sl
2tO5 3,5 093 0,3 1,6
1995 3,3 092 0,2 1,8
1895 2,6 O95 0,3 1,5
2s20 2,7 093 0,2 1,6
Pe | Nl | Cu | Pb |
0,7 | 0,2 | 0,1 | 0,4 |
0,2 | 0,1 | 0,1 | <0s4 |
0,2 | 0,3 | 0,1 | <0,4 |
0,2 | 0,1 | 0,1 | <P,4 |
der vor Beginn der Regeneration erreichte' Druck.
In jedem Pall wurde di© Regeneration früh genug ^or der Verstopfung
fees@g©n auf
In Figur 2 dar Zeichnungen ist ein Längsschnitt einer Zelle
dargestellt, deren Konstruktion sie hervorragend für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet macht.
Die Zelle besteht aus dem Zellgehäuse 30, bei welchem es sich
um einen 0,9 m hohen Stahl?*ylinder mit einem Durchmesser von
ebenfalls 0,9 m handelt, der einen Stahlboden 35 und einen Eisendeckel J>H aufweist. Das Zellgehäuse 30 ist vollständig
mit einer Neoprenauskleidung HO bedeckt. Innerhalb des Zellgehäuses
30 sind in dieser bestimmten Zelle 7 hohle blind
endende rohrförmige Graphitka.thoden 31 angeordnet, und zwar
in der in Figur 3 dargestellten Weise. Man erkennt aus Figur 2, daß die Kathoden am unteren. Ende geschlossen und am oberen
Ende offen sind. Die Zellen können nur eine einzige Kathode,
andererseits aber auch mehr als 7 Kathoden enthalten. Die in
Figur 2 dargestellte Form der Zelle ist besonders günstig,
wenn 2 oder mehr poröse Kathoden benutzt werden.
In Figur 3 ist ein Querschnitt durch die Ebene III-III in
Figur 2 dargestellt; man erkennt die Anordnung der Kathoden 31 und Anoden 33 in dem Zellgehäuse 30.
Die Kathoden 31 sind in die sowohl für Flüssigkeit als auch
für Gas undurchlässige Graphitröhrenplatte'32 (Karbat) eingeschraubt. Gummiauskleidungen Hl bzw. 50 bewirken eine elektrische
Isolierung Υ&Ά Zellendeckel 34 und Zellenboden 35 von
dem Zellgehäuse 30 und den Kathoden 31. Jede Kathode in dieser bestimmten Zelle besteht aus einem Zylinder mit einer Länge von
91 cm·(36 inch), in einem äußeren Durchmesser von 16,8 cm
(6-5/8 inch) und einem Innendurchmesser von 9,5 cm (3-3f%.
Die Kathodenwände und der Kathodenboden sind infolgedessen 3,7 cm (1-7/16 inch) stark.
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In dem hohlen Innenraum jener Kathode 31 ist je eine Anode konzentrisch angeordnet. Diese Anoden bestehen aus hohlen
Nickelrohren mit einem Außendurchmesser von 3j34O cm
(I.315 inches), deren untere Enden ssugeschweißt sind. Mit den
oberen Enden sind sie am Deckel 34 angeschweißt (oder gegebenenfalls
angeschraubt). In der Betriebsstellung reichen die Anoden bis auf etwa 3»05 cm (1.2 inches) an die Bodenfläche der
Innenseite der Kathode heran; d.h. die Anodenflachen sind
gleichmäßig weit von der Innenfläche der Kathode entfernt, in welcher die Anode angeordnet ist«,
Die elektrische Verbindung der Kathoden erfolgt über zwei
Kupferbügel 46, die an der Röhrenplatte 32 mit Hilfe von Schraubenpaaren 36 und 38 bzw. 37 und 39 befestigt sind.
Die Kathodenkabel 44 sind mit einem Gleichrichter (nicht dargestellt)
verbunden. Auf diese Weise wird der Strom gleichmäßig über die Röhrenplatte 32 von vier gleich weit entfernten Punkten
aus verteilt.
Die Anodenkabel 51 sind mit Hilfe von Schraubenpaaren 52 und
mit dem Zellendeckel 34 elektrisch verbunden.
Die in Figur 2 dargestellte Zelle läßt sich je nach Wunsch leicht zusammenbauen und auseinandernehmen. Beim Zusammenbauen
der Zelle wird die Kathodeneinheit9 die aus der Röhrenplatte
mit bereits eingeschraubten, blind endenden, hohlen, geraden Zylinderkathoden 33 besteht, in das Zellgehäuse 30, welches
im allgemeinen bereits mit Zellenboden 35 verbunden ist, gesenkt; Gehäuse und Boden sind auch bereits mit einer geeigneten Kautschuk-
bzw. Gummiauskleidung versehen. Nach Befestigung der Kathodeneinheit z.B. durch Anflanschen am oberen Rand des Gehäuses
30, wird die Anodeneinheit in geeigneter Weise ausgerichtet
und in die Kombination aus Kathodeneinheit und Zellgehäuse hineingesenkt, so daß die Anoden in das hohle Innere der Kathoden
hineinpassen. Die Anodeneinheit besteht dabei aus dem Zellenoberteil bzw. Zellendeckel 34 und dem Abstandsring 56» deren
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Unterseiten mit Gummi überzogen sind. In den Deckel sind die herabhängenden Anoden 33 eingeschraubt oder in anderer leise
eingefügt. Die gummiüberzogene äußere untere Kante des Deckels 32J liegt vorzugsweise auf der Oberfläche des oberen Teiles des
Zellengehäuses auf. Man erkennt aus Figur 2, daß die Gummiauskleidung50 sich als zusammenhängende Isolierung über die ganze
untere Fläche des Deckels 34 und um und unter den Abstandsring
56 erstreckt. Der Abstandsring 56 läuft um den ganzen äußeren
Rand des Deckels 34. Auf diese Weise befindet sich die Unterseite
des Deckels (mit der Auskleidung) etwas oberhalb der Röhrenplatte 32. Es ergibt sich also ein Raum 55» in welchem Flüssigkeit, die durch die Kathoden und deren hohle Innenräume nach
oben gestiegen ist, gesammelt und aus welchem die Flüssigkeit durch das Rohr 43 abgezogen werden kann. Selbstverständlich können
im gegebenen Fall auch beliebige andere Abstandshalteglieder verwendet werden. Als elektrisches Isoliermaterial können gegebenenfalls
auch andere Materialien als Kautschuk bzw. Gummi verwendet werden, vorausgesetzt, daß diese unter den in der Zelle
vorherrschenden Bedingungen beständig sind.
Soll die Zelle zur Behandlung von Alkalimetallhydroxidlösung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden, so wird
die Lösung durch die öffnung 42 in die Zelle eingefüllt, wobei
die Elektroden elektrisch verbunden sind. Auf diese Weise wird die Zelle mit Lösung gefüllt, welche durch die Kathoden in die
Innenräume derselben und in die Ringräume gelangt, die von der
Anodenfläche und der Innenfläche der Kathode begrenzt werden. Beim
Durchgang der Lösung durch die Kathode werden die Metallionen-Verunreinigungen
durch Ablagerung in der Kathode entfernt. Die gereinigte Lösung wandert durch die Ringräume zum oberen Teil
der Zelle und wird von dort durch die Köffnung 43 entfernt. Der
Ablaßstutzen 45 stellt ein einfaches Hilfsmittel zum periodischen
Ablassen von Flüssigkeit dar; dieser Verfahrensschritt kann beispielsweise
ein Teil des Regenerationsvorganges sein. Der Stutzen 45 kann auch anstelle der öffnung 42 zur Zuführung der Alkalimetallhydroxidlösung dienen.
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Beim Betrieb der in Figur 2 dargestellten Zelle wird die
wäßrige Alkalimetallhydroxidlösung in mehrere Störme (7 in
dieser besonderen Zelle) unterteilt, die alle gleichzeitig dareh den Durchgang durch eine poröse Kathode behandelt werden.
In der dargestellten Ausführungsform der Zelle werden die
Lösungen also in einer einzigen Zelle (mit einfachen elektrischen Verbindungen) so behandelt, als wenn sieben Einzelzellen
parallel nebeneinander benutzt würden. Jedes Katnode-Anode-Paar
in der Zelle ist au jedem anderen Paar dieser Art elektrisch parallel geschaltet. Hierdurch ergibt sich eine sehr
wirksame Arbeitsweise.
Bei Verwendung einer Zelle der beschriebenen Art können wäßrige Natriumhydroxidlösungen (50 Gewichtsprosent MaOH) gewonnen
werden=, die weniger als 1,5 (oftmals etwa O3S bis 1) ppm Eisen
(1I oder 5 ppm im Ausgangsmaterial), nicht mehr als 0sl ppm
Nickel (0,8 ppm im Ausgangsmaterial) und weniger als 0sk ppm
Blei (2 ppm im Ausgangsmaterial)9 bezogen auf wasserfreies NaOH,
enthalten, und zwar bei Zuführungsgeschwindigkeiten von etwa 95 l/Minute. Die Dauer eines Zyklus kann beispielsweise bei Verwendung
von Kathoden aus porösem Graphit Np „ ^5 etwa 100 Stunden
betragen. Das ist eine sehr erhebliehe Verlängerung der Zyklus-Lebensdauer
der Kathoden im Vergleich zu anderen entsprechenden
Elektrolysezellen, bei welchen jedoch die Anoden stromaufwärts und nicht stromabwärts zu den Kathoden angebracht lind.
Bei Verwendung von porösem GrapMt Wr0 25 (der1 stärker porös
ist als Grahpit Nr. 45) lassen sieh Zyklus-Zeiten von 200
Stunden erreichen; das ist wiederum länger als die Zyklusdauer bei stromaufwärts angeordneter Anode»
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Klassifiz
Nr. +
Nr. +
Dichte
3
3
Ib/ft3 g/cm3
64
65
66
Festigkeiten Zugf. Druckf.
A BA B
Biegef. A B
1,024 70 4,9 400 28,1 200 14,1 1,040 ^50 10,5 500 35,2 300 21,1
1,056 200 14,1 600 42,2 400 28,1 Durchschn. Durchlässigkeit
Porendurch-Gal/ft7 -i/mV messer Min Min.
cm
0,0119
0,0058
0,0033
0,0058
0,0033
90
30
10
30
10
3780
1260
420
alle Arten weisen eine Porosität von 48 % auf.
i"n . TN - —ι- _α·ι_^ —τ- r\ ·» rr i_-- V __ ί£ ,
++ Wasser von 21 C; Druck gleich 0,35 kg/cm ; Platte 2,5 cm dick
2 +++ Die Festigkeiten sind in den Spalten A jeweils in Ib/in und
2 in den Spalten B jeweils in kg/cm angegeben.
. 12 . 2Ü35791
Die Verbesserung der Fähigkeit der Kathoden zur Entfernung von Metallverunreinigungen, d.h. die Ausdehnung der Zeit, während
welcher eine Kathode ohne Regeneration verwendet werden kann, die durch Anordnung der Anode stromabwärts von der Kathode
erreicht wird, ist wenigstens teilweise der Erhöhung der Verteilung der Verunreinigungen über die gesamte Stärke der
Kathode zuzuschreiben.
Vergleichbare Ergebnisse (Verbesserungen) können mit Zuführungsgeschwindigkeiten
von 27 bis 114 1 pro Minute, Temperaturen der kaustischen Lösung von 66 bis 88°C und Stromstärken
in der Zelle von 600 bis 1 300 Ampere erreicht werden.
V-" ■"' «ν
Sobald die Durchlässigkeit der Kathoden einen vorher
legten Wert erreicht hat (von welchem ab eine weitere Ver- i Wendung unwirtschaftlich erscheint), ist eine Regeneration
der Kathode notwendig, um die erforderliche^,Durchlässigkeit
wiederherzustellen. Gemäß einer Ausführungsf^rm der Erfindung schaltet man die Zelle ab, läßt den Inhalt ablaufen, wäscht
die Zelle mit Wasser und polt die Zelle dann um (d.h. verwendet die Graphitkathode als Anode), während die Zelle mit
Chlorwasserstoffsäure (z.B. 5 bis 25 Gewichtsprozent HCl) gefüllt ist. Im allgemeinen beläßt man die Säure in der Zelle
ein bis zwei Stunden. Danach läßt man die Säure ablaufen,
wäscht die Zelle mit Wasser und stellt diö üblichen Arbeitsbedingungen
wieder her, d.h., die Elektroden werden erneut umgepolt, so daß die Graphitelektroden wieder die Kathoden
werden. Es ist auch möglich, eine geeignete Regenerierflüssig*
keit auf dem Weg, den die Hydroxidlösung nimmt,,.durch die
Zelle fließen zu lassen oder die Strömungsrichtung, u
d.h. die Zufuhr durch Leitung 43 und die Entfernung durch Leitung 42 vorzunehmen. , :, :v .j
Die Behandlung kann erfindungsgemäß wie auch in der eingangs
■■■'■ i!j, ■
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erwähnten Patentanmeldung auf wässrige Alkaliraetallhydroxidlösung beliebiger Stärke angewandt werden. Mit besonderem
Vorteil können Lösungen mit 35 bis 73 Gewichtsprozent Natriumhydroxid behandelt werden; es lassen sich jedoch auch stärkere
Lösungen dem Verfahren unterwerfen. Außer in Natriumhydroxidlösungen kann auch in Kalium- und Lithiumhydroxidlösungen eine
Metallionenverunreinigung verringert werden.
die Kathoden auch aus einem beliebigen anderen elektrisch ' |
leitenden Material bestehen, welches sowohl gegen wässrige
als auch gegen die Regenerationslösungen beständig sind und
die notwendige Porosität aufweisen.
brauchbare Materialien für die Herstellung der porösen
sind Zirkonium, Molybdän, Silber und Hast-Legierungen. Weniger
gut geeignet aber immerhin brauchbar sind Metalle wie Stahl,
weniger günstig bezeichneten Metalle eignen sich insbesondere
zur Verwendung unter nur kathodischen Bedingungen bei alka-
lischer bzw. nicht saurer Regeneration.
Der Hauptgesichtspunkt, der bei der Auswahl des Mater!ales
der Kathode in Betracht gezogen werden muß, ist der, daß die Kathode eine bestimmte und definiert· Durchlässigkeit aufweisen muß. So sollten beispielsweite porOse Graphitkathoden
eine Mindeetdurchlässigkeit für Waster von 210C von wenigstens
588 l/ni2/Min. (Ii gal/foot2/ain) bei einem Druck von 0,35
kg/cm2, der auf eine Platte aus Kathodenmaterial mit einer
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2Ü35791
Stärke von 2,5 cm einwirkt, aufweisen; noch besser ist es,
wenn die Durchlässigkeit erheblich größer ist und beispielsweise zwischen 1260 und 63OO l/m2/Min. (30 bis ISO gäl/
foot /min) liegt. Bei Verwendung eines porösen Kathodennateriales von geringerer Durchlässigkeit, -zrB-.- ■Durch— *
—ske z.B. einer Durchlässigkeit von nur 420 l/m2/Min.
(10 gal/foot /min), kann dieser Nachteil durch eine Verringerung der Kathodenstärke teilweise ausgeglichen werden.
Ein typisches brauchbares poröses Elektrodenmaterial sollte eine Zugfestigkeit von 4,2 kg/cm oder darüber aufweisen.
PQr den Wirkungsgrad, der sich hinsichtlich der Entfernung
der Metallionen-Verunreinigungen durch die Zelle ergibt, ist auch das Ausmaß der Berührung zwischen Alkalimetallhydroxidlös ung und der Kathode von großer Bedeutung. Es ist nicht nur
wichtigt daß die Lösung durch die Kathode hindurchgeht,
sondern es soll sich dabei mehr als nur ein augenblicklicher und zu-fäiliger Kontakt ergeben. Aus diesem Grund soll die
Kohlekathode eine Stärke von mehr als etwa 0,5 bis 12,7 cm bei einem durchschnittlichen Porendurchmesser von beispielsweise 0,025 cm bis herab zu etwa 0,0025 cm aufweisen. Die
Verweildauer in der porösen Kathode soll mehr als 5 oder 10 Sekunden, gegebenenfalls sogar 5 oder 10 Minuten betragen. Aus
gewissen Materialien, die eine festere Struktur als Kohle aufweisen, können Kathoden hergestellt werden, die etwas
dünner als 0,5 cm sind.
Beim Betrieb der Zellen wendet man Stromstärken und Stromspannungen an, die auereichen, um die Metallionen-Verunreinigungen, die in der kaustischen Lauge enthalten sind, zu
entfernen. Im allgemeinen betreibt man die Zillen bei einer
Spannung von 1 1/2 bi· 5 Volt. Die im Einzelfall angewandte
Spannung hängt von der Art der benutzten Elektrode sowie vom
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ip. "■ ■
ElektroäenabstanäiMttö-anderen Faktoren ab. In einer Zelle der
genannten Art erf^l^lit man bei einer Stromdichte an der
Kathodenfrontflache?von nur 0,01 A/cm (10..A/foot2) eine
besonders günstige Ablagerung der Metallionen-Verunreinigungen,
die in der AlkiHieetallhydroxidlösung enthalten sind. Die
Stromdichten können von etwa 0,01 oder 0,014 bis 0,44 A/cm2
(10 oder 13 bis JlOQ A/foot ) oder mehr reichen. Bei den
höheren Stromdiehten kommt es zu einer Gasbindung an der
Kathodenoberfläche; durch ^Erhöhung der Fließgeschwindigkeit
der zu reinigenden Lauge können bei diesen höheren Stromdiehten die Folgen einer solchen Gasbindung vermieden werden.
Stromdiehten unter 0,01 A/cm2 (10 A/foot2), z.B. solche *
zwischen 0,001 bis 0,005 A/cm2 (1 bis 5 A/foot2) können angewandt werden. Im allgemeinen ist es günstig, die Flüssigkeitsströmungsgeschwindigkeit durch die Zelle so einzustellen,
daß sie abnimmt.
Wie weiter vorn bereits gesagt, nimmt die Durchlässigkeit der porösen Kathode während des Betriebes der Zelle ab, bis
ein Wert erreicht wird, bei welchem ein weiterer Betrieb nicht mehr sinnvoll erecheint. Sobald dieser Zustand erreicht
ist (d.h. wenn der Druckabfall über die Kathode nicht länger
zufriedenstellend ist) muß die Kathode regenieriert werden. Hierzu polt man die Zelle vorzugsweise um, so daß die poröse |
Kathode zur Anode und die Anode der Zelle zur Kathode wird. Während dieses Zustandes der umgekehrten Polarität läßt man
die kaustische Flüssigkeit weiter wie bisher durch die Zelle fließen; es ist auch möglich, die Fließrichtung umzukehren,
so daß die Flüssigkeit in umgekehrter Richtung strömt wie vor
dem Umpolen. Da die Zelle jetzt elektrolytisch umgekehrt arbeitet, wandern die in den Poren der Kathode als Metalle
enthaltenen Metallionen-Verunreinigungen ihren Weg aus der
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ORIGINAL INSPECTED
10 -
Kathode heraus in die kaustische Lösung und werden in dieser wieder als Ionen gelöst. Einige Verunreinigungen, z.B. Nickel,
die in den Poren enthalten sind, werden wenigstens teilweise als Kolloidale oder peptisierte Substanzen entfernt, wenn man
Alkalimetallhydroxide beim Regenerieren verwendet. Die Umkehr der Stromrichtung in der Zelle erhält man etwa 15 Minu-v
ten bis 2 Stunden oder noch länger (falls erforderlich) aufrecht, bis der Graphit oder Kohlenstoff der Elektrode wieder
seine vollständige oder nahezu vollständige Durchlässigkeit erreicht hat. Sobald wieder eine ausreichende Durchlässigkeit
erreicht ist, üblicherweise wenn die Durchlässigkeit ganz oder vollständig (bis auf 10 bis 30 %) den ursprünglichen
Wert wieder erreicht hat, werden die Umkehrungen der Stromrichtung und der Fließrichtung (der Flüssigkeit) wieder aufgehoben.
Die Zelle kann dann wieder in Betrieb genommen werden und zur Entfernung von Verunreinigungen aus den Lösungen
dienen.
Während der Umkehr der Stromrichtung kann jeder beliebige Elektrolyt in der Zelle verwendet werden, der in der Zelle
nicht übermäßig korrodierend wirkt und in welchem die aus der
Kathode entfernten Metallionen löslich sind. Man kann infolgedessen auch andere Elektrolyte als die Hydroxide von Alkalimetallen
verwenden. Beispielsweise kann man wässrige Lösungen von Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Lithiumchlorid, Ammoriiumhydrox^idv^w^ssjd^e„.mijiejp^i^^e_^ur^n_wie
Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, ihosphorsäoire oder Chromsäure
verwenden. Grundsätzlich kann jeder Elektroly^verwendet
werden, in welchem die üblicherweise in der Kathode der Zelle enthaltenen Metalle löslich sind und der die für die
Elektrode und die Zelle benutzten Materialien nicht beschädigt,
Die Umkehr der Stromrichtung zur Entfernung der Metalle aus den Poren der Kathode wird üblicherweise (und am einfachsten)
bei denselben Stromdichten durchgeführt, die auch beim Be-
109813/1467
2Ü35791
— 11 *"
trieb der Zelle angewandt werden. Die Stromdicliten können jedoch
auch niedriger oder höher liegen als die bei der Reinigung der Lauge angewandten Stromdichten. Bei niedrigeren
Stromdichten erfordert die Regeneration eine längere Zeit,
während bei höheren Werten eine raschere Regeneration erzielt wird. Wie beim Entfernen der Metalle aus den Lösungen bei
der Reinigung kann sich bei hoher Stromdichte eine Gasbindung ergeben. Durch Erhöhung der Fließgeschwindigkeit der Flüssigkeit
kann dieser Effekt vermindert werden;
Eine Umkehr der Stromrichtung ist nicht in jedem Fall für die Regeneration erforderlich. Man kann auch den Stromfluß unterbrechen
oder den Stromfluß so weit vermindern, daß das " Potential an der Kathode unter dem liegt, bei welchem eine
Ablagerung der Metalle erreicht werden kann. Eisen kann
beispielsweise aus einer porösen Kohlekathode entfernt werden - so daß eine Regeneration derselben erreicht wird - während
der Strom abgeschaltet ist oder das Potential wie vorstehend
beschrieben erniedrigt worden ist. Durch die Umkehr der Stromrichtung läßt sich jedoch auch die Entfernung von Eisen
beschleunigen.
Die Alkalimetallhydroxidlösungen, die erfindungsgemäß behandelt werden, sind üblicherweise mit Metallionen in Mengen von
einigen zehn Teilen pro Million oder darunter (bezogen auf ä
wasserfreies Alkalimetallhydroxid) verunreinigt.
Im allgemeinen findet man Eisenmengen zwischen etwa drei und vier Teilen pro Million in den zu reinigenden Lösungen, Diese
Mengen können in wirksamer Weise bis auf einen Wert von 1 Teil pro Million oder darunter entfernt werden. Mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren lassen sich aber auch Lösungen mit viel höheren Eisenkonzentrationen, z.B. 12 bis 15 Teilen pro
109813/1467
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Million (bezogen auf wasserfreies NaOH) behandeln« Zusätzlich
zu Eisenionen können auch noch Ionen wie Nickel, Kupfer, Mangan, Calcium, Magnesium, Aluminium, Chrom, Blei, Vanadium,
Molybdän, Titan, Berpylliumj, Zirkon, Wolfram, Zinn, Quecksilber,
Strontium und/oder Barium aus den Alkalimetallhydroxidlösungen
entfernt werden. Die Metalle können in den Konzentrationen in den Alkalimetallhydroxidlösungen enthalten sein,
in denen sie sich üblicherweise in denselben befinden,, In
jedem Fall kann eine erhebliehe Verringerung der Verunreinigungen erzielt werden. Beispielsweise kann in einer kaustischen
Sodalösung, die nur O83 Teile Nickel pro Million NaOH
enthält, eine Verminderung des Nickelgehaltes bis auf 0,1 Teile pro Million erreicht werden« Kaustische Sodalösungen,
die nur 0,2 Teile pro Million Kupfer enthalten, können bis auf einen Kupferwert von Ql Teile pro Million gereinigt werden.
Eine Bleiionen-Verunreinigung von 2S7 Teile pro Million kann
bis auf einen Wert γοη 0,4 Teile pro Million oder darunter
vermindert werden.
Claims (4)
- - 1fr - . .Patentansprüche:l.J Elektrolysezelle, gekennzeichnet durch ein Zellenge-iuse (30)» eine hohle blind endende poröse Elektrode (3D, welche in gewissem Abstand von den Innenwänden des Gehäuses (3<)) angeordnet ist, sowie eine zweite Elektrode (33), die im Inneren der porösen Elektrode (31) vorgesehen ist.
- 2. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Einfüllstutzen (42) -zum Einfüllen der Lösung in den Raum zwischen dem Gehäuse (30) und der porösen Elektrode (3D sowie einen Auslaßstutzen (43) zur Entfernung' der Lösung aus dem hohlen Innenraum des Zellengehäuses.
- 3. Elektrolysezelle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellengehäuse (30) zylindrisch gestaltet ist, daß eine größere Zahl der hohlen blind endenden porösen Elektroden (31) in zylindrischer Form als Kathoden dienen und daß eine entsprechende Anzahl von Elektroden (33) als Anoden vorgesehen sind, von denen jede in einem gewissen Abstand in den hohlen Innenraum einer Kathode hineinreicht.
- 4. Elektrolysezelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die vorgesehene Zahl der porösen Kathoden (3D an einer * elektrolytisch leitenden Platte (32) befestigt ist und mit dieser eine Einheit bildet, welche so in das Zellengehäuse (30) eingesetzt ist, daß die Kathode (3D in das Zellengehäuse (30) hinein bis nahe an den Boden (35) desselben reichen, während die Anoden(33) am Deckelteil (34) der Zelle befestigt sind und mit diesem eine Einheit bilden, welche ihrerseits mittels eines Abstandsringes (56) in einem gewissen Abstand von der Fläche der Platte (32) auf die Zelle aufgesetzt und ausgerichtet ist, daß die Anoden (33) in die hohlen Innenräume der Kathode (31) hinabreichen.Für PPG industries, Inc. 109813/U67 /f(Dr. H.J. Wolff) Rechtsanwalt
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