DE2035720A1 - Galvanisches Element mit Zinkanoden und alkalischem Elektrolyten - Google Patents

Galvanisches Element mit Zinkanoden und alkalischem Elektrolyten

Info

Publication number
DE2035720A1
DE2035720A1 DE19702035720 DE2035720A DE2035720A1 DE 2035720 A1 DE2035720 A1 DE 2035720A1 DE 19702035720 DE19702035720 DE 19702035720 DE 2035720 A DE2035720 A DE 2035720A DE 2035720 A1 DE2035720 A1 DE 2035720A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
zinc
nickel
copper
galvanic element
zinc anodes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702035720
Other languages
English (en)
Other versions
DE2035720B2 (de
DE2035720C (de
Inventor
Gerhard Dipl C hem Dr 7090 Ellwangen Balters Helmut Dipl Chem Dr 7081 Abtsgmund Riedl Werner 7090 Ellwangen P Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VARTA GmbH
Original Assignee
VARTA GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VARTA GmbH filed Critical VARTA GmbH
Priority claimed from DE19702035720 external-priority patent/DE2035720C/de
Priority to DE19702035720 priority Critical patent/DE2035720C/de
Priority to FR7045827A priority patent/FR2074018A5/fr
Priority to BR307/71A priority patent/BR7100307D0/pt
Priority to BE769347A priority patent/BE769347A/xx
Priority to NL7109726A priority patent/NL7109726A/xx
Priority to GB3357671A priority patent/GB1306894A/en
Priority to CA118,398A priority patent/CA966550A/en
Publication of DE2035720A1 publication Critical patent/DE2035720A1/de
Publication of DE2035720B2 publication Critical patent/DE2035720B2/de
Publication of DE2035720C publication Critical patent/DE2035720C/de
Application granted granted Critical
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M50/00Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
    • H01M50/50Current conducting connections for cells or batteries
    • H01M50/543Terminals
    • H01M50/545Terminals formed by the casing of the cells
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M50/00Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
    • H01M50/10Primary casings; Jackets or wrappings
    • H01M50/116Primary casings; Jackets or wrappings characterised by the material
    • H01M50/117Inorganic material
    • H01M50/119Metals
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)
  • Prevention Of Electric Corrosion (AREA)

Description

Reg.-Nr. PP 156 a: ·.. 6 Frankfurt/Main, den 16.7.1970
VARTA Gesellschaft mit beschränkter Haftung 7090 Ellwangen / Jagst '
Galvanisches Element mit Zinkanoden und alkalischem Elektrolyten
Die Erfindung betrifft ein galvanisches Element mit Zinkanoden und alkalischem Elektrolyten, im besonderen das Gehäuseteil des Elementes, das mit der Zinkelektrode in elektronischem Kontakt steht. -
Es ist bekannt, daß sich in alkalischen wässrigen Lösungen an Zink und an allen elektronisch leitenden Materialien, die mit Zink in Berührung stehen, Wasserstoff entwickelt, wenn dieser Vorgang nicht durch eine ausreichende Erhöhung der Wasserstoffüberspannung am Zink und den Kontaktmaterialien gehemmt wird. Dies geschieht allgemein dadurch, daß dem Zink Quecksilber zugesetzt wird und daß als Kontaktmaterialien amalgamierbare Metalle oder Legierungen, z.B. Kupfer, Zink, Messing, Zinn, Silber oder Gold verwendet werden, die sich bei Kontaktierung ,.mit dem amalgamierten Zink an allen Seiten, die durch die benetzende alkalische wässrige Lösung in elektrolytischer Verbindung zum Zink stehen, oberflächlich amalgamieren.
Jedoch erweist es sich meist als unzweckmäßig, das Gehäuseteil, das als Ableiter für die negative Elektrode dient (Im folgenden als "Anodenabschlußteil" bezeichnet), ganz aus einem der genannten Metalle herzustellen. Diese sind nämlich teils mechanisch nicht stabil genug, teils werden sie leicht durch oberflächliche Korrosion an der Luft, besonders bei zusätzli-
109885/0765
eher Verunreinigung durch den Elektrolyten, unansehnlich; an den korrodierten Stellen ist der elektrische Kontakt zum Stromabnehmer behindert oder sogar unterbrochen.
Aus diesen Gründen besteht das Anodenabschlußteil alkalischer Zellen meistens aus 3 Komponenten:
1. einem amalgamierbaren Metall wie Kupfer oder Zinn, das den Kontakt mit dem Zink vermittelt und die nach außen anschließenden Metallteile vor Elektrolytzutritt schützt;
2. einem stützenden Element mit ausreichender Festigkeit, meist Stahlblech;
3. einer äußeren, korrosionsbeständigen Komponente, meist einer
Nickelschicht.
So kann das Anodenabschlußteil aus sogenanntem "Trimetall" bestehen, beispielsweise einem Stahlblech, das einerseits mit Kupfer oder Zinn, andererseits mit Nickel abgedeckt ist, oder aus 2 punktverschweißten Stahlblechen, von denen das innere mit Zinn, das äußere mit Nickel überzogen ist.
Allgemein besteht nun die Gefahr, daß Fehler wie Poren und Risse in den amalgamierbaren Überzügen deren Wirksamkeit beeinträchtigen. Ferner muß, wenn der Überzug vor dem Ausstanzen des Gehäuseteils auf das Stahlblech aufgetragen wird, wie das z.B. bei "Trimetall" notwendig dar Fall ist, Vorsorge getroffen werden, daß die aufplattierten Schichten unversehrt bleiben und die Schnittkante auch bei längerer Lagerung der Zelle nicht vom Elektrolyten benetzt wird, da sonst hier die Wasserstoff-, entwicklung einsetzen würde. Deshalb muß die Schnittkante fest in isolierendes Material, etwa in den Dichtungsring, eingebet- : tet sein.
""■'-— 3 - ,
109985/0765
Eswurde nun gefunden, daß sich Legierungen aus Nickel und Kupfer dazu eignen, ohne Überzüge irgendwelcher Art oder sonstigen Verbund mit anderen Metallen zur Fertigung -von Anodenabschlußteilen in alkalischen Zellen mit Zinkanode eingesetzt zu werden. Verwendet man nur diese beiden Metalle, so kann sich der Kupferanteil auf 33 bis 80 Gew.% belaufen.
Eine weitere Verbesserung wird durch den Zusatz beispielsweise von Zink erzielt, und zwar finden Legierungen der folgenden Zusammensetzung Verwendung:
Cu 50-70 % vorzugsweise 57 -62 % Ni 10 - 30 % vorzugsweise 22 - 27 % Zn IO - 20 % vorzugsweise 12 - 17 %
Diese Legierungen haben für den genannten Zweck die erforderlichen mechanischen Eigenschaften. Sie sind auch bei Verunreinigung mit Lauge weitgehend korrosionsfest an der Luft. Im Kontakt mit amalgamiertem Zink und alkalischem Elektrolyt tritt an ihnen zwar anfänglich eine geringe Wasserstoffentwicklung auf, jedoch setzt diese nach einiger Zeit aus; die gleiche Erscheinung, die im folgenden als "Passivierung" bezeichnet werden soll, findet man auch am Nickel selbst. Offenbar überzieht sich die Metalloberfläche an den benetzten Stellen mit einem dünnen Film, der Hg und vielleicht auch Zn enthält, denn die passivierte Oberfläche erscheint, verglichen mit der unbehandelten, schwach weißlich getönt. Auch wird sie, zum Unterschied von einer unbehandelten Oberfläche, von Hg benetzt.
Oftmals ist es vorteilhaft, die Passivierung des Vormaterials durchzuführen, so daß beim Zusammenbau der Elemente keine Wasserstoff entwi cklung mehr auftritt.
Unabhängig von dieser Deutung der als Passivierung bezeichneten Erscheinung bringt der Einsatz von Nickel und den genann-
109885/076S
- ι* - H
ten Nickellegierungen als Material für Anodenabschlußteile in alkalischen Zellen, die amalgamiertes Zink als Anodenmetall enthalten, große Vorteile gegenüber den bisher bekanntgewordenen Vorschlägen; es bedarf keines besonderen Aufbringens schützender Überzüge auf der Innenfläche des Abschlußteils; der Überzug bildet sich vielmehr von selbst durch die Kontaktierung mit dem amalgarnierten Zink und dem alkalischen Elektrolyten. Die Fertigung erbringt wesentliche Einsparungen an Kosten und Zeit; bei teilweisem Ersatz des Ni und Cu durch Zn wird die Verwendung des erfindungsgemäßen Abschlußteils-noch vorteilhafter.
- Patentansprüche -
109885/0765
COPY

Claims (3)

Reg.-Nr. PP 156 a 6 ^ranVfurt/Main, den 16.7.1970 3P -Fnn/Ma Patentansprüche
1./ Galvanisches Element mit Zinkanode und alkalischem Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Anode in unmittelbarem elektrischem Kontakt stehende Gehäuseteil aus einer Nickellegierung besteht, die 33 bis 80 Gew.% Kupfer enthält.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet r „daß die Nickellegierung neben Kupfer noch Zink enthält:
3. Element nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,, daß die Legierung aus 50 bis 70 Gew.% Kupfer, 10 bis 30 Gew.% Nickel und 10 bis 20 Gew.% Zink besteht.
-4. Element nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung aus 57 bis 62 Gew.% Kupfer, 22 bis 27 Gew.% Nickel und 12 bis .17 Gew.% Zink besteht.
109885/0765
COPY
DE19702035720 1970-07-18 1970-07-18 Galvanisches Element mit alkalischem Elektrolyten, einer negativen Zinkelektrode und einem mit ihr in unmittelbarem elektrischen Kontakt stehendem metallischen Gehäuseteil Expired DE2035720C (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702035720 DE2035720C (de) 1970-07-18 Galvanisches Element mit alkalischem Elektrolyten, einer negativen Zinkelektrode und einem mit ihr in unmittelbarem elektrischen Kontakt stehendem metallischen Gehäuseteil
FR7045827A FR2074018A5 (de) 1970-07-18 1970-12-18
BR307/71A BR7100307D0 (pt) 1970-07-18 1971-01-18 Elemento galvanico com anodos de zinco e eletrolitos alcalinos aperfeicoados
BE769347A BE769347A (fr) 1970-07-18 1971-06-30 Element galvanique pourvu d'anodes de zinc et d'electrolytes alcalins
NL7109726A NL7109726A (de) 1970-07-18 1971-07-14
GB3357671A GB1306894A (en) 1970-07-18 1971-07-16 Galvanic cell
CA118,398A CA966550A (en) 1970-07-18 1971-07-16 Galvanic cell with composite housing having a copper nickel anode terminal

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702035720 DE2035720C (de) 1970-07-18 Galvanisches Element mit alkalischem Elektrolyten, einer negativen Zinkelektrode und einem mit ihr in unmittelbarem elektrischen Kontakt stehendem metallischen Gehäuseteil

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2035720A1 true DE2035720A1 (de) 1972-01-27
DE2035720B2 DE2035720B2 (de) 1972-10-19
DE2035720C DE2035720C (de) 1973-05-24

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
DE2035720B2 (de) 1972-10-19
CA966550A (en) 1975-04-22
FR2074018A5 (de) 1971-10-01
BE769347A (fr) 1971-11-03
NL7109726A (de) 1972-01-20
BR7100307D0 (pt) 1973-04-19
GB1306894A (en) 1973-02-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60221996T2 (de) Zink-luft-zelle
DE69622192T2 (de) Zinnbeschichteter elektrischer leiter
DE2018831A1 (de) Antimagnetisches alkalisches Miniaturelement
DE2020778C3 (de) Tantalelektrolytkondensator
DE2708351A1 (de) Gitter fuer positive elektroden von elektrischen bleiakkumulatoren
DE60118853T2 (de) Leitfähiges Bindemittel und Verpackungsstruktur daraus
DE112014004500T5 (de) Elektrisches Kontaktmaterial für einen Verbinder und Verfahren zur Herstellung desselben
DE3229703A1 (de) Zinklegierung zur verwendung in einer elektrode
DE10025107A1 (de) Elektrisch leifähiges Metallband und Steckverbinder
DE3047636A1 (de) Kathode, verfahren zu ihrer herstellung, ihre verwendung und elektrolysezelle
DE1907267A1 (de) Loetbares Teil,insbesondere zur Verwendung als Verschlusselement bei einem Elektrolytkondensator,und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2438870C3 (de) Elektolytkondensator
DE2540944C3 (de) Kontaktkörper für einen elektrischen Steckkontakt
DE102010014700A1 (de) Folienableiter für Flachzellen und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2657342C3 (de) Trockenelement
CH704941B1 (de) Galvanisches Element, insbesondere quecksilberfreie Silberoxidbatterie.
DE2035720C (de) Galvanisches Element mit alkalischem Elektrolyten, einer negativen Zinkelektrode und einem mit ihr in unmittelbarem elektrischen Kontakt stehendem metallischen Gehäuseteil
EP0080064B1 (de) Galvanisches Primärelement mit stromlos verzinktem negativen Elektrodenableiter
DE2035720A1 (de) Galvanisches Element mit Zinkanoden und alkalischem Elektrolyten
DE2824801A1 (de) Elektrisches bauteil, insbesondere elektrolytkondensator
DE3141584C2 (de) Korrosionsbeständige Anode aus legiertem Blei
DE69913570T2 (de) Lithiumsekundärzelle
DE2802509C3 (de) Batterie und Elektroden
DE2732087A1 (de) Loesbare und nichtloesbare elektrische kontakte
DE2534997C3 (de) Tantal-Elektrolytkondensator und Verfahren zu seiner Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee