DE2035319B2 - Turbo-mischerrad fuer schnellaufende mischer oder emulgatoren - Google Patents
Turbo-mischerrad fuer schnellaufende mischer oder emulgatorenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/05—Stirrers
- B01F27/051—Stirrers characterised by their elements, materials or mechanical properties
- B01F27/054—Deformable stirrers, e.g. deformed by a centrifugal force applied during operation
- B01F27/0541—Deformable stirrers, e.g. deformed by a centrifugal force applied during operation with mechanical means to alter the position of the stirring elements
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- Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
Description
segmente (3: und damit die Fliigelarme (2) gegen- schnitt i'irer * ib leuchen einen in deren I.ängsrich-
iiber der Trägerscheihe bewegbar sind. tung einueschivtienen Kanal auf. der einen bevorzugten
Strömuncsweg fiir das Mischcut bildet.
45 Im folgenden wird ein Allsführungsbeispiel unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In
Die Erfindung betrifft ein Tuibo-Mischerrad für der Zeichnung stellt dar
schnellaufende Mischer oder Emulgatoren mit einer l'ie. 1 eine Aufsicht auf ein Mischerrad mit ein-Trägerscheibe.
an der mehrere Mi cherflügcl schwenk- ander überlappenden Mischerfliigeln. teilweise aufgebar
angelenkt sind, welche jeweils Zahnsegmente, die 50 brachen dargestellt, und
mit einem konzentrisch zu der Trägerscheibc ange- V i g. 2 eim-n Schni't durch einen Flügdarm eines
ordneten Zahnrad im Fingriff stehen, sowie Flügel- Mischerflügels entsprechend der in F i 2. ί angedeutearme
aufweisen, die von den Zahnsegmenten weg ten Schnittlinie 2-2.
ragen nnd entsprechend dem Außenrand der Träger- Das in Fig. I gezeigte Mischerrad besitzt am Umscheibe
gekrümmt sind 55 fane acht schwenkbare Mischerfliieel 1. w.·' ν sich
Mischerräder mit verstellbaren Mischerflügeln, wie jeweils aus einem Flügelarm 2 und einem si daran
sie etwa aus der österreichischen Patentschrift 256051 anschließenden Zahnsegment 3 bestehen. Di. Zahnoder
der USA.-Patentschrift 3 322401 bekannt sind. segmente 3 sind über Lagersiifte 4 am Außenrand
weisen eine die Flügel tragende Scheibe auf, die im einer Trägerscheibc S angelenkt, wobei die Bohrung
Bereich ihres Außenrandes mit Lagerstiften versehen 60 für die Aufnahme der Lagerstifte im Zentrum der
ist. Art den Lagerstiften sind die Mischerflügel ange- Zahnsegmente 3 angeordnet ist.
lenkt, welche jeweils aus einem Zahnsegment und Die Zahnungen der Zahnsegmente stehen sämtlich
einem an dieses angesetzten Flügelarm bestehen. In mit einem Zahnrad 6 im Eingriff, das über die
dem Zahnsegment ist eine Bohrung zur Aufnahme Mischerradwelle 7 konzentrisch zur Trägerscheibe 5
des jeweiligen Lagerstiftes vorgesehen, um welchen 65 drehbar gelagert ist. Eine Abdeckscheibe 8. welche im
das Zahnsegment mittels eines zur Trägerscheibc wesentlichen gleiche Abmessungen wie die Trägerkonzentrischen,
mit sämtlichen Zahnsegmenten kam- sehe1' i 5 besitzt, liegt über dem Zahnrad 6 und den
rf(.'< rlen Zahnrades verdreht werden kann. Jeder der Zahnscgmenten 3.
2
Pie Mischerradwelle 7 kann mit einem Bund und
.ffnem Gewinde versehen sein, derart, daß die Trögerfoheibe
5 und die Abdeckscheibe 8 zwischen dem
fitmd und einer aufgeschraubten Mutter zusammengespannt
werden können. Dabei kann die Mischerfadwelle 7 auch als Hohlwelle oder Nabe ausgeführt
lein, die zur Aufnahme einer Antriebswelle dient, an
welcher das betreffende Mischerrad befestigt wird.
Durch Lösen der auf die Mischerradwelle aufgeschraubten Mutter kann das Zahnrad 6 freigegeben i.p
werden, so daß sämtliche Zahnsegmente 3 synchron
verdreht werden können, um eine gewünschte Winkeleinstellung der Flügelarme 2 vorzunehmen. Der wirktame
Durchmesser des Mischerrades kann auf diese Weise beliebig verändert werden, um ein gewünschtes
Behandlungsergebnis an dem Mischgut zu erzielen.
Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform ist es auch möglich, die soeben kurz beschriebene
Einstellung, welche im Stillstand vorgenommen wird, auch während des Betriebes auszuführe,,. Hierzu ist
ein Rührwerkaiitrieb mit zwei zueinander konzentrischen
Wellen vorgesehen, von denen eine mit dem Zahnrad 6 zu verbinden ist, während die andere beispielsweise
an die Trägerscheibe 5 angekuppelt ist. Wird zwischen den beiden konzentrischen Wellen
eine Phasenschiebereinrichtung eingeschaltet, so ist es
möglich, eine Relativdrehung zwischen den konzentrischen Wellen im Stillstand oder auch während des
Laufes zu erzeugen. Man kann daher eine Relativdrehung zwischen dem Zahnrad und der Träger- 3«
scheibe hervorbringen, so daß das Zahnrad 6 die Zahnsegmente 3 verdreht, wodurch die Flügel arme 2
auf den Außenrand der Trägerscheibe 5 hin oder von diesem weg bewegt werden.
Aus F i g. 1 ist zu erkennen, daß nun die Flügelarme 2 derart verlängert sind, daß im eingeschwenkten
Zusta.id das Vorderende 9 eines Flügelarmes überlappend auf dem jeweils nächsten Mischerflügel
aufliegt, so daß sämtliche Flügelarme eine Abwicklung ihrer Arbeitsflächen besitzen, die nicht mehr
gleich, sondern bedeutend größer als der Umfang der Trägerscheibe R ist.
jer dif
Nachdem aber die vertikalen Arbeitsuchen in dieser Weise beträchtlich verlängert sind, wurde nun für
verschiedene öflnungsgrade bis zu der in Fig, I
strichpunktiert angedeuteten Grenzstellung der Misoherflügej
eine beträchtlich erhöhte Antriebsleistung erforderlich. Um dem zu begegnen, wird die in Flg· 2
mit B bezeichnete Abmessung der Arbeitsfläche 10 der Mischerarme 2 annähernd umgekehrt proportional
zu der Vergrößerung der um fangsmäßigen Abwicklung der Arbeitsflächen gegenüber dem Umfang
der Tragerscheibe 5 verringert.
Aus Fig. 2 ist ferner zu sehen, daß die Arbeitsfläche
10 mindestens eines Flügelarmes 2 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform mit einer Vertiefung
oder kanalartigen Ausnehmung 11 versehen ist, die längs der vertikalen Arbeitsfläche 10 annähernd in
deren Mitte eingeschnitten ist. Die kanalartige Ausnehmung 11 bildet einen bevorzugten Strömungsweg
für das Mischgut.
Insbesondere zeigt sich, daß die kanalartige Ausnehmung
11 eine bessere Orientierung der Strömung ermöglicht, so daß eine gute Führung des Mischgutes
län"S der Arbeitsfläche der Flügelarme 2 trotz der
Verringerung der Höhe der Arbeitsfläche erreicht werden kann. Eine Zentrierung der Strömung auf den
Mittenbereich der Arbeitsfläche ist auch gegen das Ende 9 der Flügelarme hin möglich. Die größte Abnutzung
läßt sich ferner auf denjenigen Bereich der Flügelarme konzentrieren, welcher eine größte Lebensdauer
der Mischerflügel trotz Abnutzung zuläßt.
Es ist verständlich, daß durch Überlappen der Flügelarme 2, durch entsprechende Bemessung der
Vertikalflächen 10 der Flügelarme und gegebenenfalls durch Schaffung eines bevorzugten Strömungsweges
in Form der Ausnehmungen 11 Bedingungen herbeigeführt werden, durch welche ohne eine Erhöhung
des Anlaufmomcnt'js oder der Antriebsleistung für
das Mischerrad an den Arbeitsflächen ein geringerer, jedoch schnellerer Strom des Mischgutes entsteht,
was zu einer höheren Abschleuderungsgeschwindigkeit
des Mischeutes an den äußeren F.nden 9 der Mischerurme führt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- £19 L1 -■■ S 2Flügelarme ist so geformt, daß er sich mit seiner nachPatentansprüche; "außen weisenden Fläche, die senkrecht mit Bezug auf.die horizontale Hauptebene der Trägerscheihe ver-^ L Turbo-Mischerrad fwr schnellanfende jyli- läuft und im folgenden als Vertikalfläche bezeichnet scher oder Emulgatoren mit einer Trägerscheibe, 5 wird, der Krümmung des Außenrandes der Trägeran der mehrere Mischerflügel schwenkbar ange- scheibe anpaßt. Sämtliche MischerflUgel der bekannlenkt sind, welche jeweils Zahnsegmente, die mit ten Mischerräder, welche an eine TrägerscbeiLö angeeinem konzentrisch zu der Trägerscheibe ange- setzt sind, haben solche Form, daß die Flügelarme ordneten Zahnrad im Eingriff stehen, sowie in ihrer Gesamtheit am Trägerscheibenumfang nicht Fliigelarme aufweisen, die von den Zahnsegmen- io mehr als die gesamte Umfangslänge oder Abwicklung ten wegragen und entsprechend dem Außenrand dieser Trägerscheibe einnehmen, der Trägerscheibe gekrümmt sind, dadurch '. ■'".- Eine wesentliche Kenngröße für den Betrieb eines gekennzeichnet, daß die Flügelarme (2) in Mischerrades der hier betrachteten Art ist die Abilner Länge so bemessen SpId1 daß die Summe der Schleuderungsgeschwindigkeit, welche Teilchen des Umfangs-Abwicklungen der Flügelarme größer 15 Mischgutes beim Verlassen der Fliigelarme aufweisen, als der Umfang der Trägerscheibe (5) ist. derart. Die Abschleuderungsgescrnvindtekeit wird erhöht. daß sich die Λ :ßenenden (9) der Flügelanne im wenn die Flügelarme des Mrcrurrrdes in stärkerem eingeschwenkten Zustand auf den Fußbereich des Maße radial nach auswärts geschwenkt werden und jeweils benachbarten Flügelarmes auflegen und wenn die Antrieb->drehzahl erhöht wird. Beides Im: daß die Höht. (B) der Arbeitsflächen der Flügel- 20 aber bei den bekannten Mischerrädern eine notwenarme in Axialrichtung annähernd umgekehrt pro- dige Erhöhung der Antriebsleistung zur Folge, portionai zur Vergrößerung der Umfangs-Abwick- Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst wcilung der Flügelarme gegenüber dem Trägerschei- den. die Bearbcitungswirkung der Mischerflügel im benumfang verringertV.. " Sinne eine. Erhöhung der Al^chleuderungsgeschwin-
- 2. Turbo-Mischerrad nach Anspruch 1. dadurch 25 digkeit zu verbessern, ohne die erforderliche Angekennzeichnet, daß die Flügelarme (2) zumin- triebsL-istung zu verändern.dest in einem bestimmten Abschnitt ihrer senk- Diese Aufgabe wird bei einem Mischerrad der ei:i-rechten Arbeitsnächen (10) einen in deren Längs- gangs beschriebenen Gattung erhV.dungsgemäß da-richtung eingeschnittene". Kan;' (11) aufweisen. durch gelöst, daß die Flügelarme in ihrer Länge si,der einen bevorzugten Strömung.weg für das 30 bemessen sind, daft die Summe der Umfangs-Abw ickMischgut bildet (Fi g. 2). Jungen der Fliigelarme t.-öG«-r als der Umnn«: de:
- 3. Turbi'-Mischerrad nach Anspruch 1 oder 2. Tellerscheibe ist. der..·:. d:i!.i s.Ji d » ν,ιΐ'ο.1.;^:! dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Phasen- der Flügelarme im eineeschwenkcn Zustand au! cLp schieberanordnung verbunden ist. mittels welcher Fußbereich des jeweils benachbarten Flügelarme-, zwei zueinander konzentrische Wellen im Still- 35 auflegen und <'\U die Höhe der Arbeitsflächen der stand oder während des Umlaufes mit unterschied- Flügelarme in Avialriehtum: annähernd umgekdi· lieber Geschwindigkeit verdrehbar sind und daß proportional zur V cr'!,!'c:1'"" ilr ! mUincs-\bwi.-V-eine der Wellen mit der Trägerscheihe (5) und die hin_ der i T ■■'··*. ji nuiv, <.i..;ti Tiiiivr-.cViberjeweils andere Welle mit dem Zahnrad (ή) eeki.p- uiv-i".- '.cmn.:.peit i't. derart, daß während des Stillstandes oder 40 Cicm.ii' eine: jiifufien AtKiüinin*.·, .',in weist.]während des Laufes das Zahnrad, die Zahn- die F'n-.vliirme / :ιή!.-: in einem bestimmten Ab-
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