DE2034633A1 - Kartusche und Streifen zur Bildung eines Kartuschenelementes fur eine Getter - Google Patents

Kartusche und Streifen zur Bildung eines Kartuschenelementes fur eine Getter

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DE2034633A1 DE19702034633 DE2034633A DE2034633A1 DE 2034633 A1 DE2034633 A1 DE 2034633A1 DE 19702034633 DE19702034633 DE 19702034633 DE 2034633 A DE2034633 A DE 2034633A DE 2034633 A1 DE2034633 A1 DE 2034633A1
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Description

S.Ä.E.S. Getters S.p.A.
Via Gallarate 215, 20151 Milano, Italien
Bezeichnung: Kartusche und Streifen zur Bildung eines
Rartuschenelementes für eine Getterpumpe
Die Erfindung betrifft eine Rartusche für eine Getterpumpe, bestehend aus wenigstens einem Kartuschenelement mit wenigstens einem hin- und hergefalteten Trägerstreifen, auf dem ein nicht verdampfendes Gettermetall angeordnet ist. Gegenstand der Erfindung ist ferner ein flacher, fortlaufender Streifen zur Bildung eines Kartuschenelementes für eine Getterpumpe sowie eine Getterpumpe.
In dieser Beschreibung wird auf folgende ältere Patentanmeldungen Bezug genommen:
a) deutsche Patentanmeldung P 19 40 137.7 vom 7. August 1969 "Getterpumpe";
b) deutsche Patentanmeldung P 19 47 413.6
vom 19. September 1969 "Getterpumpe zur Erzeugung und Aufrechterhaltung «Ines Vakuum· in geschlossenen Gefäßen}
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c) USA-Patentanmeldung Serial No. 866*335 vom 14. Oktober 1969;
d) USA-Patentanmeldung Serial No, 878,812 vom 21. November 1969.
Getter pumpen sind in der Vakuumtechnik bekannt und dienen zur Entfernung von Restgasen aus geschlossenen Gefäßen, wie etwa Elektronenröhren, um in diesen Gefäßen ein hohes Vakuum ssu erzeugen und aufrechtzuerhalten. In Getterpunpen benutzt man ein fein verteiltes, nicht verdampfendes Gettermetall auf einer Unterlage. Im Betrieb absorbieren die Oberflächen der Getter« metallpartlkel im Gefäß vorhandene Gase und verringern so die Menge an vorhandenen Gasen, so daß ein hohes Vakuum erzielt wird. Die Oberfläche des Gettermetalls absorbiert die. Gase so lange, bis sie mit absorbierten Gasen und Reaktionsprodukten von absorbierten Gasen mit dem Gettermetall gesättigt ist. Wenn dieser Zustand erreicht ist, erhitzt man die Getteraetall* partikel, um die absorbierten Gase und Reaktionsprodukte zum Zentrum der Gettermetallpartikel zu treiben, so daß die Außenseite der Gettermetallpartikel wieder zur Absorption von Gas fähig wird. Diesen Vorgang kann man so lange wiederholen, bis die Gettermetallpartikel vollkommen mit absorbiertem Gas und Reaktionsprodukten gesättigt sind; daan muß man die Gettermetallpartikel ersetzen. Zur Erleichterung diese® Ersatzes der Gettermetallpartikel ist es üblich, eine auswechselbare Kartusche alt einem hin- und her ge f al te ten. Streifen zu benutzen, der aus einer Unterlage besteht, auf der nicht verdampfendes Getteraetall angelagert ist. Ein solcher hin- und hergefalteter Streifen, wie er in der oben unter a) angeführten Patentanmeldung beschrieben ist, erfordert äußerst weitig Raum zur Unterbringung einer bestlanten Menge an Gettern«tall. Durch dl« Hin- und Htrfaltung bilden benachbart* Fl&chenteile des
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Streifens einen Winkel miteinander, der la folgenden mit alpha bezeichnet wird.
Es wurde nun gefunden, daß dieser Winkel alpha im allgemeinen zwischen 1° und 15° und vorzugsweise zwischen 2° und 10 liegen soll. Bei der Hersteilung der bisherigen Getterpumpen, wie sie etwa in der oben unter a) genannten Patentanmeldung beschrieben sind, kann man zwar diesen Winkelwert alpha bei der Herstellung einhalten, durch mechanische Verformung ändert sich der Winkel zwischen den einzelnen, benachbarten Flächentellen jedoch sehr leicht, so daß die Pumpgeschwindigkeit der Getterpumpe in unerwünschter Welse verringert wird.
Die vorliegende Erfindung soll daher eine verbesserte Kartusche für eine Getterpumpe sowie einen verbesserten Streifen zum Herstellen derartiger Kartuschen schaffen, bei denen die obigen Nachteile vermieden sind, so daß eine Kartusche für eine Getterpumpe entsteht, die nicht leicht verformbar ist. Vielmehr soll der Winkel alpha bei der Kartusche gemäß der Erfindung konstant sein und bleiben. Auf diese Weise soll die Erfindung eine Kartusche für eine Getterpumpe schaffen, die bei einer gegebenen Gettermetallmenge einen maximalen Pumpeffekt hat.
Diese und weitere, sich aus der folgenden Beschreibung ergebende oder für den Fachmann auf der Hand liegende Aufgaben werden bei einer Kartusche für eine Getterpumpe mit wenigstens einem hin- und hergefalteten Trägerstrelfen, auf dem ein nicht verdampfendes Gettermetall angeordnet ist, dadurch gelöst, daß benachbarte Flächenteile des Trägerstreifens durch Abstandshalter zwischen diesen Flächenteilen unter einem bestimmten Winkel zueinander gehalten sind. Getterpumpen mit derartigen Kartuschen haben einen maximalen Pumpeffekt. Gegenstand der
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Erfindung ist ferner ein flacher, fortlaufender Streifen, der zur Bildung eines Kartuschenelementes für eine Getterpumpe hin- und herfaltbar und zu einem Ring biegbar ist und der erfindungsgenäß aus Flächenteilen besteht, die von einer ein nicht verdampfendes Gettenneta11 tragenden Unterlage gebildet werden, wobei die benachbarten Flächenteile durch faltbare Anschlüsse miteinander verbunden sind und auf den Flächenteilen Erhebungen als Abstandshalter angeordnet sind,, um die Flächenteile bei hin- und hergefaltetem Streifen in gleichem Winkelabstand zu halten.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. la und Ib gemeinsam eine Sprengansicht einer Getterpumpe
gemäß der Erfindung, wobei Fig. la die Kartusche dieser Getterpumpe darstellt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. la dargestellte
kartusche,
Fig. 3 in einem Diagrana die Kurven der Pumpleistung
für drei normalerweise gepumpte Gase, bezogen ' auf die Größe des Winkels alpha, wobei auf der Ordinate die Pumpieistung und auf der Abszisse der Winkel alpha aufgetragen ist,
Fig. 4 eine Ansicht eines erfindungsgeoäßen Streifens
zum Herstellen einer solchen Kartusche,
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Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4, Fig. 6 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt nach
der Linie 6-6 in Fig. 4,
Fig. 7 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt nach
der Linie 7-7 in Fig. 4,
Fig. 8 in. einer der Fig. 7 entsprechenden Darstellung
eine andere Ausführungsform eines Teiles des Streifens,
Fig. 9 in einer der Fig. 7 entsprechenden Darstellung
eine weitere Ausführungsform eines Teiles des Streifens und
Fig. 10 in einer schematischen Darstellung die Art der
Faltung eines Streifens gemäß Fig. 4 zur Herstellung eines Kartuschenelementes zur Verwendung in der Kartusche gemäß der Erfindung.
Die vorliegende Erfindung schafft eine verbesserte Kartusche für eine Getterpumpe, bei der benachbarte Flächenteile eines Staifens durch Abstandshalter zwischen den benachbarten Flächenteilen in einem bestimmten Winkel zueinander gehalten werden. Grundsätzlich können im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Abstandshalter an irgend einem Teil der Getterpumpe befestigt sein. Vorzugsweise werden diese Abstandshalter jedoch von einem Flächenteil des Streifens getragen und sind besonders vorzugsweise derart angeordnet, daß der Winkel alpha zwischen benachbarten, zur Kartuschenaußenseite geöffneten Flächentei-
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len auf einem konstanten Wert gehalten wird.
In Fig. la ist eine Getterpumpenkartusche 10 gemäß der Erfindung dargestellt. Die Kartusche 10 weist einen oberen Ring 11 und einen unteren Ring 12 auf, zwischen denen ein zylindrischer Siebschirm 13 angeordnet ist. Innerhalb des Siebschirmes 13 sind mehrere Kartuschenelenente angeordnet, von denen durch den ausgebrochenen Teil des Siebschirmes 13 in Fig. la nur die Elemente 14 und 15 zu sehen sind. Auf der Unterlage dieser Elemente ist ein nicht verdampfendes Gettennetall 16 angelagert. Der übrige Aufbau dieser Elemente wird weiter unten noch vollständig beschrieben.
Die in Fig. la dargestellte Getterpumpenkartusche 10 und der in Fig. Ib dargestellte übrige Teil der Getterpumpe bilden zusammen eine vollständige Getterpumpe. Fig. Ib zeigt einen Flansch 20 mit einem Stützring 21 zur Aufnahme des unteren Ringes 12 der Kartusche 10. Der Flansch 20 trägt ferner ein Heizelement 22, das aus einem vom Flansch 20 getragenen Isoliermaterial stab 23 besteht, um den ein elektrischer Heizwiderstanddraht 24 gewickelt ist. Um die Getterpumpe in Betrieb zu setzen, wird die Kartusche nach unten bewegt, bis der Ring 12 im Stützring 21 sitzt. Diese Teile werden dann durch nicht dargestellte Mittel zusammengehalten. Die ganze Getterpumpe wird dann in ein zu evakuierendes Gefäß eingesetzt und mit dem Flansch 20 gasdicht an diesem befestigt. Durch den Widerstandsdraht 24 wird ein Strom geleitet, so daß dieser Widerstandsdraht Hitze auf das Gettermetall 16 abstrahlt und folglich das Gettermetall erhitzt und aktiviert wird, so daß das Gettermetall zur Gasabsorption fähig wird.
In Fig. 2 ist der bereits beschriebene Winkel alipha ersicht-
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lieh. Fig. 3 zeigt die Kurven der Pumpleistung für drei verschiedene Gase in Abhängigkeit von Winkel alpha. Die Kurve 31 zeigt die PumpIeistung für Stickstoff und man erkennt, daß die maximale Pumpleistung bei einem Winkel alpha von etwa 3 auftritt. Die Kurve 32 zeigt die Pimpleistung für Wasserstoff und man erkennt, daß die PumpIeistung am größten ist, wenn der Winkel alpha etwa 4° beträgt. Die Kurve 33 stellt die Pumpleistung für Kohlenmonoxyd dar und zeigt, daß diese Pumpleistung bei einem Winkel alpha von etwa 6° am größten ist. Aus den Kurven 31, 32 und 33 erkennt man, daß die optimale Pumpleistung im allgemeinen bei einem Winkel alpha von 1 bis 15 und vorzugsweise von 2° bis 10° auftritt. Wenn der Winkel alpha größer oder kleiner als diese Werte ist, nimmt die Pumpleistung ganz erheblich ab.
In Fig. 4 1st ein beliebig langer, flacher Streifen 40 dargestellt, der hin- und herfaltbar und zu einem Kartuschenelement 14 gemäß der Erfindung ringförmig biegbar ist. Der Streifen 40 besteht aus rechteckigen Flächenteilen 41, 42, 43 und 44. Jeder dieser Flächenteile weist eine Unterlage 45 auf, die allen Flächenteilen gemeinsam ist. Der Mittelteil jedes Flächenteiles 41-44 ist mit Partikeln 46, 47, 48 und 49 aus einem nicht verdampfenden Gettermetail beschichtet. Die Flächenteile 41-44 weisen einen ersten, nicht mit Gettermetail beschichteten Randstreifen 50 und einen zweiten, desgleichen nicht mit Gettermetail beschichteten Randstreifen 51 auf, die beide über alle Flächenteile hinweg durchlaufen. Die Randstreifen 50, 51 liegen an den Längskanten des Streifens 40. Die Flächenteile 41-44 sind mit den beiden ihnen jeweils benachbarten Flächenteilen durch faltbare Anschlüsse verbunden. So 1st der Flächenteil 42 mit dem Flächenteil 41 durch Anschlüsse 52 und 53 und mit dem Flächenteil 43 durch Anschlüsse 54 und 55 verbunden. Die An-
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Schlüsse 52, 53, 54 und 55 werden von Schlitzen 56 und 57 gebildet, die sich quer über den Streifen 40 und bis in die nicht mit Gettermetall beschichteten freien Randstreifen 50 und 51 erstrecken. Auf diese Weise weist jeder der Anschlüsse 52-55 eine Verschwächungslinie auf, um die die benachbarten Flachenteile 41 und 43 ganz leicht gefaltet werden können. Jeder Flächenteil Alt ungerader Nummer ist mit zwei Erhebungen versehen. So weist der Flächenteil 41 zwei Erhebungen 58 und 59 und der Flächenteil 43 zwei Erhebungen 60 und 61 auf. Sämtliche Erhebungen 58-61 ragen in die gleiche Richtung, d.h. beim dargestellten Ausführungsbeispiel von der Unterlage 45 nach oben. Aus Fig. 5 ist erkennbar, daß alle Erhebungen die gleiche Höhe h haben, d.h. h^ - h« " h . Außerdem haben die Erhebungen 58-61 alle den gleichen Abstand von der nächstilegenden Verschwächungslinie, d.h. 1, - 1- » 1 . Die mit geraden Zahlen benannten Flächentelle können zwar auch mit Erhebungen versehen sein, bei der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform weisen diese mit geraden Zahlen benannten Flächenteile 42 und 44 jedoch keine Erhebungen auf, damit nicht die Notwendigkeit besteht, sorgfältig für die genaue Ausrichtung dieser Erhebungen aufeinander zu sorgen.
Die Figuren 6 und 7 zeigen eine bevorzugte Ausbildung der Erhebungen auf der unterlage 45. Gemäß der Darstellung besteht die Erhebung 59 aus einer Verformung der Metallunterlage 45 im Bereich des von Gettermetall freien Randstreifens 51 des Flächenteiles 41. Die Ausbildung gemäß Flg. 6 kann man sehr leicht dadurch erreichen, daß man die Unterlage 45 in eine nicht dargestellte Preßform hineintreibt, deren Tiefe gleich fej 1st. Die Erhebung 59 ist vorzugsweise in dem von Gettermetall freien landstreifen angeordnet, damit bei dem Pressen oder Tiefziehen der Erhebung keine Cettermetallpartlkel abgelöst werden. Gemäß
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der Darstellung in Fig. 7 besteht die Erhebung 59 aus einem nach oben ansteigenden Abschnitt 62, einem waagerecht verlaufenden Abschnitt 63 mit einer waagerechten Oberseite 64 und einem nach unten ragenden Abschnitt 65. Die ebene Oberseite 64 liegt parallel zur Ebene der Unterlage 45 und liefert eine verhältnismäßig große Berührungsfläche zwischen dieser Oberseite 64 und der Rückseite des benachbarten Flächenteils 42, wenn der Streifen 40 hin- und hergefaltet wird.
Die Figuren 8 und 9 zeigen andere, im Rahmen der Erfindung | auch anwendbare Formen der Erhebungen. Diese Figuren entsprechen der Darstellung in Fig. 7. Die in Fig. 8 dargestellte Erhebung 67 weist eine abgerundete Oberseite 68 auf. Die in Fig.9 dargestellte Erhebung 69 ist derart ausgebildet, daß sie die Rückseite des benachbarten Flächenteils mit ihrer Kante 70 berührt. Die am meisten bevorzugte Ausführungsform der Erhebung ist die in den Figuren 6 und 7 dargestellte Erhebung 59; an zweiter Stelle folgt die in Fig. 8 dargestellte Erhebung 67 und an letzter Stelle die in Fig. 9 dargestellte Erhebung 69.
Fig. 10 zeigt, wie der Streifen 40 hin- und hergefaltet und zur ^ Bildung eines Kartuschenelementes 14 gemäß der Erfindung kreisringförmig geojbgen wird. Man erkennt, daß die die Flächenteile verbindenden Anschlüsse, beispielsweise die Anschlüsse 53 und 55, abwechselnd in entgegengesetzter Richtung !»gefaltet werden, um den Streifen 40 hin-und herzufalten, so daß die Erhebungen 59 und 61 den von Gettermetall freien Randstreifen 51 des nächstbenachbarten, mit einer geraden Zahl benannten Flächenteils 42 bzw. 44 berühren. Der Winkel alpha ist bestimmt durch die Höhe h der Erhebung und deren Abstand 1 von der benachbarten Faltkante, wobei γ im wesentlichen gleich den Tangens von alpha ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
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ist der Anschluß 53 scharfkantig, so daß γ genau gleich dem Tangens von alpha ist. In anderen Fällen, wo der Anschluß 53 einen bestimmten Krümmungsradius hat, weicht der Wert γ etwas von den Tangens von alpha ab. Der Fachmann ist ohne weiteres in der Lage, die Werte von h und !.derart zu bestimmen, daß der Krümmungsradius im Anschluß 53 berücksichtigt wird, so daß der Wert alpha innerhalb der oben angegebenen Grenzen bleibt. Nachdem der Streifen 40 hin- und hergefaltet worden ist, wird er entlang den Kreisen 73 und 74 zu einem Kreisring gebogen, so daß ein Kartuschenelement 14 entsteht, das in der in Fig. dargestellten Kartusche gemäß der Erfindung verwendbar ist. Der in Fig. 10 dargestellte, zur Innenseite des Kartuschenelementes sich öffnende Winkel beta ist nicht kritisch und kann irgend einen Wert von Null aufwärts haben.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist irgendein nicht verdampfendes Gettermetall verwendbar. Als nicht verdampfendes Gettermetall bezeichnet man Metalle, die Gase absorbieren und deren Gasdruck bei 1000 C geringer als 10~ Torr ist. Beispiele für geeignete Gettermetalle sind unter anderem Niob, Tantal, Vanadium, Zirkon, Titan, Gemische und Legierungen dieser Metalle und mit anderen Metallen, wie etwa Aluminium, die die Absorptionsfähigkeit dieser Metalle nicht _if@sentliefe Das bevorzugte Gettermetall ist eine Legierung anas Gewichtsprozent, vorzugsweise 13 bis 18 Gewichtsprozent Aluminium, Rest Zirkon. Eine bevorzugte, spezifische Legierung besteht aus 16% Aluminium und 84% Zirkon; diese Legierung wird von der Firma S.A.E.S. Getters S.p.A. unter dem Handeisnamen St 101 vertrieben. Das fein zerteilte Gettermetall kam sehr unterschiedliche Partikelgrößem haben, s© ä&B as cikrclr ein U.S. Standardsieb mit zehn Maschesa je Zoll und vorzugsweise durah ein SIe^ mit hundert Maschen je Zeil dteekgeht lasad auf
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einern Sieb mit sechshundert Naschen je Zoll festgehalten wird.
Die Unterlage 45 kann aus irgendeinem Metall bestehen, vorzugsweise besteht sie jedoch aus einen Metall, das weicher ist als das Gettenneteil. Geeignete Metalle für die Unterlage sind unter anderem Eisen und rostfreier Stahl.
Die Getterkartuschen gemäß der Erfindung kann man in Getterpumpen mit oder ohne Hitzeschirme benutzen, wie sie in der oben unter c) erwähnten Patentanmeldung beschrieben sind. Gemäß einer anderen Ausführung*form der Erfindung kann das Heizelement 22 entfallen und statt dessen eine Unterlage 45 mit hohem elektrischem Widerstand benutzt werden, wie es in der oben unter d) genannten Patentanmeldung beschrieben ist.
Die Erfindung wurde hier anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen im einzelnen, beschrieben» ohne daß diese Ausführungsbeispiele in irgendeiner Weise zur Abgrenzung des Erfindungsgedankens dienen sollen. Vilemehr sind im Rahmen der zur Erläuterung der Erfindung dienenden Ausführungsbeispiele zahlreiche Abwandlungen und Änderungen möglich, die in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen.
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Claims (14)

5 KÖLN-LINDENTHAL iö. Juli 1970 J 9 Badiemer Straße 55 T»l«fon: (0221) 41775« Mein Zeichen: G 17/14 Angelderint S.A.E.S. Getters S.p.A. Vi· Gällarate 215, 20151 Milano,Italien ANSPRÜCHE
1. ) Kartusche für eine Getterpumpe, bestehend aus wenigstens einem Kartuschenelement, mit wenigstens einem hin- und hergefalteten Trägerstreifen, auf dem ein nicht verdampfendes Gettermetall angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Flächentelle (41-44) des TrägerStreifens (40) durch Abstandshalter (58-61) zwischen diesen Flächenteilen unter einem bestimmten Winkel (alpha) zueinander gehalten sind.
2. Kartusche nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Flächenteile (41 -44) des Trägerstreifens (40) miteinander verbunden sind und die Abstandshalter(58-61) den Winkel (alpha) zwischen zur Kartuschenaußenseite sich öffnenden Flächenteilen auf einem konstanten Wert halten.
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3. Kartusche nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (alpha) 1 bis 15 und vorzugsweise 2 bis 10 beträgt.
4. Kartusche nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (58-61) aus wenigstens einer an einem der Flächenteile (41-44) befestigten Erhebung bestehen.
5. Kartusche nach einem der vorangehenden Ansprü- ä ehe, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter-Erhebungen (58-61) in einem von Gettermetall freien Randstreifen (50,51) des Trägerstreifens (40) angeordnet sind.
6. Kartusche nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedem zweiten Flächenteil (41, 43) des Trägerstreifens (40) in beiden längsverlaufenden Randstreifen (50,51) je eine Abstandshalter-Erhebung (58-61) angeordnet ist.
7. Kartusche nach den Ansprüchen 4, 5 oder 6, % dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter-Erhebungen (58-
61) aus dem aus Metall bestehenden Trägerstreifen (40) einstückig ausgeformt sind.
8. Flacher, fortlaufender Streifen, der zur Bildung eines Kartuschenelementes für eine Getterpumpe hin- und herfaltbar und zu einem Ring biegbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: der Streifen (40) besteht aus Flächenteilen (41-44), die von einer ein nicht verdampfbares Gettermetall (46-49) tragenden Unterlage (45) gebildet werden, die benachbarten Flächenteile
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(41-44) sind durch faltbare Anschlüsse (52-55) miteinander verbunden und auf den Flächentellen (41-44) sind Erhebungen (58-61) als Abstandshalter angeordnet, um die Flächentelle bei hin- und hergefaltetem Streifen (40) In gleichem Winkelabstand zu halten.
9. Streifen nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (58-61) gleichen Abstand und gleiche Höhe (h) haben.
10. Streifen nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (h) der Erhebungen (58-61) über den Flächenteilen (41-44) dividiert durch den Abstand (1) der Erhebungen von den benachbarten Faltlinien des Streifens (40) gleich dem Tangens eines Winkels von 1 bis 15 , vorzugsweise von 2° bis 10° ist.
11. Streifen nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenteile (41-44) rechteckig sind und die Unterlage (45) aus Metall besteht, wobei das Gettermetall (46-49) in Form von Partikeln auf dem Mittelteil der Flächenteile angelagert ist, während entlang den Längskanten des Streifens (40) je ein von Gettermetallpartikeln freier Randstreifen (50,51) vorhanden ist, daß die faltbaren Anschlüsse (52-55) im Bereich der Randstreifen (50, 51) angeordnet sind und eine Verschwächungslinie entlang der gewünschten Faltkante aufweisen, und daß zwei Erhebungen (58-61) auf jedem zweiten Flächenteil (41-43) im Bereich der von Gettermetallpartikeln freien Randstreifen (50, 51) als Vorwälbung der Metallunterlage (45) ausgebildet sind und in der gleichen Richtung vorspringen.
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12. Streifen nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (45) aus einem Mate* rial mit hohem elektrischem Widerstand besteht.
13. Streifen nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gettermetall (46-49) eine Legierung aus 131 bis 18X Aluminium, Rest Zirkon ist.
14. Getterpumpe bestehend aus wenigstens einer Kartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, die aus einem Streifen nach einem der Ansprüche 8 bis 13 besteht, gekennzeichnet durch eine mittig in der Kartusche (10) angeordnete Heizvorrichtung (22).
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