DE2034621A1 - Angelköder - Google Patents

Angelköder

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Publication number
DE2034621A1
DE2034621A1 DE19702034621 DE2034621A DE2034621A1 DE 2034621 A1 DE2034621 A1 DE 2034621A1 DE 19702034621 DE19702034621 DE 19702034621 DE 2034621 A DE2034621 A DE 2034621A DE 2034621 A1 DE2034621 A1 DE 2034621A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
container
water
fishing lure
fishing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702034621
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Willkop, Herrmann, 4000 Düsseldorf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Willkop, Herrmann, 4000 Düsseldorf filed Critical Willkop, Herrmann, 4000 Düsseldorf
Priority to DE19702034621 priority Critical patent/DE2034621A1/de
Publication of DE2034621A1 publication Critical patent/DE2034621A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K97/00Accessories for angling
    • A01K97/02Devices for laying ground-bait, e.g. chum dispensers, e.g. also for throwing ground-bait

Description

  • Angelkdder Die Erfindung bezieht sich auf einen Angelköder, bei dem Fische unter Verwendung von Geschmacksstoffen an einer vorgegebenen Angelstelle anzuködern sind.
  • üblicherweise werden Fische durch Fütterung angek8dert.
  • Diese hat jedoch den Nachteil, daß die Fische vor allem das Köderfutter auffressen, so daß der Erfolg des Angelns gering bleibt. Es ist auch üblich, hierbei besondere Geschmacksstoffe mit dem Köderfutter zu verbinden. So wird z.B. Anisöl verwendet, welches von einem entsprechend saugfähigen Köderfutter aufgenommen wird.
  • Demgegentiber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen ARgelköder Zu schaffen, bei welchem die Fische in gleicher Weise angeködert werden, ohne' d jedoch der Angelerfolg durch das Auffressen des Köderfutters zurückgeht. Erfin'dungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein sieb- oder netzartig ausgebildeter Behälter mit einer einseitigen ,Gewichtsbeschwerung versehen und für die Aufnahme von den Geschmacksstoff im Wasser abgebenden Gegenständen ausgebildet ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Fische lediglich unter der Einwirkung des Geschmacksstoffes zur vorgegebenen Angelstelle schwimmen, ohne dort jedoch in stärkerem Maße auf Futterstoffe zu stoßen. Dadurch wird die Aufmerksamkeit der Fisc'ne für mit dem Angelhaken in das Wasser eingebrachte Lockgegenstände, wie z.B.
  • mit dem Angelhaken verbundene Futterstoffe oder lediglich optisch wirkende Blinker oder dergleichen gesteigert, so daR der Erfolg beim Angeln wesentlich größer ist.
  • Der erfindungsgemäß vorgesehene Behälter dient mit Vorteil der Aufnahme von Gegenständen, die für flüssige Geschmacksstoffe eine besonders hohe Saugfähigkeit besitzen. Ir:sbesondere haben sich Kunststoffteile hierfür als geeignet erwiesen, weil diese fUr flüssige Geschmacksstoffe, wie z.B.
  • für Aisel, eine besonders gute Aufnahmefähigkeit besitzen, und weil sie derartige Geschmacksstoffe im Wasser auch hinreichend leicht wieder abgeben. Das Wasser dringt dabei über die sieb- oder netzartigen Öffnungen in den Behälter ein, so daß die Geschmacksstoffe durch Diffusionen oder durch eine geringe Wasserströmung ausgetragen werden. Ein in dieser Weise ausgebildeter Angelköder wirkt praktisch solange, bis sich ein Ausgleich der Geschmacksstoffkonzentration ergeben hat.
  • Eine besonders praktische Ausführungsform des Behälters besteht in einer einseitig zu öfnenden und zu verschließenden Hülse, die zweckmäßig in ihrer Wandung siebartig durchbrochen ist. Wenn in eine derartige Hülse ein Schaumstoffkörper eingepaßt wird, bedarf es lediglich der einseitigen Öffnung, um den Schaumstoffkörper mit einem flüssigen Geschmacksstoff, wie z.B. Anisöl, zu tränken. Im Anschluß daran wird die Hülse wiederum verschlossen und an der Stelle des Gewässers, an welcher geangelt werden soll, abgesenkt. Die Gewichtsbelastung führt dann in der Regel dazu, daß der Behälter eis zum Grunde des Gewässers absinkt.und dort verbleibt.
  • Um sicherzustellen, daß die in der Hülsenwandung befindlichen oeffnungen auch tatsächlich noch in einem gewissen Teil durch die Wasserströmung beaufschlagt werden, ist es weiterhin vorteilhaft, die Hülse in ihrem oberen Teil für die Aufnahme eines Luftvolumens dichtend auszuführen.
  • Eine derartig ausgebildete Hülse stellt sich mit ihrem unteren, beschwerten Teil auf Grund, während ihr oberer Teil nach oben gerichtet ist. Dadurch wird vermieden, daß ein Teil der in der Hülsenwandung befindlichen, siebartigen Öffnungen durch den Gewässergrund verschlossen wird. Weiterhin ist dabei von Vorteil, daß die am unmittelbaren Gewässergrund bestehende, nur sehr geringe Strömung nicht ür die Ausbreitung des Geschmacksstoffes dienen muß. Stattdessen breitet sich der Geschmacksstoff in der in geringer Entfernung vorn Gewässergrund bereits lebhafteren Strömung stärker aus. Dieser Vorteil ist sehr erheblich, weil sich der Geschmacksstoff unter der Einwirkung der Strömung wesentlich stärker als lediglich durch Diffusionen ausbreitet.
  • In der Regel wird der erfindungsgemäße Behälter mit einer Use versehen, an der eine Schnur befestigt wird, so daß man den Behälter ohne Schwierigkeiten aus dem Wasser zurückholen kann. Von besonderem Vorteil ist es, die Schnur am unteren, beschwerten Teil'des Behälters über eine dort angeordnete Befestigungsöse angreifen zu lassen. Dadurch wird vermieden, dß die genannte Schnur in einem Abstand vom Gewässergrund verläuft und durch Angelhaken anzuheben ist.
  • Die Erfindung sei weiterhin anhand der sich auf ein Ausführungsbeispiel beziehenden Zeichnung veranschaulicht.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Behälter handelt es sich üm eine Hülse 1, deren mittlereriandabschnitt 2 mit einer Vielzahl siebartiger Öffnungen 3 ausgeführt ist. In der Pulse t befindet sich der gestrichelt veranschaulichte Schaurnstoffkörper 4, der der Aufnahme eines flüssigen Geschmacksstoffes dient. Der untere Teil der Hülse 1 trägt die Gewichtsbeschwerung 5 und schließt nach außen mit der Öse 6 zum Zwecke der Befestigung einer Schnur ab. In das obere Ende der Hülse ist ein innenseitig hohler Stopfen 7 dichtend eingesetzt.
  • Für die Benutzung wird der Stopfen 7 zunächst geöffnet und eventuelles Restwasser aus der Hülse 1 herausgeschüttet.
  • Daraufhin wird der flüssige Geschmacksstoff so eingebracht, daß der Schaumstoffkdrper 4 sich damit vollsaugt. Dann wird der Stopfen 7 wiederum dichtend verschlossen und die Hülse, die über die usw 6 mit einer Schnur verbunden ist, an der vorgesehenen Angelstelle im Wasser versenkt. Während des Absinkens dringt das Wasser über die Sieböffnungen 3 in die Hülse ein, bis der Flüssigkeitsspiegel 8 in der Hülse so weit hochgestiegen ist, daR das nunmehr komprimierte Gasvolumen 9 dem Gegendruck der über der Hülse befindlichen Wasserhöhe entspricht. Die Hülse nimmt dabei stets eine senkrechte Lage ein, in welcher der Stopfen 7 nach oben weist.
  • Durch eine entsprechende Anpassung der Gewichtsbeschwerung 5 kann man die Hülse auch so ausbilden, daß sie in einer bestimmten Wasserhöhe zum stehen kommt Dies ist dann von Vorteil, wenn man in sehr tiefen Gewässern angeln will, so daß die sich in Nähe des Gewässergrundes ausbreitenden Geschmacksstoffe keine wirksame Anköderung für die zu fangenden Fische bilden würde.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE
1. Angelköder, bei dem Fische unter Verwendung von Geschmacksatoffen schmacksstoffen an einer vorgegebenenwAngelstelle anzukddern sind, dadurch gekennseichnet, daß ein sieb- oder netzartig ausgebildeter Behälter mit einseitiger Gewichtsbeschwerung (5) versehen und für die Aufnahme von den Geschmacksstoff im Wasser abgebenden Gegenständen (4) ausgebildet ist.
2. Angelköder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter als eine einseitig zu öffnende und zu verschließende Hülse (l) ausgeführt ist.
3. Angelköder nach Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, daß die~Htlse (1) in ihrer Wandung siebartig durchbrochen ist.
4. Angelköder nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzßiahnet, daß der obere Teil der Hülse (1) für die Aufnahme eines Luftvolumens (9) dichtend ausgeführt ist.
5. Angelköder nach den Ansprüchen l bis 4, dadurch gekennzæ*ohnet, daß sich am unteren, beschwerten Teil des Behälters eine Befestigungsöse (6) für eine Schnur befindet.
Leerseite
DE19702034621 1970-07-13 1970-07-13 Angelköder Pending DE2034621A1 (de)

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DE (1) DE2034621A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3306835C1 (de) * 1983-02-26 1984-08-30 Gerhard 4040 Neuss Strahl Duftstoff- Leitvorrichtung für Hunde
US5720124A (en) * 1996-06-11 1998-02-24 Wentzell; Kyrt M. Overboard bait-cutting and chumming device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3306835C1 (de) * 1983-02-26 1984-08-30 Gerhard 4040 Neuss Strahl Duftstoff- Leitvorrichtung für Hunde
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