DE2034232B2 - Sicherheitseinrichtung fur einen vor einer Fensterscheibe eines Kraft fahrzeuges angeordneten Deckel - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fur einen vor einer Fensterscheibe eines Kraft fahrzeuges angeordneten Deckel

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DE2034232B2
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bonnet
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lid
windscreen
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DE2034232A
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DE2034232A1 (de
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Christian 3171 Wilsche Hildebrandt
Hans 3180 Wolfsburg Lentz
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
    • B62D25/10Bonnets or lids, e.g. for trucks, tractors, busses, work vehicles
    • B62D25/12Parts or details thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Superstructure Of Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine im Oberbegriff des Patentanspruchs näher bezeichnete Sicherheitseinrichtung.
Derartige Sicherheitseinrichtungen sind, beispielsweise aus dem DE-GM 19 95 386, bekannt Der Niederhalter soll verhindern, daß sich der Deckel bei dem Aufprall durch die Fensterscheibe in das Wageninnere schiebt, wo er die Fahrzeuginsassen erheblich gefährden würde. Zu diesem Zweck mußten bisher der Niederhalter und die ihm zugeordnete Auflagefläche sowie die Deckelscharniere und die Deckelschlösser sehr stark dimensioniert werden. Das gilt auch für die aus der DE-AS 10 66 889 (inhaltsgleich mit DE-GM 17 74 015) bekannt gewordene Sicherheitseinrichtung, bei der der zur Fahrzeugmitte hin gerichtete: Rand des Deckels die Anschlußteile des Wagenaufbaues über seine ganze Breite untergreift Als nachteilig ist dabei auch noch anzusehen, daß unterhalb des Deckels im Bereich seines zur Fahrzeugmitte hin gerichteten Randes nicht weiter nutzbarer Raum reserviert bleiben muß, in den beim Hochklappen des Deckels der Rand eintauchen kann.
Die Aufgabe der im Patentanspruch angegebenen Erfindung besteht darin, durch konstruktiv einfach« Maßnahmen das Eindringen des Deckels in dis Fensterscheibe zu verhindern und gleichzeitig eine Festlegung des Deckels im Bereich der Scheibe ohne zusätzliche Verstärkungen an den herkömmlichen Scharnieren oder Deckelschlössern zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs genannten Merkmale gelöst. Durch die Erfindung kann in einfacher Weise die gesamte Fangeinrichtung schwächer ausgelegt werden, wobei gewährleistet ist, daß trotzdem der Deckel im Bereich der Scheibe vorschriftsmäßig festliegt. Eine schwächer ausgelegte und dadurch in ihren Abmessungen kleinere Fangeinrichtung läßt sich auch bei beengten Platzverhältnissen besser unterbringen. Die Erfindung hat eine erhebliche Materialeinsparung zur Folge und damit eine im Fahrzeugbau immer angestrebte Gewichtsverringerung.
Zwar ist es aus einer Veröffentlichung in der Zeitschrift »Automobil Revue« (Bern, Nr. 33 Seite Ii', vom 28. Juli 1966) bekannt eine Motorhaube von Kraftfahrzeugen derart auszubilden, daß sie sich bei einem Unfall harmonikaähnlich zusammenschiebt Allerdings wird das der Erfindung zugrunde liegende Problem, nämlich zu verhindern, daß der Deckel in den Fahrgastraum geschoben wird, gar nicht erwähnt Vielmehr geht es darum, die Motorhaube (und mit ihr den gesamten Vorderwagen) eines Kraftfahrzeugs so zu gestalten, daß sie einen großen Teil der Aufprallenergie abfängt Dies kann aber nicht dadurch erreicht werden, daß der Deckel gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer Sollknickstelle versehen wird, aufgrund derer er nach oben ausknickt Denn die zur Verformung des Deckels aufgewendete Kraft würde in diesem Falle nur während einer sehr kurzen Zeit einen nennenswerten Betrag erreichen, weil die für die Energieumwandlung wichtige Beschleunigung fast sprungartig zurückgeht« sobald die eingeleitete Kraft in der Lage ist, ein Moment zu bilden.
Das in der »Automobil-Revue« angesprochene Problem einer harmonikaähnlichen Verformung der Motorhaube führt keineswegs zwangsläufig zu der Überlegung, Schwachstellen im Material vorzusehen. Vielmehr wird man, um den harmonikaähnlichen Effekt zu erzielen, den Deckel wellenförmig ausbilden. Ein Deckel, der primär dazu bestimmt ist, Aufprsllenergie in Verformungsarbeit umzuwandeln, muß notwendigerweise eine entsprechend stark dimensionierte Fangeinrichtung (Scharniere, Niederhalter) aufweisen, damit die — nicht nur kurzzeitig wirksamen — Kraftstöße kompensiert werden können. Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Sicherheitseinrichtung werden aber an den Deckel keinerlei Anforderungen hinsichtlich einer Energieumwandlung gestellt Eher das Gegenteil ist der Fall: der Deckel soll sich nach einer definierten Krafteinleitung möglichst leicht und dabei ganz gezielt verformen, so daß die eingeleitete Kraft nicht voll auf die Fangeinrichtung weitergeleitet wird.
In der DE-AS 11 57 935 wird gezeigt, wie man das Tragwerk eines Kraftfahrzeuges durch Verwendung von mit Schwachstellen versehenen Deformationsgliedern innerhalb dieses Tragwerks verbessern kann. Einerseits gehört aber der Deckel eines Kraftfahrzeuges nicht zu dessen Tragwerk; andererseits wird durch die bekannte Ausbildung des Tragwerks die oben genannte Aufgabe nicht gelöst; bei einem Aufprall würde sich nämlich der ohne Sollknickstellen ausgebildete Deckel trotz der Schwachstellen im Tragwerk in den Fahrgastraum schieben, ja dieses Verhalten wird durch die Schwachstellen im Tragwerk sogar noch begünstigt.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf vor der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs angeordnete Deckel; sie kann gleichermaßen auch realisiert werden bei Deckel, die sich (in Fahrtrichtung gesehen) hinter der Heckscheibe befinden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert:
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie im Bereich des vor der Windschutzscheibe liegenden Deckels.
F i g. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung den in der Umgebung der Windschutzscheibe liegenden Bereich als Ausschnitt aus F i g. 1.
Im vorderen Bereich eines Windlaufes 1 ist vor einem ebenfalls mit der Karosserie fest verbundenen Querblech 2 ein Niederhalter 3 angeschweißt. In einem Abstand vor dem Niederhalter, und zwar ihm in
Fahrtrichtung gegenüberliegend, befindet sich eine U-förmig ausgebildete, dem Niederhalter bei einem Aufprall als Auflage dienende Öse 4, die mit ihren Schenkeln an einem Deckelinnenblech S angeschweißt ist Das Deckelinnenblech dient als Verstärkung eines Deckels 6. Bei einem Aufprall wird der Deckel nach hinten, d.h. in Richtung auf eine in der Zeichnung angedeutete Windschutzscheibe 7, geschoben. Dabei untergreift die öse 4 den Niederhalter 3, wodurch verhindert wird, daß sich der Endbereich des Deckels 6 über ein zulässiges Maß hinaus anhebt. Um ganz sicher zu gehen, daß der Deckel bei einem Aufprall im Bereich des Niederhalters nicht schräg nach oben aus seiner Halterung heraus und dann möglicherweise doch noch durch die Scheibe 7 gedrückt wird, weist der Niederhalter in seinem vorderen Bereich einen nach unten gerichteten Haken 3a auf, der nach dem Aufprall eine stegförmige Auflagefläche 4a umgreift Die in der Zeichnung dargestellte Ausführung ist tuch dann anwendbar, wenn der Deckel mit seiner Vorderkante an der Karosserie angelenkt ist, weil Niederhalter 3 und öse 4 in Fahrtrichtung so weit versetzt sind, daß ein Schwenken des Deckels 6 ohne weiteres möglich ist In das Deckelinnenblech 5 ist in einiger Entfernung vom vorderen und hinteren Deckelrand eine Sollknickstelle 8 eingebaut, an der der Deckel bei einem Aufprall sich zuerst verformt und nach oben ausknickt Natürlich wird dabei ein geringer Teil der Aufprallenergie absorbiert, was in diesem Falle jedoch sekundär ist
Der Niederhalter und die ihm zugeordnete, am Deckel befindliche Anlagefläche brauchen wegen der Sollknickstelle nicht allzu stark dimensioniert zu sein, weil die eingeleitete Längskraft im Falle eines Aufpralls nur zu einem geringen Teil auf den Niederhalter übertragen wird Das Gleiche gilt auch für die Scharniere, mit denen der Deckel an dem Fahrzeugaufbau angelenkt ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sicherheitseinrichtung für einen vor einer Fensterscheibe eines Kraftfahrzeuges angeordneten und an einem festen Karosserieteil mittels Scharniere angelenkten Kofferraum- oder Motorraumdeckel, wobei an dem festen Karosserieteil zusätzlich zu den vorhandenen Scharnieren im Bereich der Scheibe zumindest ein Niederhalter für den Deckel angebracht ist dem eine am Deckel, ihm in Fahrtrichtung gegenüberliegend, vorgesehene Auflagefläche zugeordnet ist, die nach einem Aufprall vorgegebener Intensität unter dem Niederhalter liegt, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Unterseite des Deckels (6) Maßnahmen für zumindest eine von dem Scharnierbereich und von dem der Fensterscheibe (7) zugekehrten Rand entfernt angeordnete Sollknickstelle (8) vorgesehen sind, dergestalt daß der Deckel (6) mit dem Wirksamwerden des Niederhalters (3) im Falle eines Aufpralls nach oben ausknickt
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